Wenn Du die Prüfung bestanden hast, gibt es keine Wiederholungsprüfung. Einzige rechtliche Möglichkeit (rechtlich nicht sauber: umziehen und bei einer anderen IHK wieder anmelden und nicht verraten, dass Du schon mal bestanden hast...). Es kommt aber darauf an, welche "Prüfung" Du genau meinst. Die Prüfung Industriemeister zB besteht aus mehreren Prüfungsteilen, diese wiederum zT aus mehreren Prüfungsleistungen. Und im 1. Teil "Basisqualifikationen" gibt es fünf einzelne Prüfungsleistungen, in diesem Falle Klausuren. Für das Bestehen dieses Prüfungsteils muss in allen fünf Klausuren eine mindestens ausreichende Leistung erzielt werden. Hier gibt es dann für einzelne Fächer auch bei einer ausreichenden Note in der Klausur zwei Verbesserungsmöglichkeiten:

1. die Prüfungsordnung schreibt vor, dass auf Antrag des Teilnehmers zusätzlich eine mündliche Prüfung durchzuführen ist, wenn diese zum Bestehen oder zum eindeutigen beurteilen der Prüfungsleistung erforderlich ist. Das kann man so interpretieren, dass beispielsweise bei 65 oder sechsten 60 Punkten, mit denen man nur knapp an der drei vorbeigeschrammt ist, eine solche mündliche Prüfung auf Antrag durchgeführt wird. Ich schreibe zur Vorsicht „kann man so interpretieren“, weil es hier Ermessensspielräume des jeweiligen Prüfungsausschusses bzw. die jeweiligen IHK gibt.

2. hat man nicht alle fünf Klausuren bestanden, ist dieser Prüfungsteil zu wiederholen. Dabei KANN die Befreiung von bereits bestandenen Prüfungsleistungen beantragt werden. Hier hat man also die Möglichkeit, auch bereits bestandene Klausuren noch einmal zu schreiben, um die Note zu verbessern.

Zur Ergänzung wegen deiner Reaktionen auf die bisherigen Antworten:

1. ich bin nicht bei „der IHK“ angestellt, weil es nicht die IHK gibt, sondern etwa 80 einzelne Kammern. Bei einer davon bin ich Mitglied mehrerer Prüfungsausschüsse.

2. die IHK ist (zum Glück) keine gewinnorientierte Institution, die Prüfungen zum Geld verdienen durchführt. Sie ist für die Durchführung der Prüfungen zuständig, was mit einem erheblichen Aufwand verbunden ist. Die Prüfer selbst sind ehrenamtlich tätig und sicher nicht zum Geld verdienen dabei, da die Aufwandsentschädigung 5 oder 6 Euro die Stunde beträgt.

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Oh ist ja nicht mehr lang hin... Für TFW kenne ich da jetzt kein Buch und wäre eh zu spät, eins zu bestellen; aber die Situation ist für Wirtschaftsfachwirte gleich, also "Überraschungsthema" und 30 Min. Zeit für 10 Min. Präsentation etc. - deshalb hilft am ehesten das eBook:

https://www.amazon.de/dp/B006ZUITU2

für Kindle (brauchst Du kein Gerät; die app dafür ist für Andrpid und iOS kostenlos)

Da passen dann natürlich die Themenbeispiele nicht für Dich aber alles andere ist gleich.

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Besorg Dir am besten mal den Rahmenstoffplan und schau Dir da v.a. den 1. Teil "Wirtschaftsbezogene Qualifikationen" an - das ist von der Prüfung her mit 4 einzelnen Klausuren, die alle bestanden werden müssen, auch der schwierigere Teil; dazu noch einen Satz Klausuren, z.B. vom Frühjahr 2017. Beides findest Du im IHK-SHop bei wbv. Wenn Du es ziemlich sicher vorhast, lohnt sich auch der Kauf der Zusammenfassung aus dem Fachwirteverlag ("Wirtschaftsbezogene Qualifikationen"; ISBN 9783958871984 ). Von den teureren Lehrbüchern würde ich abraten, solange Du nicht weißt, was Du alles an Textbänden etc von Deinem Bildungsträger kriegst. Wenn Du das bei der IHK machst, kriegst Du zB die IHK-Textbände - die sind dann schon teuer genug... Ganz interessant sind die Erfahrungsberichte (überwiegend von Wirtschaftsfachwirten) in "Mein Weg zum Fachwirt" (ISBN 9783958870071).

