Nein, ich hätte überhaupt kein schlechtes Gewissen. Es ist doch DEIN Urlaub und ich würde mich niemals in irgendwelche Akitivitäten einbinden lassen auf die ich gar keine Lust habe. Das kann ich nur schwer nachvollziehen, dass du dich deshalb schlecht fühlst. Wieso haben deine Eltern einen so großen Einfluss auf dich? Du bist doch erwachsen, du hast dein eigenes Leben! Außerdem bist du ihnen keine Rechenschaft schuldig was du wann, wo mit wem machst.

Ich wünsche dir auf jeden Fall einen schönen entspannten Waldtag, für sowas hätte ich mich an deiner Stelle wohl auch entschieden ;-)

Ich habe gerade mal auf dein Profil geschaut. So spezielle Fragen über irgendwelche Spiele oder Anime Serien sind eben Themen, da kann nicht jeder mitreden. Viele interessieren sich nicht dafür. Sowas wie "Nudeln" betreffen hingehen fast jeden Menschen. ;-) Natürlich äußern sich mehr Leute wenn du über offene und allgemeingültige Themen schreibst. Auch generelle Meinungsfragen kommen gut an. Bei sehr speziellen Themen können viele einfach nicht mitreden. Das dürfte der Grund sein.

Ich kenne Menschen die das so aussprechen. Ist eben einfach ein Dialekt!

Ich denke mal, es gibt hier durchaus Menschen mit eher wenig sozialen Kontakten und diese verbringen dann einen Großteil ihrer Freizeit hier. Man hat zumindest das GEFÜHL mit Menschen in Kontakt zu sein. Man möchte einfach mit Leuten kommunizieren, auch wenn es meist nur oberflächlich und temporär ist. Besser als nix, oder?

Ich glaube also bei vielen - nicht bei allen (!) - steckt konkrete Einsamkeit und Wunsch nach Kontakt dahinter. Vielleicht Schwierigkeiten im realen Leben Beziehungen zu knüpfen. Da bietet das Internet dann durchaus einen gewissen Ersatz.

(Mal abgesehen davon, dass man hier tatsächlich konkrete Kontakte knüpfen kann die über diese Plattform hinausgehen und auch tiefer gehen Aber du meinst hier ja nur das konkrete Fragen stellen und beantworten)

Reine Langeweile ließe sich nämlich auch anders beseitigen. Es MUSS um den Faktor des Kontaktes gehen, da bin ich sicher. Die Möglichkeit des Austausches, natürlich gibt es hier auch Raum sich anonym zu zeigen wie man ist usw. Das sind alles wichtige Faktoren.

Ich fühle mich mit diesem Stein irgendwie seelisch verbunden :-D Er ist mir sehr sympathisch! Genauso wie der Erschaffer dieses "Kunstwerkes".

Naja. Dein "Geht das auch leiser!!!" war auch nicht gerade höflich von dir finde ich. Ich kann also verstehen, dass die Nachbarin da jetzt auch genau drauf achten wird ob du immer brav leise bist. Wenn es einen so sehr stört wenn Menschen sich unterhalten sollte man besser das Gespräch suchen und freundlich um etwas Rücksicht bitten. Die meisten haben Verständnis dafür.

Wenn man im angeregten Gespräch ist vergisst man auch schon mal die Uhrzeit. Da steckte keine Böswilligkeit hinter. Wie in den Wald hineinruft so schallt es auch wieder hinaus. Ich hätte wegen so einer Sache keinen Stress mit den Nachbarn angefangen. Vor allem nicht auf diese Art und Weise.

Sehr interessante Frage. Ein Stück weit würde ich sie sogar mit ja beantworten. Während ein verliebt sein die Idealisierung einer Person, und damit das "lieben" der VORSTELLUNG ist (nicht des eigentlichen Menschen) bedeutet richtige Liebe einen Menschen mitsamt seiner Fehler und Schwächen anzunehmen und zu akzeptieren. Im Grunde genommen könnte man das auch mit dem "Bösen" assoziieren, denn jeder Mensch hat immer beide Seiten: Licht und Schatten.

Einen Menschen also wahrhaftig in seiner Tiefe wahrzunehmen, also auch das "Böse" in ihm anzunehmen ist für mich bedingungslose Liebe.

Kann ich ziemlich gut nachvollziehen. Kenne ich auch (wenn auch nicht in diesem Ausmaße) Ich halte das also nicht für völlig verrückt und abwegig. Diese extreme Spannung die man nicht anders abbauen kann wandelt sich dann in selbstdestruktives Verhalten um. Oft hilft es ja auch tatsächlich. Nur leider schadet man dadurch seinen Körper, und das ist es einfach nicht wert.

