Simple Sache, die Zeiger wieder aufzusetzen und das Werk beobachten, ob es anläuft.

Den Ring wieder einzusetzen bzw einen neuen: Das ist keine große Mühe für den Uhrmacher.

Klebstoff braucht es nicht, schadet nur.

Nicht dramatisch.

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Am chinesischen Kalenderwerk erkennst du die wahre Herkunft. Es ist nicht echt Breitling, aber brauchbarer als die meist überflüssige Chronographenfunktion.

Das Gerede vom schlechten Gehäuse usw., das sich hier eingebürgert hat, kann nach solchen Fotos kaum festgestellt werden. Das schreibt einer vom anderen ab, und ich selbst halte es für fragwürdig.

Die Aufschrift "swiss made" fehlt auch im Original bei den alten Modellen; glaube ich, gesehen zu haben bei "Chrono24".

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Wenn der Schlüssel original ist, dann ist er ein Hinweis auf das Alter der Uhr.

Die metallenen Jugendstilelemente sind m.M.n. auch original, sowie das Pendel.

Daß die Holzverzierungen gedrechselt ist, na klar sind die nicht handgeschnitzt. Es ist eine Wanduhr im Kuckucksuhr-Stil, finde ich. Vielleicht war es auch mal eine und der Kuckuck hat genervt im Fernseh-Zimmer.

Das würde die neuere Holzumkleidung erklären, die auch an der Kuckucksstelle Holz eingefügt hat.

Das ist alles sehr hübsch mit edlem Holz gemacht.

Wann? Vor dem 2. Weltkrieg, vielleicht noch viel früher. 20. Jahrhundert.

Im Werk, falls du es einsehen kannst, gibt es vielleicht einen Hinweis auf Hersteller oder Werksbauer.

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Möglich

Alles ist möglich. Eine Batterieuhr zu bauen dürfte eher einfach sein.

Mechanik, da würde ich abraten, das Werk selbst zusammenzusetzen, sondern ein ganzes Werk kaufen, im Internet gibts viele.

Dann ein Gehäuse suchen am esten der gleichen Marke. Bei Russen geht das, man bekommt alles, Werk, gehäuse, Glasboden, Originalband.

Alles andere an Selbstbau-Ideen halte ich persönlich für eher unrealistisch.

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Batterie rausnehmen, mit winzigem Schraubenzieher lösen. Dann genau gleich große reinmachen, evtl., bei KIK kaufen. Dann läuft sie hoffentlich.

Wenn du die ohne "Rad" öffnest, (flaches Messer, an den Ecken hochdrücken) findest du vielleicht das Zeigerrrad, manche habe es sichtbar. Das kannst du mit einer Stecknadel drehen.

Oder: Nimm die sog. Welle raus, die Stange, die du auch bei Uhr 1 siehst und auf die das "Rad" aufgeschraubt oder gesteckt ist. Such eine passende Krone ("Rad") zum aufsetzen auf dem Flohmarkt.

Du kannst auch eine weitere gangunfähige Schrotte kaufen, gib 2 Euro dafür, und ein passendes Teil von dort in Uhr zwei einschrauben oder eindrücken. Mit Welle. Vorsichtig sein..

Mit einem passenden Teil kannst du zu einem Uhrmacher gehen und bitten, es reinzusetzen, wenn du jung und hübsch bist, macht er dir das gratis oder günstigst.

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Ich gehe zu KIK, wo es Batterien gibt (fragen) und wähle eine, die den gleichen Durchmesser und Höhe hat. Den Deckel nimm mit! So ganz flach wird sie nicht sein, dem Deckel nach. Paßt eine gut rein, die stimmt dann auch. Braucht Augenmaß.

Dem Deckel nach brauchst du nur eine.

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Nur die bequemste Geldanlage, aber nicht die beste; wenn überhaupt eine. . .

Die unbequemste, wo du was tun müßtest, wäre eine Immobilie zu kaufen, die wegen ihres Zustanders, stinkend, verkotet, fieser alter Bodenbelag, usw. keiner haben will, und die daher billig ist. Und die herrichten, appetitlich und schön machen, selbst diese Arbeiten vornehmen, mit eigener Hand. Dann vermieten und weiter verbessern: das bringt es. Verkaufen, wenn überhaupt, wenn die Preise hoch stehen.

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Das von Poljot gebaute 3133 (ursprünglich von Breitling exportierte Valjouxwerk- Fertigungsanlage per Schiff, siehe Antwort von Waldmensch) ist in allen russischen Chronographern, sie haben nur das eine. Es ist also egal, welchen Chrono du kaufst.

Der Okean/Ozean ist teuer, es gibt gute günstigere. Auch die älteren Modelle bei diversen Uhrenportalen haben dieses Werk und sind oft schöner. Das Werk ist gut, meiner Ansicht nach. Ich habe viele Uhren, in denen es arbeitet.

Das Vorläuferwerk ist angeblich noch besser, aber ich persönlich finde das nicht. Die Russen haben die Unruhe verkleinert, damit die Schlagzahl erhöht, auch die Hebelage stabiler gemacht und ein robustes, alltagstaugliches Chronograpgenwerk geschaffen, das zudem sehr schön geworden ist. Glasboden empfohlen.

Meine persönliche Meinung, als Russenuhrensammler.

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Die beiden Händchen, die rechts und links in das etwas gröbere Mittelteil fassen, müssen nach außen aufgemacht werden. Dazu könnten die zwei winzigen Noppen dienen, die vielleicht gedrückt werden müssen, damit die beiden Händchen das Mittelteil loslassen.

Oder ein Händchen das Mittelteil und das zweite Händchen das nachfolgende Kettenglied.

Verstehst du mich?

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Die sieht genau aus wie mein russischer Buran, nur ohne Kalender und Mercedesstern. Handaufzug? Was steht auf dem Boden? Ist da was?

Schöne Uhr, aber könnte ziemlich neu sein.

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Ich bin kein Luxusuhrensammler oder -träger, aber die noch neuen Russenuhren Anfang der 90er Jahre auf den Flohmärkten haben mich infiziert, zumal sie leicht zu öffnen waren, und ich ein Liebhaber von Uhrwerken wurde.

Luxusuhren sind überteuerte, sehr genaue, mit guten Materialien und viel Ideologie befrachteten Herkunftsnamen ausgestattete Accessoires für (fehlende) gesellschaftliche Anerkennung.

Die sog. Zusatzfunktionen sind in der Regel sinnlos außer für Piloten, Taucher, Militärkämpfer, Scharfschützen, UBoot-Besatzung, Weltreisende usw., was die Träger nicht sind.

Der alte Adel trägt sowas nicht, sondern lebenslang zB. die einfache Junghans-Konfirmationsuhr, die mal gereinigt wird, wenn sie nicht mehr geht. Vom Opa geerbt, oft. Neues mag man nicht.

Am schlimmsten ist die durchaus bezahlbare Rolexuhr, die wir früher "Zuhälteruhr" nannten. Heute versuchen sich schon Schüler damit zu schmücken. Sie glauben, das ersetzt Niveau.

Aber eine einfache, langlebige Armbanduhr, die einem auf einen Blick sofort die Zeit sagt, ist immer ein Gewinn, wage ich, zu behaupten. Und kann Stil haben.

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