Ja

Oder "Jein". Mindestens.

Wer bin ich, über andere zu urteilen?

Wer damit klarkommt, auf Dauer oder "nur" bis vielleicht die Kinder erwachsen sind?

Für mich persönlich ist das aber unvorstellbar.

Nicht weil ich Sex brauche, ich habe zwei gesunde Hände und kenne meinen Körper, sondern weil ich Sex habe, um diese schönen Gefühle mit meiner Partnerin zu teilen.

Die Vorstellung, dass das jemand total ablehnt, wäre für mich ein massives Problem (und ja, mir ist bewusst, dass es da auch äußere Anlässe geben kann, auf die wir alle keinen Einfluss haben).

Wenn es sich also so entwickelt hat, dann ist da irgendetwas passiert, was man ggf. therapieren sollte - und kann.

Fazit: Mir fehlt da zwar die persönliche Erfahrung, weswegen sich mir diese Frage nie gestellt hat, aber Erfahrungen und mein Interesse für Sexualität, Sexualwissenschaft und Sexualtherapie sind ausgeprägt genug, verschiedenste Formen davon zu kennen, und zu wissen, dass oft geholfen werden kann, wenn es beide möchten.

Und das sollte man dann ruhig mal versuchen. Ernsthaft.

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ich bin 14 und habe durch zufall jemanden getroffen der 19 ist ich bin eigentlich unsicher weil er nur ein jahr jünger ist als meine Tante

Supi! Da wird sie ja vielleicht den einen oder anderen 19-Jährigen kennen. ;-)

Generell gibt es aber DEN 19-Jährigen ebensowenig wie DIE 14-jährige oder was weiß ich. "Jede Jeck is anders!", und um zu wissen, wie jemand ist, muss man ihn schon kennenlernen.

Ist eigentlich in jedem Alter/bei jedem Altersunterschied gleich, wenn man aus irgendwelchen "Gründen" Interesse aneinander hat/jemanden sympathisch findet: Entweder das Interesse wächst mit der Zeit, oder irgendwann kommt die Erkenntnis: Ne, das wird nichts auf Dauer.

Aber bis dahin sollte man die Zeit miteinander auf jeden Fall genießen. Sonst kann man es gleich sein lassen.

So mit das größte Problem wäre wohl, sofern eine dauerhafte Beziehung draus wird, ggf. ein anstehendes Studium. Das kann, je nach Wohl des Studienortes und der Zeit dafür, belastend sein (Fernbeziehung, wenig Zeit, ...).

Ich persönlich habe in jungen Jahren Fernbeziehungen grundsätzlich vermieden. Andere sehen das anders. Und wenn man sich erstmal richtig verliebt hat, ist es eh zu spät. ;)

Bei einer Freundin hatte ich echt den Eindruck, ihr Studi-Freund hätte sie irgendwie "aufs Abstellgleis" geschoben ...

Aber generell stehe ich Beziehungen positiv gegenüber - auch bei 5 Jajren und mehr Unterschied. Das kann ein trennender Faktor sein, aber auch ein sehr belebender, weil man Dimge ggf. auch mal anders sehen kann, als es die eigenen Altersgenoss:innen so tun.

Ansonsten: Glaub nicht unbedingt, was man dir erzählt. Wer Eigeninteressen hat, ist mitunter nicht unbedingt ehrlich, wenn sie mit den Interessen des Partners kollidieren.

Das gilt für jedes Geschlecht und jedes Alter.

Hör also auf dein Bauchgefühl, und mach das, was Du machen möchtest. Und lass das, was Du nicht machen möchtest. Dann ist es schon okay ... ;-)

Die anderen dürfen sich um ihren eigenen Kram kümmern. Dass DU glücklich bist, ist der Punkt. :-)

Und mit 14 bist Du schließlich kein Kind mehr - geschweige denn kleines Kind. Also genieß die Jugend! 8-)

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Wieso sind die meisten Menschen hetero?

Das ist tatsächlich eine unbelegte Behauptung, die von fragwürdigen Eigenaussagen herrührt.

Warum?

Weil Menschen überwiegend heteronormativ erzogen werden, und Bisexuelle glücklich sein können mit gegengeschlechtlichen Partnern. D.h., wenn man sie zu heterosexuellem Verhalten erzieht und man es ihnen vorlebt, dann werden sie das üblicherweise ohne zu hinterfragen verinnerlichen.

Es fehlt ihnen nichts. Sie sind ja sexuell glücklich. Es gibt i.d.R. keinen Grund, das zu ändern. Zumal nicht in Gesellschaften, die teilweise oder gar weit überwiegend gleichgeschlechtliche Sexualität kritisieren, tabuisieren und/oder sogar bestrafen.

Und wenn es nicht (so stark) kritisiert wird, so lernt man doch, dass es anderswo kritisiert, tabuisiert und/oder sogar bestraft wird.

Menschen neigen als soziale Lebewesen dazu, sich in der Gemeinschaft bewegen zu wollen und nicht außerhalb. Viele habe große Angst, nicht "normal" zu sein.

Tatsächlich ist der Homo sapiens aber, wie andere Primaten auch, eine grundsätzlich bisexuelle Spezies.

Bei anderen Primaten reicht ein Besuch im nächstgelegenen Affenhaus, um das festzustellen, bei uns bedarf es der Sexualwissenschaft, die große Schwierigkeiten hat, dem Problem der (notorisch) unzuverlässigen Eigenaussagen zu begegnen (das ist keineswegs ein Problem, das nur die Sexualwissenschaft betrifft: Eigenaussagen sind grundsätzlich unzuverlässig - egal wobei, ob bei "Alien-Entführungen" oder Zeugenaussagen oder was auch immer).

