Meine persönliche Meinung ist, dass Heilpraktiker keine Ärzte sind und oft genug nur ein sehr geringes Wissen über die medizinischen Möglichkeiten mitbringen. Insbesondere sind sie keine Tierärzte. Man kann Mittel, die beim Menschen wirken, nicht einfach auf Tiere übertragen. Gerade pflanzliche Mittel können tatsächlich genauso schaden wie nützen, das ist eine Frage des enthaltenen Wirkstoffes und der Menge.

In Homöopathika sind normalerweise die Wirkstoffe so verdünnt, dass sie gar nicht mehr wirken können. Man vertraut dadurch auf ein Placebopräparat. Allein das Vertrauen, etwas Hilfreiches zu geben, beruhigt manchmal den Tierhalter und indirekt dadurch auch das Tier. Aber eine verlässliche Behandlung ist das keineswegs.

Ich würde an deiner Stelle den Hund vor Globuli verschonen. Zucker ist nicht hilfreich für Tiere.

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Solch starker Durst kann tatsächlich ein Hinweis auf hohen Blutzucker sein - muss aber nicht. Dennoch solltest du das gelegentlich kontrollieren lassen, wie bereits geschrieben.

Hier schicke ich dir einen Link - zu anderen möglichen Ursachen und entsprechenden Tipps:  http://www.apotheken-umschau.de/Durst

Durst ist ein Körpergefühl, vermehrtes Trinken eine natürliche und notwendige Reaktion bei Hitze, starkem Schwitzen, Wassermangel. Wann Durst krankhaft ist und was große Harnmengen bedeuten

Große Hitze, Schwitzen, hormonelle Störungen...

Gute Besserung!


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Hallo,

bestimmt willst du für dein Tier nur Gutes. Deshalb möchte ich dir raten: Bring es zum Tierarzt und doktere nicht selbst daran herum. Der Tierarzt kann sich das ansehen und dir raten, was am besten zu tun ist, ohne das Tier unnötig zu plagen.

Erstens sind auch pflanzliche Mittel durchaus wirksam und können genauso viel schaden, wenn sie falsch angewendet oder überdosiert werden wie alle anderen wirksamen Medikamente. Zweitens darf man nicht denken, dass sich alle Mittel, die beim Menschen hilfreich sind, direkt auf die Anwendung bei Tieren übertragen werden könnten.

Und ganz wichtig: Homöopathie hat mit Naturheilkunde absolut nichts zu tun.  In den Homöopathika sind keinerlei Wirkstoffe mehr vorhanden, die helfen könnten. Du gibst damit dem Tier nur Zucker bzw. eine Wasser-Alkohol-Mischung, mehr ist nicht darin enthalten. Das hilft beim Abwarten, bis eine Krankheit von allein wieder besser wird - mehr nicht. Es mag dem Anwender ein gutes Gefühl geben, die Erkrankung lässt sich davon aber nicht beeindrucken.

Grützbeutel sind verstopfte Talgdrüsen. Da hilft kein Zucker. Aber Medikamente gegen Bakterien.

Bitte lass daher auf keinen Fall ein Medikament weg, das der Tierarzt dir empfohlen hat. Die Homöopathika kannst du zusätzlich geben, wenn du das für dich haben möchtest. Dem Tier bringen sie allerdings nichts.

Alles Gute für deinen Schnuffi.


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Ich möchte mich ganz bewusst aus dieser  Diskussion heraushalten, die Schule zu verlassen. Es mag Leute geben, die sich speziellen Gruppierungen anschließen und ihre Kinder entsprechend unterrichten lassen - dazu gibt es immer wieder auch Gerichtsverfahren; einfach ist so etwas nicht - über den Sinn kann man nur wirklich etwas aussagen, wenn man Details kennt. Ob das Ganze praktikabel und sinnvoll für dich als Fragesteller ist, kann ich nicht beurteilen. Aber ich möchte dir gern meine persönliche Sichtweise dazu schreiben. Ich arbeite selbst mit Kindern und Jugendlichen, die von ADS bzw. ADHS betroffen sind.

