Wahrscheinlich hat das damit zu tun dass sich aus dem Benzylbromid besonders leicht das Tropyliumkation bildet (Basisipeak mit Masse 91), während das beim Bromtoluol weniger leicht passiert.

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Die Protonen am Epoxid koppeln nur untereinander, das scheint ein relativ sauberes dd mit Dacheffekt.

Das Multiplett bei 4 ppm müsste schon die Methylengruppe aus dem Ethylrest sein; Ich vermute die kleine Kopplungskonstante kommt daher weil die die Protonen der Methylengruppe nicht equivalent sind und noch untereinander koppeln. Diese kleine Kopplungskonstante müsste auch bei der Methylgruppe sehen zu sein, sehe ich aber hier nicht.

Vielleicht hilfts, ist schon lange her bei mir ...

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Noch zur Ergänzung der bereits gegebenen Antwort: Möglicherweise besteht der Denkfehler darin, reduzierende Zucker und Aldehyde gleichzusetzen. Nicht jedes Aldehyd reagiert positiv in der Fehling Probe, Benzaldehyd reagiert z.B nicht.

Das (erste) Reaktionsprodukt mit Glucose ist Glucoson, hast du ja bereits erwähnt . Der Mechanismus wurde 1960 publiziert und scheint über ein Enolat zu laufen. D.h das Aldehyd muss enolisierbar sein. Steht auch in dem unten verlinkten paper aus der Chemkon.

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Man kann Brezen mit Natron herstellen, ca 50 g auf 1 l Wasser (0.6 M, kommt hin), allerdings muss die Lösung beim eintauchen kochend heiss sein. Ich habe es ausprobiert, Geschmack und Farbe sind ok, die Brezen werden aber etwas unförmig und aufgebläht. NaOH klappt besser, und teuer ist das eigentlich nicht.

Du kannst normale Edelstahl Gefässe verwenden, kein Problem. Die NaHCO3 Lösung ist bei weitem nicht so basisch wie die NaOH Brezellauge. Keine Aluminiumtöpfe verwenden, Schutzbrille, etc.

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Es laufen mehrere Sachen ab, die braune Farbe ist eine Folge der Maillard Reaktion ... siehe z.B. http://www.agfdt.de/loads/bt07/kelleabb.pdf

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Ich habe mal einen irischen Poteen probiert mit etwas über 90% Alkohol; Marke weiss ich nicht mehr. Schmeckte vor allem nach Alkohol, eher scharf. Interessant war das Mundgefühl des Zeugs, es floss ohne Widerstand in alle Ritzen vom Mund, und ich hatte das Gefühl es floss sogar wieder über die Lippen raus.

Mir sind keine Folgeschäden bekannt ...

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Was meinst du mit gefährlich? Natürlich ist elementares Fluor oder Plutonium unangenehm, aber damit hantieren wohl die wenigsten von uns.

Falls du gefährlich im Sinne von Risiko meinst (Eintrittswahrscheinlichkeit und Ausmass), müsste man die Frage wohl anders stellen: Durch welches Element sterben denn am meisten Menschen? Da würde ich auf Radon tippen (https://de.wikipedia.org/wiki/Radonbelastung). Oder Quecksilber (Umweltbelastung). Oder Polonium (in Tabakrauch).

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Da wäre ich erst mal vorsichtig. Nicht unbedingt wegen der Körnung sondern wegen dem Chlorid gehalt. Sobald du Stahlbewehrung verwendest besteht die Möglichkeit von Korrosion und somit weniger Dauerhaftigkeit. Übliche Limiten in der EN206 sind 0.1, 0.2 oder 0.4% Cl in Beton (bezogen auf den Zement).

Ansonsten werden Chloride oft als Beschleuniger eingesetzt, schnelleres Abbinden und höhere Frühfestigkeit, natürlich nur im Rahmen der vorgegebenen Grenzwerte.

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Hier eine gute Illustration zum Thema:

http://funpicc.blogspot.ch/2011/08/h2o-too-h2o2-science-joke.html

Ich benutze 10% H2O2 lösung für Stockflecken im Bad. Die 3% Lösung kannst du bei Fusspilz einpinseln, trinken würde ich das nicht. Die Sauerstoffversorgung im Körper wirst du damit sicher nicht beeinflussen. Dafür ist die Lunge zuständig.

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Als Zwischending würde ich mal noch langkettige, verzweigte Alkohole vorschlagen. z.B. Isooctanol, verzweigte Decanole etc. Die sind zumindest lipophil und mischen sich mit unpolaren Lösungsmittel.

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Die Aroma-aktiven Verbindungen im natürlichen Bananenaroma sind mehrheitlich Ester,  allerdings scheint das n-pentyl acetat nicht dazu zu gehören. Falls du das gemeint hast. Massgeblich am Aroma beteiligt ist Isoamyl acetat (und  auch 2-pentyl acetat)

[Eine aktuelle Publikation zum Thema identifizierte 31 Verbindungen, welche zum natürlichen Banenaroma beitragen. Food Chemistry
141, 2, 2013, 795-801 - um mal noch eine weitere Quelle zum Buch von 1936 anzufügen ;-) ]

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Früher oder später wird jedes Öl ranzig. Ewig ist ein bisschen lang. Diverse
Faktoren tragen zur Oxidation der Fettsäuren bei, dazu gehören Licht, Wärme, Feuchtigkeit und natürlich Sauerstoff. Grundsätzlich also: Trocken, gut verschlossen, kühl und dunkel aufbewahren. Also z.B. im  Kühlschrank, dunkle Glasflaschen, oder mit Alufolie umwickeln. 

