Frage an Deutschlehrer

Kann mir ein Deutschlehrer erklären welchen pädagogischen Sinn es macht wenn 14-15 jährige Jugendliche dieses Gedicht auswendig lernen müssen?

Joachim Ringelnatz 1883-1934 Auch die Pinguine ratschen, tratschen, Klatschen, patschen, watscheln, latschen, Tuscheln, kuscheln, tauchen, fauchen Herdenweise, grüppchenweise Mit Gevattern, Pladdern, schnattern Laut und leise. Schnabel-Babelbabel-Schnack, Seriöses, Skandalöses, Hiebe, Stiche. Oben: Chemisette mit Frack. Unten: lange, enge, hinderliche Röcke. - Edelleute, Bürger, Pack, Alte Weiber, Professoren. Riesenvolk, in Schnee und Eis geboren. Sie begrüßen herdenweise Ersten Menschen, der sich leise Ihnen naht. Weil sie sehr neugierig sind. Und der erstgesehene Mensch ist neu. Und Erfahrungslosigkeit starrt wie ein kleinstes Kind Gierig staunend aus, jedoch nicht scheu. Riesenvolk, in Schnee und Eis geboren, Lebend in verschwiegener Bucht In noch menschenfernem Lande. Und das Riesenvolk, die ganze Bande Ergreift die Flucht.

Nicht nur eine Folter für die Kinder sondern auch für die Eltern, die sich diesen Stuss das ganze WE anhören müssen bis das Kind es endlich auswendig kann.

Wenn es sich wenigstens reimen würde!!!!

Dieser Herr Ringelnatz hat Glück, daß er schon verstorben ist, sonst hätte ich mir eine gerechte Strafe für dies Folter einfallen lassen müssen. Grins.

Auswendiglernen um es hoffentlich sofort nach der Abfrage wieder für immer und ewig aus seinen Gedächtnis streichen?

Mein Kurzgedicht hier zu lautet:** °Man, Man, Man was tut ihr unseren Kindern an! Man,Man, Man was tut ihr uns nur an ! Das man schon nicht mehr klar denken kann!°** (siehste geht doch Herr Ringelnatz, reimt sich wenigstens)

Bin gespannt ob sich ein Deutschlehrer auf meine Anfrage meldet.

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Alte Weiber, Professoren.

Riesenvolk, in Schnee und Eis geboren.

Sie begrüßen herdenweise

ersten Menschen, der sich leise

ihnen naht. Weil sie sehr neugierig sind.

Und der erste Mensch ist neu.

Und Erfahrungslosigkeit starrt wie ein kleinstes Kind

gierig staunend aus, jedoch nicht scheu.

Dieses Gedicht reimt sich doch wohl! Es hat einen fantastischen Rythmus. Es erinnert mich an die Lieder von Peter Fox. Schau es dir noch mal genau an. Ich hab es jetzt dank dir zum ersten Mal gelesen. Der Rythmus ist doch klar erkennbar.

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Aschkenasische Juden haben ursprünglich deutsche, später auch polnische und russische Nachnamen. Sephardische Juden haben spanische und arabische Nachnamen. Orientalische Juden haben arabische, iranische, indische etc. Nachnamen.

Schon als das Römische Reich noch existierte lebten Juden in verschiedenen Gebieten des Reiches, hauptsächlich natürlich in Judäa aber viele auch in Italien. Das Reich ging unter. Italische Juden wanderten nach Norden. Deutschland/ Mitteleuropa hieß auf hebräisch Aschkenas. Im Mittelalter (ca.1000) gab es in Köln, Speyer, Worms jüdische Gemeinden. Gleichzeitig gab es im islamischen Spanien sephardische jüdische Gemeinden.

