Das können wir gerne mal anhand von drei Faktoren besprechen: offensive Fähigkeiten, Schutzniveau und Einsatzfähigkeit.

Offensiv ist der Panzer stark, aber nicht spektakulär: die 125mm Glattrohrkanone ist eine geupdatete, bewährte Kanone aus sowjetischem Design. Die APFSDS-Geschosse werden moderne westliche Kampfpanzer zwar kaum frontal, aber durchaus mit Glückstreffern oder aus gefährdeten Winkeln in Seite oder Rücken zerstören können; die Optik ist auf westlichem Niveau, die Fähigkeit zum Verschießen von Lenkwaffen kann ein Vorteil sein. Die angekündigte Entwicklung einer 152 mm Glattrohrkanone wurde aber wieder abgesagt.

Defensiv ist der Panzer innovativ: Angriffe von Panzervernichtungstrupps sind nahezu zwingend zum Scheitern verurteilt, weil das Active-Protective-System [APS] die Raketen abfangen wird und der Trupp durch sein Feuer aufgeklärt wird, vgl. https://www.youtube.com/watch?v=Kn4elQ1WknM Ein nahezu simultaner Angriff aus zwei Richtungen könnte hier aber mehr Erfolg haben, da das APS mit dem Turm in Schussposition gebracht werden muss. Aber auch dann treffen die Raketen noch auf substanzielle Panzerung und Reaktivpanzerung - großer Schaden ist nicht zu vermuten.

Im Duell Panzer gegen Panzer können wir auch hier davon ausgehen, dass die Frontpanzerung der Wanne nahezu unzerstörbar ist und die Crew nahezu komplett geschützt ist. Allerdings wird die Turmpanzerung selbst relativ schwach sein, da hier keine Soldaten untergebracht sind, und somit das Zerstören der Waffe an sich möglich sein - womit der Panzer seinen Kampfeinsatz abbrechen muss. Ggf. kann der Panzer dann noch aus eigener Kraft in die Werkstatt rollen, aber ohne Waffe werden die Geschosse nur so auf ihn regnen und irgendwann sind dann auch die Ketten ab oder der Motor zerstört, und dann ist es ein Totalschaden. Hier ist der T-14 mit modernen Nato-Panzern vergleichbar - aber auch ein Leo 2 A7+ ist nahezu unzerstörbar: https://www.youtube.com/watch?v=noLHC_7KhsM

Was die Fähigkeit zum Einsatz angeht - es gibt bisher quasi keine T-14 Panzer. Die existierenden Panzer sind Prototypen, dementsprechend niedrig wird die Einsatzfähigkeit sein. Neue Produktion ist aktuell nicht möglich, da keine Linie zur Serienproduktion existiert - die ersten 20 Serienpanzer werden erst 2023 erwartet, bis 2035 werden gerade mal 132 Panzer erwartet - und das muss erst mal umgesetzt werden, siehe 152 mm Kanone. Über Wartungsintervalle, Einsatzbereitschaft, Rohrverschleiß etc. gibt es keine Infos, vermutlich müssen die Russen das selbst erst herausfinden - aber traditionell brauch man mehr als die 6 Jahre, die der Panzer existiert, bis bei allen Teilen alle Probleme ausgeräumt wurden.

In Summe ist der T-14 ein interessantes, innovatives Konzept, das in zehn Jahren modernen Nato-Panzern technisch überlegen sein könnte. Voraussetzung dafür ist, dass der Panzer bis dahin in Serienreife gebracht wird, alle "Kinderkrankheiten" ausgeräumt werden können und weitere Upgrades in Munitionstechnologie etc. implementiert werden können.
Bis dahin werden aber sowohl der britische Challenger 2 als auch der deutsche Leopard 2 und der französische Leclerc und der vermutlich auch amerikanische M1A2C Abrams einen Generationssprung hingelegt haben, so dass diese Überlegenheit wohl kaum länger anhalten wird.

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Nun ja, zunächst würde ich dir davon sehr intensiv abraten wollen, weil das keine sonderlich gute Idee wäre. Die YPG gilt in Deutschland zwar nicht als terroristische Vereinigung, jedoch die Schwesterpartei/ Miliz/ Terrororganisation der PKK. Mitgliedschaft in der YPG kann als verdeckte Mitgliedschaft in der PKK gelten, weshalb der Staat eine Ermittlungspflicht hat. Wer also im Ausland der YPG beitritt und Kampferfahrungen sammelt, hat nach Rückkehr mit nachrichtendienstlicher Überwachung und einer Hausdurchsuchung zu rechnen, um diesen Verdacht aufzuklären. vgl. https://www.dw.com/de/ypg-rückkehrer-terrorbekämpfer-unter-terrorverdacht/a-51747883

Wenn das für dich kein Hindernis ist und dir die zweifelhafte Allianz von YPG und Assad keine Sorge macht und du keine Angst vor einer neuen Offensive der Türkei gegen die YPG hast oder genau deshalb dort hin willst, könnte ich dich vermutlich sowieso nicht abhalten dort hin zu gehen.