Aber man macht Fortschritte ...

Fakt ist:

  • Sich als "Heterosexuelle" bezeichnende Menschen erweisen sich (anders als Homosexuelle) üblicherweise als überraschend flexibel, wenn das gegenläufige Geschlecht grundsätzlich nicht zur Verfügung steht. Ein immer wieder zu beobachtendes Phänomen in Gefängnissen, beim Militär, in Internaten, ... aber auch bei lautstarken "Homohassern", bis man sie dann doch mal erwischt hat (homophobe Geistliche, Politiker, ...). Schwulenverbände führen da einschlägige Listen ...
  • Homophobie ist ein Ding des monotheistischen Alten Testaments und fand erst mit dem Christentum große Verbreitung. Vorher, sowie auch nachher in anderen polytheistischen Religionen war das überhaupt kein Thema: "Man hatte die Ehefrau zur Erzeugung der Kinder, die Hetäre zur Befriedigung der Lust, und für die Liebe einen Jüngling. (...) Der Liebesgott schoss wie er wollte, und brachte die Menschen dazu, sich von allen möglichen Liebesobjekten anziehen zu lassen - männlich, weiblich oder tierisch." (Prof. Dr. Erwin J. Haeberle, Sexualwissenschaftler) "Ab dem 4. Jhdt. dann, etwa glaube ich zur Zeit des heiligen Augustinus, hat sich die christliche Sexualmoral durchgesetzt, wurden Homosexuelle verbrannt, öffentlich hingerichtet. Also das war neu. Wie konnte das sein, wo doch vorher die Kultur so tolerant war?" (Dr. Gabriele Sorgo, Kulturhistorikerin)

Und auch wenn die Religion bei uns bei weitem nicht mehr die Bedeutung hat, die sie früher einmal hatte: Mit den aus ihr entstandenen Traditionen werden wir, im Guten wie im Schlechten, noch lange leben ...

https://www.youtube.com/watch?v=hIyT1cKZ4GY

PS: https://www.gutefrage.net/frage/kann-ich-mit-12-schon-wissen-ob-ich-bi-bin#answer-467622575

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  1. Sexualpädagogik und Sexualität bei Kindern. Weil das nicht nur an und für sich kindgerecht ist, sondern zudem einen essenziellen Bestandteil der Prävention vor sexuellem Missbrauch darstellt. Nicht mehr für die Mehrheit hierzulande, aber zumindest für in der Tradition "christlicher Sexualmoral" gefangener Menschen ein absolutes Tabu, was gerne Anlass zu wütendem, diffamierendem Prostest bietet.
  2. Sexueller Missbrauch und auch nicht-sexuelle Gewalt von Frauen an Jungen oder Männern. Wenn Übergriffigkeit beim vermeintlich "starken Geschlecht" durch das vermeintlich "schwache (aber sozialere) Geschlecht" geschieht, droht eine doppelte Stigmatisierung, die das Erlebte doppelt tabuisiert.
  3. Fehlgeburten. Durch die Tabuisierung eines tragischen, aber eben absolut natürlichen, alltäglichen Geschehens, werden Betroffene stigmatisiert, bzw. sie stigmatisieren sich ggf. eher selbst. Wir sind hochkomplexe Lebewesen, die auf hochkomplexe Art und Weise hochkomplexen Nachwuchs bekommen. Dabei kann unendlich viel anders laufen, als man sich das wünschen würde - und das tut es auch. Wir sind keine Maschinen nach DIN-Norm, sondern "lebende Wunder des Zufalls". Geredet wird darüber immer noch fast gar nicht.
  4. Das nicht-binäre Wesen von Gender und Geschlecht - siehe auch Punkt 3: Die Komplexität unserer Existenz! Das in unserer Kultur anerzogene Weltbild der strikten Zweigeschlechtlichkeit versperrt den Blick auf grundlegendstes Verständnis der Natur bzw. Evolution und damit auf uns selbst. Wohin wir auch blicken, besteht die Natur nicht aus Schwarz und Weiß, sondern aus Spektren von Möglichkeiten. Ggf. mit unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten, aber dennoch Möglichem. Und was möglich ist, wird auch entstehen. Dass es eine "Norm" gäbe, ein "normal und unnormal", ist menschliche Einbildung. WIR erfinden "Definitionen". Die Natur hat keine "Norm". Sie hat auch keinen "Plan" oder ein "Ziel". Und WIR sind der Natur vollkommen egal! Die Natur macht irgendetwas. Manches ist lebensfähig, manches nicht. Manches ist sogar über Generationen lebensfähig, manches nicht. Und je komplexer etwas wird, desto mehr Möglichkeiten gibt es. Es gibt da keine "Fehler" oder "Abweichungen" von einer "Norm". Die EINZIGE "Norm" der Natur IST so gesehen die "Abweichung". NUR deswegen gibt es uns überhaupt. Und wer es ins Leben geschafft hat, ist ein Gewinner. Ein Wunder der Evolution, das - mal mehr, mal weniger - anders ist, als das Wunder im Haus nebenan oder auf einem anderen Kontinent. Wir sind alle höchst unterschiedliche Individuen - auch bei ALLEM, was mit unserer Geschlechtlichkeit und Sexualität zu tun hat. Unsere Gemeinsamkeit ist: Wir sind ALLE Menschen!

