Hallo Luna,
Es kommt immer darauf an, was du für einen Beruf ausübst und wie gerne du diesen ausübst.
Generell ist Arbeit an sich nichts schlimmes. Du verrichtest deinen Soll, welcher Menschlich zumutbar ist und dafür deinen Lohn.
Die dinge über die Psyche und Gesundheit, die du liest kann viele Ursachen haben.
Ich persönlich hatte mit 24 (jetzt stand) 5 verschiedene Arbeitgeber, wovon 4 für die Tonne waren. Du wurdest ausgebeutet, musstest Überstunden schieben und wenn denen etwas nicht passt wurde Druck ausgeübt und gedroht. Bei meinem 5. Arbeitgeber ist dies nicht der Fall.
Überstunden sind dort auch zu finden, aber nicht ansatzweise so viele, oft werde ich früher nach Hause geschickt, weil es nicht zu tun gibt. Manchmal muss ich früher anfangen, manchmal länger machen. Das gleicht sich tendenziell aus. (In der Ausbildung).
Ich kann dir nur folgendes aus Erfahrung verraten:
Teilzeit und Vollzeit können den gleichen Druck auf dich ausüben was die Gesundheit an geht. Es kommt auf die Kollegen und den Chef an. Berufe, die jeder ohne Probleme ausüben kann, sollten in den meisten Fällen am besten gemieden werden. Dort wird nicht oft mit Qualität, sondern mit Quantität gearbeitet. Personen werden bis zum Umfallen ausgebeutet und dann fallen gelassen, da der nächste seinen Platz sofort einnehmen kann.
Ich würde dir empfehlen:
Überleg dir, was du gerne Privat machst. Geh dann zu einer Berufsberatung. Solltest du noch zur Schule gehen, gibt es diese an deiner. Ansonsten gibt es beim Arbeitsamt auch Berufsberatungsstellen, sogenannte BIZ (Berufsinformationszentren). Bei mir gibt es auf jeden Fall eines.
Mach dann zu den verschiedenen Vorschlägen ein paar Praktika um den Betrieb und den Beruf kennen zu lernen. Rede mit den Mitarbeitern über positive und negative Dinge, die in den Betrieb und Beruf zu finden sind.
Du wirst nie 100% zufrieden sein, deswegen solltest du abwiegen, ob die Balance zwischen Positiv und Negativ geben ist.