Es fällt dir schwer, deine Aufmerksamkeit lange aufrecht zu erhalten, wenn es um Themen geht, die dich nicht ganz besonders interessieren. Das ist im Schulalltag selbstverständlich problematisch. Du ermüdest schneller und es fällt dir schwer, am Thema zu bleiben. Ich gehe dennoch davon aus, dass du einen Schulabschluss schaffen möchtest. ADS hat schließlich nichts mit Intelligenz zu tun. Es handelt sich um eine Eigenheit, die du hast, und die viele andere auch haben. Das passt nicht ganz in unser Schulsystem, aber das Syndrom ist bekannt und die Schulen lernen, damit umzugehen. Das ist auch für die Lehrer nicht einfach, denn sie haben ihren Schulstoff, den sie möglichst allen Schülern vermitteln sollen - und je größer die Klasse ist oder je mehr Schüler aus dem Durchschnitt fallen, desto schwieriger wird das. Manche Lehrer ignorieren diese Problematik, weil sie nicht wissen, wie sie in der Praxis damit umgehen sollen oder schlicht von den Schülern überfordert werden, die in ihren Augen den Unterricht stören. Denn je mehr Schüler mit Null-Bock-Mentalität den Unterricht boykottieren, desto mehr wertvolle Zeit geht denjenigen Schülern verloren, die etwas mehr Zeit bräuchten, wie zum Beispiel die Schüler mit ADS. Denn ihnen kann man helfen, wenn man die Möglichkeit dazu hat. Ich kenne mehrere Lehrer, die sich hier sehr für ihre Schüler einsetzen und sich bemühen, zu helfen. Das geht am Besten im Zusammenschluss von Pädagogen, Ärzten/Therapeuten, Eltern und natürlich dem Schüler. Einer allein erreicht wenig. Zusammen kann man aber viel erreichen. Denn es darf nicht passieren, dass der Schüler aufgrund einer ADS einen Selbsthass oder eine Depression entwickelt. Und deshalb klingelt da die Alarmglocke, wenn ich deine Frage lese. Es ist Zeit, dass du sinnvolle und realistische Hilfe bekommst.

Für die ADS kannst du genauso wenig wie für deine Augenfarbe oder deine Schuhgröße. Die ist angeboren; es gibt dafür verschiedene Ursachen. Dazu gibt es verlässliche Studien, auch wenn Verschwörungstheoretiker diese ablehnen.

Es ist sehr wichtig, dass du dir fachliche Hilfe holst. Diese gibt es, und sie steht dir zu. Bitte wende ich an deinen Haus- oder Kinderarzt und bitte darum, dass du in fachärztliche Behandlung kommst. Deine ADS muss richtig diagnostiziert werden, falls sie das noch nicht ist. Dann muss eine Gesprächs- und Verhaltenstherapie für dich kommen. In dieser kannst du über deine Sorgen, Ängste und den riesengroßen Frust, der sich da anstaut, sprechen. In einer Verhaltenstherapie kannst du lernen, die Dinge anders anzugehen. Es sind meist die gleichen Dinge, die immer wieder für Ärger sorgen - das kann man trainieren. Bei vielen Jugendlichen ist von der ADS nach der Pubertät nichts mehr zu bemerken. Das liegt aber nicht daran, dass diese weg oder gar "geheilt" sei. Der Grund ist vielmehr, dass diese Menschen gelernt haben, mit schwierigen Situationen umzugehen. Für manche Sachen braucht es Selbstdisziplin, das kann jeder leisten und ist zumutbar. Auf der anderen Seite wirst du erkennen, dass du enorm viele Stärken und Fähigkeiten hast, die du nutzen kannst und solltest. Jeder Mensch hat diese Stärken, und es ist ein Jammer, wenn diese dann in ihrem Tunnelblick nur noch das sehen, was sie nicht so gut können. Lass dir zeigen, dass du ein wertvoller Mensch bist, der viele Sachen viel besser kann als andere. Die Vielfalt macht uns Menschen aus. Du hast ein Recht darauf, glücklich zu sein und nicht mit deinem Schicksal zu hadern. Aber sei auf der Hut, dass du in die richtigen Hände kommst - es gibt leider viele Gruppierungen und Sekten, die auf der Suche nach solchen Menschen sind, um diese mit falschen Versprechungen für ihre Sache zu ködern.

Alles Gute für dich!

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Ḥarām (arabisch ‏ حرام‎, DMGḥarām) ist ein arabisches Adjektiv, das im Islam alles dasjenige bezeichnet, was nach der Scharīʿa „verboten, unverletzlich, heilig, geheiligt, verflucht, fluchbeladen“ ist.[1] In seiner Bedeutung entspricht es im Deutschen am ehesten dem BegriffTabu, das heißt ḥarām ist etwas, das mit einem Tabu belegt ist, wobei es nicht darauf ankommt, ob das mit dem Tabu Belegte positiv oder negativ gesehen wird. Das Gegenteil von ḥarām ist ḥalāl (‏حلال‎), das nach der Scharīʿa Freigestellte, das nicht mit einem Tabu belegt ist. Mit dem Begriff können sowohl Handlungen als auch Objekte belegt sein. Das Begriffspaar ḥarām/ḥalāl ist im Islam von höchster Bedeutung. Die vermeintlich gegensätzliche Doppelbedeutung des Begriffs als „heilig“/„verflucht“ ergibt sich nur aufgrund europäischer Denkgewohnheiten, die aus einem jüdisch-christlichen Kontext stammen, bei denen das „Heilige“, das heißt das positiv mit dem Göttlichen assoziierte, absolut im Vordergrund steht, wenn es um aus der Religion abgeleitete Tabus geht.

