Wasserstoffperoxid in Natronlauge, darin wird Chrom zu Chromat oxidiert während Mangan als Braunstein ausfällt. Wenn beides passiert weiß du ja beides ist drin, passiert nur eins ist Aluminium drin.

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Für R&D? Ja, die stellen vielleicht pro Jahr 50 Berufseinsteiger (Erste Stelle in der Wirtschaft) ein, im Gegensatz dazu werden in Deutschland im Jahr 20000-30000 Chemiker promoviert, dazu kommen dann noch die Chemiker aus dem Ausland.

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Wie wäre es mit Farbe. Lässt sich physikalisch gut erklären und chemische Experimente damit sind spaßig und leicht durchführbar, zum Beispiel mit Metallkomplexen oder Indikatoren.

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Ohne genau zu wissen, welcher Farbstoff da in Rosenblättern vorliegt, denke ich, dass es im Blatt einen natürlich auftretenden Küppenfarbstoff geben könnte (vermutlich wenn dann was auf Anthrachinon- oder Phthalocyaninbasis), der im Blatt in seiner Leukoform vorliegt und bei liegen an Luft dann halt oxidiert und dann farbig ist. Um sowas zu belegen, müsste man die genaue Zuchtform der Rose kennen. Ist der Farbstoff denn pH-sensitiv?

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Weil bei Protonierung der Hydroxygruppe eine E1-Elimierung folgt. Das C-Atom, welches die Hydroxygruppe trägt, ist dort von drei Alkylresten, umgeben, die die Elektronendichte am Hydroxygruppen-tragenden C erhöhen, was heißt, dass positive Ladungen hier stabilisiert werden können. Gleichzeitig ist die Hydroxygruppe in der Lage als Base zu agieren und ein freies Elektronenpaar in die Bindung eines Protons zu donieren. Es ist natürlich keine richtig starke Base, aber eine starke bis mittelstarke Säure ist in der Lage die Gruppe zu protonieren. Dann läge sie als -OH2^+ vor und würde als Wasser abgespalten. Das resultierende Carbenium-Ion wäre wie beschrieben stabilisiert.

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Am besten googelst du "Thiel embalming method". Dort wird mit Salzlösungen und Ethylenglykol gearbeitet. Das ist die derzeit beste Methode. Ansonsten ist eine 37%ige Formalin-Lösung das Mittel der Wahl bevor man zu vergällten Ethanol greift.

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Nein, Nitrat kann nur ein Proton aufnehmen. Beim Nitrat wird eine negative Ladung auf 3 Sauerstoffatome verteilt, während es beim Nitrit nur auf 2 Sauerstoffatome verteilt werden kann. Dementsprechend ist das Nitrit weniger stabilisiert. Das zeigt sich auch dadurch, dass Salpetersäure eine viel stärkere Säure als Salpetrige ist.

Trotzdem sind beide Säure natürlich gleich spaßig.

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Beides lohnt sich nicht. Am leichtesten einen Job bekommen wird man mit Informatik. Am ehesten einen Job, bei dem man auch als Mittelmaß viel Geld verdient, mit Jura. Wenn du aber was mit Naturwissenschaften machen willst, dann mach Pharmazie. Sowieso ist jedem der Chemie, Biologie, Biochemie, studieren will, zu raten stattdessen Pharmazie oder halt Medizin zu studieren.

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Der charakteristische Geruch von Tintenkiller ( zumindest der 2000er Jahre) rührt meiner Meinung nach von Schwefeldioxid in extrem geringen Mengen. Es wurde ja schon genannt, dass der Stift mit Sulfiten die Farbe maskiert. Sulfite und Hydrogensulfite stehen an Luft, in der CO2 enthalten ist, durchaus in Gleichgewicht mit Schwefeldioxid und Carbonat. Das GGW liegt weit auf der Seite des Sulfits und CO2, aber geringe Mengen liegen als SO2 vor. In solch geringen Mengen riecht das SO2 dann nicht mehr stechend-luftraubend sondern sehr nach diesen Tintenkillern, einen Geruch, den ich als "Sulfonig", aber irgendwie auch ein bisschen lecker bezeichne. Ganz viele "Sulfonylchloride" riechen in so geringen Konzentrationen ähnlich. Ein klassischer Fall ist die Chlorsulfonsäure, die in extrem geringen Menge (wenn man einen Kolben danach mehrfach gewaschen hat) stark wie ein Tintenkiller riecht.

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Entspann dich und lerne lieber nebenbei eine (besser zwei) Programmiersprache(n), die du während des Studiums weiter nebenbei anwenden kannst und deine Kentnisse darin verbessern kannst oder, wenn das nichts für dich ist, überlege dir, wie du nebenbei noch was studieren kannst, womit du später einen guten Job bekommen kannst.

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Naja alkalische Lösungen sind prinzipiell wässrige Lösungen mit einem pH größer als 7, die Alkali- oder Erdalkalimetallionen enthalten, also durch Lösen von entsprechenden Hydroxiden oder basischen Oxiden entstanden. Alkalische Lösungen sind basisch und hin und wieder wird Alkalische Lösung auch für basische Lösungen verwendet, die keine Alkali/Erdalkaliionen beinhalten, so bspw. eine ammoniakalische Lösung.

