Ich habe das auch schon sehr oft beobachet, da ich gerne Wein zum Essen trinke. In Restaurants ist die gleiche Menge Flaschenwein nach meiner Beobachtung meistens deutlich teurer als offener Wein.

Das liegt einmal daran, dass viele Restaurants hochwertige Weine nur flaschenweise ausschenken. Aber oft bebachte ich, dass die offenen Weine im Angebot exakt dieselbe und eher seltene Bezeichnung von Rebsorte und Herkunft wie die Flaschenweine haben. Ich bestelle dann stets den offenen Wein.

Es gibt nach meiner Einschätzung Mitnahmeeffekte: Viele Wirte hier wollen ein Glas offenen Wein je nach Lage und Klasse des Restaurnats für 3-5 Euro anbieten, aber eine Flasche nicht unter dem Fünffachen wie 16-25 Euro, weil die Flaschen für höherwertige Weine reserviert sind, mit Preisen von 50 und mehr Euro pro Flasche. Da fällt es dem Gast nicht auf, dass die 20-Euro-Flasche bei Bestellung von EInzelgläsern nur 15 Euro kostet, weil sei ja viel billiger ist als der 50 Euro teure bessere Wein.

Als Kunde sollte man die Preise vergleichen und nachrechnen, und im Zweifel den Kellner fragen, ob das wirklich der gleiche Wein sei.

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Die Rechtslage in Deutschland zur Nacktheit in Strandnähe ist fast allen Antworten zu restriktiv dargestellt. Es ist nämlich genau umgekehrt: Nacktheit in Strandnähe ist in Deutschland überall dort erlaubt, wo sie nicht explizit verboten ist. Außerhalb von Ortschaften und ausgewiesenen Textilstränden mit Badeordnungen ist das Nacktbaden praktisch nie verboten. Aber auch an überwiegend mit Badekleidung benutzten Stränden gibt es meistens gar keine Badeordnung, die Nacktbaden verbietet. Da sollte man sich vor Ort informieren und ggf. Rücksicht nehmen. Etwas Anderes ist, ob ihr gerne als einsame Nackte an einem sonst von Badekleidung tragenden bevölkerten Strand seid, oder ob ihr dann nicht lieber einen passenderen Strandabschnitt sucht.

Sex on the Beach ist ok (besser auf einem großen Handtuch :-), solange dadurch niemand gestört wird. Sonst ist das strafbar nach § 183a als Erregung öffentlichen Ärgernisses. Strafbar ist es aber nur, wenn Vorsatz nachgewiesen werden kann (öffentliches Ärgernis zu erregen). Wenn ihr also an einem einsamen Strand Sex habt, wo ihr davon ausgehen könnt, dass euch niemand sieht, dann ist das euer gutes Recht. Wenn dann doch unerwartet jemand vorbeikommt, den ihr bemerkt, müsst ihr mit dem Sex aufhören, denn es ist davon auszugehen, dass er dadurch belästigt wird.

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Hallo,

ein allgemeines Rückgaberecht für gekaufte ungetragene Ware gibt es nicht. So etwas Ahnliches ist das 14-tägige Widerrufsrecht beim Fernsabsatz (z.B. ebay oder Amazon). Die meisten Händler räumen aber freiwillig ein Rückgaberecht für ungebrauchte Waren ein. Wie lange die Fristen dafür sind, muss man bei den Händlern nachlesen, das steht irgendwo in den Bedingungen oder hängt im Laden aus. Was das steht, das ist vom Händler auch einzuhalten, denn es ist Vertragsbestandteil. Wenn der Händler nichts angibt, dann gilt nur die gesetzliche Regel, also im Laden nichts und bei Fernabsatz in der Regel 14 Tage.

Aber die gute Nachricht ist: Die meisten Händler sind kulant, und nehmen einwandfreie und ungetragene (am besten originalverpackte) Ware aus Kulanz auch noch lange nach Aublauf der Fristen zurück, wenn sie dich als Kunden behalten wollen. Da kannst du einfach mal nachfragen. Und du erhöhst deine Chance wenn du sagst, dass du auch mit einer Gutschrift für den nächsten Einkauf zufrieden wärst. Dann stimmt fast jeder zu (außer Aldi vielleicht ...).

Viele Grüße Mixia

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Wenn du extreme High-Heels magst, dann trag' sie doch einfach!

Ich bin genauso groß wie du und ich mache das auch gerne, auch mit 14 cm Absatzhöhe (wobei auch 10 cm schon super aussehen, und das mache ich nicht jeden Tag, aber immer, wenn es mir Spaß macht).