Es gilt also: andere Strategien suchen. In deinem Fall wäre es natürlich angebracht die angestauten Gefühle rauszulassen, nicht weiter in dich reinzufressen. Das geht manchmal (zumindest vorläufig) wirklich durch körperliche Aktivität. Zeitweise hat mir das Laufen gehen sehr geholfen. Wenn ich merke der Impuls unkontrolliert gegen Sachen zu treten oder gegen Wände zu schlagen ist da, ziehe ich meine Laufschuhe an und gehe erstmal joggen. Das hilft fürs erste.

Auf Dauer ist es aber wohl besser die Quelle des Zorns zu beseitigen. Damit meine ich: wenn du ZURECHT wütend bist, z.B. weil du ungerecht behandelt wirst hast du das Recht dies zum Ausdruck zu bringen. Du darfst dich selbstverständlich verbal zur Wehr setzen, musst dir keineswegs etwas gefallen lassen was du nicht möchtest. Im Endeffekt ist das sicherlich hilfreicher, anstatt den Zorn über erfahrene Ungerechtigkeit an sich selbst auszulassen.

Irgendwann kann man vielleicht auch eine gewisse Gelassenheit für die Dinge entwickeln (da bin ich gerade dran) was nicht heißt, dass man sich nicht zur Wehr setzen sollte. Manchmal ist man aber wütend wegen Dingen die gar nicht als Angriff gemeint sind. Nicht IMMER ist Zorn gerechtfertigt. Regelmäßiges Meditieren hat mir dabei geholfen grundsätzlich gelassener mit solchen Gefühlen umzugehen. Sie nicht SOFORT ausagieren zu müssen, sie vorbeiziehen zu lassen wie ne Wolke. Gerade am Anfang braucht das viel Übung und Willenskraft nicht mehr aus dem Affekt heraus zu reagieren. Aber es kann gelingen. Vielleicht möchtest du es mal probieren?

Viel Erfolg!

Grundsätzlich möglich. Sie haben dann ja nicht aufgrund einer unzufriedenen Beziehung Schluss gemacht sondern aufgrund der eigenen Problematik. Nach Bearbeitung dieser fühlen sie sich eventuell dazu in der Lage dem eine neue Chance zu geben und es nochmal zu probieren, sofern der andere Verständnis dafür aufbringen kann (was auf jeden Fall nicht sein MUSS. Trotz Bindungsangst kann das sehr verletzend für andere sein und man hat alles Recht der Welt den Neuversuch abzulehnen)

Aber bei einer realen Bindungsangst wird in der Regel nur aus dieser Problematik heraus Schluss gemacht. Angst vor Nähe. Es liegt in diesem Fall also WIRKLICH nicht am Expartner.

Tut mir leid, dass du eine solche Mutter hast. Traumatisierung würde ich das aber trotzdem nicht nennen. Einfach eine unschöne Erfahrung die du mit der Zeit überwinden wirst.

Stellt sich auch die Frage warum du nicht einfach aufgestanden und weggegangen bist.

Nein ich würde mich da nicht einmischen. Das ist doch sein Körper und sein Leben und offensichtlich hat er eben so viel Hunger. Erst wenn man selber etwas verändern möchte fruchtet das auch. Es bringt nichts wenn andere ihm da reinreden. Ich finde das sogar etwas übergriffig. Er muss selber etwas verändern wollen.

NOCH habe ich das nicht gemacht aber es ist definitiv etwas, dass ich mir noch für dieses Jahr vorgenommen habe. Eine bestimmte Strecke überwinden, nur durchs Trampen! Ich glaube kaum, dass man Angst vor mir hat. Sehe eigentlich ziemlich harmlos und freundlich aus :-)

Ich möchte das einfach mal ausprobieren. Schauen wenn man kennenlernt, es geht mir auch immer viel um die Überwindung von Herausforderungen. Ich bin überzeugt, die meisten Menschen die einen mitnehmen haben keine schlechten Absichten. Und wenn doch wehre ich mich eben einfach.

Umso öfter man seine Ängste überwindet umso stärker kann man werden. Ganz einfach. Ich will nicht wegen jedem Hasenfurz zusammenzucken also setze ich mich absichtlich herausfordernden Situationen aus. Eine Art Konfrontationstherapie wenn man so will.

