Ich denke eher sie mag Dich mehr, sonst würde sie eher die Sachen Deines Mannes aufsuchen. 
Das ganze findet seine Begründung darin, dass der Geruch der Familie Sicherheit und Beruhigung vermittelt, ähnliches ist auch oft bei Hunden zu beobachten die Trennungsstress zeigen aber auch bei welchen die eben keinen zeigen, alle suchen sie die "Nähe" zu Herrchen/Frauchen, eben zur Familie, ob sie auf den Sitzplätzen liegen, mit im Bett dort wo es am meisten nach Herrchen/Frauchen riecht, auf getragenen Klamotten usw usf. ;-) 

...zur Antwort
Wie korrigiere ich einen Hund richtig?

Hallo ihr Lieben,

Ich habe da mal ein Frage und zwar wie korrigiert ihr eure Hunde? Ich möchte nichts hören wie , Leinenruck oder irgendwelche Wasserflaschen, Rütteldosen, oder körperliche Maßregelung. Dennoch stellt sich die Frage , wie maßregelt ihr euren Hund?

Beispiel 1: mein Aussie Rüde 17 Monate alt, läuft an der lockeren Führleine, schön neben mir und wir treffen einen andern Hund mit Halter, alles soweit ok. Von weitem fängt meiner an zu fixieren, Körperhaltung ist angespannt, Rute geht von neutraler Haltung nach oben, Kopf geht nach vorne, Ohren ebenso nach vorne, er versucht dann aus dem lockerem Fuss laufen mich von vorne zu überholen Richtung Hund.

1)Bisher habe ich das so gehandhabt, entweder bleibe ich stehen, sage sitz und schau. Wenn er so fixiert ist problematisch das um zu setzen, bis fast garnicht.

2)ich drehe einfach um und Schleife ihn fast hinterher, Problem er dreht sich dann sehr oft um und ich will ja nicht neben diesem Halter und Hund laufen

3)ausweichen, ist aber und das kennt jeder manchmal eben nicht möglich. Dennoch überholt er mich. Und macht einen Satz in Richtung Hund.

Meines Erachtens ist das Aufregung, er ist sehr angespannt an der Leine, wenn wir auf Hunde treffen, weil eben es so oft vor kam das unangeleinte Hunde kamen. Was auch immer wieder passieren wird.

Beispiel 2:Wir mit Schleppleine unterwegs 7 m, das Ende halte ich. So Hund wird auf Entfernung war genommen, er fixiert. Ich rufe ihn zu mir, klappt das nicht wird er geangelt. Oder ich schicke ihn ins sitz. Distanzkontrolle ist noch nicht so gefestigt und sitz funktioniert da noch nicht so gut. Es wird aber. Ist er nun bei mir angekommen und Sitz vor mir. Schießt er angekommen wieder zum Hund. Ich stelle mich meistens auf die Schlepp, aber ab und an flutscht sie durch die Sohle.

Wie korrigiere ich dieses Verhalten? Dieses fixieren?

Beispiel 3.) zusammen treffen auf fremde Hunde, so Halter und ich klären das ab. Meiner sitz neben mir, kann es kaum erwarten zum anderen Hund zu kommen. Wir lassen die Hunde los, was macht meiner er schießt auf den anderen los, macht einen riesen Bogen vorher und schließlich findet der Kontakt statt. Meiner kann sehr wohl trotz des hin rennens erkennen ob dieser freundlich gesinnt ist. Ist es eher ein Kandidat mit der Einstellung, "ja sag halt Hallo und gut ist", dann geht er langsam in die Situation oder geht erst garnicht zum anderen Hund. Er ist kontaktfreudig keine frage, finde ich gut so. Aber wie vermittel ich ihm, das man sich auch unsicheren Hunden VORSICHT nähert? Wie kann ich das blitzschnelle hinrennen vermeiden oder korrigieren? Da bekommen fast alle Hunde einen Schreck, der Halter ebenso, und meiner bekommt wegen so einem Verhalten gleich mal eine auf den Deckel. Alles freundliche Maßregelungen von Hunden, danach ist das kein Thema. Entweder läuft man ein kurzes Stück die Hunde spielen, schnuppern oder ignorieren sich.