Schuhe mit hohen Absätzen machen nun mal größer, das ist ein physikalisches Gesetz.

Optisch wirken sie höher, wenn sie dünnere Absätze haben oder weniger sichtbare Plateaus.

Unter Frauen siehst du gut aus, wenn du (mit Schuhen als Gesamteindruck) groß bist. Da gilt: Je größer, desto schöner.

Das wird anders, wenn du neben Männern stehst. Die Männer schätzen es, wenn du größer als andere Frauen bist, aber auf keinen Fall größer als der Mann selbst (besser 2 cm Sicherheitsabstand in der Höhe).

Wenn du also mit 1,68 m Eigengröße 14 cm Absätze trägst, sollte dein Wunschpartner (wegen Herrenabsätzen von ca. 3 cm) mindestens 168+14-3+2 = 181 cm Eigengröße mitbringen.

Wenn er vorgewarnt ist, kann er das ausgleichen durch Herrenschuhe mit überdurchschnittlich hohen Absätzen, aber allzu viel ist da nicht 'rauszuholen. Dann musst du halt etwas weniger extreme High-Heels tragen, wenn dein Schwarm nicht die 181 cm Eigengröße hat. Bei meinem Mann bin ich mit bis zu 9 cm auf der sicheren Seite. Bei höheren Absätzen kann es unsymmetrisch werden - aber das sieht er mir nach ...

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Es gab im 10. Jahrhundert eine ökonimische und kulturelle Blüte Spaniens in und um Cordoba unter der Herrschaft der islamischen Ummayaden-Kalifen. Die Hauptstadt Cordoba wurde damals mit etwa einer halben Million Einwohnern zu einer der drei Metropolen der alten wlet neben Konstantinopel und Bagdad.

Im spanischen Reich dder Ummayaden gab es in dieser Zeit eine bunte Mischung der Religionen: 711 hatten muslimische Eroberer das vorher von Christen mit einer großen jüdischen Minderheit bewohnte Land besetzt und ihre Herrschaft aufgebaut. Eine solche religiöse Mischung gab es in anderen Ländern Europas damals nicht, und die islamischen Herrscher tolerierten einigermaßen die fremde Religionszugehörigkeit ihrer Untertanen. Sie hatten aber kaum ein andere Wahl, angesichts der vorhandenen Bevölkerungsstruktur. Und in dieser Blütezeit fiel das nicht schwer.

Nichtsdesdotrotz überzogen die Kalifen die christlichen Kleinreiche im Norden Spanien mit Krieg und Verwüstung. Und vor und nach der Zeit der ökonomischen der Blüte war es auch auch unter muslimischen Herrschern mit der Toleranz gegen Andersgläubige nicht besser als damals in anderen Ländern Europas: 891 hatte es in Sevilla große Pogrome gegen Christen gegeben. Die Almohaden-Herrscher drängten ab dem 11. Jahrhundert Andersgläubige zur Konversion zum Islam oder zur Auswanderung. Große Pogrome gegen die Judenviertel gab es z.B. 1066 in Granada und 1135 in Cordoba. Als dann die christlichen Reiche die muslimischen Herrrrscher vertrieben hatten, machten sie es nicht besser: SIe vertrieben alle Juden und Muslime aus Spanien, die nicht bereit zur Konversion (jetzt zum Christentum) waren. Das waren üble Sitten im Mittelalter ...

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Das ist eine falsche Information, die du da in youtube aufgeschnappt hast. Youtube ist nicht gerade eine zuverlässige Quelle - es sei denn es sind dort Beiträge seriöser Medien abgelegt, z.B. von CNN oder der ARD.

Türkische Staatsbürger können ohne Weiteres nach Israel einreisen. Natürlich brauchen sie ein Visum. Und umgekehrt bekommen Sie aber bei der Einreise in viele arabische Staaten ein Problem, wenn sie in ihrem Pass einen Einreisestempel Israels haben. Deshalb empfiehlt sich, bei Einreisen nach Israel einen zweiten Pass zu verwenden oder sich den Stempel auf einem Einlagenblatt geben zu lassen, wenn man den Pass noch für die Einreise in arabische Länder braucht.

Der Weg über Gaza ist derzeit für Touristen gar nicht möglich, weder die Einreise nach Gaza von der See noch die Überquerung der Grenze von Gaza nach Israel.