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Besorg Dir am besten mal den Rahmenstoffplan und schau Dir da v.a. den 1. Teil "Wirtschaftsbezogene Qualifikationen" an - das ist von der Prüfung her mit 4 einzelnen Klausuren, die alle bestanden werden müssen, auch der schwierigere Teil; dazu noch einen Satz Klausuren, z.B. vom Frühjahr 2017. Beides findest Du im IHK-SHop bei wbv. Wenn Du es ziemlich sicher vorhast, lohnt sich auch der Kauf der Zusammenfassung aus dem Fachwirteverlag ("Wirtschaftsbezogene Qualifikationen"; ISBN 9783958871984). Von den teureren Lehrbüchern würde ich abraten, solange Du nicht weißt, was Du alles an Textbänden etc von Deinem Bildungsträger kriegst. Wenn Du das bei der IHK machst, kriegst Du zB die IHK-Textbände - die sind dann schon teuer genug... Ganz interessant sind die Erfahrungsberichte (überwiegend von Wirtschaftsfachwirten) in "Mein Weg zum Fachwirt" (ISBN 9783958870071).

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Der erste Teil ist von der Prüfung her der schwierigere: die 4 Klausuren der "Wirtschaftsbezogenen Qualifikationen", die jede für sich bestanden werden müssen. Welche Bücher man hier verwendet, hängt vor allem davon ab, welche Unterlagen der Bildungsträger zur Verfügung stellt. Bei einem IHK-Kurs erhälz man die IHK-Textbände und braucht kein zusätzliches Lehrbuch. Das Problem vor der Prüfung wird dann eher sein, den Überblick zu behalten und mit alten Klausurfragen zu arbeiten. Dazu sind dann die "Kompaktfassungen" aus dem Fachwirteverlag am besten geeignet. - Am häufigsten gibt es Probleme im Fach Rechnungswesen. Hier ist es hilfreich, vor Kursbeginn nochmal das Berufsschulwissen aufzufrischen. Bei Verständnisproblemen spezell in diesem Fach wird am häufigsten das Buch von Nothacker empfohlen.

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1. Unterschätze das NIveau der Prüfungen nicht! Auch der evtl vom Stoff her leichteste "Handelsfachwirt" hat eine "Bestehensquote" von max. 65%; der mit den meisten Prüfungsteilnehmern, Wirtschaftsfachwirte ca. 75%. Der überschätzte Bachelor ist im Qualifikationsrahmen in der gleichen Stufe.

2. Was "leicht" ist, hängt von den Vorkenntnissen und individuellen Fähigkeiten ab. Zwar ist wegen der Kalkulationsaufgaben beiu HFW Unternehmensführung, bei WFW Rechnungswesen und im 2. Teil Investition + Finanzierung das meist gefürchtete Fach - aber es gibt auch viele, die sich gerade mit den "Laberfächern" wie Marketing oder Personal schwer tun, die Fragen richtig zu verstehen.

3. Kann man das auch nicht einfach aussuchen, denn zu den Zulassungsvoraussetzungen für die Prüfung gehört "einschlägige" Ausbildung + Berufserfahrung = bei Ausbildung zum EH-Kaufmann und Tätigkeit in der Branche kann evtl die Zulassung zur WFW-Prüfung verweigert werden.

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Für die IHK-Kurse spricht, dass dort auch die Textbände der IHK verwendet werden, die auf jeden Fall vollständig, inhaltlich richtig und aktuell sind. - Von einer Ungleichbehandlung der Kursteilnehmer habe ich noch nie gehört; aber selbst wenn: Kontakt hat man zu den Dozenten. 

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Der Wirtschaftsfachwirt (IHK) ist wie alle Fachwirte im Qualifikationsrahmen in Stufe 6, damit gleichwertig mit Bachelor. Beim Betriebswirt kommt es darauf an: Betriebswirt (IHK) ist Stufe 7 (wie Master). Bei Abschlüssen an Hochschulen kommt es also darauf an, ob das Bachelor oder Master-Niveau ist. EIne andere Frage ist, wie gut sich welcher Titel anhört, wie genau sich die Personalmanager jeweils auskennen. So blödsinnige Vorurteile wie "alles was IHK ist hat bei mir keinen hohen Stellenwert" existieren allerdings bei den Verantwortlichen in mittleren und großen Unternehmen sicheer nicht, denn die arbeiten ja zumindest bei Ausbildungsverträgen und im Prüfungswesen eng mit der IHK zusammen und stellen die ehrenamtlichen Prüfer in den Ausschüssen.