Da muss ich dir entschieden widersprechen! Auch Frauen werden durch den Anblick attraktiver Männer erregt, selbst wenn sie es nicht so offensichtlich zeigen wie es möglicherweise einige Männer tun.

Ich verstehe nicht wirklich, wie du auf deine Schlussfolgerung gekommen bist, das wäre bei Frauen nicht der Fall? Man sieht es nun mal nicht jedem an ob er oder sie gerade erregt ist. Es gibt auch genug Männer die sich da gut kontrollieren können wenn sie es denn wollen.

Nur weil ich also einen mann sehe der mir sehr gefällt fange ich eben nicht an zu gaffen und zu sabbern. Ich denke mir einfach meinen Teil oder nehme vielleicht erstmal Kontakt auf. Es steht einfach nicht bei jedem im Gesicht geschrieben was er oder sie gerade denkt! Wo wäre dann auch der Reiz bei der ganzen Sache ;-)

Auch ich denke, dass Monogamie nicht natürlich und sinnvoll ist. Sowohl Männer als auch Frauen haben das Bedürfnis auch mit anderen Menschen, außerhalb der Partnerschaft intim zu werden. Man begegnet immer wieder Menschen zu denen man eine ganz besondere Verbindung fühlt, warum soll man sich dann zurückhalten? Wegen einem künstlichen Konstrukt?!

Man muss immer bedenken: nur weil man Liebe teilt wird sie ja nicht kleiner. Man kann einen Menschen trotzdem lieben und begehren, auch wenn er nicht exklusiv für einen ist. Nur weil man auch mit anderen intim wird, bedeutet das nicht dass man den Partner plötzlich abstoßend findet. Im Gegenteil, die Liebe kann sogar noch größer werden.

Ich, als Frau, bevorzuge aus diesem Grund ohnehin nur offene Beziehungen. Ich möchte mich nicht zurückhalten wenn ich jemanden begegne bei dem es funkt und ich würde auch nicht wollen, dass sich mein Partner für mich zurückhalten muss wenn er schöne Erfahrungen mit anderen Menschen machen kann.

Ich konnte mich in deine Beschreibung ziemlich gut hineinfühlen! Es ist total verständlich in solchen Situationen Angst zu haben und einfach zu hoffen, dass man das irgendwie überlebt. Man merkt ja, dass das Gegenüber nicht mehr zurechnungsfähig ist, Worte also gar nicht beim anderen ankommen würden. Auch wenn mir sowas wie du beschrieben hast in der Form noch nicht passierte, reagiere ich auf solche Sachen eigentlich genauso wie du. Ganz ruhig sein, so tun als wäre ich nicht da und hoffen das geht schon wieder vorbei.

BESSER wäre es natürlich sich zur Wehr zu setzen keine Frage! Nur weil jemand meint andere bedrohen und einschüchtern zu müssen, müssen ihn nicht alle gewähren lassen. Dafür muss man aber sehr selbstbewusst und gefestigt sein, in dem Wissen dass man sich notfalls auch körperlich durchsetzen kann FALLS der Verrückte handgreiflich werden würde. Das ist also eine total vertrackte Situation, denn manchmal KANN man sich körperlich eben nicht durchsetzen und dann hält man sich zurück weil man nicht so gerne zusammengschlagen im Krankenhaus enden möchte.

Schwierig. Vielleicht haben die anderen hier auch Recht und das Beste ist einfach gelassen damit umzugehen. Weder eingeschüchtert zu werden, noch zum Gegenangriff überzugehen. Einfach zu denken: Okay, der ist wahnsinnig und in seiner eigenen Welt gefangen (kann einem ja leid tun) er tut das nicht aus einer bösen Absicht heraus.

Was wohl passiert wäre, wenn man freundlich gefragt hätte: "Kann ich Ihnen helfen? Brauchen Sie etwas?" Ich wette das hätte ihn ganz aus dem Konzept gebracht. Ich wette das ist er nicht gewohnt, dass Menschen auf seine Aggression mit Freundlichkeit reagieren. Wäre ein interessantes Experiment. Vielleicht probiere ich sowas mal aus wenn ich mich traue.

