Einen echten Grund, sprich eine auslösende Ursache zu finden, dürfte schwer sein. Es könnte aber mit folgendem zu tun haben.

1) Mathematisch ist 7 eine Primzahl. Sie ist also nur durch 1 und sich selbst teilbar. Davor liegen die Primzahlen 1, 2 und 3, die eigentlich keine echten Primzahlen sind. Die nächste ist die 5, die aber eine wichtige Rolle im Dezimalsystem einnimmt. Man könnte die 7 als erste richtig echte Primzahl ansehen. (Ist aber Geschmacksache.)

2) Mythologie/Religion: In der Bibel geht es mit der Schöpfung los. Gott schuf die Welt in sechs Tagen. Am siebten Tage vollendete er sein Werk und ruhte. - Es dürfte damit zu tun haben, dass wir immer noch sieben Wochentage haben.

3) Im Märchen ist 7 (wie auch 3 und 12) eine "magische Zahl". Am deutlichsten ist das in "Schneewittchen" Da ist die Titelheldin 7 Jahre alt, es gibt 7 Zwerge, 7 Tische, Stühle, Betten, Tellerchen, ... Der Spruch "Spieglein, Spieglein" kommt 7 mal vor.

4) Anthroposophie: In dieser Weltanschauung geht man davon aus, dass der Mensch im 7-Jahres-Rhythmus Veränderungen durchläuft. http://anthrowiki.at/Siebenjahresperioden

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Bei Kunstmärchen gibt es keinen "expliziten Aufbau". - Es gibt Kunstmärchen, die sind in ihrem Aufbau den Volksmärchen sehr ähnlich, da sind einige von Hans Christian Andersen oder Wilhelm Hauff als Beispiele zu nennen. Es gibt aber auch Kunstmärchen, deren Aufbau total anders ist, z. B. "Die Nachtigall und die Rose" (Oscar Wilde), "Das Märchen" (Johann Wolfgang von Goethe) oder auch "Blatt von Tüftler" (Tolkien). - Also: Es gibt (anders als bei Volksmärchen) bei Kunstmärchen keinen typischen Aufbau.

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Da gibt es bestimmt viel zu entdecken, z.B.

  • Märchen aus Lugabugien (augenzwinkernd und doch romantisch)
  • Märchen von Beedle dem Barden (von der Harry Potter-Autorin)
  • Märchen von Folke Tegetthoff (eher künstlerisch)
  • Märchen von Peter Rühmkorf (sehr literarisch)
  • Märchen von Richard von Volkmann-Leander (alte Kunstmärchen)
  • ...

Zur Recherche empfehle ich zudem noch diese Seite: http://www.maerchendichter.de/

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Das kannst Du ganz einfach nachlesen. Die Geschichte stammt aus dem Buch: "Der tätowierte Hund" von Paul Maar. Das Buch gibt es für knapp 7 Euro, gebraucht auch günstiger oder in der Bücherei zum Ausleihen. - Die Szene, um die es Dir geht, ist nur 2-3 Seiten lang. Das lässt sich also prima direkt im Buch nachlesen.

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Spannendes Thema, aber ich würde bei der Fragestellung noch mal nachbessern.

  1. "Rapunzel - neu verföhnt" und "Maleficent" sind keine wirklichen Märchenverfilmungen, sondern erzählen basierend auf Märchenmotiven ganz eigene Geschichten. - Da findet man sicherlich viele Unterschiede, aber das ganze ist witzlos, wenn der Film gar nicht den Anspruch hat, das Märchen zu erzählen. - Bei den in der Frage vorgeschlagenen Märchen haben die Filme so gar nichts miteinander zu tun. Ein Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1937, ein 3D-Animationsfilm aus dem Jahr 2010 und ein Spielfilm aus dem Jahr 2014. Zudem ist "Maleficent" eher eine Weiterführung der Disney-Film-Version von "Dornröschen", weil ja die Feen im Originalmärchen gar keine Namen haben und auch optisch nicht beschrieben werden. Auch "Rapunzel" ist deutlich anders. - Da könnte man auch jeden anderen x-beliebigen Märchenfilm untersuchen.

  2. In der Reihe "Walt Disney Meisterwerke" gibt es drei Märchenfilme, die auch (!) auf Grimms Märchen beruhen, das sind "Schneewittchen" (1937), "Cinderella" (1950) und "Dornröschen" (1959). Diese drei Filme zu untersuchen wäre spannender, weil sie schon recht alt sind und die Vorstellungen der Menschen über die Märchen maßgeblich mitgeprägt haben.