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Wegen einer Ehe für seinen Partner oder vielmehr für dessen Eltern seine Religion zu wechseln ist ein Zeichen von Schwäche und Unterwerfung. Eine solche Ehe steht unter keinem guten Stern. Überhaupt ist es ein Unsinn mancher Religionsgemeinschaften, dass sie die Ehe als religiöses Sakrament sehen (wie die katholische Kirche), und dass sie sogar Frauen die Religion des Ehemannes vorschreiben (wie der Islam). Der Buddhismus ist da erfrischend liberal: Für ihn hat die Ehe nichts mit der Religion zu tun. Aber auch das Christentum toleriert prinzipiell gemischtreligiöse Ehen ("denn geheiligt ist die ungläubige Frau durch den gläubigen Mann ...").

Deshalb schlage ich euch vor, dass ihr beide eure Religion beibehaltet und heiratet. Nach deutschem Gesetz hat die Ehe nämlich auch nichts mit der Religion zu tun. Ob ihr dann zusätzlich eine relgiöse/ökumenische Feier mit katholischen und/oder muslimischen Geistlichen in einer Kirche und/oder Moschee macht, das könnt ihr organisieren wenn ihr es wollt, ihr müsst es aber nicht. Die Ehe ist eine persäönliche Angelegenheit zwischen euch, und dem Staat als Notar für den zivilrechtlichen Vertrag.

Ich kenne viele glückliche gemischtreligiöse Familien in Deutschland und China. Darunter auch solche mit eurer Konstellation. Die Religion der Kinder ist dabei kaum ein Problem: Die nehmen natürlich in Deutschland am katholischen Religionsunterricht teil, feiern Weihnachten in der Kirche und trotzdem auch das Fastenbrechen nach dem Ramadan.

Es kann natürlich Anfeindngen von Eltern oder Verwandten von beiden Seiten geben. Aber so etwas git es in jeder Ehe. Da müssen die Ehepartner stark zusammenhalten in ihrer Liebe, die stärker sein muss als die Bande zu den Eltern oder anderen Verwandten. Wenn das nicht gilt, dann sollte man die Ehe sowieso sein lassen.

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Es ist eine rein gesellschaftliche, modische oder mancherorts sogar gesetzliche Konvention.

Über die meiste Zeit der Menschheitsgeschichte waren die Menschen nackt, und zwar seit dem Verlust der Körperbehaarung rund 3 Millionen Jahren. Erst vor 50.000-100.000 Jahren wurde überhaupt Kleidung erfunden. Und die Kleidung bedeckte bis in die jüngste Vergangenheit nicht zwingend die weibliche Brust. Auch in den antiken Hochkulturen war die weibliche Brust von der Mode meistens nicht tabuisiert. Aus Darstellungen aus dem alten Ägypten und aus Kreta ist der weibliche Oberkörper meist genauso unbekleidet wie der männliche. Und auch noch im antiken Rom band die Römerin zu vielen Gelegenheiten ihr Gewand so, dass eine Brust frei lag. Und Nacktheit beim Sport oder bei der Feldarbeit war für beiderlei Geschlecht normal. Noch bis ins zwanzigste Jahrhundert hinein war es in Südasien üblich, dass Frauen ihren Oberkörper bei schönem Wetter im Freien offen trugen genau wie Männer. Erst die europäischen Kolonialherren verboten diese Traditionen und führten die europäische Kleidermode ein.

In Europa hatte sich nämlich im Mittelalter eine Kleidermode herausgebildet, die weltweit bindend werden sollte. Frauen hatten ihren Oberkörper zu bedecken und Röcke zu tragen, und Männer hatten Hosen zu tragen. Schlimmer noch war die Kleidermode in islamischen Ländern: Dort hatten Frauen fast ihren ganzen Körper zu verbergen. Das wurde aber zum Glück nur in einem kleineren Teil der Welt wirksam, weil letztlich die europäischen Mächte das Rennen um die Vorherrschaft in der Welt mit den islamischen Mächten gewannen.

Heute ist die Regelung je nach Land sehr unterschiedlich. In islamischen Ländern muss eine Frau die in der Öffentlichkeit ihre Brüste zeigt mit dem Schlimmsten rechnen. In China sieht man so etwas heute nur Ausländerinnen nach, wenn die am Strand oben-ohne baden. Auch in den meisten Staaten der USA müsste eine Frau die sich auch nur in ihrem eigenen Garten den Nachbarn oben-ohne zeigt einen Prozess fürchten. Dagegen ist in den Ländern Mitteleuropas wie Deutschland, Frankreich, Benelux oder Skandinavien kein Ärger mit dem Gesetz zu befürchten, wenn eine Frau ihre Brüste in der Öffentlichkeit zeigt. Dennoch gilt hier ein gewaltiger gesellschaftlicher Druck, die Brüste zu verbergen – ganz anders als bei Männern.