Basen sind wiederum Stoffe, die nach einem Säure-Base-Konzept, als Base eingeteilt werden können. Formal gibt es drei klassische Konzepte: Arrhenius, Brönstedt und Lewis. In der alkalischen Lösung liegt auch eine Base vor: Das Hydroxid-Ion und Wasser selbst kann auch eine Base sein. Beides sind sogenannte Brönsted-Basen, die sich dadurch auszeichnen, dass sie ein Proton aufnehmen/akzeptieren können. NaOH bspw. kann auch als Base bezeichnet werden. Es ist eine Arrhenius-Base, welches Stoffe sind die OH^- Ionen abgeben können. Lewis-Basen wiederum können Elektronenpaare donieren und damit eine Lewis-Säure akzeptieren, ein schönes Beispiel wäre Aceton. Und dann natürlich Ammoniak im Wasser: Ammoniak kann ein Proton in wässriger Lösung akzeptieren, indem es ein Elektronenpaar anbietet. Es ist also eine Lewis-Base und gleichzeitig, das es dem Wasser ein Proton entzieht und damit OH^- entsteht, auch eine Bröndsted-Base und theoretisch sogar Arrhenius-Base.

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DIBAL-H ist der größte Rotz.

Was war denn noch mit dabei auf der TLC-Plate? Bist du sicher, dass dieses Weinreb-Ding, dass du da reduzieren willst, überhaupt das elektronenreichste Carbonyl ist? Denn DIBAL-H in THF kann bei -78°C auch manche tert-Butylester reduzieren, bei Boc ist das aber wohl nicht bekannt. (Aber, gerade weil die beiden Boc-Dinger hier wohl auch relativ exponiert vorliegen? Mach mal eine MD-Simulation in THF, mit implicit solvation sollte das nur ein paar Sekunden dauern.)

Ansonsten hast du Fieser work up gemacht oder mit Rochelle's salt?

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Also der Kohlenstoff der Carbonylgruppe einer Carbonsäure ist auf der gleichen Oxidationsstufe, wie der eines Carbonsäureesters, eine Veresterung von Alkohol und Carbonsäure damit keine Oxidation, wenn das gemeint war. Hier wäre Glycerin der Alkohol.

Ansonsten lässt sich Glycerin aber zur Säure oxidieren und dann wiederum verestert werden kann.

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"Egal wie. Du kannst ja die Metalle nach bestimmten Verfahren trennen, mir fällt nur nicht mehr ein wie das gravimetrisch quantitative Nachweisverfahren hieß" Also Legierungen lassen in der Schmelze seigern, dann hast du eine Auftrennung nach Dichte, da ist aber nichts "gravimetrisch" dran (auch wenn du danach die Anteile abwiegst, hat das irgendwie nichts mit dem zu tun, was man sonst als Gravimetrie bezeichnet). Weiterhin holt man sich dabei leicht Zinkfieber.

Du sprichst sicherlich von Nasschemie, wenn du Begriffe wie Gravimetrie oder Quantitativ verwendest. Kupfer und Zinn können nahezu quantitativ im stark salzsauren als Sulfid gefällt werden und das Sulfid-Gemisch wird dann in LiOH/KNO3 getrennt. Aluminium wird durch Urotropin ausgefällt. Und zuletzt wird im basischen Zn als ZnS ausgefällt.

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Fisher Scientific bietet 2.5 kg Behälter an, die sind noch relativ gut handzuhaben. (Ich würde trotzdem geringere Größen empfehlen, wenn du sie im Laboralltag an der Uni nutzen musst. Für eine Industrielle Anlage solltest du verschiedene Händler direkt kontaktieren, da dann in entsprechenden Containern/Fässern geliefert wird und du nach dem günstigsten Angebot selektieren kannst.

Ansosnten mal bei Th. Geyer schauen.

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Theoretisch ja, Praktisch nein:

Wie schon geschrieben wurde, bekommt man hohe Methanolgehalte nicht so einfach hin. Hohe Methanolgehalte bekommt man durch Gärung von Pektinen. Also müsstest du Hagebutten, Äpfel oder Nektarinen gären lassen. Und auch hier: Je mehr Zucker du dann noch dazu gibst, desto geringer wird der Methanolgehalt (so wird tatsächlich auch der Methanolgehalt in kommerziellen Produktionen gesenkt). Die Annahme, dass sich Methanol aus einer Maische durch Destillation entfernen lässt, indem es mit dem Vorlauf abgetrennt wird, ist falsch. Das ist keine ideale Mischung, es existieren starke attraktive WW zwischen den Molekülen, tatsächlich ist es so, dass sich Methanol im Destillat anreichert, wenn eine Maische destilliert wird. (So kann man auch in einigen kommerziellen Produkten leicht bis zu 4 g Methanol pro Liter Spirituose nachweisen, die gesetzlich festgelegte Höchstmenge ist teils noch höher). Um den Methanolgehalt thermisch zu verringern bedarf es mindestens einer Vigreux-Kolonne besser einer Füllkörperkolonne und auch hier wird Methanol mit im Destillat vorhanden sein.

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Ja, es wird einiges in die Gasphase übergehen, weil der Partialdruck von Ammoniak in normaler Luft nicht so hoch ist. Allerdings wird es nicht gegen 0 gehen. Ammoniak und Wasser bilden recht starke Wasserstoffbrückenbindungen, sodass nie jegliches Ammoniak ausgasen wird. Für Ammoniak gilt deswegen auch Henrys Gesetz kaum.

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