  3. Bei "Cinderella" und "Dornröschen" (also indirekt auch "Maleficent"!) haben sich die Walt-Disney-Studios zwar auch an den Grimm-Märchen orientiert, aber eben nicht nur. Da waren vor allem die Märchen-Versionen von Charles Perrault prägend und somit sind diese hier noch wichtiger. Zu Charles Perrault: http://www.maerchendichter.de/sammler_perrault.php Die sind übrigens noch älter als die der Brüder Grimm, die teilweise die gleichen Märchen erzählt haben. Bei einem Literaturvergleich sollte also auf jeden Fall auch Perrault herangezogen werden.

Zu Deiner Fragestellung. Wie wäre es mit: "Aus dem Märchenbuch auf die Hollywood-Leinwand" oder "Wie die Disney-Studios bekannte Buchmärchen zu Blockbustern machen." Und als Untertitel: "Ein exemplarischer Vergleich".

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Das Märchen ist nicht von einem Autor erfunden, sondern im Volk erzählt worden. Die Brüder Grimm haben es gehört und aufgeschrieben.

Die "Lehre" ist bei Rotkäppchen eigentlich ziemlich eindeutig. Am Anfang sagt die Mutter, Rotkäppchen darf nicht vom Wege abgehen. Rotkäppchen aber verlässt den Weg, macht einen Umweg. Der Wolf frisst erst die Großmutter, dann Rotkäppchen selbst, am Ende werden alle vom Jäger gerettet. Und Rotkäppchen sagt: "Nie wieder werde ich vom Wege abgehen, wenn's die Mutter verboten hat." -- Es geht also ganz schlicht um Gehorsam. Pädagogisch ziemlich frag- oder zumindest diskussionswürdig.

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Das ist eine ziemliche Streitfrage in der Märchenforschung. Systematisch könnte man es so beantworten.

  1. Wenn man unter einem Kunstmärchen ein vom Autor selbst erdachtes Märchen versteht, haben die Brüder Grimm keine Kunstmärchen geschrieben. Sie haben sich nämlich selbst keine ausgedacht.
  2. Ein Volksmärchen, das im "Volkston" erzählt ist, haben die Grimms allerdings auch nicht veröffentlicht. Sie haben so viel verändert, ergänzt, umformuliert, dass man in der Märchenforschung von der Gattung Grimm oder von Buchmärchen spricht, und nicht mehr von Volksmärchen. Ein Beispiel wäre "Der Froschkönig". Wenn Du da die erste Fassung aus dem Jahr 1812 liest und im Vergleich die letzte aus dem Jahr 1857, siehst Du schnell, wie sie in den Märchentext eingegriffen und ihn poetisiert haben. Hier gibt es die verschiedenen Text-Fassungen http://de.wikisource.org/wiki/Der_Froschk%C3%B6nig_oder_der_eiserne_Heinrich -- Es stellt sich also die Frage, ob die Grimms nicht durch ihre Bearbeitungen aus den Volksmärchen in gewisser Weise auch Kunstmärchen gemacht haben.
  3. Die Sammlung der Brüder Grimm enthält auch Kunstmärchen, z.B. "Schneeweißchen und Rosenrot". Das stammt nicht aus dem Volksmund, sondern von einer Autorin namens Karoline Stahl. (Vgl. Wikipedia-Artikel "Schneeweißchen und Rosenrot".
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Es gibt auch heute noch Märchen-Autoren, sowohl welche, die wie die Brüder Grimm alte Märchen sammeln und neu aufschreiben (Volksmärchen), als auch welche, die wie Hans Christian Andersen eigene Märchen (Kunstmärchen) veröffentlichen.

  • J.K.Rowling: "Die Märchen von Beedle, dem Barden"
  • Folke Tegetthoff ist ein österreichischer Schriftsteller, der viele Märchen geschrieben hat
  • Christian Peitz: verschiedene Märchensammlungen wie z.B. "Teelöffelmärchen", "Rumpelstilzchen schlägt zurück", u.a.

Etwas älter:

  • Peter Rühmkorf: "Der Hüter des Misthaufens" - das sind "aufgeklärte Märchen", eher ein literarisches Spiel für Erwachsene als ein wirkliches Märchenbuch
  • Michael Ende hat auch kürzere fantastische Geschichten geschrieben, die man als Märchen bezeichnen könnte, z.B. "Die Geschichte von der Schüssel und dem Löffel"
  • Astrid Lindgren hat eine Märchensammlung veröffentlicht, da Buch heißt "Märchen"
  • Otfried Preußler hat viele bestehende Märchenmotive aufgegriffen, seine Sammlung heißt "Zwölfe hat's geschlagen" und enthält neuerzählte Märchen und Sagen

Vielleicht noch mal hier nachschauen: http://www.moderne-maerchen.com

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Da gibt es schon welche.