Außer der Mode und historisch-gesellschaftlichen Konventionen gibt es wirklich keinen Grund für die Tabuisierung der weiblichen Brust im Unterschied zur Männlichen. Auch der nackte männliche Oberkörper ist nicht ohne sexuellen Reiz, wie der ganze Mensch nicht ohne Reize ist. Und das ist auch gut und ganz natürlich so. Dass Menschen durchdrehen, wenn sie körperliche Reize sehen – das ist ein Problem falscher Erziehung und Sozialisation.

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Chinesen können nur lächeln über eine solche Frage. Warum soll eigentlich aus einem Vornamen das Geschlecht hervorgehen? Für Chinesen hat der Vorname nichts mit dem Geschlecht zu tun. und es gibt auch keine zulässigen oder unzulässigen Vornamen: Der Phantasie der Eltern sind keine Grenzen gesetzt, welche Morpheme der chiinesischen Sprache sie als Vornamen für ihr Kind auswählen. Und die Phantasie ist auch gefordert, denn anspruchsvolle Eltern überlegen lange, welche individuelle Bedeutung und Beziehungen sie mit dem Vornamen verknüpfen.

Aber die deutsche Denkweise: Namen sind zulssug oder unzulässig für Mädchen oder Jungen - das ist Chinesen völlig fremd. Aber wenn man lange in Deutschland gelebt hat, dann versteht man es natürlich, aber nicht ohne Schmunzeln über landestypische Unterschiede :-)

Luca ist in den letzten Jahren zu einem extrem belieten Vornamen für Kinder geworden, gleichsam ene Modewelle. Vorher war der Name in Deutschland fast unbekannt. Es gibt verschiedene Ableitungen dises namens:

  • Die aktuelle Modewelle begann eindeutig über den italienischen Namen "Luca", der die italienische Form des deutschen "Lukas" ist, also ein männlicher Vorname. Der Ursprung des Namens "Lukas" ist wiederum seit der Antike umstritten. Einmal ist unklar ob die Urform Lateinis (Lucas) oder Griechisch (Loukas) ist. Wenn das Griechische die Urform sein sollte, dann wäre die von "Leukos" (= "hell, leuchtend") abgeleitet. Wenn das Lateinische die Urform wäre, dann ist auch hier die Herkunft seit der Antike umstritten: Das stammt entweder von "Lucanus" (= "Mann aus der süditalienischen Landschaft Lucania") oder von "Lucius" (abgeleitet von "lux" = "Licht"). Möglicherweise stimmen alle drei Ableitungen nebeneinander. Auch in vielen anderen Sprachen heißt die männliche Form von Lukas "Luca" oder "Luka".
  • Luca war früher in Deutschland selten als Kurzform von "Lucia" gebräuchlich, also als weibliche Form des Namens "Lucius", von dem wie oben beschrieben vielleicht auch die männliche Form Luca/Lukas abgeleitet ist. In manchen Sprachen wie dem Ungarischen wird der Name "Lucia" offiziell "Luca" geschrieben.

Also:

  • Wenn du es italienisch liest, dann ist der Name männlich
  • Wenn du es ungarisch liest, dann ist der Name weiblich
  • In der Deutschen Sprache gibt es den Namen klassisch nur als Fremdwort.
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Du musst unterscheiden zwischen den Vorschriften, die der Islam als Religion macht und denen, die eine religiöse (muslimische oder auch christliche oder jüdische) Familie macht.

Laut Koran dürfen muslimische Männer Frauen heiraten, die einer "Buchreligion" angehören. Damit waren neben Muslimen zuerst Christen und Juden gemeint (später auch Zoroastrier, aber das ist nciht mehr relevant, denn davon gibt es kaum noch welche).

Nach dem Koran ist es aber einer weiblichen Muslimin verboten, jemand anderes als einen männlichen Muslim zu heiraten. Da ist der Koran sehr streng. Der Koran gilt hier für Muslime als weltliches Gesetz und benachteiligt offensichtlich Frauen in der Freiheit ihrer Partnerwahl.

Das Christentum ist da vergleichsweise liberaler und erlaubt Christen grundsätzlich, mit ungläubigen verheiratet zu sein ("Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den gläubigen Mann."). Allerdings ist die katholische Kirche da eher Streng und verlangt einen Dispens vom Bischof, sogar wenn ein Katholik eine evangelische Christin heiraten will. Viel liberaler ist bei Hochzeiten z.B. der Buddhismus, für den die Ehe nichts mit Religion zu tun hat. Der Mensch soll sich nur allgemein sittlich verhalten.