In diesem Fall wäre es für dich absolut notwendig, Kontakte zu der Organisation zu haben: die YPG hat wie jede andere Miliz Angst vor Spionen und wird kaum jemanden aufnehmen, der zufällig an die Tür klopft. Hättest du solche Kontakte, wüssten die auch wie du dort hin kommst - also hast du sie nicht. Ich kenne persönlich keine Mitglieder von PKK, YPG oder PYD, aber es gibt/ gab vor Corona immer mal wieder große kurdische Demonstrationen und Organisationen, die diese veranstaltet haben. Frage deinen lieben Freund Google einfach, wer solche Demos angemeldet hat, und nehme über Email/ Facebook/ Briefe Kontakt auf. Wenn du dich erinnerst, dass sich Polizei und Nachrichtendienst für deine Kontaktaufnahme interessieren werden, mach das ggf. auch, indem du ohne Handy persönlich vor Ort auftauchst. Zunächst wird man dir natürlich nicht vertrauen und dich wegschicken, aber damit wir hier weiter fantasieren können stellen wir uns einfach mal vor, du hättest erfolgreich Kontakt aufgenommen.

In diesem Fall willst du nach Nordsyrien kommen. Früher ist man dafür in die Türkei geflogen, hat sich von Mittelsmännern über die syrische Grenze schmuggeln lassen und an Kontaktmänner der YPG übergeben lassen, diese Grenze wird jetzt aber militärisch gesichert. Die anderen Grenzen nach Syrien sind die vom Libanon, Israel, Jordanien und Irak. Die Grenzen der ersten drei Länder grenzen aber an Assad-Gebiet und sind daher kaum passierbar, daher wären das wohl kaum sinnvolle Einreiseoptionen. Bleibt der Irak. Buche ein Flugticket dort hin. Du willst nach Nordsyrien und nach deiner Ankunft nicht instant entführt werden, daher würde ich Erbil empfehlen und von z.B. Basra abraten. Die Alternative wäre ein Flug nach Sulaimaniyya und ein Taxi nach Erbil. Du wirst vor Ort Geld brauchen, überweise es also z.B. mit Western Union auf ein Konto von dem du es vor Ort entspannt abheben kannst. Steige in das Flugzeug. Glückwunsch, du bist in Erbil.

Jetzt möchtest du immer noch über die Grenze. Die kurdisch-kurdische Grenze wird relativ durchlässig sein, lokale Schmuggler dürften zur Not helfen. Wie du die findest? Kontakte vor Ort oder dein Problem. Alternativ kannst du vielleicht bei den Peschmerga anklopfen und fragen, ob die dir helfen können, aber vmtl. tun die das nicht; oder im Kandil-Gebirge nach PKK-Basen suchen und hoffen, dass weder die noch die türkischen Drohnen das zum Anlass nehmen, dich zu töten. Ich denke, das direkte Überqueren der Grenze ist gesünder.

Wenn du es lebendig nach Nordsyrien geschafft hast, ist der Rest ein Kinderspiel: gehe zum nächsten Hauptquartier der YPG, in dem du dank deiner Kontakte angekündigt bist, und lass dich anwerben. Du wirst vmtl. in einer der nicht aktiv im Kampf eingesetzten internationalen Einheiten landen, die hauptsächlich für Propagandazwecke dienen, und einen recht langweiligen, anstrengenden Aufenthalt haben. Zumal die YPG sowieso gerade nicht aktiv kämpft und wenn doch, von der Türkei oder Assads Armee in nahezu aussichtslose Kämpfe verwickelt wird.

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Die gezeigte Statue spielt auf diese hier an: https://en.wikipedia.org/wiki/Non-Violence_(sculpture). Sie symbolisiert den Auftrag der UN, Krieg und Gewalt zu verhindern. 2012 hat aber der UN-Sicherheitsrat eine Resolution verfasst, die eine Koalition von Staaten als rechtliche Grundlage gesehen haben, Einsätze mit Kampfflugzeugen in Libyen zu fliegen. Bedeutung: der "Knoten" ist so kompliziert und verworren, dass der Revolver irgendwie eben doch schießt - die UN erfüllt ihre Funktion nicht.

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Ja, sie sind veraltet

Ich glaube, dass die Flugzeugträger die Schlachtschiffe unserer Zeit sind: unglaublich teuer, beeindruckende Macht und anfällig gegenüber neuen Waffen.

