Das kommt ganz auf die Größe an. Ist es Acryl auf der Wand unddementsprechend groß velleicht 300 € Ist es auf Leinwand und entsprechend klein (ca.. lebensgroß) keine 100, weil dafür ist es zu schlecht.

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Diese spitzen Keile drücken die 4 Holzleisten (Keilrahmen) leicht auseinander, so dass die darauf getuckerte Leinwand straffer wird. Darauf kannst du natürlich besser malen als auf einer schlabberigen Leinwand. Du kannst sie auch später benutzen, falls das fertige Bild mal leichte Falten wirft, damit es wieder schön straff gespannt ist.

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Hi, ich habe nach langem Zögern Malerei zu meinem Beruf gemacht. Es war eine sehr gute Wahl und ich bin glücklich und erfolgreich geworden. Mein Vater war auch Maler, und so hab ich schon von Kind an viel über Maltechnik und Materialien erfahren. Wunsch meines Vaters, was ich werden sollte war übrigens Lehrer (Sicherheitsdenken der Kriegsgeneration).

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Ich hab das früher einmal gemacht. Wanne mit Wasser gefüllt, Ölfarbe (schwimmt ja oben) auf die Oberfläche getropft, mit Pinselstil leichte Schlieren in die Tropfen gezogen, vorsichtig Papier darauf gelegt und wieder abgehoben. Dann flach aufspannen und trocknen lassen. Das wird aber schnell langweilig. Richtig malen macht mehr Spaß.

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Hallo, heutzutage ist weiß der normale Untergrund. Ist aber absolut nicht verpflichtend. Die Alten Meister z.B. haben ihre Ölbilder meistens mit einem Bolusgrund untermalt. Bolus ist eine rotbraune Erde. auf den dann das Bild erstmal in Weißtönen (meist Tempera) gemalt wurde. Das nannte sich Weißhöhung. Danach fing der Maler an, das Bild mit Öllasuren, aber auch pastos in vielen Schichten fertig zu malen. So bekam er diese unglaubliche Tiefenwirkung hin. War eine sehr zeitaufwändige Technik, so dass 1-2 Jahre keine Seltenheit waren.

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Ausgesprochen gut! Falls du noch ziemlich jung bist (ich schätze 14-15) hast du viel Potenzial, aus deinem Talent etwas zu machen. Viel Erfolg noch!

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Da gilt noch immer der Spruch vom Wilhelm Busch: Leicht kommt man ans Bildermalen schwer an Leute die`s bezahlen. Am besten wäre es, die Bilder einem Galeristen zu zeigen, der ist nämlich der Experte für den Verkauf und kennt die Käufer, die für deinen Stil infrage kommen. Übrigens werden Tafelbilder nicht nach Größe bezahlt. Das gilt eigentlich nur für Wandgemälde. Wenn ich dir noch einen Tipp geben kann: Mache gute Fotos von den Arbeiten und trag sie immer bei dir. Oft hilft der Zufall, jemand zu treffen, dem sie gefall. Viel Glück!

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Ich habe meine Preise immer grob nach Quadratmetern berechnet. Der lag bei mir bei 300 - 500 DM/EUR. Bei sehr fein ausgeführten, d. h. zeitaufwändigeren Arbeiten stieg der Preis. Dem Kunden nennst du einen Endpreis (Material inbegriffen). Gerüst o. ä. war immer Sache des Kunden. War nie ein Problem, da ich große Formate fast ausschließlich während der Bauphase des Gebäudes angefertigt habe. Es gab auch nie Kunden, die eine detaillierte Kostenaufstellung verlangt haben. Die hatte nur ich im Kopf. Der Kunde bekam einen Endpreis.

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Schlussfirnis gibt es von vielen Herstellern, inzwischen meistens als Spray. Ich habe immer Schmincke benutzt. Lukas ist auch o.k. Bei Boesner habe ich festgestellt, dass deren Eigenmarken qualitativ bei vielen Produkten nicht mithalten können.