Davon abgesehen: Ein etwas anderes Tabu wäre noch "Religion". Viele der obigen Tabus (sowie mittlerweile weniger tabuisierte Themen) haben ihren Ursprung in der insbesondere monotheistischen Religion eines allmächtigen und allwissenden Gottes. Allliebend soll er mittlerweile auch noch sein (liest sich im Alten Testament ein wenig anders, aber nun ja).

Z.B. unheilbarer Krebs bei kleinen Kindern passt da natürlich nicht wirklich zu dieser Vorstellung. Aber so ist die "unwissende", "zufällige" Natur.

Das also größte und grundlegendste Tabu ist daher wohl Kritik an Religion. Bzw. wenn sie schon jemand als nützlich empfindet, wie man sie so gestalten/reformieren kann, dass sie nur Positives bewirkt, und nicht Ausgrenzendes (und bitte kein "Jesus liebt auch dich!" - denn weder interessiert mich irgendein Jesus, noch finde ich das angemessen: "Die Religion der Liebe, die christliche, ist seit mehr als achtzehn Jahrhunderten gegen alle Andersdenkenden eine Religion des Hasses, der Verfolgung, der Unterdrückung gewesen. Keine Religion der Welt hat der Menschheit mehr Blut und Tränen gekostet als die christliche, keine hat mehr zu Verbrechen der scheußlichsten Art Veranlassung gegeben.", August Bebel, Politiker)

Fazit:

"Religion fliegt Flugzeuge in Gebäude; Wissenschaft fliegt Menschen auf den Mond. Religion lässt Menschen bei ihrer Sexualität Schuld empfinden, und Scham über ihre Körper; Wissenschaft gibt den Menschen Geburtenkontrolle, Gleitmittel, Antibiotika, RU-486, Pränatal-Diagnostik und nachgeburtliche Versorgung.

Wenn Wissenschaft herabgestuft wird, es sei nur eine unter vielen Möglichkeiten mit der Realität umzugehen, leidet die Wissenschaft. Und damit unser Staat." (Dr. Marty Klein, Sexualtherapeut)

DARAUF sollten wir beim Thema "Tabu" also unbedingt achten. Dass wir zur tabubehafteten Religion eine sachliche Alternative haben, die dem Wissenserwerb verpflichtet ist, und nicht dessen Tabuisierung.

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Weil nach christlichem Verständnis Sex nur in einem von Gott gesegneten Bund der Ehe zw. Mann und Frau(!) zum Zweck der Fortpflanzung(!) zu geschehen hat. Und das im Angesicht der Leiden des Erlösers, der sich für uns und unsere Sünden unter unerträglichen Schmerzen geopfert hat.

Da hat man ein Kreuz mit dem leidenden Jesus überm Bett hängen, und keinen Spiegel! O;-) Und fröhliches Rumpoppen ist nun wirklich nicht angemessen, du Ferkel! ^^

"Das Schlimmste an der christlichen Religion ist ihre krankhafte und unnatürliche Einstellung zur Sexualität." (Prof. Bertrand Russell, Philosoph und Nobelpreisträger)

Das Christentum war ein asketischer Kult, und Leiden sollte die Lust abtöten.

Als es im 4. Jhdt. Staatsreligion wurde, begann man, Homosexuelle auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen (keine Ehe, keine Fortpflanzung, sondern Lust, also Sünde! - sieht die katholische Kirche, die Kirche der einzigen Wahrheit, "extra ecclesiam nulla salus", heute noch so, und die in den USA dominierenden Evangelikalen sind sogar noch schlimmer).

Eine bis dahin vollkommen unbekannte Lust- und Sexualfeindlichkeit.

Die Puritaner, die dann Nordamerika besiedelt haben, waren christliche Fundamentalisten, die selbst den damals tiefgläubigen Europäern als zu extrem galten. Was will man da erwarten?

Eben Gesetze wie "Sex nur in der Missionarsstellung" oder "kein Oralsex" oder "kein Lachen beim Sex" oder ...

Not so fun fact: Ein christlich-fundamentalistischer Kinderarzt fand, dass die Beschneidung ein probates Mittel wäre, die sündhafte sexuelle Lust abzumilden (wie er aus eigener Erfahrung festzustellen meinte.

Man sollte das schon bei Kindern machen, um damit die Selbstbefriedigung zu verhindern.

Fanden seine Landsleute auch, und seitdem werden auch Christen in den USA beschnitten - immerhin nur die Jungs; bei Mädchen konnte es sich glücklicherweise nicht durchsetzen. Aber das Frauen eine eigene Sexualität haben, die nicht darin bestand, die des Ehemannes zu erfüllen, das lernte man erst durch den Kinsey-Report ... =:-o

Der Name des Kinderarztes, der auch die Ernussbutter populär machte und die Cornflakes erfand: Dr. Kellogg.

Guten Appetit! ^^

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Ja, vor dem eigentlichen Grenzalter von 14 ist Sex bei geringem Altersabstand für die ältere Person nach österreichischem Recht dennoch erlaubt (für die jüngere Person ohnehin)!

Und zwar konkret bedingt erlaubt ab 12, wenn der Altersabstand nicht mehr als 4 Jahre beträgt (§ 207 StGB), und ab 13 dann vollständig erlaubt, wenn der Altersabstand nicht mehr als 3 Jahre beträgt (§ 206 StGB).