Sorry für den langen Text! Lg Steffi und Hund Baily

...zur Frage

Ich persönlich korrigiere nicht, ich lenke um... 
D.h. hab ich ein Verhalten welches mir nicht zusagt so suche ich mir eine Möglichkeit raus, die dem Verhalten des Hundes sehr nahe kommt und trainiere diese Methodik, als primären Verstärker kann man hier die Begrüßung des anderen Hundes nutzen, da es vermutlich zumindest nach Deiner Beschreibung das ist was Dein Hund möchte. 
Aussies sind meiner Erfahrung nach immer ein wenig "hibbeliger" als manche andere Rassen, so würde hier auch die konditionierte Entspannung helfen zusätzlich zum Alternativverhalten. 
Was das ruhige annähern angeht, so würde ich da mit Markersignalen arbeiten, man kann damit sehr gut den Punkt eines Verhaltens markieren den man möchte, zudem spielt man damit noch positive Emotionen mit ein und kann sich so im Endeffekt zu einem ruhigem annähern hin shapen. 
Das braucht Zeit, aber ich denke dessen bist Du Dir bewusst, gerade wenn die Erregungslage so hoch ist, ist es schwierig das von jetzt auf gleich umzusetzen aber nicht nur Menschen brauchen Zeit zum lernen, Hunde eben auch ;-) 
Das fixieren ansich würde ich unter Signal stellen, d.h. ab jetzt gibt es eine Belohnung fürs fixieren, dass ganze mit Markersignal und Du wirst das nach einer Zeit gut selbst steuern können wann er fixiert und wann nicht. 
Ich bin mir aber sicher Du weißt wie die Aufbauschritte erfolgen sollten, also erst gar keine Ablenkung und eben schrittweise steigern. ;-) 

...zur Antwort

Eigenmotivation (fachsprachlich intrinsische Motivation genannt) sind all die Dinge die man seiner selbst Willen tut, d.h. z.B. hetzen aus dem Verhaltenskreis des Jagens, dass wäre eine Eigenmotivation. 

Was genau bedeutet das fürs Training: 

Zeigt ein Hund jagdliche Motivation so ist es am sinnvollsten das ganze so zu trainieren das man als Verstärkung für erwünschtes Verhalten funktionale Verstärker nutzt. Das wären z.B. bei einem Hund der Spuren nachgeht Dinge die mit der Nase zu tun haben, bei Augenhunden wäre es sinnvoll wenn man Dinge auslegt die der Hund schon sieht bevor er sie überhaupt riecht, zeigt ein Hund starkes Interesse am hinterherhetzen ist es sinnvoll mit einer Reizangel zu arbeiten oder aber auch nach geschmissenen Leckerchen hetzen zu lassen, da hat man direkt 2 Verstärker aus dem Verhaltenskreis des Jagens mit drin hetzen und verspeisen. 

Das ganze kann man sehr gezielt beim Training einsetzen, denn es ist nachweislich sinnvoller über positive Verstärkung zu arbeiten, dass hat schon Skinner festgestellt und des weiteren gibt es dazu auch weiterführende Studien worin getestet worden ist, welche Hunde besser und schneller mit welcher Lernmethodik lernen. 

Die Eigenmotivation kann sehr gut genutzt werden im Training, z.B. soll der Hund sofort der Leine nachgeben wenn diese sich spannt, so könnte ich z.B. mit einem schnüffeln das Leine nachgeben verstärken. 

Allerdings ist die Thematik der intrinsischen und der extrinsischen Motivation nicht in 2-3 Sätzen erklärbar, also wesentlich komplexer als manche sich vorstellen. 

Des weiteren ist es Quatsch zu behaupten ein Hund dürfte nicht selbständig spielen oder gar Spiele gewinnen können, auch das sind Dinge die der Hund sich dann selbständig suchen wird und so sehr können wir einen Hund gar nicht kontrollieren um das zu verhindern, außerdem halte ich keinen Sklaven sondern einen treuen Weggefährten und ein treuer Weggefährte sollte es auch von mir ermöglicht bekommen sein Selbstwertgefühl/Selbstbewußtsein zu stärken, bei unsicheren oder gar ängstlichen Hunden ist es sogar sehr empfehlenswert diesen Spiele gewinnen zu lassen, denn dadurch erreicht er Ziele und lernt das er durch eigene Kraft Dinge schaffen kann und gerade das verschafft Hunden viel Freude am Spiel. 

