Ich studiere Geschichte an der Universität Wien. Ich weiß nicht, ob Österreich für dich in Frage kommen würde. 

Ich habe zwar keinen Vergleich zu anderen Universitäten, aber ich finde den Aufbau des Bachelor Studiums hier sehr interessant. Es gibt sehr viele Lehrpersonen, die einen weltweiten Ruf in ihrem Gebiet haben, und ebenso gibt es sehr viele verschiedene Angebote. 

Ansonsten würde ich dir zum Studieren des Fachs Geschichte eine ältere Universität empfehlen, und keine Uni, die erst im 20./21. Jahrhundert gegründet wurde. Denn auch die Universitätsgeschichte kann ein sehr interessanter Teil des Studiums sein. :-) 

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Die Praktik des Masturbierens war lange Zeit verboten und wurde als krank empfunden - vor allem im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. 

Im 20. Jahrhundert war man zwar an sich schon etwas toleranter, aber nichtsdestotrotz - vor allem unter Hitler - galt es als eine Verschwendung des Samens und somit als eine Schädigung für das deutsche Volk. So wie Homosexualität und alle anderen Arten der Sexualität, die nicht zur Fortpflanzung beitrugen.

Vorlagen waren wahrscheinlich Fotografien, Bücher (z.B.: Aufklärungsbücher, die die Fantasie erregten), Fantasie ... 

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Ich finde deinen Ansatzpunkt schon mal nicht so schlecht. ;-)

Der 2. Weltkrieg an sich ist ein riesiges Thema, welches sich in zig Unterkapitel teilen lässt, die ebenso unüberschaubar sind. (Judenverfolgung, Kriegswirtschaft, ...) Von daher ist es notwendig, den Fokus auf ein sehr kleines Themenbereich zu lenken. 

Hier ein paar Vorschläge: 

  • Reichswerke Hermann Göring und ihre Bedeutung für den 2. WK
  • Frauen, Juden, Kriegsgefangene in der Rüstungsindustrie (sehr allgemein, müsste man noch eingrenzen) 
  • Die Rolle der Kinder, Jugend (Hitlerjugend, BDM) 
  • Kriegsführung (neue Waffen etc.) 
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Ich denke, ich kann dir weiterhelfen. Ich bin selbst Geschichte Studentin an der Universität Wien. ;-) 

Im Bachelor Studium kannst du dich kaum auf etwas spezialisieren. Du hast hier zwar etwas Wahlmöglichkeiten, aber im Grunde musst du ein breites Themenfeld abdecken. Zum Beispiel kannst du hier zum "Nationalsozialismus" (bzw. eine eigene Vorlesung gibts zu dem Thema sowieso nicht) vielleicht gerade mal 1-3 Vorlesungen / Seminare besuchen. Von daher solltest du dich vielleicht mal etwas mehr mit dem Studienplan auseinandersetzen. 

http://spl.univie.ac.at/geschichte/studium/studienrichtungen-aktuell/ba-geschichte/

Im Master Studium Zeitgeschichte könntest du schon eher mit dem 2. Weltkrieg und dem Nationalsozialismus konfrontiert werden. 

Die Berufsaussichten sind nicht gut. Ohne Ehrgeiz und Ausbildung (mit BA alleine, geht sowieso gar nichts) hast du am Markt keine Chancen. Um Archivar zu werden, ist wiederum der MA Geschichtsforschung, Historische Hilfswissenschaften und und Archivwissenschaft das Richtige für dich. 

Ich hatte ganz andere Vorstellungen davon. Vorlesungen sind nur ein kleiner Teil des Studiums. Ein großer Teil besteht aus Seminaren, wo du wissenschaftliche Arbeiten verfassen musst. Spezialisierungen im Bachelor sind so gut wie unmöglich, von daher hat man es auch mit Themen zu tun, die einen weniger interessieren. 

Ich hoffe, ich konnte dir einen kleinen Einblick geben. Falls du noch Fragen hast, kannst du dich gerne an mich wenden. 

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Ich kann dir gerne ein paar wichtige Punkte anführen. Jedoch wäre es wichtig zu wissen, ob du das ganze auf (d)eine Region (Stadt, Bundesland) bezogen machst, oder Allgemein? Ich kann dir selbstverständlich nur bei Letzterem behiflich sein.

Generell ist die Industrialisierung ja ein riesiges Thema und es wird nicht möglich sein, alles zu behandeln. Von daher würde ich eher oberflächlich bleiben und dann noch 1,2 Schwerpunkte herauspicken.