Ich kenne drei von den Brüdern Grimm: "Die zwei Brüder", "Die vier kunstreichen Brüder", "Das singende springende Löweneckerchen".

Außerdem zeitgenössische Märchen: "Der Poesieminister", "Die kleine Blume", "Prinzessin Elmira und die Wunderlampe" und "Die Melodie des Friedens" aus dem Buch "Der Märchenprinz im Märchenwald hört einen Schuss, der gar nicht knallt" (http://www.amazon.de/dp/3944055004)

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Märchenforscher ist kein geschützter Titel, sondern eine Tätigkeitsbeschreibung. Wer will, kann einfach loslegen.

Ein Studium ist aber durchaus sinnvoll. Märchen lassen sich aus unterschiedlichen Richtungen erforschen, z.B. die deutschen Märchen (Germanistik), Märchen als Literaturgattung (Literaturwissenschaft), die Wirkung von Märchen (Psychologie oder Pädagogik), Märchen als Kulturgut (Kulturwissenschaft), Märchen als Mediengenre (Medien- oder Kommunikationswissenschaft), Märchen als gesellschaftliches Phänomen (Soziologie), usw.

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Eigentlich MUSS der Autor genannt werden.

  • Wenn es eine Seite ist, die von einem einzigen Autor betreut wird, steht der Name des Autors im Impressum. Jede Seite muss ein Impressum haben, das immer und von jeder Unterseite aus aufrufbar ist.
  • Wenn es verschiedene Autoren sind, steht der Name beim einzelnen Artikel.
  • Wenn gar kein Autor zu finden ist, kann die Seite als unseriös betrachtet werden. Viele Anbieter von Internetseiten ziehen sich wahllos irgendwelche Inhalte und schalten dann Werbung. Solche Seiten sind meines Erachtens nicht zitierfähig.
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Gerade in den ersten Lebensjahren entwickeln sich die Kinder höchst unterschiedlich. Viele Kinder beginnen zwischen 6 und 12 Monaten, auf den eigenen Namen zu hören, können mit zwei Jahren den eigenen Namen sagen und sprechen mit drei Jahren von "ich", was dem Erkennen von Individualität gleichkommt. Bevor Kinder "ich" sagen, haben sie schon eine Idee von ihrer Existenz und dem Mensch-Sein, aber noch keine von ihrerer eigenen Persönlichkeit.

Ich würde mal sagen, dass das Wissen um seine Persönlichkeit Voraussetzung dafür ist, eine Idee davon zu bekommen, dass man selbst wachsen und größer werden wird. - Das hieße, die Antwort auf Deine Frage wäre: mit etwa drei Jahren. ABER: Deine Frage zielt in unterschiedliche Richtungen, also: Das Wissen, dass man ein Baby (oder ein Kind oder überhaupt am Leben) ist und das Wissen, dass man groß werden wird, sind nicht zwanzsläufig dasselbe.

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Drama: Theaterstücke, also Komödie (z.B. "Viel Lärm um nichts" von Shakespeare), Tragödie (z.B. "Hamlet" von Shakespeare oder "Faust" von Goethe oder "Die Räuber" von Schiller)

Epik: erzählende Literatur, also Märchen (Brüder Grimm), Novellen (z.B. "Schachnovelle" von Stefan Zweig), Kurzgeschichten (z.B. "Das Brot" von Borchert), Romane (z.B. "Das Parfum" von Süskind), usw. usf.

Lyrik: in Versform gebundene Texte, also Gedichte unterschiedlichster Art, z.B. Balladen (Goethes "Zauberlehrling" oder Schillers "Bürgschaft") oder romantische Gedichte ("Sehnsucht" oder "Nachtblume" von Eichendorff), aber auch Rainer Maria Rilkes "Der Panther" oder Ernst Jandls "schtzngrmm" oder die Gedichte von Heinz Erhardt

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Die Brüder Grimm ("Deutsche Sagen" - zu denen gehört u.a. "Der Rattenfänger von Hameln") und Gustav Schwab ("Sagen des klassischen Altertums") würde ich auf jeden Fall heranziehen. Ein etwas modernerer Autor, der aber sehr viel im Bereich Sagen und Mythen veröffentlicht hat, war Dimiter Inkiow.

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Die Themen sind doch schön ausgewählt. Sie passen alle in das Fach "Pädagogik". Eine genauere Schwerpunktsetzung kann ja dann in der Beratung mit der zuständigen Lehrkraft erfolgen.