Sehr oft ist es aber so, dass religiöse Eltern - egal ob Muslime, Christen oder Juden - über die Vorschriften ihrer Religion hinaus ihren Kindern beiderlei Geschlechts vorschreiben wollen, einen Ehepartner derselben Religion zu wählen, und da reicht es oft nicht mal, wenn ein Muslim eine Muslima oder ein Christ eine Christin auswählt - da kommt es oft auf viel mehr religiöse Details an: Der Sohn katholischer Eltern darf kein evangelisches Mädchen heiraten, die Tochter evangelikal-freikirchlicher Eltern keinen Landeskirchlich-evangelischen Mann und die Tochter wahabitischer Muslime keinen schiitischen Muslim.

Das sind halt die Auswüchse falscher Religiosität, genauso wie alle angeblichen Vorschriten der Religionen, die die Freiheit des Einzelnen einschränken wollen, den von ihm geliebten Partner zu heiraten, ohne dass einer seinen Glauben wchseln muss.

In aufgeklärten Ländern wie Deutschland, den USA und sogar China schützt der Staat heute vor solchen mittelalterlichen Restriktionen. Wenn zwei unverheiratete Menschen das aus freien Stücken wollen, dann dürfen sie sich heiraten, frei von allen Vorschriften aus Religion oder Familie. Dann muss man natürlich bereit sein, auch ohne den Segen der Eltern zu heiraten. Aber das ist eine Stärke, die so alt ist wie die Menschheit. Dazu passt ein Jahrtausende alter Satz aus der heiligen Schrift:

Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus von deinem Land und von deiner Verwandtschaft und von deines Vaters Hause in das Land, das ich dir zeigen will! (1. Mose 12, 1)

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Den Ex-Freund hat kein Recht an deinem Bildern. Du hast sie ihm nur gegeben, damit er sie privat selbst betrachten kann. Das Recht die Bilder zu veröffentlichen hat er nicht. Das Recht ist bei dir (oder bei deinen Eltern, wenn du noch unter 18 bist).

Wenn er die Bilder veröffentlichen sollte und du das belgen kannst 8weil er sie z.B. ins Internet stellt), dann kannst du zum Rechtsanwlat gehen und ihm eine Abmahnung schicken. Dann zahlt er ertmal einen Haufen Geld (das meiste an den Anwalt). Und wenn er die Bilder dann nicht aus dem Netz nimmt, dann macht er sich strafbar wegen Urheberrechtsverletzung etc. Es spielt dafür übrigens keine Rolle, ob du auf den Bildern nackt bist oder bekleidet.

Dass dein Freund die Bilder privat seinen Freunden zeigt, kannst du nicht verhindern solange es nicht bekannt wird. Dann kann es dir aber auch egal sein. Wenn jedoch davon gesprochen werden sollte, dann könntest du ihn verklagen, denn das könnte als Beweis gelten. Wenn du den Verdacht hast, kannst du ihn (am besten schriftlich, z.B. per E-Mail, oder vor Zeugen) darauf hinweisen, dass du das nicht erlaubst und ihm mit Klage drohen, falls er das macht.

Ich würde mir aber nicht alzu viele Sorgen machen. Denn einmal wäre alles wass dich bloßstellt auch peinlich für ihn. und andererseits solltest du darüber stehen, dass Nacktfotos etwas Unanständiges seien. Nacktheit ist etwas ganz Normales. Nur sollte man grundsätzlich der Veröffentlichung seiner Bilder nur in dem Zusammenhang zustimmen, den man überglickt. Wenn du also bei einem Sportwettbewerb gewonenn hast, dann wirst du nichts dagegen haben, dass man ein Bild von die im Wettbewerb oder bei der Siegerehrung veröffentlicht. Dagegen wirst du es nicht mögen, wenn jemand dein Bild lächerlich macht.

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Jesus von Nazaret ist eine der am besten aus der Antike dokumetierten Personen.

Die Quellen sind ganz überwiegend christlich: Die kanonischen Evangelien, Briefe, Apostelgeschichte und Offenbacung, und zahlreiche apokryphe Schriften und Evangeilen.

Daneben gibt es enige außerchristliche Notizen, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Au%C3%9FerchristlicheNotizenzuJesusvon_Nazaret. Alleine diese belgen die Historizität der Person, wenn sie auch fast nichts Inhaltliches beisteuern.