Quelle: Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Har%C4%81m

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Leider hast du jetzt erfahren, was viele Anwender erfahren müssen. Teebaumöl gehört überhaupt nicht auf die Haut - es enthält viel zu viele Stoffe, die starke Hautreizungen und Allergien auslösen können, auch wenn man es verdünnt. Nicht alles, was natürlich klingt, ist tatsächlich sanft und unbedenklich, das ist leider nur Werbung, die auf Verkauf abzielt.

An deiner Stelle würde ich das überhaupt nicht mehr benutzen - auch nicht verdünnt.  Besorg dir in der Apotheke lieber eine Creme, wie in der Antwort von Pangea angegeben ist. Da weiß man wenigstens, was drin ist: Etwas gegen die Entzündungen, das auch verlässlich und kontrolliert wirkt. Damit ist das Problem bald wieder behoben.

BItte schau dir dies aufmerksam durch - das ist nämlich Fakt:

http://www.meine-gesundheit.de/heilpflanzen/teebaumoel

Gute Besserung und Grüße!

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Warm anziehen, d.h. die Socken und die warmen Puschen wieder herausholen, Unterhemd und Pullover - dann müsste das doch gehen. Eine Decke macht die Couch gemütlich, warmes Essen wärmt von innen her. Wenn der Raum allerdings feucht und klamm ist, hilft nur, diesen reichlich stoßzulüften, so dass die Feuchtigkeit abziehen kann.

Ich werde nachher ein Kerzlein anzünden und mir die Katze auf den Bauch legen. Auch über ein Glas Rotwein mache ich mir Gedanken. Dann geht das schon...

Alternative: Leg einen guten Sound auf - und tanz dich warm! Funktioniert nämlich prima. Oder wolltest du nicht schon lange mal etwas Gymnastik machen? Wäre eine gute Gelegenheit. Viel Erfolg!

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Ich kenne mehrere Ingenieure, und nur ein einziger davon trägt tatsächlich ein rot-weiß-karriertes Hemd, allerdings in der Freizeit - nicht am Arbeitsplatz. Wie kommst du denn zu diesem Eindruck? Ich kenne das eher als typisches Erkennungsmerkmal für braungebrannte Wandergesellen in Heimatfilmen oder Holzfäller in Kanada...

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Welchen Sinn sollte der Test denn machen? Was ist denn anders, wenn dieser Test (der immer nur eine Momentaufnahme ist) einen hohen IQ feststellt? Haben wir dann ein Wunderkind vor uns, das wir in der Schule ganz besonders fördern müssen? Ein Kind von 5-6 Jahren macht innerhalb von Monaten gewaltige Fortschritte, einmal auf diesem Gebiet, das andere Mal auf einem anderen Gebiet. Nicht jedes Kind kann sich auf solch einen Test (in fremder Umgebung, bei fremden Leuten) wirklich gut einlassen - in meiner Praxis habe ich oft den Eindruck, diese Tests wurden an einem anderen Kind durchgeführt, so sehr können die Ergebnisse von den Langzeitbeobachtungen abweichen. Und was machen wir mit einem Kind, das einen geringeren IQ hat - ist das dann weniger schulreif? Soll das dann auch ganz speziell gefördert werden? Und wenn ja, wie denn und durch wen oder was? Lassen wir doch die Kinder erst einmal in die Schule kommen und kümmern wir uns um jedes Einzelne. Ohne Testbögen. Und ohne einen "Stempel" schon bei der Einschulung. Daher: Nein, meiner Meinung nach ist das nicht sinnvoll.

Viel sinnvoller sind die regelmäßigen U-Untersuchungen beim Kinderarzt und eine gezielte Beobachtung bereits während der Kindergartenzeit. Hier fallen Entwicklungsverzögerungen bereits auf, und dann ist es auch die Zeit, hier geeignete Förderungen und Therapien einzuleiten, wenn sie erforderlich sind. Am Ende des ersten Schuljahres fallen Teilleistungsschwächen meistens auch bereits auf. Hier sollten die Mütter ihre Aufmerksamkeit darauf lenken, ob das Kind auffallende Probleme hat, sich die Buchstaben anzueignen, ob es die Verbindung zwischen Ton und Buchstaben herstellen kann, ob es sich unter einer Zahl auch eine Menge vorstellen kann. Und frühestens im zweiten Schuljahr macht eine entsprechende Testung auf Legasthenie einen Sinn. Und die tritt vollkommen unabhängig vom IQ auf.