Also viel Spaß und Glück euch beiden! :-))

PS: Die "Ist verboten"-Antworten beziehen sich auf Deutschland, wo "Ü14 & U14" verboten ist, und ggf. "nur" nicht bestraft wird. In Österreich und der Schweiz hingegen ist es erlaubt.

Also bei Rechtsfragen immer das Land angeben! Auch, wenn es um andere Rechtsthemen geht. ;-)

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Ja, ist in allen drei deutschsprachigen Ländern legal.

Im Detail ist das Recht aber unterschiedlich. In Österreich und der Schweiz bleibt es dabei, während in Deutschland Ü14 Sex mit U14 dann verboten ist.

Aber die sexuellen Handlungen, die beide vorher schon miteinander hatten als sie beide noch U14 waren, bleiben legal.

Davon abgesehen wird eine solche sexuelle "Ü14 & U14"-Beziehung in Deutschland aber üblicherweise ohnehin nicht bestraft. Dafür sorgt eine Ausnahmeregel bei geringem Altersunterschied.

Siehe auch https://www.gutefrage.net/frage/sex-von-zwei-u14-immer-automatisch-kundesmissbrauch#answer-462391980 für eine genauere Erläuterung ...

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Wir sind uns beide etwas unsicher aber mögen uns und sind auch offen für eine Beziehung.

Na denn: Versuch macht kluch! ;)

Ein bisschen vorauszuschauen kann natürlich nicht schaden (z.B.: Ist ein Studium in einer anderen Stadt möglich/wahrscheinlich?).

Aber was daraus wird, weiß man erst, wenn man es probiert. Und wenn es nicht auf Dauer trägt, dann war es zumindest zu Beginn eine schöne Zeit, und man ist reicher an Erfahrung.

Also viel Glück euch beiden! :-))

PS: Nur mit ein paar merkwürdigen Gestalten müsst ihr umgehen bzw. sie ignorieren können. Manche sind diesbez. echt schräg erzogen worden, und dann gucken die vielleicht komisch.

Aber rechtlich ist zumindest in Deutschland und Österreich alles okay (falls ihr in der Schweiz lebt, sagt Bescheid), und es ist alleine EURE Entscheidung!

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Wieviel älter darf der Sexpartner sein?

Oh je, es tut mir ja SOOO leid, dir jetzt eine ganz übel schlechte Nachricht überbringen zu müssen! :.(

Denn ich bin zwar nicht schwul, aber immerhin bi, und war damit auch mal 13. ;)

Aaaalso: gutefrage.net gehört einer deutschen Firma, und die meisten User sind, verständlicherweise angesichts der Ländergrößen, halt Deutsche. Und die denken bei Rechtsfragen naheliegenderweise an deutsches Recht.

D.h., in Deutschland dürfen Ü14 keinen Sex mit U14 haben. Das war's. 14 & 44 ist also grundsätzlich legal, und wenn ein Ü14 irrigerweise glaubt, ein U14 wäre schon Ü14, sogar dann kann er für Sex grundsätzlich auch nicht bestraft werden (nennt man "Tatbestandsirrtum").

Du bist aber aus der Schweiz, dort sind die Gesetze anders (teils besser, teils schlechter) und hast in diesem Fall aber leider die doppelte Arschkarte gezogen:

  1. In der Schweiz liegt das "Schutzalter" nicht bei 14 sondern bei 16!
  2. Ältere Sexualpartner machen sich strafbar, wenn sie Sex mit dir haben, auch wenn sie sich über dein Alter irren. Grundsätzlich müssten sie das Alter überprüfen, sonst handeln sie fahrlässig. Und in der Schweiz ist fahrlässiger Sex mit Unmündigen strafbar.

Es gibt gemäß Art. 187 eures StGB zwei Ausnahmen:

  1. Sex mit einer unmündigen Person (U16) ist NICHT strafbar, wenn man nicht mehr als 3 Jahre älter ist. D.h., DU darfst mit jedem Sex haben, der mindestens Ende 10 ist (halt von seinem nächsten Geburtstag max. so weit bzw. weniger weit weg ist, wie Du von deinem). Und ein älterer Partner würde sich beim Sex mit dir strafbar machen, wenn er 17 oder älter ist (die paar Tage bis zu deinem Geburtstag jetzt mal nicht berücksichtigt). Strafbar macht sich nur der Ältere, d.h., DIR kann das natürlich streng genommen "egal" sein, aber ein Älterer wird halt ggf. Probleme bekommen.
  2. Wird dieser 3-jahre-Abstand vor 16 nicht eingehalten, dann kann ein Gericht dennoch von Strafe absehen, wenn "besondere Umstände" vorliegen (insbes. wenn es sich um eine Liebesbeziehung handelt) und der erste Sexualkontakt erfolgte, bevor die ältere Person 21 wurde! Und das ist keine Graue Theorie, sondern wird praktisch tatsächlich so gehandhabt.

Du merkst: Krass anders als in Deutschland!

Meine Frage ist wieviel älter darf mein Sexpartner

Aus deiner Perspektive: Egal.

Aus seiner Perspektive: Ende 16 (sicher) bis Ende 20 (heikel, aber relativ sicher, wenn ihr eine Liebesbeziehung habt; für Spontansex mit wechselnden Partnern rechtlich nicht möglich).

Fazit:

Ist es verwerflich wenn ich mich dazu entscheiden würde trotzdem mit ihm schlafen zu wollen obwohl er 12 Jahre älter ist und kann es da probleme für ihn geben weil ich noch minderjährig bin

25 & 14 ist bei euch leider ein absolutes No-Go! Selbst beim Zudrücken aller möglichen Augen, käme ein Ü21 aus der Nummer ggf. nicht ungeschoren raus.