Bei den christlichen Berichten - ob im Bibelkanon oder nicht - muss man natürlich mit kritisch-historischer Betrachtungsweise analysieren, ob die Überlieferung tatsächlich historische Worte und Handlungen von Jesus wiedergibt, oder ob nur gut gemeinte Legenden dargestellt werden. Das hat die historische Jesusforschung in den letzten 200 Jahren detailliert analysiert.

Übrigens ist dein Hinweis auf einen angeblichen Fehler des Gregorianischen Kalenders unangebracht. Der Gregorianische und der zu Jesu Geburt übliche Julianische Kalender unterschieden sich nur um wenigeTage, nicht um Jahre. Dennoch wurde Jesus wahrscheinlich vor 4 v. Chr. in Nazaret geboren, und nicht zu Beginn des Jahres 1 n. Chr. in Bethlehem.

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Es gibt viele Legenden zu dem Thema, die man in den anderen Beiträgen sieht. Wenn man genauer darüber nachdenkt, dann sind das einfach gut klingende Anekdoten, die sich verselbständigt haben.

In Wirklichkeit wird die Ursache wohl ganz unspektakulär sein: Die Rechtsknöpfung ist für Rechtshänder aus vielen Gründen einfach praktischer. Andererseits waren Knöpfe früher ein typisch männliches Modemerkmal. Als im 19. Jahrhundert immer mehr Knöpfe in die Damenmode kamen, erfand man die Linksknöpfung, um Kleidungsstücke mit Knöpfen als Damenkleidung kenntlich machen zu können.

Und diese Orientierung hat man dann von den Knöpfen auf die Reißverschlüsse übertragen.

Die Frage kam schon öfter in gutefrage.net. Hier eine gute Antwort von catweazle01 auf eine ähnliche Frage:

http://www.gutefrage.net/frage/warum-ist-bei-maenner-hosen-der-knopf-rechts-und-bei-frauen-links

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Der Okkultismus um die Zahl 666 kommt aus der sogenannten "Apokalypse" oder "Offenbarung" des Johannes, die in den heutigen Ausgaben meistens das letzte Buch der Bibel ist. Dort steht, dass es die Zahl des "Antichristen" sei, des Gegenspielers Christi, der auftreten werde bevor Jesus auf die Erde zurückkehrt. SIe wird dort als Symbol des Bösen gesehen.

Da die Bibel auch Grundlage des Islam ist, hätte man allen Grund diese Zahl auch im Islam als "haram" anzusehen.

Diese Sichtweise ist aber auch im Christentum umstritten. Die Bedeutung der "Apokalypse" ist sehr umstritten. Für die meistens Christen ist sie relativ unbedeutend, manche Ostkirchen streiten ihre Zugehörigkeit zur Bibel gar ab. Martin Luther sagte zu ihr: "Mein Geist will sich in dies Buch nicht schicken." Dagegen halten andere evangelikale Gruppen sie für den wichtigsten Teil der Bibel. Ich schätze, dass das Buch im Islam eher abgelehnt wird.

Dennoch hat sich diese Zahl als Symbol für das Böse verfestigt, auch ohne Bezug zur Apokalypse. Deshalb tun auch Muslime gut daran, ihren Gebrauch zu vermeiden. Sie provozieren sonst, dass manche Christen in ihnen Anhänger des Antichristen sehen.

Dabei sind verstehen sich wahre Muslime ja auch als Anhänger von Jesus Christus, oder?

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Der Mensch trägt Kleidung vor allem aus gesellschaftlicher Konvention. Solche ist vor alem von Traditionen, Kulturen und Mode geprägt. Als wir vor rund 3 Millionen Jahren in Afrika unser Körperfell verloren, war die dadurch entstehende Nacktheit vermutlich ein wesentlicher evolutionärer Vorteil bei der Entwicklung hin zum Mensch, zu dem intelligenten zivilisatorischen Wesen, das wir heute sind. Klimatische Erfordernis für Kleidung gab es in Afrika in der Regel wohl kaum oder allenfalls temporär. Dagegen hat der Mensch durch die nackte Haut die Temperaturregulierung durch Schwitzen perfektioniert wie kein anderes Tier und die Körperhygiene wurde einfacher. Dadurch verbesserte sich auch die Sprachfähigkeit, denn er bekam einerseits die Zunge frei vom Hecheln, und musste andererseits die fehlende gegenseitige Fellpflege („Lausen“) durch Austausch von Lauten kompensieren. Und wir sehen bei viele in tropischen Ländern lebenden Völkern bis heute, dass die Menschen sich traditionell häufig völlig nackt in der Öffentlichkeit bewegen, dass es keinen modischen Zwang gab, den Körper zu bedecken.