Zur Zeit der Kreuzüge um 1096 und zur Zeit der ersten Pest um 1350 wurden im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation Juden ermordet oder aber unter sehr teuren Schutz gestellt (extra Judensteuern) Aschkenasische Juden wanderten Richtung Osten. Im damals riesigen polnisch/litauischen Reich ging es ihnen besser. Polen/Litauen erstreckte sich von Ostsee über Weißrussland und ukrainische Steppen bis fast zum Schwarzen Meer. Das gefiel den Ukrainern und Kosaken nicht. 1648 begann ein blutiger Kosakenaufstand gegen die polnische Vorherrschaft, bei dem auch zahlreiche Juden ermordet wurden. Teilweise flohen die Juden nach Westen, teilweise ins osmanische Reich. Teilweise blieben sie.

Zwischen 1700 und 1800 machten Zar Peter I. und Zarin Katharina II. aus Russland ein riesiges Reich und Vielvölkerstaat. Polen existierte nicht mehr. Dafür waren jetzt zahlreiche Juden Untertanen des Zaren. Zwischen 1880 und 1930 wanderten Millionen russischer Juden nach Amerika aus. Die heutigen amerikanischen Juden sind zu 85% Aschkenasim. Die amerikanischen Einwanderungsbehörden hatten keine Lust auf komplizierte slawische Nachnamen. So wurden die Namen gekürzt.

Zum Beispiel wurde der Amerikanische Maler Mark Rothko 1903 als litauischer Jude Markus Rothkowitsch geboren, also im Zarenreich. Er kam als Kind nach Amerika und verlor einige Buchstaben seines Namens. Sein Bruder wurde sogar auf Michael Roth gekürzt. Das heißt, ihre sehr alten Vorfahren hatten den deutschen Namen Roth, dann hatten sie einige Generationen lang das ponische ...witsch am Ende, also Rothkowitsch, und in den USA kam der slawische "Ballast" wieder weg.

Aschkenasim sprachen jahrhundertelang das deutsch geprägte Jiddisch. Sephardim das spanisch geprägte Ladino.

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Achill und Hektor.....Siegfried und Hagen......Napoleon und Kutuzov .......Stalin und Trotzki.............Virchow und Pettenkofer........Leibnitz und Newton...............Churchill und Chamberlain.......Alexander und Dareios........Chruschtschow und Kennedy

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Du klingst wie ein feiger, fauler Sack. "Ich armes, kleines Expenderchen, ich war mit der Situation überfordert. Da musste ich eben abschreiben. Ich konnte nicht anders." Meine Güte! Von einer 6 stirbt man nicht. Wenns ganz schlimm kommt, verdächtigt der Lehrer deinen Nachbarn, bei dir abgeschrieben zu haben. Und ich frage mich, ob du dann den Hintern in der Hose hast und zugeben kannst, das du es warst. Ehrliche Leute sind tausendmal wertvoller als Leute mit nem Superzeugnis.

Ich vermute, du wirst Glück haben. Und deinem Lehrer wird es nicht auffallen. Und das ist auch gut so. Man muss Jugendliche nicht für jedes bisschen gleich bestrafen. Aber diese Masse an netten Antworten hier hat mich echt geärgert.

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Also wenn man will, kann man Organhandel (unfreiwillige Organspende politischer Häftlinge) schon mit System der Gefangenenlager in China, und damit auch mit der Entwicklung der politischen Situation in China in den letzten soundso viel Jahren verknüpfen.

Außerdem ist die Organspende mit der sogenannten Hirntoddebatte verknüpft. Wann ist ein Mensch tot? Heutzutage definieren die Ärzte ihn als tot, wenn keine Hirnströme mehr zu messen sind, und sofort, wenn das eintritt, kann man Organe entnehmen. Allerdings macht man sich damit sehr abhängig von einem elektrischen Apparat. Seit Jahrhunderten gibt es eine teilweise philosophische Diskussion darum, wann der Mensch tot ist. (Früher gabs ja auch nicht solche Messgeräte) Und die Organspendeproblematik hat die Diskussion sehr verändert.

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Die Schuppe eines Haifisches und der Zahn eines Säugetieres (Mensch) sind homolog, weil sie ähnlich/gleich aufgebaut sind, wenn man die Schichten betrachtet. Also kann man das Kriterium der spezifischen Qualität anwenden, um sie für homolog zu erklären.