Ungesättigte Fettsäuren sind empfindlicher für Oxidation als gesättigte
Fettsäuren. Das macht sich die Nahrungsmittelindustrie zu Nutzen indem
sie die Fette härtet, d.h die Doppelbindungen hydriert. Die Fette werden dann meist fest und haltbarer, sind aber nicht so geeignet für die Ernährung. 

Bei den Survival Experten in den USA scheint Kokosöl (mehrheitlich gesättigt, kurze Ketten) angesagt zu sein. Mehr als 5,6 Jahre (ungeöffnet) hält sich das aber auch nicht.

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Am vernünftigsten wäre, wie schon mehrfach erwähnt, Leitungswasser. Löscht prima den Durst, qualitativ einwandfrei und ist erst noch am günstigsten. Die entsprechenden Analysen bekommst du von deinen lokalen Wasserwerken. 

Gelöste Mineralien tragen zur Ernährung erst mal sehr wenig bei, dazu sind die Mengen zu gering. Allerdings beeinflussen sie den wohl Geschmack. Ich mag unser hartes Wasser hier, aber das ist Geschmacksache. Probier dich durch. Ein bisschen Zitrone oder Minze und das Thema ist eh erledigt. Zum Tee oder Kaffee kochen ist weiches Wasser definitiv besser geeignet,  da kann ein Wasserfilter (Ionentauscher) helfen. 

Die ganzen Spezialwasser - Natrium-arm, O2 angereichert, vom Gletscher in Grönland, etc - haben bis auf den erleichterten Geldbeutel (und oft eine miserable Ökobilanz) keinen zusätzlichen Effekt. 

Auch die Esoterik Wässerchen -hexagonal, Grander Wasser, verwirbelt, rechtsdrehend, und tausend andere Varianten - haben erst mal keinen zusätzlichen Nutzen. Das ist auch nicht zu erwarten da flüssiges Wasser auf molekularer Ebene eine höchst dynamische Angelegenheit ist; irgendwelche Informationen oder Strukturen sind nach wenigen picosekunden wieder weg. Über den Placeboeffekt scheinen diese Wasser sie aber trotzdem allerhand zu bewirken. Es darf jeder selber entscheiden durch welches Fenster er sein Geld raus wirft ;-)

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Was soll beta-Maltose sein? Maltose sind 2 alpha-D-glucopyranose Einheiten, verknüpft durch eine 1-4-alpha-glycosidische Bindung. Verknüpfst du zwei beta-D-glucopyranosen dann erhälst du Cellobiose (1-4-beta-glycosidische Bindung)

Sowohl Maltose als auch Cellobiose zeigen Mutarotation am unverknüpften anomeren C.

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In wässriger Lösung liegt Glucose in einem Gleichgewicht zwischen geschlossenem 6-Ring und offenkettiger Aldehyd-Form (keine Carboxygruppe!) vor. Das Gleichgewicht liegt stark auf der Seite der geschlossenen Form, aber etwas Aldehyd ist in Lösung immer vorhanden (Wiki: 0.25%)

Fehling und Tollens Probe oxidieren das Aldehyd irreversibel, d.h. Aldehyd wird dem Gleichgewicht ständig entzogen bis die Glucose vollständig oxidiert wurde. Die Schiffsche Probe ist keine Redox-Reaktion und reversibel, sodass hier sich ebenfalls ein Gleichgewicht einstellt; d.h. nur ein der sehr kleiner Teil der offenkettigen Form reagiert.

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Das lässt sich so generell nicht beantworten und hängt sehr von den Bedingungen (und dem 'dreiwertigen Alkohol') ab. 

Unkontrollierte Oxidation von Glycerin liefert wohl ein wüstes Gemisch von allem möglichen. Im Extremfall fängts auch an zu brennen (der nette Versuch mit Kaliumpermanganat, oxidation bis zum CO2). Unter selektiven Bedingungen kann man z.B. Dihydroxyaceton, 2-hydroxymalonsäure oder Mesoxalsäure erhalten.

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In der Chiuz findest du zwei wirklich hervorragende (und verständliche) Artikel zum Thema. Evtl. kannst du dir die über eine Uni Bibliothek besorgen: 

Chemie in unserer Zeit, 2011, 45, 6, 406ff
Chemie in unserer Zeit, 2012, 46, 3, 168ff

Ansonsten suchst du dir ein paar Süssstoffe aus und googlest die entsprechende Synthese, geht ganz leicht. Die gängigsten synthetischen Süssstoffe sind wohl Aspartam, Saccharin, Cyclamat und Acesulfam-K. Besonders populär sind zurzeit auch die Steviolglykoside (z.B in der grünen Cola). Dabei handelt es sich aber um Extrakte der Stevia Pflanze.



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