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Das kann man so nicht vereinfachen. Manche haben zum Beispiel Probleme damit, den gehörten Lauten die richtigen Buchstaben zuzuordnen, manche haben Probleme, sich die Reihenfolge der Buchstaben im Wort zu merken, manche haben Probleme, die Buchstaben voneinander zu unterscheiden - die Ursache liegt darin, dass manche Teilleistungen schwach oder sehr schwach ausgebildet sind. Und das ist bei jedem Menschen verschieden der Fall. Für das Lesen/Schreiben müssen viele verschiedene Sinneswahrnehmungen funktionieren (über die Augen und die Ohren, über den Tastsinn, die Körperwahrnehmung, die Raumorientierung).

Als Laie erkennt man eine Legasthenie zum Beispiel daran, dass normales und auch verstärktes Lernen und Üben nicht zu anhaltenden Verbesserungen führen. Also, obwohl der Schüler die Wörter übt, sind sie nachher nicht mehr abrufbar.

Normale Nachhilfestunden führen nicht zum Erfolg. Das liegt daran, dass auch diese Teilleistungen (die Sinneswahrnehmungen) erst gefördert werden müssen, damit der Schüler überhaupt in die Lage versetzt werden kann, richtig lesen und schreiben zu können. Wird der Schüler gut und individuell gefördert, besteht die Möglichkeit, dass er die Lese- und/oder Schreibleistung beträchtlich verbessern kann. In welchem Fall, ist jedoch stark abhängig vom Einzelnen.

Ein Legastheniker hat auf jeden Fall immer Probleme mit längeren Texten, da diese für ihn sehr viel anstrengender sind als für Nicht-Legastheniker.

Eine Legasthenie kann getestet und diagnostiziert werden. Das wird von Kinderärzten, Psychologen oder beispielsweise Legasthenietrainern durchgeführt.

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Hallo OrangeSandra,

da liegt eine kleine Verwechslung vor. Es ist generell ein gutes Hausmittel, wenn man Hautausschläge mit kaltem Schwarztee behandelt. Die Gerbstoffe, die in dem Tee vorhanden sind, wirken beruhigend auf die Haut.

Leider hilft das aber nicht bei Akne. Diese entsteht, weil die Talgdrüsen in der Haut zuviel Talg produzieren, das kommt durch die Hormone, die in der Pubertät ihre Tätigkeit aufnehmen und dabei häufig "über das Ziel hinausschießen". Der Talg kann dann nicht abfließen, wodurch die Poren verstopfen und sich Mitesser bilden. Kommen jetzt noch Bakterien dazu, bilden sich diese lästigen Pickelchen.

Umschläge mit Schwarztee würden jetzt nicht wirklich helfen, da die Ursachen innen in der Haut liegen, nicht außen. Akne wird am besten mit speziellen Produkten für die jugendliche Problemhaut behandelt, wobei man aber darauf achten sollte, dass man nicht zuviel von zu scharfen Mitteln nimmt, sonst kann das die Haut röten und austrocknen. Diese reinigen die Haut und verhindern die Entzündungen.

Der Grüntee soll den Stoffwechsel anregen, liest man oft. Aber auch mit dem Stoffwechsel hat die Akne nicht viel zu tun.

Deshalb trink ruhig den Tee, der dir schmeckt. Eine gesunde Ernährung und reichlich Tee/Wasser trinken ist prima für einen gesunden Stoffwechsel - und damit auch für die Haut im Allgemeinen. Aber für die Akne besorg dir lieber eine entsprechende Pflegeserie oder mach einmal einen Termin bei einem Hautarzt, wenn das Problem damit nicht behoben werden kann. Viele bieten extra eine Beratung für Jugendliche mit Akne an.

Alles Gute!

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Natürlich kannst du das machen. Allerdings geht es viel leichter: Kauf dir im Drogeriemarkt Papilloten. Das sind ca. 15 cm lange Schaumstoffröllchen. Auf diese drehst du dickere oder dünnere Strähnen auf, drehst die Enden zusammen - und am Morgen hast du wirklich Locken, die auch den ganzen Tag halten. Je dünner die Strähne, desto lockiger - wenn dickere Strähnen aufgedreht werden, gibt das eher schöne Wellen. Aber wirklich - die halten!