Spiel alleine ist bei weitem nicht die einzige Motivation und wenn ich das spielen verhindere und er es nur noch mit mir ermöglicht bekommt, dann ist das übrigens fremdmotiviert. 

Auch sollte hier angemerkt werden, dass ein Hund auch mit Artgenossen spielt und auch das müßte ich dann unterbinden und auch das ist Quatsch, denn auch gute und in Maßen "ausgelassene" Spiele mit Artgenossen sollten dem Hund ermöglicht werden. 

Da es keinen alleinigen und allmächtigen Alpha gibt, gibt es auch keinen "Herrn über ein Spiel", es ist traurig wenn Menschen solche Einstellungen vertreten. 

Will ein Hund spielen so habe ich auch da wieder die Möglichkeit ihm dieses zu ermöglichen indem ich ihn vorhergehend eine kleine Übung ausführen lasse, diese sollte jeweilig an den Lernstand des Hundes angepasst sein. 

Z.B. möchte mein Hund gerne zu anderen Hunden um mit diesen zu spielen, stehe ich ganz am Anfang des Trainings habe aber schon ein Umorientierungssignal trainiert dann beschänke ich ja durch die Leine die Möglichkeit das der Hund zu dem anderem Hund gelangt um zu spielen.

Ist der Hund in diesem Stadium noch nicht in der Lage sich umzuorientieren muß ich das Training anpassen und kleinere Erfolge zu größeren machen. 

Ergo könnte man in solchen Fällen schon ein Ohrenzucken in unsere Richtung mit dem hindürfen zum anderen Hund verstärken, im nächsten Schritt würde man dann ein kurzes Zucken des Kopfes in unsere Richtung verstärken, dann eine Umorientierung nur mit dem Kopf und zu guter Letzt ist man dann bei dem umdrehen des kompletten Körpers in unsere Richtung.

Baue ich das ganze so systematisch auf und biete dem Hund gleichzeitig ein Alternativverhalten an, so habe ich die Möglichkeit das mein Hund stressfrei lernen kann und mit Freude lernen wird, auch werde ich dadurch keinerlei Nebenwirkungen haben, da hier ja im entfernteren Sinne ohne strafliche Einwirkung gearbeitet wird. 

...zur Antwort

Weil Hunde soziale Tiere sind, wenn sie schon nicht bei Herrchen/Frauchen schlafen können/dürfen dann suchen sie zumeist Örtlichkeiten auf, die stark nach diesen riechen und da ist die Couch oftmals 1. Anlaufpunkt. ;-)

...zur Antwort

Sie versucht mit 13 Jahren der Alpha zu sein?

Hat sie das seit 13 Jahren versucht und nun aber plötzlich fällt es Dir "negativ" auf?

"was ich nun falsch gemacht habe - tja, darüber mache ich mir nun Gedanken."

Das kann ich Dir sagen, fang erst einmal an damit, dass Du mit dem Alpha-Gedanken aufhörst, dann kannst Du weiter sehen, dass wäre aber der Alpha-Punkt, also der wichtigste Gedanke!

Auch in diesem Alter kann Deine Hündin auf Grund der Neuroplastizität (vereinfacht ausgedrückt: freie Formbarkeit des Gehirns) noch sehr gut lernen, vorausgesetzt man macht es richtig.

Leg sie an die Schleppe, schnapp Dir ne Futtertube mit was drin, was sie so NIE bekommt aber überaus gerne mag, z.B. Katzenfutter mit Quark gemischt.

Dann überlegst Du Dir nen Rückrufsignal, am besten eines welches Du nicht ständig im Alltag nutzt, dafür kannst Du auch nen Rückruf aus einer anderen Sprache nutzen, so ist am besten gesichert, dass Du diesen seltenst wenn überhaupt im Alltag nutzt.

Dann stellst Du Dich mitten in die Wohnung in die Nähe Deines Hundes und sagst dieses Wort, direkt darauf bekommt sie nen Lob und das Futter aus der Futtertube, langsam rausdrücken, die Belohnung sollte möglichst lang anhaltend sein.

Das ganze machst Du in 3 Trainingseinheiten von ca. 1 Min. über den Tag verteilt.

Dann gehst Du raus mit ihr, wohin wo nicht viel Ablenkung herrscht, d.h. nen Weg oder ne Strecke die sie super gut kennt und dort vermutlich keine all zu vielen neuen Gerüche sind. Schleppe dran machen nicht vergessen.