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Nachdem die vom Feldhaus-Verlag endlich aktualisiert wurden.... In Frage kommen auch die vom Bildungsverlag 1. Den "Marktführer" aus dem Kiehl-Verlag finde ich wegen des Frage-Antwort-Stils und zum Teil ausufernden Inhalts weniger geeignet.

Für den Gesamt-Überblick, wasn wann gefragt wurde und vor allem für das Üben mit alten Klausuren solltest Du Dir noch die Zusammenfassungen aus dem Fachwirteverlag zulegen.

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Die Zahlen sind frei erfunden. Es kann sein, dass bei einem bestimmten Kurs oder bei einer einzelnen IHK in einer bestimmten Prüfung mal so viele durchfallen. Aber insgesamt sind das anders aus. Vorab: es gibt vom DIHK nur eine Statistik der Prüfunjgsfälle und davon, wie viele bestanden haben - also eine "Bestehensquote". Hier für die BiBus 2014:

3.150 fälle, davon 2.514 bestanden.!

Bei WFW liegt diese Bestehensquote bei ca. 80% - nicht die Durchfallquote.

Und von denen die durchgefallen sind, schaffen es dann ja viele in der Wiederholung. Natürlich enthält die Statistik nicht diejenigen, die abbrechen und erst gar nicht zur Prüfung antreten.

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Zwei Dinge vorab:

1. die Zulassungsvoraussetzungen sind in der Prüfungsordnung für TFW vom 17.1.2006 klar geregelt;

2. zu diesen Voraussetzungen gehört NICHT, dass man sich auf bestimmte Weise wie etwa durch einen kurs auf die Prüfung vorbereitet.

Zulassungsvoraussetzungen für Kurse gibt es also nur, wenn ein Kursanbieter solche einführt - was aber selten ist. Die in der PO genannten gelten für den Zeitpunkt der Prüfung. Für die 1. Prüfung "Wirtschaftsbezogene Qualifikationen" (= je eine Klausur in den Fächern VWL, Recht+Steeuern, Rechnungswesen, Unternehmensführung) genügt eine bestandene "Abschlussprüfung in einem anerkannten mindestens dreijährigen kaufmännischen, verwaltenden oder gewerblich-technischen Ausbildungsberuf". Mit abgeschlossener Lehre erfüllst Du also die Voraussetzungen. Bei dem nächsten Prüfungsteil kommt als Anforderung nur hinzu, dass Du diesen ersten Prüfungsteil bestanden hast.

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Das gibt es leider oft, dass die Kursunterlagen nicht ausreichend auf die Prüfungen abgestimmt sind. In Deinem Fall kann es aber auch sein, dass Du die Prüfungen nach der alten Prüfungsordnung von 2006 hast (erkennst Du daran, dass es zB auch Klausuren in VWL gibt), Dein Kursveranstalter aber vielleicht die Unterlagen schon auf die neue PO von 2014 ausgerichtet hat,. Ändert sich zwar vom Stoff her nicht soooo viel, aber die Fächeraufteilung ist anders (und VWL ist kein eigenes fach mehr..)

Besten Überblick über Prüfungsablauf und Stoffplan nach beiden Prüfungsordnungen kriegst Du in der Broschüre "Handelsfachwirte Basisinformationen" vom Fachwirteverlag.

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Der Fachwirt ist im Qualifikationsrahmen in Stufe 6 eingeordnet (Deine kfm. Ausbildung zum Vergleich: Stufe 4) und damit gleichrangig mit dem Bachelor. Viele FH´s bieten Studienplätze für Geprüfte Fachwirte an und erkennen auch einen Teil der Leistungen an der FH als erbracht an. Der Betriebswirt (IHK) ist noch eins höher in Stufe 7 wie der Master. Bei den Fachwirten ist der Wirtschaftsfachwirt mit inzwischen fast 8.000 Prüfungen im Jahr der häufigste Abschluss - gefolgt vom Handelsfachwirt mit über 6.000. Bei beiden musst Du eine bundesweit einheitliche schriftliche Prüfung bestehen (beim WFW genauer gesagt: 2) und danach noch vor der zuständigen IHK Präsentation und Fachgespräch. Die "Bestehensquote" liegt bei WFW bei ca. 80% - bei HFW zwar nur noch bei knapp über 60%, aber hier ist jetzt die Prüfungsordnung so geändert worden, dass dieser Wert sicher steigen wird. Bei der Entscheidung zwischen beiden ist die Frage, wohin soll es beruflich gehen. Als EH-Kauffrau bedeutet HFW die Weiterbildung innerhalb der Branche, legt Dich also auf den Handel fest; der WFW ist breiter aufgestellt, wird deshalb auch der "kleine Betriebswirt" genannt und ist in diesem Fall, dass Du danach weitermachen willst, evtl. mit Studium besser geeignet. Du wirst dann allerdings mit stoff zu tun haben, den Du so von Deiner bisherigen Ausbildung noch gar nicht kennst (zB Investitionsrechnung). Besorg Dir vielleicht mal eine Übersicht über den Rahmenstoffplan bei Deiner IHK; die kann dir auch sagen, welche Kurse angeboten werden.

