Ich finde, so etwas ist nur Geldschneiderei. Orchideen sind eigentlich sehr genügsam. Auf den natürlichen Standorten im tropischen Regenwald düngt auch keiner die Orchideen. Dort wachsen die Phalaenopsis auf Bäumen und sitzen dort auf den Ästen oder dem Stamm auf.

Deshalb besteht das Orchideensubstrat meist aus Rindenstücke. Mit der Zeit zersetzen die sich und geben ihre gespeicherten Mineralien wieder frei. Diese sind dann der natürliche Dünger für die Pflanzen und bei mir reicht das auch aus, damit meine Orchideen auch immer wieder blühen.

Du musst bloß bei der Pflege deiner Pflanzen Ausdauer zeigen, dann werden sie dich wieder mit Blüten erfreuen. Meine Pflanzen sind schon viele Jahre alt und blühen fast Jahr mehrere Monate lang, ohne dass ich sie jemals gedüngt hätte.

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Ein Video kenne ich leider auch nicht. Ich habe eine Dendrobium bigibbum die auch schon einige Ableger bekam. Ich schätze so unterschiedlich sind die Dendrobium dabei nicht.

Ich habe die Kindel so lange an der Mutterpflanze gelassen, bis sie genügend Wurzeln gebildet hatte und die so etwa zweieinhalb Zentimeter lang waren. Wenn die starren Wurzeln zu lang sind, dann bekommt man Probleme beim einpflanzen.

Das Kindel wurde dann einfach von der Mutterpflanze abgebrochen und dann in einen Blumentopf vorsichtig eingepflanzt. Als Substrat dient bei mir klein zerbrochene Eichenrinde.

Am Anfang häufig wässern, da die Wurzeln ja noch keinen innigen Kontakt zum Substrat hat.

Unten sind noch einige Bilder davon.

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Der Blattwedel ist gerade am blühen. Man erkennt noch die aus den Ähren heraushängenden männlichen Blütenteile mit den Pollen. Also wird noch kein Samen vorhanden sein. Das ist aber nur eine Frage der Zeit und wenn die Samen reif sind und herausfallen, dann kann man sie auch säen und neue Pflanzen züchten.

Ich glaube aber es ist keine Papyruspflanze, sondern ein Zyperngras.

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Trauermückenlarven ernähren sich vorwiegend von abgestorbenen organischem Material. Also meist verrottenden Pflanzenteilen oder auch Pilzen.

Das Substrat, worin deine kleinen Venusfliegenfallen wachsen, besteht sicher hauptsächlich aus abgestorbene Torfmoosen. Diese werden den Larven als Nahrung dienen und deine Pflänzchen haben wenig zu befürchten.

Ich würde da nichts machen.

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Das dürfte das Niederliegende Mastkraut (Sagina procumbens) sein. Das wächst vor allem auf verdichteten Boden, wie auf Wegen und zwischen Steinen. Das habe ich auch im Garten, schon seit Jahren.

Hier einige Bilder zum vergleichen:

http://flickrhivemind.net/Tags/saginaprocumbens/Interesting

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Düngen solltest du deine Passionsblume nur, wenn sie treibt und grüne Blätter hat, Ansonsten kann sie die Nährstoffe nicht verarbeiten.

Die blaue Passionsblume kann leichten Frost vertragen. Jedenfalls der unterirdische Teil. Du brauchst nur ein wenig Geduld, warmes sonniges Wetter und Sonnenschein. Wenn du den Boden leicht feucht hältst und er nicht austrocknet, dann bestehen gute Chancen, dass sie auch wieder austreibt.

Hier ist es in der Nacht noch immer Frostig und da dauert es noch etwas, bis sie wieder wächst.

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Keimen tun eigentlich nur Samen. Zwiebeln treiben einfach aus.

Die Zwiebel ist ein Speicherorgan der Pflanze, die es ihr ermöglicht im zeitigen Frühjahr zu blühen, obwohl sie kaum Fotosynthese betreiben kann. Aber natürlich benötigen sie auch Feuchtigkeit. Die meisten Frühjahrsblüher treiben dazu schon im Spätherbst ihre Wurzeln. Wenn also die Erde durch den Wind und Sonnenschein austrocknet, dann solle man auch gießen.

Doch bitte nicht übertreiben, die meisten Zwiebeln vertragen keine Staunässe.

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So weit ich das sehe, sind die Wurzeln deiner Orchidee gut in Schuss. Wenn sie trocken sind, dann sehen sie grau-silbrig aus. Werden sie beim Tauchen feucht, dann ändern sie den Farbton und werden grün. Abgestorbene Wurzeln trocknen ein und bleiben grau. Die kannst du dann auch getrost abschneiden.