Vielleicht machst du den Denkfehler, dass du glaubst, alle Kriterien müssen erfüllt sein. Nee, muss nicht. Wenn du das Kriterium der Lage betrachtest, kannst du bei Haifisch-Schuppe und Menschen-Zahn überhaupt nichts Vernünftiges denken.

Ehrlich gesagt, habe ich auch einige Beispiele nie verstanden. Ich habe damals einfach so viel Beispiele wie möglich auswendig gelernt.

Federn der Vögel und Haare der Säugetiere sind auch homolog. Auch wegen des spezifischen Aufbaus und noch wegen der Art und Weise, wie sie in der Haut sitzen.

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Säuren und Basen denaturieren Proteine. Das bedeutet, sie zerstören ihre räumliche Struktur. Das Protein ist dann nicht mehr funktionsfähig.

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Hallo Abschied! Zuerst antworte ich auf die Frage zu deinem Vater: Nein! Du solltest dich nicht mit ihm treffen. Ich glaube nicht, dass er sich geändert hat. Den WENN!, also wenn er sich geändert hätte, dann würde er jetzt verstehen, dass er kein Recht darauf hat, dich zu sehen. Ein Mann, der ein Kind geschlagen und vergewaltigt hat, hat kein Recht auf Kontakt zu diesem Kind, auch nicht, wenn es genetisch sein eigenes ist.

Wenn es dir hilft, dann triff deine Mutter. Aber organisiere es so, dass sie zu DIR zu Besuch kommt in deine WG, oder dass ihr euch in einem Cafe trefft. Aber geh nicht zu ihr nach Hause! Und mache es nicht deiner Mutter zuliebe, sondern ausschließlich und allein dir zuliebe. Es ist nicht unfair, wenn du deine Mutter triffst, und dein Vater darf nicht.

Ich schreibe hier aus der Sicht eines Erwachsenen (ich bin 40). Eltern müssen sich um das Wohl ihrer Kinder kümmern, und nicht umgekehrt. Du hast die schwere Aufgabe, dich um dich selbst zu kümmern und dein eigenes Leben zu starten. Du kannst und sollst dich nicht auch noch um deine Eltern sorgen. Deine Eltern haben Fehler gemacht. Und wenn sie jetzt endlich mal etwas richtig machen wollen, dann müssen sie dir Frieden geben. Also dein Vater muss Abstand halten. Und deine Mutter muss sich auch so verhalten, dass es dir gut geht. Ich vermute, dass deine Mutter eine ziemlich schwache Frau ist. Aber dann müssen andere Erwachsene ihr helfen, nicht du. Eine Mutter kann nicht erwarten, dass ihr 16jähriger Sohn sich um Ihr Wohlergehen kümmert. In keiner Familie!

Ich verstehe vollkommen, wenn du bei der Frage nach deiner Familie nicht immer die Wahrheit sagst. Du bist 16. Du bist noch total verletzlich. Also nimm auf dich selbst Rücksicht. Du musst und du wirst es schaffen, ohne deine Eltern, klar zu kommen. Das ist schwer. Aber deine Eltern sind eine Belastung für dich. Sie sind keine Hilfe. So sehr du es wünscht, und so sehr du andere Jugendliche beneidest. Aber deine Eltern werde nie hilfreich für dich sein. Irgendwann wirst du es schaffen, mit der Last, die deine Eltern für dich sind, zurecht zu kommen. Dann kannst du sie auch wieder treffen. Aber bis dahin musst du erstmal stärker werden.

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"Wie wandelte sich die Definition von Homosexualität im Laufe der Zeit?". Homosexualität wurde eine Zeit lang als Verbrechen definiert. In den 1880er Jahren saß der britische Schriftsteller Oscar Wilde deshalb im Gefängnis. Dann wurde es lange als Krankheit definiert. In den 1950er Jahren stand der britische Mathematiker Alan Turing vor Gericht. Er durfte sich entscheiden zwischen Gefängnis und Therapie. Quasi durfte er sich entscheiden, ob er sich selbst als Verbrecher oder als Kranker definiert. (Er entschied sich für Therapie, was mit seinem Selbstmord endete) In Amerika kamen junge Homosexuelle in Umerziehungslager. Das hat nicht funktioniert. Dann versuchte man es mit Testosteronspritzen, hat auch nicht funktioniert.