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Kleine Korrektur zur Antwort: Fachwirte sind Stufe 6 des Qualifikationsrahmens; das ist die gleiche Stufe wie Bachelor. Betriebswirt ist dann Stufe 7. Bei Deiner Ausbildung bietet sich der Handelsfachwirt an; hier gibt es eine recht neue Prüfungsordnung, die es etwas einfacher macht zu bestehen (nach der alten war die Bestehensquote zuletzt nur noch bei 60%!). Allerdings legst Du Dich damit auch auf den Handel fest. Wenn Du eher die Branche wechselnb willst, ist der Wirtschaftsfachwirt besser weil allgemeiner; wird auch der "kleine Betriebswirt" genannt.

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Nach meiner Meinung anspruchsvoller. Der Abschluss ist wie alle Fachwirte im Qualifikationsrahmen in Stufe 6 eingeordnet und damit auf Bachelor-Niveau. Speziell beim HFW ist die Durchfallquote bei der bundesweit einheitlichen IHK-Prüfung auch besonders hoch; es bestanden zuletzt ca. 60% aller Prüflinge eines Jahres... Aber mal abgesehen davon, dass Du ja nicht unbedingt zu den anderen 40% gehören musst :-) - die Prüfungsordnung ist geändert worden! Bisher musste man sechs einzelne klausuren schreiben und alle bestehen; jetzt werden die - vom Inhalt her auch etwas reduzierten und anders zusammengestellten -Fächer in 2 längeren Klausuren zu Situationaufgaben geprüft. Das ist deshalb einfacher, als damit die enthaltenen Fächer zusammen gewertet werden, Du also eine Schwäche in einem Fach evtl mit besserer Leistung in einem anderen ausgleichen kannst. Alle Details zum Stoffplan und der Prüfungsordnung findest Du in einer Broschüre bzw. dem eBook "Handelsfachwirte Basisinformationen" - findest Du bei amazon

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Industrie/Wirtschaftsfachwirt in einem Jahr nebenberuflich?

Hallo zusammen,

bin seit Januar fertig mit meiner Ausbildung zum Industriekaufmann. Die Ausbildung habe ich nach 2,5 Jahren (wegen guter Noten von 3 auf 2,5 Jahre verkürzt) mit 87% (1,9) bestanden.

Ich wurde von meinem Ausbildungsbetrieb übernommen und möchte mich nun natürlich fortbilden. Habe mich schon im Internet informiert und möchte nebenberuflich den Industriefachwirt (oder vielleicht Wirtschaftsfachwirt?) machen. Anfangen möchte ich diesen Herbst damit.

Überwiegend wird die Fortbildung mit 2 Jahren Laufzeit angeboten. Auch in meiner Firma wurden sowohl Industrie-, als auch Wirtschaftsfachwirt immer in 24 Monaten gemacht. Dabei war 2x wöchentlich (z.B. 3Std. Mittwochs, 4Std. Samstags).

Da ichnatürlich so schnell wie möglich die Fortbildung fertig sein will, habe ich mit dem IFM (https://www.ifm-institut.net/samstagslehrgaenge/gepruefte-industriefachwirte.html) einen Lehrgang gefunden, der diese in einem Jahr im Samstagslehrgang á 7 Stunden anbietet. Da der Lehrgangsort von meinem Wohnort weiter entfernt ist, würde ich dadurch zusätzlich ne Menge Spritkosten sparen. Ein Klassenkamerad aus meiner alten Berufsschulklasse, der auch verkürzt hat, hat sich für diese Fortbildung bereits angemeldet. Wir könnten deshalb zusammen lernen.

Meine Frage ist jetzt, ob der Fachwirt in einem Jahr machbar ist oder ob man wirklich die zwei Jahre nehmen sollte. Hat jemand schon Erfahrung mit der einjährigen Fortbildung gemacht, vielleicht sogar bei IFM?

Vielen Dank schonmal im Voraus!