Das ist bei den sich weiter nördlich entwickelnden Hochkulturen anders gewesen. Dort war Kleidung schon klimatisch meistens erforderlich, und deshalb wurde sie schon früh gesellschaftlich verpflichtend. In welcher Art, das ist bis heute weltweit unterschiedlich. So war bei vielen Kulturvölkern bis zur Verbreitung europäischer Modevorstellungen im 19. Jahrhundert die Bedeckung der weiblichen Brüste keine Modevorschrift.

Seit dem 19. Jahrhundert hat von Europa ausgehend eine Welle von Bewegungen, die den menschlichen Körper wieder als gesunden Teil der Natur verstehen wollten, dazu gehören unter neben der Freikörperkultur (FKK) auch die Turnerbewegung weitere Reformbewegungen im Bereich Bildung, Gesundheit etc., die damals viele Gemeinsamkeiten hatten. Ein Ziel war es die Nacktheit wider als natürlichsten Zustand zu begreifen, ihre Reduktion auf die Sexualität abzulehnen und ihre Tabuisierung zu beenden. Vieles was damals als Standard gedacht war ist heute eher wenig verbrietet – Nacktsport und Nacktwandern zum Beispiel. Weite Verbreitung hat aber das nackte Baden und Sonnenbaden im Freien sowie das nackte Saunabaden gefunden.

Heute ist öffentliche Nacktheit in Deutschland nicht verboten. Sie ist sogar dort wo es um Baden oder Sonnenbaden geht ausdrücklich erlaubt, sofern kein explizites lokales Verbot durch eine Badeordnung o.ä. vorliegt. Auch im nichtöffentlichen Bereich ist sie erlaubt, selbst wenn dieser von öffentlichem Bereich her einsehbar ist. An unpassenden öffentlichen Orten kann sie jedoch als „Belästigung der Allgemeinheit“ als Ordnungswidrigkeit verfolgt werden. Wer aber gerne stressfrei Nacktheit erleben will, der tut gut daran, sich auf solche Gebiete beschränken, wo die Nacktheit üblich ist, d.h. für FKK ausgezeichnete oder tolerierte Gebiete oder abgelegene Gebiete.

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Also ich bin nach meiner Herkunft eine chinesische Frau. Du würdest mich vielleicht als Japanerin einschätzen, wenn du mich siehst und dich in Asien nicht gut auskennst. Ich habe auch eine Japanerin in meinem Freundeskreis. Ich bin mit einem Deutschen verheiratet und fühle mich schon lange als Deutsche, wie meine japanische Freundin auch. Ich kenne keine Japanerin, die mit einem Japaner zusammen ist. Aber viele Chinesinnen, die mit Chinesen zusammen sind :-)

Mein Begriff von sexueller Attraktiität hat nichts damit zu tun, welche Haut- oder Haarfarbe oder Gesichtsfalte der mann hat. Für mich zählt Charakter, Witz und Niveau. Und ich vermute, das ist bei den meisten Frauen ganz ähnlich ...

Es gibt überall auf der Welt viele Vorurteile gegen Ausländer, auch in Japan und China. Die Frage ist für mich: Wer ist stark genug, sich darüber hinweg zu setzen? Denn in fernen Ländern hat man nach meiner Überzeugung eine viel interessantere Auswahl an Partnern als in der Nachbarschaft. Damit erweitert man den eigenen Horizont.

Diesen Schritt machen in unserer Zeit nach meiner Wahrnehmung vor allem Frauen aus China, Japan und anderen Ländern Ostasiens. Aus afrikanischen oder islamischen Ländern scheinen das in meiner eigenen Wahrnehmung eher weniger Frauen zu sein, obwohl ich auch von dort einige persönlich kenne. Auch die ostasiatischen Männer gehen nach meiner Wahrnehmung weniger in die Welt hinaus.

Jedenfalls verstehst du die Frauen völlig falsch, wenn sie "europäische" oder meinetwegen "afrikanische" oder "türkische" Männer mehr oder weniger attraktiv finden sollten. Das spielt m.E. für die wenigsten Frauen eine Rolle.

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Du hast dich vermutlich unglücklich ausgedrückt, denn der Begriff "Rasse" ist für Menschen keine geeigenete Klassifikation. Darunter versteht man

  • Früher eine ideologische Trennung von höher- und niederwertigen Menschen zum Zwecke der Legitimataion der Herrschaft der ersten Gruppe über die letztere
  • Heute einen Begriff aus der Tierzucht

Es ist jedenfalls kein gültiger Begriff der Biologie mehr. Die spricht von Arten, Unterarten und Populationen. Und von Menschen gibt es heute nur eine einzige Art ohne unterscheidbare Unterarten.

