Wir sind keine Menschen am Draht, was in der Welt geschieht, ist von Menschen verursacht. Gott hat nach der Sintflut versprochen, nicht mehr in die Geschicke der Menschen einzugreifen. Der Mensch ist dadurch gezwungen, Verantwortung zu übernehmen, es ist ganz schön feige, die eigene Verantwortung einem "himmlischen Wesen" aufbürden zu wollen. Es gibt keinen belohnenden oder strafenden Gott. Was in der grobstofflichen materiellen Welt geschieht, hat Folgen für die feinstoffliche Geisteswelt. Wie wir unser Leben gestalten, was wir lernen und wie wir unsere Schwierigkeiten überwinden, das ist das Leben, das wir selbst gewählt haben, in das wir uns inkarnieren wollten. Wenn wir uns dem entziehen und ohne Verantwortung für Umwelt, Mensch und Tier mit Gier und Egoismus unsere Tage verbringen, werden wir in der nächsten materiellen Inkarnierung bzw. Reinkarnierung uns noch einmal diesen Aufgaben stellen müssen, und zwar so lange, bis wir daraus gelernt haben! Die himmlischen Mächte greifen übrigens viel öfter bessernd in menschliches Leben, als wir zu erkennen vermögen. Dazu eine bekannte Geschichte: Hochwasser. Ein Mann sitzt auf dem Dach seines Hauses und schreit: "Lieber Gott hilf mir, ich ertrinke". Von einem Passagierschiff in der in der Ferne wird die Not des Menschen beobachtet, ein Beiboot wird ausgesetzt, um ihn zu retten, er lehnt ab: "Nein, ich warte auf meinen Gott, der rettet mich". Ein Hubschrauber kreist über dem Mann auf dem Dach, ein langes Seil wird herabgelassen mit einem Retter, der Mann lehnt ab: "Ich warte auf meinen Gott, der wird mich retten", als das Wasser immer höher steigt und ein Mann mit einem Kahn vorüberrudert und ihn mitnehmen will, lehnt er wieder mit der gleichen stereotypen Antwort ab, schließlich ertrinkt er. Als er dann vor dem Herrgott steht, macht er diesem Vorwürfe:"Ich habe dich so gebeten, mir zu helfen, Du bist nicht gekommen." Der Herrgott schüttelt den Kopf und sagt:"Ich habe Dir ein Beiboot geschickt, einen Hubschrauber und schließlich noch den Kahn und Du hast nicht zugegriffen. Was hast Du gedacht, wie ich dich rette - etwa mit den Wolken des Himmels?"
Also, nicht auf die Wolken des Himmels warten, jeder Mensch ist aufgerufen, sein Bestes zu geben und nicht nur zu nehmen; dann wird die Welt besser.
Lb. Gruß
Elke