Unter "Oberflächlich" verstehe ich:

- Entwicklung von Agrargesellschaft zur Protoindustrialierung und letztendlich zur Industrialisierung

- Die ver. Phasen der Industrialsierung.

- Ein paar regionale Details zur Entwicklung - England als "Modell" der Industrialisierung.

- Regionale und Zeitliche Unterschiede. Viele Regionen waren nach wie vor auf die Landwirtschaft angewiesen, andere nicht.

- Veränderung der Gesellschaft - Arbeiterschicht und deren Probleme.

- Mobilität (Eisenbahnbau, Straßennetzwerk, usw.)

Schwerpunkte wären zum Beispiel:

- Entwicklung einer Industriestadt. (Da ich aus Österreich bin, fällt mir spontan keine Industriestadt in Deutschland ein - gibt aber sicher einige.)

- Genauer auf die Bedingungen der Arbeiter und deren Streike und Erfolge eingehen. (z.B.: Gründung von Gewerkschaften, Verbesserung der Arbeitsbedingungen ...)

- Entwicklung einer bestimmten Sparte (z.B.: Textilindustrie) im weltweiten Vergleich. 

Das waren jetzt nur ein paar Hinweise. Ich hoffe, ich konnte dir dennoch helfen. Wenn du weitere Fragen hast, kannst du dich jederzeit an mich wenden. :-)

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Ich bin überrascht, wie viele Leute dir hier so positiv zu sprechen.

68 Kilo bei einer Größe von 1,60 sind laut BMI schon im Bereich des Übergewichts. Ich persönlich würde mich mit deiner Figur nicht wohl fühlen - aber das bleibt ja jedem selbst überlassen. Aber ich bin mir sicher, wenn du dich etwas gesünder ernährst und etwas Sport machst, bist du ganz schnell wieder bei deinen 59 Kilo.

Aber zu deiner Frage: Ich würde dich weder als kurvig noch als mollig bezeichnen. Angesichts deines Gewichtes bist du zwar mollig, aber anscheinend verlagert sich das bei dir relativ gleichmäßig so das es nicht sofort ersichtlich ist.


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Strebst du ein Studium an? Ohne Studium ist es eher schwierig einen gut bezahlten und anspruchsvollen Job in diesen Bereichen zu bekommen - wobei es auch mit Studium schwierig ist.

Jobs mit einem Geschichte Studium:

  • im Archiv
  • im Museum
  • als Lehrer (im Schulbereich) oder als Professor an der Universität
  • im Forschungsbereich (an der Universität)
  • in den Medien
  • im Tourismus

Jobs mit einem Politik Studium:

  • in den Medien (!)
  • im Öffentlichkeitsbereich
  • Universität, Schule
  • Unternehmensberatung u.ä.

Das sind jetzt nur mal die typischen Beispiele. Klar gibt es auch andere Berufe, die mit solch Studien ausgeübt werden können. Hin und wieder überschneidet sich das Tätigkeitsfeld von Historiker und Politologen auch.

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Einen Job als Historiker/in zu bekommen, ist leider sehr schwierig, und ohne einem Doktor Titel bei einer halbwegs passablen Bezahlung fast unmöglich. (Ich bin selbst aus dem Fach und weiß wovon ich spreche.)

In der Forschung zu bleiben, und sich einen Platz auf der Universität zu sichern ist wahrscheinlich das Beste. Klar gibts auch die typischen Berufe wie im Museum, in einer Bibliothek und im Archiv. Auch bei diversen Medien werden immer wieder Historiker/innen benötigt - aber auch hier ist es sehr schwierig alleine mit einem Geschichte Studium einen Job zu bekommen. Eine Kombination mit Publizistik ist hier schon besser.

Oder man macht eben zusätzlich eine Lehrerausbildung - dann hat man immer noch ein zweites Standbein.

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Weißt du denn schon, welchen Krieg du präsentierst? Zum Beispiel kennt jeder Schüler den 1. und 2. Weltkrieg - wenn man etwas schon kennt, dann schweift das Interesse sicherlich ab. Von daher würde ich dir raten, einen Krieg auszuwählen der nicht so sehr im Allgemeinwissen verankert ist, oder bei dem etwas "besonderes" vorgefallen ist.