Wie wirkte das wissenschaftliche Erklärungsmuster auf die Gesellschaft? Und wie wirkten gesellschaftliche Verhaltensmuster auf die Wissenschaft? So hats ja auch schon scorpion vorgeschlagen.

In homophoben Gesellschaften werden z.B. Homosexuelle und Pädophile in einen Topf geworfen. Bei uns werden sie getrennt. Pädophilie ist strafbar, Homosexualität nicht. Die Voraussetzung dafür war erstmal, dass Homosexualität den Bereich des Verbrechens verlassen durfte. "Homosexualität und Strafrecht" wäre auch ein mögliches Thema für dich.

Ich persönlich glaube z.B. nicht, dass Homosexualität genetisch bedingt ist. Aber die amerikanischen Homosexuellen lieben diese Erklärung, weil sie damit die Umerziehungslager losgeworden sind. Also diese Gen-Erklärung ist auch eher gesellschaftlich relevant als biologisch/wissenschaftlich fundiert. So gibt es noch viele Beispiele.

In meinen Augen ist Homosexualität überwiegend ein gesellschaftliches/historisches Thema und nur zu einem kleinen Teil bis überhaupt nicht ein biologisches Thema.

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Rätselraten! Das Thema muss sehr eingegrenzt sein. Z.B. Essen. "Das, was ich esse ist rot. Es ist in einer Flasche. Man kann es auf die Pommes gießen." "Das, was ich esse, ist gelb. Es ist lang und krumm. Man muss es erst schälen." Mit etwas Übung denken sich dann Kinder auch selber Rätsel aus. Ein türkisches Kind erzählte mir so das wohl bekannte Rätsel. "Außen grün und innen rot und hat viele schwarze Knöpfe" (Lösung: Wassermelone) Wenn sie auch lesen lernen sollen, schreibst du Rätsel auf kleine Zettel und lässt ein Kind langsam vorlesen.

Sogenannte Aufträge an die Tafel schreiben. Also immer nur einen Auftrag. Die Kinder lesen in dem Tempo, in dem du schreibst. "Stelle dich an die Tür!" "Stampfe mit dem Fuß!" "Hebe beide Arme!" Eins der Kinder kann es bestimmt lesen und macht es dann. Die anderen machen es ihm nach. Schließlich wollen alle erster sein.

Kinder bilden Paare. Eins sitzt verkehrtrum auf dem Stuhl und hat die Augen zu. Das andere Kind schreibt einen Buchstaben auf den Rücken. Den Buchstaben bestimmst du, indem du eine Karte still hochhältst. Das sitzende Kind muss raten. Später können sie auch einfache Wörter auf den Rücken schreiben. Manchmal musst du da aber aufpassen, wegen Jungs und Mädchen.

Ansonsten Bildergeschichten z.B. von "Vater und Sohn". Kannst du googeln. Die Kinder erzählen die Geschichte nach. Musst du sehr geduldig sein. Viele ausländische Kinder haben auch Schwierigkeiten mit unserer Bildsprache.

Nochmal Rätselraten: Du beschreibst eins der anwesenden Kinder sehr genau, aber sehr langsam "Das Kind hat schwarze Schuhe an. Es hat lange Haare....." Solange, bis das betreffende Kind sich erkennt. Dann steht es auf. Vielleicht kann es dann selbst jemand anders beschreiben.