Wenn du aber fragst, wo denn Adam und Eva - symbolische Namen für die ersten Menschen - lebten, dann sagt unsere fundierte Forschung inzwischen sehr deutlich, dass sie in Afrika entstanden, wie ihre Vorfahren seit Millionen von Jahren. Das gilt wohl für uns Homo sapiens wie auch für unsere Vorfahren den Homo erectus und viele vorausgehenden Arten.

Und wenn sie aus Afrika stammten, dann hatten sie höchstwahrscheinlich auch alle dunkelbraune Haut und schwarze Kopfhaare, ähnlich den heute in Afrika lebenden Menschen.

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Gute Frage - das sieht man daran, wie viele falsche Antworten gegeben werden :-)

Der Begriff "Tier" ist nicht scharf abgegrenzt. Man bezeichnet damit Lebewesen, die zur Energiegewinnung Sauerstoff atmen und andere Lebewesen verzehren. Heute bezeichnet man nur mehrzellige Lebewesen als Tiere.

Die ältesten bekanten Formen davon sind wohl Schwämme und Quallen. Die sind seit fast einer Milliarte Jahren bekannt. Von solchen primitiven Tieren stammen wohl du und ich ab.

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Kurzantwort: In der lingua franca.

Ausführlich:

Die Kreuzfahrer hatten keine Einheitssprache. Es gab mehrere Kreuzzüge die dadurch geprägt waren, dasss aus ganz Süd-, West- und Mitteleuropa zusammengestellte Truppenteile zusammen in den Krieg zogen. Sie verständigten sich vermutlich in ihren Heimatsprachen, solange sie innerhalb ihrer Heimateinheiten waren. Dies waren aus heutiger Sicht Mittelhochdeutsch (ja=ja), Altfranzösisch (oil=ja), Okzitanisch (oc=ja), das italienische Vulgärlatein (si=ja) oder Anglonormannisch.

Diese ganzen Sprachen vermischten sich im östlichen Mittelmeerraum auf romaisch-lateinischer Grundlage mit arabischen und griechischen Vokabeln zu einer "lingua franca", womit eigentlich "Fränkisch" gemeint war. Denn fast alle Kreuzfahrer verstanden sich als "Franken", da sowohl Frankreich als auch das Heilige Römische Reich deutscher Nation aus dem Frankenreich hervorgegangen waren. Eine solche Mischsprache gab es wirklich, und sie wurde lange über die Zeit der Kreuzzüge hinaus bis in das 18. Jahrhundert hinein verwendet.

Witzig ist dabei, dass "Fränkisch" genauso die althochdeutsche Sprache bezeichnet, da diese wesentlich durch den fränkischen Dialekt geformt wurde. Und mit "lingua franca" wird bis heute abtrahierend eine anerkannte Drittsprache zur Verständigung benannt.

Offizielle Sprache der Kreuzfahrer war allerdings Latein. Wenn es darum ging, schriftliche Dokumente zu verfassen, dann erfolgte das fast immer auf Latein - wenn denn jemand Schriftkundiges anwesend war :-)

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„Länder“ fügen der Erde keinen Schaden zu. Es sind perverse Menschen und Ideologien, die der Erde Schaden zufügen. Solche regieren Länder, und dann ordnet man den Ländern den Schaden an der Erde zu.

Wenn man Schaden Ländern zuordnet, dann sind das die mächtisgen Länder der jüngeren Geschichte: Deutschland, USA, Sowjetunion und ggf. China und Japan. Natürlich gilt das auch für frühere Zeiten – da wird die Liste lang.

Und was ist schon ein „Land“ oder besser gesagt ein Staat? Die heutigen Staaten sind junge und vermutlich kurzlebige Produkte der Weltgeschichte. Sie lassen sich alle auf die frühen Hochkulturen und mithin die antiken Großreiche Rom, Persien und China zurückführen.

Akut droht der Welt u.a. der Kollaps durch eine Überbevölkerung an Homo Sapiens. Wir Menschen haben schon den Rest der Biologie in die Ecke gedrängt. Es gibt kaum noch größere Landtiere außer uns und den von uns gezüchteten Tieren. Und diese Bevölkerungsexplosion in den letzten 100 Jahren kann man ganz klar Regionen der Welt zuordnen: Europa und China halten ihre Bevölkerungszahl ungefähr konstant, Afrika, der Nahe Osten und Südasien erhöhten ihre Bevölkerungszahl um einen Faktor zehn. Dafür müsste man Afrika, den Nahen Osten und Südasien anklagen.

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