Lg Peter

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Vorsicht! Geh mal zum fachwirt-forum und gib im unter-Forum für WFW IFM ein... Du wirst dort einiges finden! Es ist nach meiner Meinung in 1 Jahr + X zu schaffen - das X bezieht sich darauf, dass Du nach der 2. schriftlichen Prüfung noch Präsentation und Fachgespräch machen musst. Es ist von IHK zu IHK verschieden, wie lange nach dem schriftlichen das durchgeführt wird. Also 1 Jahr vom Start bis zur 2. schriftlichen geht - wenn Du in der Vorbereitung auf die 1. schriftliche (die WBQ) schon bestimmte Teile der Handlungsbereiche des 2. Teils mit lernst (konkret: Kapitel des Handlungsbereichs "Betr. Management" aus dem 2. Teil gleich mit "Unternehmensführung" zusammen). Zur Frage ob WFW oder IFW: der 1. Teil ist identisch, der 2. Teil sind 2 /5 identisch; Präs wird anders durchgeführt. Es gibt eine Broschüre "Wirtschaftsfachwirt - Basisinformationen" (?) aus dem Fachwirteverlag, die eine genaue Gegenüberstellung der beiden Abschlüsse enthält. Zum Kurs: beim Thema Entfernung zum Unterricht fällt mir ein, dass wir ja im digitalen Zeitalter leben ;-) Schau mal nach webinaren! Die "Prüfungspaten" (blöder Name) bieten Kurse an in Zusammenarbeit mit den IHK´n - hat den Vorteil, dass es ein seriöser Veranstalter ist, der die Textbände der IHK einsetzt.

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Eindeutig: JA. - Die Prüfungsordnung setzt eindeutig das Bestehen der schriftlichen Prüfung = der beiden Klausuren HSQ voraus für Präsentation und Fachgespräch. Seltsam ist nur, dass Du eine Einladung bekommst ohne Mitteilung des Ergebnisses der Klausuren. Entweder dauert das wegen der Ermittlung der genauen Punktzahl aus beiden Klausuren ein, zwei Tage länger; oder Deine IHK stelltdie Ergebnisse anionymisiert mit Prüfungsnummern ins Internet.

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Das sind zwei verschiedene Aspekte: der eine ist die Ausbildung, der andere ist die Berufstätigkeit in der entsprechenden Branche.

Zur Ausbildung: der Handelsfachwirt ist vom Niveau her im Qualifikationsrahmen zwei Stufen höher (Stufe 6 DQR; entspricht Bachelor). Wenn Dir das vin einem Handelsunternehmen angeboten wird, dann ist es das "Sonderangebot" für Abiturienten, zuerst die normale kfm. Ausbildung in verkürzter Dauer zu absolvieren (die entspricht dann der Industriekauffrau) und dann gleich weiter berufsbegleitend den HFW drauf zu setzen. Das muss auch so sein, weil Voraussetzung für die Zulassung zur HFW-Prüfung eine entsprechende abgeschlossene Berufsausbildung ist. Meine Tochter hat genau das bei einem andren Handelsunternehmen gemacht. Also von der Ausbildung her: eindeutig das "niveau-vollere" Angebot.

Das andere ist allerdings, dass Du damit erst einmal auf die Handelsbranche festgelegt bist; das bedeutet unter Umständen ungünstige Arbeitszeiten und evtl auch schlechtere Bezahlung. Und natürlich sind im Handel die weitaus meisten Stellen direkt im Verkauf. Überleg Dir also vor allem, ob Dir das liegt. Wenn das eher nicht Dein Ding ist, dann mach lieber erstmal die Ausbildung zur Industriekauffrau; da kannst Du danach genau so den Industrie- oder Wirtschaftsfachwirt drauf setzen.

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Ist zwar ein Weilchen her - aber vielleicht doch noch hilfreich: ich würde dann den HFW versuchen - aber nach NEUER Prüfungsordnung. Die ersten Kurse dazu beginnen jetzt. Die neue PO hat den Vorteil gegenüber der alten, dass ähnlich wie beim WFW situationsbezogene Klausuren aus mehreren Fächern zu schreiben sind - aber nicht wie beim WFW gleich alle 5 Handlungsbereiche auf einen Schlag, sondern aufgeteilt erst zwei und wann Du willst (am nächsten Tag oder ein halbes oder ganzes Jahr später) dann die restlichen drei. Such mal nach dem eBook "Handelsfachwirte Basisinformationen" bei amazon - da ist das alles ausführlich erklärt

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