Wenn es denn auffliegt.

U21 & 14 ist mit Augenzudrücken bei Liebesbeziehungen ggf. noch drin.

Und (Anfang) 17 & (Anfang) 14 ist problemlos.

Erst wenn Du in gut 2 Jahren 16 bist, haben auch deutlich Ältere nichts mehr zu befürchten ...

oder für meine Eltern weil die es wussten und nichts gemeldet haben?

In Deutschland müssen die Eltern verbotene Sexualkontakte ihrer Kinder (bzw. ja der Partner ihrer Kinder) nicht melden, aber sie dürfen sie auch nicht erlauben. Sie sind nicht verpflichtet, dass aktiv zu verhindern (wie auch?), aber ein Erlauben wäre schon Beihilfe zum Kindesmissbrauch ... und damit auch für sie strafbar. Das dürfte in der Schweiz wohl nicht wesentlich anders sein.

Was sie nicht wissen, kann man ihnen auch nicht vorwerfen.

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Vollkommen legal.

Mit 14 wird man in Deutschland sexualmündig und bestimmt über sein Sex- & Beziehungsleben grundsätzlich selbst.

Und nicht nur verbieten unsere Gesetze das nicht, nein, sie schützen die sexuelle Selbstbestimmung Jugendlicher sogar vor übergriffigen Eltern: https://www.gutefrage.net/frage/10-jahre-altersunterschied-legal-oder-nicht#answer-323098007

PS: In Österreich wird man ebenfalls mit 14 sexualmündig, und in der Schweiz mit 16.

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Ihr müsst nicht warten.

Mir wurde gesagt, dass es nicht erlaubt ist, da ich eben über 18 bin und somit volljährig.

Die Person hat zu viele Hollywood-Filme/-Serien geschaut und verwechselt das mit europäischem Recht. Denn in Kalifornien ist die Rechtslage in der Tat so: Ü18 dürfen nicht mit U18.

In Europa ist es aber nirgendwo so. Da liegt die Grenze zw. 14 (u.a. Deutschland und Österreich) und 16 (u.a. Schweiz).

Fazit: Sex zw. 18 & 16 ist in keinem deutsprachigen Land verboten, selbst 88 & 16 wäre es nicht (bzw. in D & A wäre sogar 88 & 14 nicht verboten, und in der Schweiz gelten selbst bei U16 großzügige Ausnahmeregelungen).

Also viel Glück euch beiden! :-))

PS: Dürfen übrigens auch die Eltern nicht verbieten: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/urteil-zum-kindeswohl-15-jaehrige-darf-liebesbeziehung-mit-30-jahre-aelterem-mann-fuehren-a-1119197.html

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"Masturbstionsräume" ist das falsche Wort (wäre auch nicht "nötig": insbes. Mädchen masturbieren gerne während der Schlafpausen, und wenn auch nur eine das kann, können es bald alle).

Aber ja, "Nacktspielräume" oder "Körpererkundungsräume" gibt es durchaus:

"Sexuelle Handlungen von Kindern werden in der Regel unter dem Blickwinkel, der Erfahrung und der Lebensweise des Erwachsenen betrachtet, verstanden und interpretiert. Sexualität wird dabei oft reduziert auf Fortpflanzung und den Genitalbereich. Die kindliche Sexualität ist dagegen weniger zielgerichtet und stärker durch Spontaneität und Ausprobieren gekennzeichnet.

Grundsätzlich hat Sexualität in allen Altersgruppen mit dem Suchen und Erleben körperlichen Genusses zu tun. (...) Wenn Kinder ihrer Neugierde, ihrem Lustprinzip und ihrem Bedürfnis nach körperlicher Nähe folgen, gehört das zu den normalen kindlichen Betätigungen. (...) Neugierde, erste Erfahrungen mit der Körperlichkeit und Geschlechtlichkeit - meist durch Ausprobieren mit dem gleichen Geschlecht - helfen, ein positives Verhältnis zum Körper zu entwickeln." (Dipl. Soz. Päd. Dorothea Hüsson, Kinder- und Jugendlichentherapeutin bei Wildwasser)

Wie so etwas praktisch aussieht, kann man hier mal nachlesen: Hinter dem Sternchenvorhang: Sexualität bei Kindern (kostenlose Anmeldung erforderlich)

Der sexualpädagogische Hintergrund: Sexualität in Kindertagesstätten - immer noch ein Tabu?

Problem: Die Eltern müssen natürlich zustimmen. Wenn man "normalen" deutschen Eltern erklärt, wozu das gut ist und was da (nicht) geschieht, ist das ggf. leicht umsetzbar. Problematisch wird es natürlich bei konservativ-religiösen Eltern, aber die schicken ihre Kinder ohnehin möglichst in konfessionelle Kitas.

Aber insbes. Menschen mit Migrationshintergrund aus dem islamischen Kulturkreis, haben damit ein Problem. Da kann ich mich noch an einen Skandal erinnern, wo eine Kita nur die 21 "biodeutschen" Elternpaar angefragt hatte (der Wunsch nach einem "Nackspielraum" kam von einem Kind nach dem FKK-Urlaub).

Die haben alle zugestimmt, der Raum wurde eingerichtet und nur deren Kindern durften den Raum dann nutzen. Aber die 7 oder 8 muslimischen Kinder haben davon natürlich auch was gemerkt, es ihren Eltern erzählt und die waren dann arg angepisst.