Blütenstiele sollten nur so weit zurück geschnitten werden, wie sie eingetrocknet sind. Oft treiben sie aus einem Auge am Blütenstängel eine neue Blütenrispe. Wenn deine Pflanze nun von unten neue Blütenstiel treibt, dann ist das doch auch gut.

Ich würde deine Pflanze nicht umtopfen, sondern wie bisher weiter pflegen. Nach Bedarf in Regenwasser tauchen und überschüssiges Wasser ablaufen lassen. Wie oft du tauchen musst, kann man nicht pauschal beantworten, weil das von der Umgebungstemperatur und damit die Verdunstung beeinflusst wird.

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Diese rostroten Beläge die wahrscheinlich von den Grünalgen stammen, zeigen sich in den letzten Jahren zunehmend an vielen Laubbäumen. Nicht nur Obstgehölze, sondern unter anderem viele Pappeln sind davon betroffen. So wie auch Flechten, nutzen die Algen den Stamm als Unterlage, ohne ihn damit zu schädigen. Vor allem in der kalten Jahreszeit werden diese Beläge auffällig.

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Das sollte doch nicht so schwer sein. Als Boden würde ich aber keine Holzbretter nehmen, sondern eine Siebdruckplatte, die entsprechend zugeschnitten werden muss. Die Maße müsst ihr festlegen. Dann noch die Bretter für die Umrandung. Das könnte Fußbodendielen aus Lärche sein.

Das ganze müsste auch mit einer Teichfolie ausgeschlagen werden, damit die Holzbestandteile nicht direkt mit der feuchten Erde in Kontakt stehen. Die könnte man an der Umrandung an tackern. Ein weiteres Problem wäre in diesem Zusammenhang ein Abfluß, der Staunässe verhindert.

Also eine oder mehrere Öffnungen in die Platte bohren und die Ränder der Platte versiegeln. Dann an den Stellen in der Folie ein paar kleine Löcher stechen, damit nicht gleich die ganze Erde mit raus fällt.

Ich würde auch unten die Rollen weglassen, das birgt Gefahrenpotential. Das ganze Teil mit der feuchten Erde wird ein ordentliches Gewicht ergeben. Wenn man es nun bewegen will, dann könnte man es durch ein blockiertes Rad die Beine (an der Stelle wo sie an der Platte befestigt sind) abreißen und das ganze würde abklappen. Oder die Vierkanthölzer mit robuste Bauwinkel (Winkelverbinder) befestigen.

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Wenn die Luftwurzeln schon 4-6cm lang sind, dann wird es Zeit, das Kindel abzunehmen. Je länger die Wurzeln sind, desto schwerer wird es, sie beim einpflanzen nicht abzubrechen.

Ich nehmen immer klein gebrochene Eichenrinde als Substrat. Die Rinde speichert das Wasser beim tauchen und lässt alles überschüssiges wieder abfließen. Das ist wichtig, weil die Pflanze keine Staunässe mag. Die Rinde hält lange und zerfällt nur ganz langsam. Am Anfang kannst du noch öfters Tauchen, später reicht je nach Umgebungstemperatur ein mal Wöchentlich.

Ach übrigens gehören Phalaenopsis und Dendrobium zu zwei unterschiedlichen Pflanzengattungen. Phalaenopsis benötigen meist durchsichtige Töpfe, weil sie auch mit den Wurzeln Fotosynthese betreiben. Dendrobium dagen nicht.

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Jaein, man kann Nektarinen in Deutschland anbauen. Sie benötigen wie auch die Aprikose einen warmen und etwas geschützten Standort. Gestern war ich in einem Gartencenter und habe dort auch Nektarinenbäumchen gesehen. Aber keiner kann dir eine Garantie geben, dass du daran auch Früchte ernten kannst. Schon bei den Aprikosen ist es jedes Jahr ein Glücksspiel, ob sie Früchte ansetzen oder nicht.

Wenn du ein Bäumchen aus einen Nektarinenkern aufziehen möchtest, dann ist das Ergebnis sehr fraglich. Damit die Obstbäume einer Sorte immer die gleichen Eigenschaften weitergeben, werden die Bäume immer aufgepfropft. Auf eine unedlen Stammunterlage wird ein Edelholz aufgesetzt. Diese verwachsen und ergeben dann einen Obstbaum mit der gewünschten Obstsorte.

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Mach dir mal nicht so viele Gedanken um die Zitronenmelisse. Jetzt wo es auf den Herbst zu geht, gehen die oberirdischen Teile von ihr sowieso ein. Jedenfalls wenn sie draußen steht und dort überwintern soll. Aber keine Angst. Die Zitronenmelisse ist eine ausdauernde Pflanze, die im nächsten Jahr wieder aus ihrem Rhizom austreibt. Was die schwarzen Flecken sind, kann ich dir nicht sagen.