Eine andere Idee: traditionell selbst herstellen (zum Streichen). Dann kannst du auch mit der Trockenzeit variieren. Kannst dich ja mal hier informieren: www.kunst-malerei.info › firnis-oelmalerei

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    Wenn du gern zeichnest, dann laß doch die nassen Farben weg. Dafür brauchst du eh Pinsel. Ich würde Pastellkreiden nehmen. Damit kannst du schön großflächig malen oder aber auch Details. Kannst es mit den Händen oder Fingern verreiben. Macht echt Spaß. Zum Schluß muß dann ein Fixativ drüber. Da geht zur Not Haarspray, oder aber farbloses Acrylspray.

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    Wie wär es, wenn du statt einer Wandfarbe und irgendeinem Binder mal eine hochwertige Acrylfarbe zum grundieren nimmst. Die hat nicht diese billigen Füllstoffe und du bekommst eine homogene Oberfläche. Im Kreuzgang streichen, warten, bis sie gut getrocknet ist. Bin überzeugt, dass du dann ohne ungleichmäßiges Absaugen an verschiedenen Stellen weiterarbeiten kannst. Viel Erfolg!

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    Ich habe ein ordentliches Kunststudium mit Magister-Abschluß hinter mir. War mein ganzes Leben freischaffend als Maler tätig. Aber ich kann mich an keine Situation erinnern, wo der "Schein" irgendeine Relevanz für meine Arbeiten, Verdienst, Kontakte oder was sonst noch wichtig ist in diesem Beruf, gehabt hätte. War eine nette Zeit an der Kunsthochschule, nette Leute kennengelernt, ein paar Sachen gelernt. Aber mein Leben wäre ohne Zeugnisse sicherlich kaum anders verlaufen.

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    Es gibt in Ostasien eine Reihe Malwerkstätten, die alle möglichen Bilder kopieren, meistens Portraits nach Foto oder auch Alte Meister. Die Preise sind sehr moderat. Die Qualität mittelmäßig - gut. Vielleicht solltest du die Frage auf Englisch googeln. "How to buy copies from Old Masters?" Ich kenn leider keine Namen von Seiten. Viel Glück!

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    Wenn du Farbe mit dem Föhn trocknest, werden logischerweise die obersten Schichten zuerst hart. Dadurch schwimmt diese Farbeschicht auf der noch nassen unteren Schicht und bricht wie Eisschollen auseinander, wenn diese trocknet. Aber warum überhaupt einen Föhn? Acryl trocknet doch so schnell. In 1/2 - 1 Std. ist Acryl gleichmäßig und sanft durchgetrocknet.

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    Ja! Ich habe mein Leben lang vom Verkauf meiner Bilder gelebt. Allerdings auch mit schlechteren Phasen. Aber! 90% der Künstler mit Hochschulabschluß können nicht von ihrem Beruf leben. 2-3% verdienen sich eine goldene Nase und beim Rest reicht es für ein angenehmes, selbstbestimmtes Leben. Voraussetzung: du mußt sehr gut sein, flexibel und immer auf der Suche nach wichtigen Personen, die dir neue Möglichkeiten bieten können. Um das alles zu schaffen gehört dann auch eine Riesenportion Glück.

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    Wenn du eine Aussage zu machen hast, um der Welt die Möglichkeit zu geben eine Sache aus deiner speziellen Sicht zu sehen. Ob als Maler, Musiker Dichter oder sonst was ist egal. Du merkst schon selbst, wo deine Begabung liegt. Oder du erfindest eine neue Kunstform. Dazu gehört dann auch, dass 24 Stunden nichts anderes in deinem Schädel Platz hat als die perfekte Gestaltung deiner Idee. Meist leiden persönliche Beziehungen darunter. Aber ich sag dir, es gibt nichts Erfüllenderes als ein solches Leben. Außerdem kann man auf eine selbstbestimmte Art Geld damit verdienen. 90 % der, die es versuchen schaffen das mit dem Geld leider nicht. Die sind wohl nicht gut genug.

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    Hi, erstmal, die Bilder sind sehr hübsch und auch ziemlich ausgereift. Hab hier schon soviel Schrott gesehen von Leuten, die sich für begabt hielten. Während meines Studiums haben viele meiner Kollegen permanent eine Mappe mit ihren Bildern bei sich gehabt. Man muß ständig auf die Gelegenheit hoffen, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Dann natürlich das übliche: Restaurants, örtliche Kulturnetzwerke, Arztpraxen, usw. Überall, wo man für Kultur empfänglich sein könnte. Ich wünsch dir viel Glück. Die Qualität stimmt jedenfalls.

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