Du kannst auch alle Haare auf eine Papillote drehen, dann liegst du nachts nicht drauf und es stört dich nicht beim Schlafen. Einfach mal ausprobieren, die kosten nicht viel.

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Sowohl Backpulver als auch Zitronensäure lösen Beläge auf. Und zwar am besten in Blumenvasen... Dafür sind sie zu empfehlen. Für die Zähne tatsächlich nicht, auch wenn man diese Tipps immer wieder liest.

Das Natron im Backpulver und die Säure bewirken bei häufiger Anwendung, dass der Zahnschmelz, der die Zähne schützend umgibt, aufgelöst wird. Danach hat Karies ein leichtes Spiel. Dann hat man vielleicht tatsächlich helle Zähne - aber Löcher darin. Das taugt also nichts.

Auch die verschiedenen Zahnaufhellungsprodukte, die im Handel sind, taugen nicht viel. Die meisten Zähne sind von Natur aus gar nicht strahlend weiß, sondern leicht gelblich. Das ist natürlich und gesund. Wenn du regelmäßig zum Zahnarzt gehst, kannst du die Beläge bei einer professionellen Zahnreinigung sachgerecht entfernen lassen. Und wenn es denn sein muss, dich einmal über ein "Bleaching" informieren. Das macht der Zahnarzt, aber so richtig gesund ist es für die Zähne auch nicht. Allerdings besser als Backpulver und Zitrone in Eigenregie.

In vielen Zeitschriften gilt Zitronensaft als Wundermittel gegen verfärbte und für weiße Zähne. Das regelmäßige Putzen der Zähne mit Zitronensaft ist in der Tat eine ziemlich effektive Möglichkeit die Zahnfarbe deutlich aufzuhellen. Bei der Verwendung dieses Hausmittels ist jedoch zu beachten, dass es sich beim Zitronensaft um eine sogenannte natürliche Säure handelt, welche die Zahnoberfläche angreift, aufraut und zur Entstehung kleinster Schmutznischen führt. Dieser schädigende Einfluss kann auf lange Sicht sogar dazu führen, dass der Zahnschmelz irreparabel beschädigt wird und einige Zähne aus diesem Grund mit einer Zahnfüllung versorgt werden müssen.

  

Ein weiteres hoch gelobtes, jedoch mehr als fragwürdig zu betrachtendes  Hausmittel ist das haushaltsübliche Backpulver. Faktisch richtig ist zwar, dass Backpulver bei Anwendung innerhalb der Mundhöhle für weiße Zähne sorgen kann, die geschieht jedoch über eine schleifende (abrasive) Wirkung. Backpulver sorgt demnach für nichts anderes als eine übersteigerte Abnutzung der Zahnsubstanz und hat aus diesem Grund einen extrem negativen Einfluss auf die Zahngesundheit aus. Bei häufiger Anwendung führt dieser abreibende Effekt über die Entstehung von Mikrorissen und künstlich erzeugten Schmutznischen sogar dazu, dass neue Farbpartikel wesentlich leichter abgelagert werden können. Demzufolge nehme Verfärbungen auf lange Sicht betrachtet sogar zu. Die Anwendung von Backpulver im Bereich der Mundhygiene stellt gewiss keine geeignete Methode zur Erlangung weißer Zähne dar und sollte dringend unterlassen werden.

Darüber hinaus wird zu Anwendung von Erdbeeren oder Erdbeerextrakten vielfach als Hausmittel für weiße Zähne genannt. Die Frucht soll vor der Anwendung zu einer zähflüssigen Paste verarbeitet und im Anschluss auf die Zahnoberfläche aufgetragen werden. Ähnlich wie die Nutzung von Zitronen, birgt auch das Aufbringen der Erdbeerpaste erhebliche Risiken. In beiden Früchten sind sogenannte natürliche Säuren enthalten, die sich negativ auf die Struktur des Zahnschmelz auswirken können. Zudem besteht bei der Zahnreinigung mit Erdbeerpaste die Gefahr, dass die kleinen Samen der Frucht unter den Zahnfleischrand gelangen, sich dort festsetzten und zur Entstehung entzündlicher Prozesse führen kann. Darüber hinaus ist zu beachten, dass die Erdbeere selbst über eine Unmenge von Farbpartikeln verfügt, die zu neuen Verfärbungen führen können. Im direkten Vergleich zwischen Zitronen und Erdbeeren bei der Nutzung als Hausmittel für weiße Zähne steht die rote Frucht zwar deutlich besser dar, dennoch kann ein effizientes, langfristig anhaltendes Ergebnis auf diese Weise nicht erzielt werden.

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