Beim zweiten Thema könnte das Wort "Umgang" etwas schwierig sein, da man ja mit jedem Menschen individuell umgeht. Down-Syndrom ist nicht gleich Down-Syndrom, und Pädagoge ist nicht gleich Pädagoge. Es dürfte schwer sein, da zu einer generellen Aussage zu kommen, zumal ja auch Menschen mit Down-Syndrom das Abitur geschafft haben und studieren. Es gibt nicht "den Umgang". Im Gegenteil: Man würde Gefahr laufen zu diskriminieren, wenn man über "den" Umgang schreibt. Hier wäre eine bessere Möglichkeit, über die Bedeutung der Beziehung in der Pädagogik (oder Heilpädagogik) zu schreiben.

Das dritte Thema ist hochaktuell und umfasst auch im Detail viele Fragen, die auch unterschiedliche Schwerpunkte darstellen können, denn Barrierefreiheit meint mehr als Rollstuhlrampen. Auch im Internet wird ja über barrierefreie Homepages diskutiert.

Also: Die Themen sind alle drei gut. Da wird schon was dabei sein.

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Ein Kind braucht emotionale Sicherheit: bedingungslose Liebe und Zuwendung der Vertrauenspersonen, also der Eltern. Bedingungslos meint, dass Liebe nicht an Leistung oder ähnliches geknüpft sein darf.

Ein Kind braucht kognitive Anregungen: Interaktionen mit Bezugspersonen, herausfordernde Spielmaterialien, usw. Ein Kind sollte zudem unbedingt mit Büchern in Berührung kommen. Vorlesen ist wichtig für die Entwicklung.

Ein Kind braucht soziale Kontakte: und zwar vielfältige, nicht nur zu den Eltern, sondern auch zu anderen Kindern,

Ein Kind braucht einen guten Rahmen für seine körperliche Entwicklung: Möglichkeiten zur Differenzierung von Wahrnehmungserfahrungen; Möglichkeiten, sich zu bewegen; gesunde Ernährung; geregelten Schlaf.

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Die drei ??? gibt es auf Spanisch, aber ich glaube nicht auf CD. Sie heißen "Los Tres Investigadores", hatten aber nicht mal ansatzweise den Erfolg, den sie in Deutschland (oder den USA) hatten. Es gibt nur ganz wenige Folgen in Buchform. Dies hier wäre ein Sammelband: http://www.amazon.es/dp/8427201117

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Das Aufnehmen ist überhaupt kein Problem. Aufnehmen darfst Du, was Du willst. - Strittig ist die Frage, inwieweit man seine Aufnahmen dann verschenken darf. In kleinem Rahmen (nur für den Partner/die Partnerin zum Beispiel) ist dies kein Problem. - Was aber ein Problem ist, ist das Veröffentlichen.

(Als Hörbuch) veröffentlicht werden dürfen nur Bücher, für die Du die Nutzungsrechte hast. Das sind alle Bücher, deren Autoren 70 Jahre oder länger tot sind. Bei Übersetzungen gilt dies auch für Übersetzer. - Darüber hinaus ist es natürlich möglich, Nutzungsrechte bei Verlagen zu erwerben.

Beispiel:

  • Ein "Harry Potter"-Hörbuch dürftest Du nicht als Hörbuch veröffentlichen, es sei denn Du kaufst die Rechte am Buch und an der Übersetzung.
  • Grimms Märchen darfst Du aufnehmen und als Hörbuch veröffentlichen.
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Ich glaube nicht, dass es dafür einen Namen gibt. Man könnte es vielleicht als "gemischten Reim", als "gebrochenen Schweifreim" oder "variierten Schweifreim" bezeichnen. Die Basis ist ja hier eindeutig der Schweifreim, nur wurden die Reime der Zeilen 2 und 3 vertauscht.

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Diese Frage ist hier schon so häufig gestellt und beantwortet worden. Einfach mal runterscrollen, da findet sich so einiges.

Aber die Antwort lautet: gar nicht, bzw. nur illegal, wovon ich dringend abraten möchte, weil die Musikindustrie (auch das hinter den Drei ??? stehende Label EUROPA, das zu Sony Music gehört) mittlerweile scharf dahinter her ist. Über die IP-Adresse Deines PCs sind Downloads nachweisbar. Da werden pro Folge mehrere hundert Euro Strafe fällig. - Man geht ja auch nicht zum Bäcker und isst Brötchen, ohne zu bezahlen. Das ist und bleibt Diebstahl.

ABER: Du kannst in die Bücherei gehen und für ganz wenig Geld Die drei ??? ausleihen. Und bei Amazon kann man legal runterladen, da gibt es einige Folgen schon ab 3,99 Euro.

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