Einfach erst einmal irgendwann stehen bleiben und abwarten, irgendwann wird sie vermutlich Kontakt zu Dir aufnehmen, direkt wenn sie auf den Weg zu Dir ist Dein Rückrufsignal und sofort im Anschluß bekommt sie wieder etwas aus der Futtertube.

Damit das ganze aber nicht langweilig und zur Gewohnheit wird, solltest Du recht schnell anfangen mit den Belohnungen zu variieren, d.h. nicht immer das selbe, sonst weiß sie ja was sie bekommt und das wird natürlich mit der Zeit langweilig auch wenn es gut schmeckt ;-)

Auch könntest Du z.B. ein schnüffeln, buddeln oder auch ein Spielchen als Belohnung nutzen, aber Du solltest immer den richtigen Ablauf im Auge behalten, d.h. immer erst abwarten das sie zu Dir kommt, Signal sagen/rufen und direkt die Futtertube, Spielchen oder ähnliches anbieten.

Klappt das gut so wendest Du aber trotzdem dieses Signal noch nicht an, jetzt erlernt sie es erst noch, dass muß aber bzw. sollte zum Automatismus werden und das braucht wie auch beim Menschen seine Zeit.

D.h. Du steigerst dann gaaanz langsam die Ablenkung, also andere Strecken, eventuell dann auch mit Hunden die Euch begegnen aber erst bei gaaanz großer Distanz und dann die Distanzierung verkleinern usw.

Sobald Du das Rückrufsignal dann anwendest, solltest Du da in der Anfangszeit darauf achten, dass Dein Hund auch kommen KANN, d.h. die Schnüffelstelle sollte nicht zuu interessant sein, es sollte nicht unbedingt der beste Hundefreund sein der Euch begegnet usw.

Klappt es immer besser und sie spitzt die Ohren und kommt angeflogen, dann gibts aber IMMER ne Party, schließlich gehen wir ja nü auch nicht umsonst arbeiten ;-)

...zur Antwort

Anstarren ist eine Sache, die Hunde lernen bzw. zum Teil schon mit in die Wiege gelegt bekommen haben.

Man sollte das m.M.n. von mehreren Seiten betrachten.

Hab ich einen Hund und starre diesen immer dann an wenn ich schimpfe und/oder schlage, so wird dieser selten den Blickkontakt zu mir suchen, deshalb ist es auch kontraproduktiv wenn viele behaupten man müßte den "dominanteren" Part übernehmen und ihn so lange anschauen bis er weg schaut. Das ganze ist schon unlogisch in sich, denn einerseits möchte ich ja das mein Hund gerade abgeleint draussen den Blickkontakt zu mir sucht, anderereseits aber gucke ich ihn so lange an bis er weg schaut, was denn nü? ;-)

Ein Hund der einen anderen Hund aber anstarrt, zeigt Drohverhalten er fixiert. Hunde aber wissen, dass wir einer anderen Art angehören, verhalten sich aber trotzdem so wie es ihr genetische Programm eben ihrer Art entsprechend vorgibt, d.h. starrt Dich ein Hund an und bleckt dabei die Zähne so ist das bestimmt nicht nett gemeint, wenn wir jetzt mal vom typischen Dalmatiner-Lächeln absehen ;-) wobei das auch ein anderer Ausdruck ist, als ein anstarren mit drohendem Hintergrund.

Meine ängstliche Hündin z.B. sucht oft und vermehrt meinen Blickkontakt, gerade in beängstigenden Situationen, schauen sie aber andere bzw. fremde Leute an, so schaut sie weg, sie beschwichtigt und hört das anstarren nicht auf, zeigt sie Meideverhalten.

Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass ein Hund das anstarren von Natur aus erst einmal als bedrohlich empfindet.

Auch die Mimik wie von Dir schon angesprochen spielt eine große Rolle wobei auch diese zum Teil erlernt wird.

Auch hierzu ein Beispiel meiner ängstlichen Hündin.

Damalig hatte sie noch Angst vor Menschen die bei uns in die Wohnung kamen, meine Mom (ein Tiermensch vor dem Herrn würde niemals einem Tier etwas zu Leide tun) kam dann rein, beugte sich vorn über (auch das wirkt auf Hunde bedrohlich) hat die Augen weit aufgerissen und gelächelt und sagte: Ach komm doch mal her, ich möchte Dich sooo gerne mal knuddeln!