Aber generell, wenn das von Anfang an Teil des Konzepts ist, ist das natürlich machbar. Wer damit ein Problem hat, muss dann halt ggf. eine andere Kita suchen, oder sein Kind zuhause behalten ...

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Die "freie Entfaltung der Persönlichkeit" ist unser zweitwichtigstes Grundrecht. Das betrifft auch Sexualität und Beziehungen.

Da kann und darf Aldi oder welche Firma auch immer nichts "verbieten".

Was man diesbezügl. so aus US-Filmen kennt, ist in Deutschland nicht möglich. Bestenfalls kann eine Firma ihre (leitenden) Angestellten verpflichten, bestimmte Beziehungen offenzulegen - also (den Vorgesetzten gegenüber) nicht geheim zu halten.

Und was Abhängigkeitsverhältnisse angeht, so gibt es in Deutschland hier nur eine gesetzliche Beschränkung: Mit Minderjährigen, die in einem Ausbildungs-, Dienst- oder Arbeitsverhältnis untergeordnet sind, darf man keinen Sex haben, FALLS dies "unter Missbrauch einer mit dem Ausbildungs-, Dienst- oder Arbeitsverhältnis verbundenen Abhängigkeit" geschah.

Sprich: Selbst mit Minderjährigen sind Liebesbeziehungen möglich, aber ein z.B. "Wenn du Sex mit mir hast, hast du berufliche Vorteile!" ist strafbar.

Das kann die Firmenpolitik natürlich auch auf Erwachsene ausweiten, da durch so ein Verhalten natürlich die Firma zugunsten eines leitenden Mitarbeiters geschädigt würde.

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Was sind die Grenzen der sexuellen Selbstbestimmung für Jugendliche?

Direkt: Da, wo sie selbst verbotene Handlungen begehen würden.

Indirekt: Da, wo sie sich selbst gefährden.

Für Dritte: Die dürfen sexuelle Handlungen Minderjähriger erst ab 16 "fördern" (s. § 180 StGB - davon ausgenommen sind nur die Sorgeberechtigten, sowie die Betroffenen selbst - also Minderjähriger nebst Partner).

D.h. konkret: Bei einem Paar mit mindestens einer Person U16, darf eine dritte Person ihnen keine Gelegenheit zum Sex verschaffen. Nicht der Kumpel, der ihnen auf der Party im Haus seiner abwesenden Eltern mal eben ein Zimmer überlässt, oder Eltern, die die U16-Freundin ihres Sohnes bei ihm übernachten lassen, ohne die Erlaubnis ihrer Eltern zu haben (hat der Partner eine eigene Wohnung, dann stellt sich das Problem ja als Betroffener nicht).

Und generell gilt noch, dass die Sorgeberechtigten bis 18 das Aufenthaltsbestimmungsrecht haben. D.h., SIE bestimmen, wo der Lebensmittelpunkt der jugendlichen Person ist, sprich, wo bzw. bei wem sie wohnt.

Auch hat eine jugendliche Person Verpflichtungen zu erfüllen (z.B. Schulpflicht oder Aufgaben im elterlichen Haushalt).

Können auch die Erziehungsberechtigten Anzeige erstatten, wenn das jugendliche Kind sexuellen Kontakt mit einem Erwachsenen sucht.

Anzeigen kann jeder jeden wg. allem. Die Erfolgsaussichten tendieren hier aber gegen null.

Strafbar ist für Ü21 bekanntermaßen, wenn diese "ausnutzen", sollte einer Person unter 16 dem Ü21 gegenüber die "Fähigkeit zur sexuellen Selbstbestimmung fehlen" (§ 182 Abs. 3 StGB).

Das ist ein Antragsdelikt, bedarf also eines Strafantrags seitens des Opfers oder seiner Eltern.

Praktisch ist der Paragraf aber weitgehendst bedeutungslos (zumindest ab ca. 12, erst recht bei 14/15-Jährigen), da aufgrund der heutigen Lebenssituation (mehrfache Sexualaufklärung, Internet, Peergroup, ...) die Fähigkeit zur sexuellen Selbstbestimmung vorliegt (zumal wenn die jugendliche Person den Kontakt selber sucht).

Sollte das ausnahmsweise nicht gegeben sein, dann darf man das Fehlen nicht "ausnutzen". Das meint insbes. Verführung zu einmaligem Spontansex, nicht aber Liebesbeziehungen.

Auf gut Deutsch: Wer sich anständig verhält und kein selbstsüchtiges A-Loch ist, der hat ohnehin nichts zu befürchten.

Also zum Beispiel, wenn die Erziehungsberechtigten einen Verdacht haben, dass der Erwachsene den Jugendlichen entführt hätte, obwohl der Erwachsene den Jugendlichen nicht entführt hat, sondern lediglich mit dem Jugendlichen Geschlechtsverkehr hat.

Da sind wir schnell bei strafbaren Handlungen der Eltern (Vortäuschen einer Straftat, Falsche Verdächtigung, Verleumdung).

Die nächste Frage ist, ob die Polizei gegen den Erziehungsberechtigten ermitteln können, wenn die Erziehungsberechtigten die sexuelle Selbstbestimmung des Jugendlichen einschränkt?

WIE "einschränkt"? Natürlich kann und wird die Polizei bei Verdacht auf strafbare Handlungen ermitteln (Freiheitsberaubung, Körperverletzung, Nötigung, ...).

Grundsätzlich ist aber Erziehungsrecht Zivilrecht und nicht Aufgabe der Polizei.