Es gibt ausreichend Berichte davon, dass U-Boote in Übungen erfolgreiche Angriffe auf Flugzeugträger simuliert haben - trotz dem Schirm von Zerstörern und Fregatten, die Flugzeugträger umgeben. In den nächsten zehn Jahren wird die Entwicklung von autonomen Drohnenschwärmen und Hyperschallwaffen rasante Fortschritte machen, ebenso die Entwicklung von Torpedos und U-Boot-gestützten Anti-Schiffs und Anti-Hubschrauber-Waffen.

Damit droht jeder Einsatz eines Flugzeugträgers gegen einen ebenbürtigen oder zumindest modern ausgerüsteten Gegner zu einem Fiasko zu werden. Zum Beispiel der neueste Amerikanische Flugzeugträger, die USS Gerard R. Ford: bei Baukosten von 13 Mrd. € und einer Flotte von 90 Kampfflugzeugen an Bord, die ebenfalls an die 8 Mrd. € teuer sein dürften, würde eine Versenkung und Totalzerstörung so hohe Kosten verursachen, dass die Hürde für einen tatsächlichen Einsatz schon gewaltig ist. Daher könnte es sein, dass die Flugzeugträger so enden wie die Schlachtschiffe nach dem zweiten Weltkrieg: beeindruckend und außer für Spezialaufgaben weitgehend nutzlos.

Andererseits sind sie für Angriffe quasi unverzichtbar, wenn keine Flughäfen in den Nachbarländern zur Verfügung stehen.

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Also "Antikezeit" ist ein riesiges No-Go!

Das Veröffentlichungsdatum ist nicht bekannt, die Bücher beschreiben aberden Gallischen Krieg von 58 bis 51 v.Chr., wurden also nicht davor veröffentlicht und wohl auch nicht nach 50 v. Chr. - der vermutete Zeitpunkt liegt bei der Rückkehr Cäsars auf Roms politische Bühne.

Wenn dich das interessiert und du englisch kannst, schau die dieses hervorragende Video an: https://www.youtube.com/watch?v=SYxN134gb-8&list=PLODnBH8kenOoLUW8BmHhX55I-qexvyU32&index=12

Wenn nicht, dann fasse ich kurz zusammen:

Für Cäsar war das eine extrem kritische Zeit: er hatte in seiner ersten Amtszeit als Konsul diverse Gesetze gebrochen und musste unbedingt Gouverneur bleiben, weil er dadurch politische Immunität besaß. Außerdem musste Cäsar wieder Konsul werden, weil er seinen Soldaten und gallischen Verbündeten Versprechungen gemacht hatte, die er nur als Konsul umsetzen könnte und er von deren Unterstützung abhängig war.

Da aber Gouverneure im Amt nicht Rom betreten durften und Kandidaten persönlich vor Ort sein mussten, hätte Cäsar sein Gouverneursamt aufgeben müssen um zu kandidieren - und hätte damit seine politische Immunität verloren, wäre also direkt vor Gericht gezerrt worden.

Seine Verbündeten in Rom haben versucht, das mit einem Gesetz zu umgehen, die Gegner wiederum, ihm sein Gouverneursamt mit Spitzfindigkeiten zu entziehen. Demnach brauchte Cäsar so viel Unterstützung der Bevölkerung Roms wie möglich, um irgendwie seinen Konflikt aufzulösen. Zwar war Cäsar als Kriegsheld Roms persönlich beim Volk enorm beliebt, aber die politischen Gegner (die Konservativen im Senat) grundsätzlich politisch mächtiger.

Letztlich hat Cäsar diesen Konflikt militärisch mit einem Bürgerkrieg gelöst. Vermutlich hat er diese Möglichkeit schon früher in Betracht gezogen, das heißt, er wusste schon während er die Bücher verfasst hat, dass er die öffentliche Unterstützung noch weiter brauchen wird.

Man könnte also diese Bücher in dem Kontext setzen, dass Cäsar sich die Unterstützung des Volks von Rom sichern wollte, gleichzeitig aber die politischen und ggf zukünftigen militärischen Rivalen von seinem militärischen Genie überzeugen wollte: gegen einen militärisch unschlagbaren, ungemein Beliebten Gegner führt man nun mal sehr viel schlechter Krieg. Demnach wäre das Buch quasi Propaganda, die sich als Tatsachenbericht tarnt und Cäsars (nicht immer glorreiche) Rolle in dem Krieg hervorheben soll und so die Grundlagen für den kommenden Krieg legen soll.

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Gewonnen haben den Krieg am Ende die Alliierten, verloren die Mittelmächte. Wenn du also wissen willst, wer den Krieg gewonnen hat: Frankreich.