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Dieses Jahr lief auf der Berlinale der österreichische Film "Macondo", spielt im gleichnamigen Flüchtlingslager, in der Nähe von Wien. Wurde dort auch gedreht. Alle Hauptfiguren sind Tschetschenen, Darsteller auch. Als Nebenfiguren kamen natürlich noch Vertreter der zahlreichen anderen Nationen vor. Laut Internet hat Macondo einen Nachbarschaftsgarten, einen Ort der Begegnung. (Ich fand den Film sehr gut)

Außerdem: Was Tschetschenen sehr gut können, ist Tanzen. Tschetschenische Tanzgruppen treten auch in mitteleuropäischen Ländern oft vor begeistertem Publikum auf. So geschehen, laut Internet, gerade vorige Woche in Bregenz (Interkulturelles Fest) und öfter in Wien (Folklore-Festival) (Weltflüchtlingstag)

Die Europäische Tschetschenische Gesellschaft hat ihren Sitz in Wien (und nicht etwa Berlin oder Paris). Ihre aktuelle Website sieht im Moment nicht so aktiv aus. Aber als Putin bei euch war, gab es einige Veranstaltungen und wirds bestimmt auch wieder geben.

Gerade österreichische und französische Hilfsorganisationen haben sich doch seit dem 1. Tschetschenienkrieg kontinuierlich besonders für tschetschenische Flüchtlinge engagiert (als in Deutschland noch die "Männerfreundschaft" zwischen Helmut Kohl und Boris Jelzin gefeiert wurde). Deshalb bin ich mir sicher, dass es gerade in Österreich nicht schwer sein kann, Tschetschenen kennenzulernen.

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Mir fällt Christian Kracht ein. Romane ab 1995 bis heute. Genau genommen ist er Schweizer. Aber ich hoffe mal, dass Literatur nach Sprache eingeteilt wird und nicht nach Staatsbürgerschaft. Außerdem gehts in seinen Büchern um Deutschland.

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Soweit ich mich erinnere, hatte Matthaei eine RNA UUUUUUUUUUUUUUUUU, und in der Proteinsynthese ist dann Phenylalanin entstanden.

Ich habe mich noch nie gefragt, wie ihnen gleich klar sein konnte dass es ein Triplett ist, und überall steht ja, dass es ihnen gleich klar war. Also ein Duplett konnte es nicht sein, denn rein rechnerisch gibt es mit zwei Basen nur 16 Möglichkeiten, und es müssen ja 20 AS codiert werden.

Es hätte also sein können, dass UUU für Phenylalanin codiert oder auch UUUU. Beides war möglich. Somit gab dieses Poly-U Experiment allein keinen richtigen Aufschluss über den Triplettcharakter.

Wahrscheinlich kommt man aus dem Verhältnis der Länge der RNA zur Länge der Aminosäurenkette auf das Triplett.

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Blaue Augen sind nicht weiter von Vorteil. Menschen mit blauen Augen haben keine Pigmente in den Augen. Anscheinend entstand diese Mutation erst vor 6000 Jahren in Asien (am Schwarzen Meer) Mutationen, die weder von Vorteil noch von Nachteil sind, können sich zufällig durchsetzen. Das heißt Genetische Drift. Irgendwann sind die Völker dann Richtung Westen nach Europa eingewandert (und rein zufällig nicht nach Süden gewandert.)

Die Römer, also um Christi Geburt, kannten überhaupt keine blauen Augen, und als sie dann in Germanien solche Menschen sahen, haben sie einen Schreck bekommen.

Wikinger=Waräger waren wohl überwiegend blauäugig.

http://www.manfredhiebl.de/Anthropologie/Vererbung_der_Augenfarbe.pdf

(Das soll ein Link sein. Ich muss irgendwann mal lernen, wie man einen Link in den Text baut, aber nicht heute.)

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Zurückhaltung wird belohnt / Geduld zahlt sich aus/ Jedem das Seine.

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Ich-Perspektive

finde ich dialogischer mit mir als leser

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Wann durchgeführt?

  • 1957

Vorwissen zu der Zeit?

  • Struktur der DNA war schon entdeckt, Doppelhelix. Es war klar, dass sich DNA vor jeder Zellteilung verdoppelt, damit die Tochterzellen genauso viel DNA haben wie die Mutterzelle anfangs.