Da müssen sich Eltern und Kinder auf für beide Seite akzeptable Kompromisse einigen, und gelingt dies nicht, so kann man niederschwellig das Familiengericht entscheiden lassen.

Letztlich sind da Jugendliche am längeren Hebel, denn die machen, was sie noch immer gemacht haben: Was sie wollen. ^^

Entwürdigende Erziehungsmaßnahmen (bei weitem nicht nur "Freiheitsberaubung, Körperverletzung, Nötigung, ...") sind ja nicht mehr erlaubt.

Ein extremer "14 & 46"-Fall, bei dem so ziemlich alles von dir genannte vorkam (und noch viel mehr), wäre folgender: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/urteil-zum-kindeswohl-15-jaehrige-darf-liebesbeziehung-mit-30-jahre-aelterem-mann-fuehren-a-1119197.html

Die rechtlichen Hintergründe habe ich hier mal näher erläutert: https://www.gutefrage.net/frage/10-jahre-altersunterschied-legal-oder-nicht#answer-323098007

Letztlich ist die Jugendliche nach ihrer Flucht nie wieder zu ihren Eltern zurückgekehrt. Nach dem erläuterten, gewonnen Prozess, ließ sie ihren Eltern das Sorgerecht komplett entziehen.

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Nein, muss man nicht.

Jugendliche sind für ihre Handlungen selbst verantwortlich.

Allerdings verstößt der Jugendliche ohnehin gegen kein Gesetz. Zumindest in Deutschland ist es ihm nicht verboten, sich Pornos zu beschaffen, zu besitzen und zu konsumieren.

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Wird der Erwachsene in irgendeiner Form hierfür bestraft?

Nein.

Der Zutritt zu Sexshops ist nicht wg. des Spielzeugs beschränkt, sondern wg. der dort offen ausliegenden Pornografie.

Es gibt auch Geschäfte, die deswegen keine Pornografie verkaufen sondern nur Erotikspielzeug, und da ist der Zugang dann auch nicht beschränkt.

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Ohne weitere Beweise greift da der § 16 StGB, ist also ein strafbefreiender Tatbestandsirrtum.

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Pornografisch ist, so der BGH, eine Darstellung, "wenn sie unter Ausklammerung aller sonstigen menschlichen Bezüge sexuelle Vorgänge in grob aufdringlicher, anreißerischer Weise in den Vordergrund rückt und in ihrer Gesamttendenz ausschließlich oder überwiegend auf das lüsterne Interesse des Betrachters an sexuellen Dingen abzielt".

Netzpolitik.org hat deswegen von zuständigen Jugendschützern die Herausgabe von realen Dokumenten verlangt, um das praktisch einschätzen zu können: https://netzpolitik.org/2023/was-ist-grob-aufdringlich-die-feine-linie-zwischen-porno-und-erotik/ (die erhaltenen Dokumente sind dort verlinkt)

Sehr grobe Kurzfassung: "Für unseren Vergleich haben wir aus den Dokumenten 87 erotische und 87 pornografische Darstellungen gesammelt. Unter „Darstellung“ fallen für die Medienaufsicht nicht nur Bilder und Videos, sondern auch Texte. Das heißt: Auch Worte können pornografisch sein; oder sie können dazu beitragen, dass eine Darstellung pornografisch ist. Wir haben für unseren Vergleich solche Fälle herausgesucht, bei denen Bilder und Videos im Vordergrund stehen. Dabei zeichnen sich deutliche Muster ab."

"Alle 87 untersuchen Fälle von Porno erfüllen mindestens eines der drei folgenden Kriterien:

  • Penis und/oder Vulva werden unverdeckt und deutlich stimuliert (67 von 87 Fälle)
  • erigierter Penis ist unverdeckt und deutlich dargestellt (62 von 87 Fälle)
  • Vulva ist unverdeckt und deutlich dargestellt, etwa durch Spreizung (37 von 87 Fälle)

Bei der Mehrheit der Fälle von Erotik dagegen (79 von 87) ist keines dieser Kriterien erfüllt. Diese Aufnahmen zeigen beispielsweise Posen, mit Unterwäsche verdeckte Genitalien oder sie deuten die Stimulation nur an. Acht Fälle von Erotik fallen aus der Reihe: Hier sind laut Bildbeschreibung Vulven oder die Stimulation von Vulven sichtbar."

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Klar können sie.

Zumindest so etwas in der Art habe ich selbst erlebt. Nicht mit einer Prostituierten, das ist nicht mein Ding, aber mit einer Hardcore-Stripperin.

Das war am Ende eines lustigen Abends, und bei so einem "Strip-Schuppen" dachte ich mir, ein wenig Eye Candy zum Abschluss wäre ganz nett.

Es war kurz vor Feierabend, Tänzerin und Kunde in einem Raum durch eine große Plexiglasscheibe getrennt, und man konnte wählen zw. (preiswertem) "Tanzen" und dem (teureren) "Masturbieren". Je nach Bezahlung hat das Mädel dann eines von beiden vorm Kunden gemacht.

Ich hatte an Sex kein Interesse, aber nackte, attraktive Frauen in Bewegung sind halt Eye Candy. 😋 Also wählte ich "Tanzen".

Aber bald wies sie mich darauf hin, dass ICH dabei auch masturbieren könne, was ich dankend ablehnte - weil "hübsch", "Bewegung", "genießen", ...

Kurze Zeit später wies sich mich nochmal darauf hin. Deutlich drängender.