Ansonsten sind ganz klar bildliche Anschauungen zu empfehlen. Also zum Beispiel eine Power Point Präsentation, auf der man dann den Kriegsschauplatz zeigt. Sicherlich kannst du auch die Aufmerksamkeit steigern, wenn du am Schluss eine kleine Fragerunde machst, oder z.B.: ein selbst zusammengestelltes Kreuzworträtsel. Auch Hörbeispiele sind sicherlich interessant, von Hitler gebe es ja zum Beispiel genug.

Ansonsten würde ich dir raten bei der Präsentation nicht das übliche politische und kriegerische Thema großartig darzustellen, sondern zum Beispiel das gesellschaftliche Leben der Zivilbevölkerung neben dem Krieg zu thematisieren. (Gab es eine Hungerskrise? Was war die Rolle der Frauen? usw.) Also einfach Themen ansprechen, die nicht ständig mit Krieg in Verbindung gebracht werden.

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Ich finde ebenso beides unschön, und versuche solche Angleichungen immer zu vermeiden. Manchmal erweist es sich zwar als sehr schwierig, aber ich habe bisher noch immer eine Lösung gefunden.

Aber wenn ich mich für eine der beiden Varianten entscheiden müsste, würde ich eindeutig die Erste nehmen. Die Zweite gefällt mir gar nicht. Ich weiß nicht, ob du noch weitere Möglichkeiten hast, das ist von Universität zu Universität [wenn du eine besuchst] verschieden.

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An deiner Stelle, würde ich mich vorher mit der Lehrperson auseinander setzen. Für die Uni wäre es zum Beispiel viel zu ungenau, da es nicht wissenschaftlich ist.

Etwas anderes ist es, wenn das Museum selbst Quellen (z.B.: Primärquellen) verwendet (also zitiert). Dann könntest du vielleicht mit der Leitung sprechen, ob du dir die Quellen ausborgen/ansehen darfst - dann kannst du diese für deine Arbeit direkt oder indirekt zitieren.

Aber zum Thema Frühindustrialiserung gibt es ja sehr viele Quellen im Internet und in Bibliotheken. Vielleicht ergibt sich für dich durch den Museumsbesuch ja auch noch mal eine neue Sichtweise zu dem Thema.

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Es wäre hilfreicher, wenn du deine Frage etwas konkreter formulierst.

Einen Unterschied zwischen Bürger und Arbeiter gibt es nicht nur im 19. Jahrhundert. Diese zwei Schichten unterscheiden sich schon immer grundlegend.

Im 19. Jahrhundert befinden wir uns im Jahrhundert der Industrialisierung - hier bilden sich erste Arbeitervereinigungen, Parteien, Gewerkschaften, Vereine etc. heraus. Die Arbeiter sind hier v.a. in Fabriken angestellt und arbeiten für wenig Lohn. Es kommt zu zahlreichen Revolten (1848).

Auch die Bürgerschaft etabliert sich in diesem Jahrhundert neu. Auch hier werden Reformen verlangt; man möchte in der Politik mitbestimmen. Die Bürgerschaft versucht klare Linen zur Unterschicht (Arbeiter) zu ziehen, und ein typisches Geschlechterverhältnis (Frau-zuhause/ Mann- arbeit) bildet sich heraus.

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Gleich im Voraus: Das 19. Jahrhundert zählt nicht mehr zum Mittelalter. (Natürlich gibts verschiedene Periodengrenzen und sicherlich auch Interpretationen, in denen womöglich das 19. Jh. noch zum MA zählt - allgemein jedoch nicht. Das MA endet meist im 16. Jh.)

Es ist ziemlich schwierig auf deine Frage eine allgemein gültige Antwort zu finden, die für verschiedene Gesellschaften und Länder gültig ist.

Im 19. Jahrhundert war die Industrialisierung im Westen ja teilweise schon voll im Gange, demnach sind sehr viele Bauern verarmt. Somit haben diese in gewisser Art sicher einen Teil der Unterschicht ausgemacht. Im Zuge der Industrialisierung waren auch sehr viele Arbeiter notwendig, auch die zählten großteils zur Unterschicht. Zur Mittelschicht zählt dann ganz klar das Bürgertum - Ärzte, Anwälte, Professoren usw. Wobei es natürlich auch hier große Unterschiede gab.

Ich hoffe ich konnte dir behilfich sein, wobei es ja grundsätzlich sowieso logisch ist. Die Gesellschaftsschicht der Arbeiter ist in der Neuzeit angewachsen, während der Adel seit dem Ende des Mittelalters schrumpfte.

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