Meine Hündin hat direkt das Weite gesucht und wenn man das nun mal genauer betrachtet, so waren mehrere Signale in dem Verhalten meiner Mutter mit drin, die ihr zu ihrere sowieso schon vorhandenen Ängstlichkeit gegenüber Menschen noch mehr Angst machten.

Das vorn über beugen, das fixieren und das Lächeln mit gebleckten Zähnen.

Alles unter Hunden Drohverhalten, ja also was sollte meine Hündin daraus schließen, natürlich die frisst mich gleich ;-)

Das Verhalten des eigenen Halters kann der Hund innert recht kurzer Zeit sehr gut deuten und weiß was in welchen Situationen wie zu verstehen ist.

Somit ist ein anstarren bzw. der Blickkontakt zum Hund immer etwas gutes, aber eben auch nur dann, wenn er nichts schlechtes danach erfährt ;-)

...zur Antwort

http://www.karteikarte.com/card/735573/konditionierung-hoeherer-ordnung

Ich finde hier ist das gut erklärt, leider nicht aus dem Alltag...

...aber ich habe mir z.B. selbst eine "Falle" (eigentlich ist es ja ein Vorteil) gestellt auch bezüglich des Rückrufs, aus lauter Freude das mein Supersignal so gut funktionierte...

Kamen meine Hunde bei dem Supersignal sofort heran so habe ich immer "Super Super Super! gerufen weil ich mich eben immer so gefreut habe, jetzt hören bzw. kommen sie auch auf das Wort Super zu mir ;-)))

Ich müßte mal in meinen Unterlagen schauen, vielleicht stehen da noch bessere Beispiele drin ;-)

...zur Antwort

Ich würde die Hunde immer zeitgleich füttern, da sich keine Rangordnung ausbildet ist diese auch nicht relevant fürs füttern.

Worauf Du achten solltest ist ob einer von beiden ein Ressourcenproblem hat, wenn Dein jetziger Hund bisher solche Problematiken nicht aufweist heißt es nicht, dass er sein Futter nicht gegen einen anderen Hund verteidigen würde.

Bei meinem kleinen ist es auch kein Problem wenn der Mensch ans Futter geht, aber ein anderer Hund hat Abstand zu halten, dafür habe ich als Besitzer eben Sorge zu tragen.

Meine werden also zeitgleich aber mit mir dazwischen gefüttert, wobei er mittlerweile kaum noch Ressourcenverhalten zeigt.

...zur Antwort

Das ist bei sehr vielen Hunden der Fall ;-)

Meine darf auch nicht auf die Couch damit sie nicht auf diese geht darf sie jetzt im Bett schlafen wenn ich nicht da bin, dass hat sie super angenommen ;-)))

Naja mal Scherz beiseite, ich habe das für uns zwar wirklich so geregelt, aber ich kann verstehen wenn manche Leute das eben nicht wollen.

Die einzige Möglichkeit besteht eben darin, zu verhindern das der Hund auf die Couch kann während ihr weg seid. Vermutlich riecht die Couch eben sehr stark nach Euch und die meisten Hunde suchen (auch wenn sie keinen Trennungsstress zeigen) den Geruch von Herrchen/Frauchen auf und können dann eben beruhigter schlafen.

Eine Hundebox wie unten angemerkt würde ich nur empfehlen, wenn diese wirklich ausnahmslos komplett und super gut aufgebaut worden ist, ansonsten halte ich das für Tierquälerei.

Was ihr aber machen könntet, ihr könntet ihm seinen Schlafplatz Körbchen oder was auch immer so angenehm wie möglich machen, d.h. dort wird ab jetzt gekuschelt, dort gibts Fresschen und dort gibt es auch ein T-Shirt welches ihr über Nacht getragen habt und dem Euer Geruch anheftet, allerdings müßtet ihr trotzdem eine Möglichkeit finden, um die Couch unzugänglich zu machen, denn dort riecht es einfach stärker nach Euch als in seinem Körbchen.

Vielleicht wäre ja ein Gitter je nach Couchgröße eine Option?