Da ich Frauen schlecht etwas abschlagen kann, habe ich dann halt doch angefangen.

Und kaum war ich richtig dabei, meinte sie, dass sie jetzt so geil wäre, dass sie auch masturbieren wolle. Ob das okay wäre? Würde auch nichts extra kosten!

(seufz)

Also haben wir voreinander masturbiert, was ich nicht wollte. Sie hat bekommen, was sie wollte, und ich habe sogar noch dafür bezahlt. Aber nicht so viel, wie ich hätte bezahlen müssen, wenn ich gewollt hätte, aber sie nicht. 🤪🤣🤣🤣

Total weird, aber eine interesssnte Erfahrung mehr. Das war es dann allemal wert ...

... okay, und schön war es dann ja auch. 🤣

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Sex sehen ist erst ab 18 Jahren erlaubt. Es aber ausüben ab 14 Jahren.

Unser Sexualstrafrecht ist zwar mitunter (immer noch) arg bescheuert, aber SO bescheuert nun auch wieder nicht! ^^

Ist beides falsch.

Sex ist in jedem Alter erlaubt, nur hat man erst ab 14 das Recht, darüber selbst zu bestimmen. Ab da darf man sogar Pornos drehen - allerdings nicht für kommerzielle Zwecke, sondern nur für sich und seine Sexpartner zum persönlichen Gebrauch.

Aber ab 14 ist das Mindestalter der Sexualpartner auch 14. Kinder (U14) sollen die Fähigkeit zur sexuellen Selbstbestimmung ungestört miteinander entwickeln, um dann ab 14 (Jugendlicher) das Recht zu haben, diese dann hoffentlich entwickelte Fähigkeit anwenden zu können ...

... und zurück zum Porno:

Ist das wirklich verboten?

Nein, ist es nicht.

WAS verboten ist: Außer ihren Sorgeberechtigten, darf niemand Minderjährigen Pornografie zugänglich machen.

Es ist also nicht für Minderjährige strafbar, Pornografie zu beschaffen, zu besitzen und zu konsumieren, sondern derjenige macht sich strafbar, der Minderjährigen Zugriff auf Pornografie ermöglicht/sie ihnen gibt. Außer eben, es sind die Eltern.

Falls ja, warum ist es dennoch so extrem leicht zugänglich?

Steht der Pornoserver in Deutschland, muss der Anbieter sicherstellen, dass die Besucher volljährig sind. Andernfalls macht er sich strafbar - und wird bestraft.

Also betreibt der Anbieter seinen Pornoserver nicht in Deutschland, sondern einem Land, wo man das Alter nicht sicherstellen muss - wo ggf. auch ein Klick auf "Ich bin 18 oder älter" reicht.

Dann schwindelt der Minderjährige, klickt und holt seine Pornos (was er darf), der Anbieter hat einen Besucher den er mit Werbung zudröhnen kann (sofen der keinen Ad-Blocker verwendet) und der deutsche Staat schaut blöd aus der Wäsche.

Dumme Gesetze, von dummern Politikern. Was will man erwarten?

Knapp 25 Jahre nach der Vorstellung des ersten iPhones, und gut 35 Jahren WWW, kamen dann die "Jugendschützer" im zuständigen CDU-regierten NRW auf die glorreiche Idee, den Zugriff auf die ersten Pornoseiten zu "sperren" ...

Und immer noch dumme Politiker, von denen man nichts gescheites erwartet. Aber lustig war's/ist's: https://www.gutefrage.net/frage/pornoseiten-werden-in-deutschland-gesperrt#answer-444310090 ^^

Warum sind pornografische Inhalte ab 18?

Nach unserer "christlichen Tradition" ist Porno gaaanz übel (s. auch den aktuellen katholischen Katechismus - bei denen darf Sex ja nur in der Ehe zum Zweck der Zeugung von Kindern stattfinden). Immerhin ist der Sohn Gottes für die Sünden der Menschheit unter Qualen am Kreuz gestorben. Da ist fröhliches, unbeschwertes Rumpoppen nicht wirklich gerne gesehen (Stichwort: Christliche Leidensethik). ^^

Die Kirchen waren stets bestrebt, Sex und Pornografie streng zu reglementieren. Ist ja bestimmt alles "schädlich" - "Sünde" hat ja (fast) niemanden wirklich interessiert! ^^

Und da man früher nicht wusste, ob es nicht für Minderjährige doch schädlich ist, hat man den Zugriff halt beschränkt.

Heute weiß man, dass Pornografie nicht schädlich ist, aber manche wollen es lieber nicht wissen (s.o.): https://www.gutefrage.net/frage/warum-fsk1618---wie-kann-sexueller-inhalt-bei-kindern-schaedlich-sein#answer-368499489

Dafür reden radikale Christen jetzt auch wieder den Erwachsenen ein, wie "schädlich" Sex und Pornografie doch sein sollen:

"Sexsucht" & "Pornosucht" - Ein Drama in drei Teilen

Nach Jahrhunderten der Lügen: Jetzt aber wg. Internet gaaanz bestimmt! ^^

Merke: "Die bedeutendste negative Leistung des Christentums war die 'Problematisierung' der Sexualität (...) Wir brauchen eine Geisteshaltung, die in der Sexualität kein 'Problem', sondern ein 'Vergnügen' sieht. Den meisten Leuten fehlt dazu die Sicherheit - und oft auch die Liebe." (Dr. Alex Comfort, Arzt, Psychologe, Wissenschaftler und Schriftsteller)

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