Allerdings hat Frankreich vermutlich nur gewonnen, weil sie massivst von England und dem Commonwealth, Frankreich, den USA und Russland unterstützt wurden. Wäre diese Unterstützung nicht vorhanden gewesen hätte Frankreich den Krieg definitiv verloren. Vermutlich hätte Deutschland auch gewonnen, wenn nur GB nicht in den Krieg eingetreten wäre, ohne den Vorstoß des britischen Expeditionskorps wären die Marneschlacht und der Wettlauf ums Meer wohl anders ausgegangen.

Wenn du wissen willst, wer die Schlachten gewonnen hat, die deutschen Truppen gegen die Französischen Truppen geführt hat, hier eine Aufstellung:

Die Grenzschlachten (Versuch einer Französischen Offensive im Süden der Front, gegen das damals deutsche Elsass) wurden von Deutschland gewonnen. (Schlachten bei Longwy und Neufchateu) [1:0]

Der Deutsche Gegenangriff, die Schlacht in Lothringen, war erfolgreich und ein taktischer deutscher Sieg. [2:0]

Die Winterschlacht in der Champagne war ein erfolgloser französischer Angriff. [3:0]

Die Herbstschlacht in der Champagne wurde ebenfalls für Deutschland entschieden. [4:0]

Die Schlacht von Verdun war ein eindrucksvoller Abwehrerfolg der Franzosen. [4:1]

Die Schlacht an der Aisne oder "Nivelle-Offensive" war ein deutscher Abwehrerfolg. [5:1]

Die Schlacht bei Malmaison war ein begrenzter Sieg der Franzosen. [5:2]

Bei allen weiteren großen Schlachten zwischen deutschen und französischen Truppen waren englische, amerikanische und italienische Truppen in Masse beteiligt.

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So wie ich das mitbekommen habe bekommt man nur über persönliche Kontakte einen Fuß in die Tür der wirklich gut zahlenden Firmen, die dafür aber teils auch krasse Sachen abziehen wie versuchte Regierungsumwürfe, bei denen die Söldner im Falle des Scheiterns auch mal Lebenslänglich in Äquatorialguinea oder Ähnlich kassieren können.

Da du uns hier fragst schätze ich mal dass du diese Kontakte nicht hast, sie dir also erst aufbauen musst. Dazu könntest du dich in deiner Bundeswehrverbandsgruppe mal umhören oder bei den ehem. Kameraden, ob da jemand jemand kennt.

Ansonsten würde ich Dokus schauen. Sieh es doch als Teil deiner Arbeit, schau dir 10 Dokus über (deutsche) Söldner an, achte darauf welche Gruppen die ansprechen, welche Arbeitgeber, wie sie in diesen Berufszweig gekommen sind. Im Besten Fall bekommst du da etwas mit was dir hilft, im schlechtesten hast du dann mehr Durchblick.

Ich würde persönlich anfangen, bei deutschen Arbeitgebern zu schauen. Einfach mal die Liste von Wikipedia [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_privater_Sicherheits-_und_Milit%C3%A4runternehmen] nehmen, zu jeder Seite den Internetauftritt suchen, dort werden sie schon schreiben wen sie so suchen. Manche rekrutieren nur "stoßweise" bei "Auswahlevents", bei anderen wirst du vielleicht mit einer Initiativbewerbung Erfolg haben. Die werden dich noch mal auf den neuesten Stand bringen, dir etwas über ihre Schwerpunkte erzählen, dir noch mal was über Erstversorgung erzählen etc. Am Ende lernst du aber vor allem andere kennen, die bei anderen Firmen gearbeitet haben. Bau dir Kontakte auf, schaff dir ein "Berufshandy" an, leg eine Datenbank darüber an wer wann wo für wen gearbeitet hat und am besten noch seine Kontaktdaten. Wenn du nebenbei noch Geld verdienst gut, aber ich glaube dass da keine der deutschen Gruppen dick im Geschäft ist.

Und dann würde ich mir einen sehr sympathischen Kameraden suchen, der zuvor schon bei den Spezialkräften war, KSK, Kampfschwimmer, vielleicht auch SAS oder Jagdkommando. Die richtigen Profis die überall genommen werden. Versuche mit dem in einen Einsatz zu kommen und so neue Kontakte zu bekommen und besser zu werden (weil nichts Gegen Falli mit ELUSA, ELSA und Einsatzerfahrung, aber es gibt einfach einige die ein anderes Level können).

Und noch was: geh nicht zur Fremdenlegion. Fünf Jahre Dummfick des Todes für kaum Geld und strafbarer Dienst für die Armee eines fremden Landes.

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