These vor dem Experiment, die dann auch bestätigt wurde:

  • Mechanismus der DNA-Verdopplung ist semikonservativ (DNA-Verdopplung wird auch Replikation genannt)

Was heißt semikonservativ?

  • Die neu hergestellte DNA besteht zur Hälfte aus der alten DNA zur anderen Hälfte aus frischer DNA, die aus Nukleotiden, die vorher einzeln waren, zusammengesetzt ist (das lateinische Wort semi heißt auf deutsch halb)

Was wurde vor dem Experiment gemacht?

  • In DNA ist Stickstoff (N). Das in der Natur verbreitete Stickstoff ist 14N. Im Labor kann man aber auch schweres Stickstoff 15N anreichern. Nun wurden Bakterien eine Weile in 15N kultiviert, sodass sie alle Bakterien eine schwere DNA hatten mit 15N.

Das eigentliche Experiment:

  • Einige Bakterien wurden wieder zurück in Kultur mit normalen 14N getröpfelt. Nach der Zeit von genau einer DNA-Verdopplung (also einer Zellteilung) wurde Probe P1 entnommen. Nach der Zeit von zwei Zellteilungen wurde Probe P2 entnommen. Dann Dichtegradientenzentrifugation und Sichtbarmachen der DNA. Und Siehe da!

Ergebnis

  • Die DNA mit 15N ist immer unten im Reagenzglas, die mit 14N ist immer oben. Die DNA aus der Probe P0 (erste Sekunde nach Zurücktröpfeln) ist auch unten. Probe P1 ist genau in der Mitte!!! (Das reicht mir eigentlich schon als Beweis) Aber es kommt noch besser Probe P2 hat zwei Striche (=Banden), eine in der Mitte, eine oben.

Damit ist gezeigt, dass bei jeder Zellteilung die DNA je zur Hälfte neu synthetisiert wird.

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Das Buch spielt ja an der Ostsee. Und Rerik ist eine Hafenstadt an der Ostsee. Vielleicht starten sie dort ihre Bootstour, weiß ich nicht mehr. Ich glaube, damit ist ganz simpel gemeint, dass die Stadt, wie so viele im Norden, aus roten Backstein gebaut ist. Und falls Rerik noch ein bisschen erhalten gebliebene Stadtmauer hat, dann hat sie eben auch rote Backsteintürme. (Manchmal wurden solche Türme auch als Gefängnis genutzt, aber ob das für den Roman relevant ist, glaube ich nicht.)

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Also ich hatte mit 17 meine erste Beziehung und ersten Sex. Dann waren wir zehn Jahre lang zusammen und dann war lange lange nichts. Und ich kenne das Gefühl aus deiner Frage auch sehr gut: Neid! Mit siebzehn hatte ich große Probleme mit meinem Selbstbewusstsein, weil ja "alle" anderen schon so vielseitig rumgekommen waren. Als ich dann brav ewig mit dem selben unterwegs war, dachte ich auch, die anderen leben viel interessanter. Na, und nach der Trennung war eh schlimm.

Aber ungefähr mit 30 fiel mir dann auf, dass viele meiner Bekannten irgendwie negativ über Sex sprechen. Es ging in ihren Geschichten um unsensible Männer, gehässige Frauen, langweilige Sexerlebnisse. Ich wusste gar nicht, was die meinten. Langweiliger Sex? Was soll das denn sein? Sex ist doch toll. Na, und da begriff ich, ich hatte in meinem Leben vergleichsweise echt wenig Sex, aber nur guten. Und die ganzen Leute, die mit Hass oder Verachtung auf Menschen blicken, mit denen sie mal liebevolle Nächte verbracht haben, die beneide ich nun wirklich nicht.

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Mir gehts genau andersrum. Ich denke oft im ersten Moment, die reden Russisch, bis ich dann merke, dass es griechisch ist. Also in beiden Sprachen, finde ich, es klingt, als ob der Sprecher mit sich selbst zufrieden ist.

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