Nein, das ist nicht normal auch wenn es leider weit verbreitet ist. Erst nach Überwindung der Eifersucht und Verlustängste gelingt es wirklich erfüllende Beziehungen führen zu können. Nämlich dann, wenn man den Partner nicht mehr als den eigenen Besitz betrachtet und gut genug in sich ruht um innerlich unabhängig zu sein. Wenn man versteht: man kann sich gegenseitig unterstützen und fördern aber der andere ist und bleibt ein freier Mensch und Liebe kann nie erzwungen werden. Wenn man das verstanden hat, dann empfindet man auch keine Eifersucht mehr :-) Man möchte nur das Beste für den Menschen den man liebt und wenn es bedeutet er möchte nicht mehr, dann kann man ihn friedlich ziehen lassen. (im Extremfall)

Ich bin ehrlich: bei Männern bei denen ich das Gefühl haben sie würden echt JEDE nehmen, egal ob Sympathie da ist oder nicht finde ich persönlich ziemlich uninteressant. Das wirkt bedürftig, so nach dem Motto: Hauptsache mich mag irgendjemand.

Man sollte sowohl als Mann als auch als Frau Ansprüche haben. Schauen: empfinde ich das etwas für den Menschen? Gibt es da eine Verbindung? Passt auch das Äußere einigermaßen (Charakter finde ich da schon entscheidender).

Ich kenne sowohl Männer als auch Frauen die Ansprüche haben. Das heißt nicht, dass man nur Menschen mit Modelmaßen bevorzugen muss. Aber Gedanken machen ob die Person auf einer Wellenlänge ist oder nicht sollte man sich dann doch machen...

Für mich fühlt sich das so an: ich lese etwas Persönliches von jemanden oder die Person erzählt es mir. zum Beispiel, dass sie gerade eine schwere Zeit durchmacht. Ich spüre dann meist in meiner Herzgegend ein Druckgefühl, und mein Gesicht wird irgendwie "weich". Ich spüre einfach wie sich mein Ausdruck verändert ohne zu wissen wie das genau aussieht. Es fühlt sich so an, als bestünde zwischen dem Menschen und mir eine Verbindung, wie ein Band dass man sehen könnte.

Für einen Moment ist es als hätten wir die selben Gefühle. Das verstehe ich unter Empathie. Es ist ein gefühlsmäßiges Spüren, nichts dass rein mit dem Verstand geschehen kann. Es tut einem weh wenn der andere leidet. Man möchte helfen oder machen dass der Schmerz vom anderen verschwindet. Es hängt aber auch immer mit dem Thema oder dem Beziehungsgrad zusammen. Es gibt auch Menschen oder Themen bei denen ich kaum Empathie empfinde, selbst wenn ich mich bemühe.

Die stärkste Empathie habe ich bei Themen die mich selber mal betroffen haben, wo ich genau weiß wie sich das anfühlt. Hilft dir das ein bisschen?

Unabhängigkeit ist deshalb anziehend, weil die wenigsten Menschen mit jemanden zusammen sein wollen der einfach nur bedürftig und unselbstständig ist.

Das ist natürlich unabhängig vom Geschlecht: Frauen mögen unabhängige Männer und Männer mögen unabhängige Frauen.

Man ist zusammen weil man es MÖCHTE, nicht weil man aufgrund der eigenen Bedürftigkeit MUSS. Man unterstützt sich gegenseitig der Mensch zu werden der man wirklich ist, Rollenspiele abzulegen usw. Das geht aber nicht wenn jemand abhängig ist und einen extra zurückhält, also Abhängigkeit erzeugt. Solche Menschen fühlen sich dann oft hilflos weil sie mit sich selbst nix anfangen können.

Man muss lernen dem anderen Freiheiten zu gönnen und selbstbewusst eigene Aktivitäten anzugehen. Geht nur durch Reflektieren und Probieren.

Keine Sorge, ich bin auf jeden Fall echt. Hab eine Idee: komm doch zu dem Forentreffen. Da siehst du dann, dass das echte Menschen sind :-D Davon abgesehen gehen deine Überlegungen schon in eine etwas paranoide Richtung...

Warum sollten dir denn so viele Leute Fragen stellen wenn sie dich nur ausspionieren wollen würden? Macht doch keinen Sinn, oder? Auch die unterschiedlichen Altersgruppen die man ja recht leicht herausfiltern kann. Glaubst du echt die würden Kinder im Geheimdienst einstellen?

Oder wünscht du dir einfach, dass man sich mehr für dein Leben interessierst und entwickelst deshalb diese abwegige Idee? Dann steckt da ein Bedürfnis hinter, dass im Internet aber nie wirklich erfüllt werden kann...

Versuche reale Kontakte einzugehen auch wenn es mehr Überwindung kostet als Fragen in einem anonymen Onlineforum zu stellen.