Der Tomaten fehlt sicher genügend Nahrung und /oder Wasser. Aber auch sie leidet an den kürzer werdenden Tagen und den kühlen Temperaturen. Aber das ist um diese Jahreszeit ja auch normal.

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Solange die Vögel ihr natürliches Futter finden, benötigen sie von uns keine Hilfe. Ihre natürliche Nahrung ist viel ausgewogener und abwechslungsreicher. Ich finde, wir sollten die Vögel nicht von unserem Wohlwollen abhängig machen. Nur bei einer geschlossenen Schneedecke oder bei starken Dauerfrost ist es nach meiner Meinung vertretbar, ihnen über die schwere Winterzeit zu helfen.

Auch sollte man daran denken, dort wo sich viele Vögel treffen (Futterhaus oder Futterplatz), können sich auch die Vögel gegenseitig mit Krankheiten infizieren und auch Parasiten weitergeben. Wir bereiten unseren heimischen Vögeln einen Bärendienst, wenn wir sie das ganze Jahr füttern.

Im Winter lege ich ganze Äpfel raus.

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Das ist eine Goldfliege der Gattung Lucilia. Die weiblichen Fliegen legen ihre Eier an Aas ab, wovon sich dann die Larven ernähren. Die Fliegen werden deshalb auch von Fleischgeruch angezogen. Sie können sich zum Beispiel massenhaft in Abfällen vermehren, sind an der Zersetzung von Ass maßgeblich beteiligt und sind da auch sehr nützlich.

Ihre Maden wurden früher auch zum „reinigen“ von Wunden eingesetzt. Die Maden verflüssigen mit einem Sekret abgestorbenes Gewebe, wovon sie sich dann ernähren. Gesunde Zellen werden dabei nicht angegriffen. Durch diese Nekrosenabtragung heilen die Wunden schneller.

Die Fliegen selber ernähren sich von süßen Flüssigkeiten wie Nektar oder an Säften von reifen Früchten, aber auch sie saugen an Aas.

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Der Pilz, oder besser gesagt das Pilzmyzel war sicher schon in der Blumenerde. Pilze sind spezialisierte Lebewesen, die holzhaltige Bestandteile (z.B. Zellulose und Lignin) aufspalten und dadurch Nährstoffe freisetzen können. Diese kommen dann deiner Pflanze zu gute.

Er schadet weder deiner Pflanze noch dir, solange du ihn nicht essen möchtest.

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Wenn du deine Himbeerpflanzen erst im vorigen Jahr gepflanzt hast, dann kannst du noch nicht mit Spitzenerträge rechnen. Zuerst muss sich das Wurzelsystem gut entwickeln, damit sie genügend Nährstoffe aufnehmen kann, um starke Ruten mit vielen Fruchtansätzen zu treiben. Das war bei meinen auch so und wird sich in dem nächsten Jahr sicher schon verbessern.

Himbeeren mögen es, wenn sie eine Mulchschicht erhalten. Das Wurzelsystem ist ja nur flach in der Erde und so trocknet die obere Bodenschicht nicht so schnell aus. Außerdem setzt das zerfallende Mulchmaterial Nährstoffe frei, die den Himbeeren dann zu gute kommt. Die dort siedelnden Regenwürmer lockern dann auch noch ständig den Boden auf. Im Frühjahr noch eine Hand voll Hornspäne reichen dann, um gute ernten zu erzielen.

So wie du das geschildert hast, wirst du wahrscheinlich die Sommer-Himbeeren haben. Diese treiben im ersten Jahr Ruten, die im folgenden Jahr Blüten und dann Früchte tragen. Nach dem abernten, werden diese dann bodennah abgeschnitten. Nur die frisch getriebenen Ruten bleiben stehen und werden im nächsten Jahr wieder blühen und fruchten.

Als erstes solltest du pro Pflanze immer nur eine neu wachsende Rute stehen lassen. Diese wächst dann viel kräftiger und wird auch im Folgejahr eine reichere Ernte versprechen.

Nun zu deinen Früchten. Die weißlichen und gelblichen Stellen an den Beeren entstehen auf der Sonnenseite der Beeren. Und das ist ganz einfach Sonnenbrand, also die Auswirkungen der starken Sonneneinstrahlung. Dabei werden die Zellen geschädigt und es zeigen sich dir typischen weiß-gelblichen Schäden.

http://www.wogv-degerloch.de/rueckblick/110630-sommerschnitt-sonnenbrand.jpg

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Das ist das Zebra-Ampelkraut (Tradescantia zebrina auch Zebrina pendula ) das ursprünglich aus den Regenwälder Mittel– und Südamerikas stammt. Die beiden markanten silbrigen Streifen auf der Blattoberfläche sind ihr Erkennungsmerkmal.

Ich nehme an, die silbrigen glänzenden Streifen bestehen Zellen kein Chlorophyll enthalten.

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