PS: Bitte solche vermeintlichen Tipps wie runterschieben oder ähnliches überlesen, aber das scheint eh nicht dazu zu kommen, da Euer Hund ja nur auf der Couch liegt, wenn ihr nicht da seid ;-)

...zur Antwort
Straßenhund - Bindung vertiefen, aber wie?

Hallo :) also ich habe vor 4 Monaten einen Straßenhund aus Bosnien über eine Organisation (sind übrigens super, heißt PINO ) nach Hause genommen. Jetzt ist die kleine Emma schon 9 Monate alt und ich liebe sie abgöttisch. Sie ist zu einer neugierigen und selbstbewussten jungen Hündin herangewachsen. Wir arbeiten am Grundgehorsam und haben sogar schon ein Paar Tricks auf Lager, ich kann sie auch ruhig in die Arbeit mitnehmen (Arbeite mit Kindern mit Migrationshintergrund). Klar, gibt es noch einige Baustellen,an denen wir gemeinsam arbeiten müssen(dieses kleine wuschelige Biest hat in meiner Abwesenheit meine Yogamatte AUFGEFRESSEN! ;D ) aber ich bin überzeugt; dass wir es (irgendwann) schaffen werden :)

Meine Frage ist aber die: Wie kann ich die Bindung zum Hund verstärken? Ich meine ich bin eine gewisse Frauchen-zentriertheit von den anderen Hunden die ich hatte gewohnt. Versteht mich nicht falsch, ich will sie nicht abhängig von mir machen, oder ihr irgendwas aufzwingen. Ich kann mir ihr Verhalten schon erklären, den als Straßenhund hat sie eben allein klarkommen müssen und hatte keine guten Erfahrungen mit Menschen. Aber ich habe wirklich das Gefühl, dass sie mich nicht braucht, dass sie auch mit jedem anderen Mensch mitgehen würde. Vielleich klingt es egoistisch, aber ich will eben an unserer Beziehung arbeiten. Erwarte ich von meinem Hund etwas, was gar nicht für jeden Hund üblich ist? Könnt ihr mir Tipps geben, um diese Bindung zu stärken? Lg Irina

...zur Frage

Deine kleine Emma ist 9 Monate jung, d.h. sie ist in einem Alter in dem eine starke Umstrukturierung im Hirn stattfindet.

Bindung zum Hund kann man super durch viele gemeinsame Erfolgserlebnisse stärken, streicheln!!! ich kanns nur immer wieder sagen, beim streicheln wird die Sezernierung von Oxytocin im Hundekörper angeregt, langläufig auch als Kuschelhormon bekannt und dieses ist unter anderem mit für eine gute Bindung verantwortlich!

Wenn sie eines 3 auffälligsten Symptome für Trennungsstress gezeigt hat, so denke ich ist das eventuell noch nicht wirklich erledigt... auch daran sollte man m.M.n. arbeiten, denn Trennungsstress ist oftmals ein Problem welches richtig große Kreise ziehen kann, bis hin zu autoaggressivem und auch stereotypem Verhalten. Dazu sollte man vielleicht anmerken, dass alleine bleiben für keinen Hund normal oder gar natürlich ist. Hunde sind domestiziert, sie zeigen im Gegensatz zu Wölfen eine immense Affinität zum Menschen hin und alleine bleiben sichert in der Natur das überleben, somit ist es für den größten Teil der Hunde nicht normal alleine zu bleiben.

Schlafen in der Ecke nach kurzzeitigem jaulen oder zerstören ist zumeist kein wirklicher Schlaf sondern stellt sich bedingt der Erschöpfungsphase (3. Phase von Stress) ein Zustand ein, wo der Hundekörper Energie tanken muß, d.h. sie fallen total KO hin und "schlafen" aber nicht weil sie ruhig sind oder entspannt sonder auf Grund des extremen Stresses...

Aber um wieder auf Deine Frage zurück zu kommen...

Hunde aus dem Ausland bzw. ehemalige Strassenhunde mußten oftmals selbständig denken und handeln, d.h. sie haben einen gewissen Anteil an autonomen denken wie z.B. auch beim Husky oftmals festzustellen ist. Je nach dem was sie dort erfahren hat, neigen diese Hunde entweder dazu ihrem Herrchen/Frauchen auf Tritt und Schritt zu folgen (auch als sogenannte Pattexhunde bekannt, solch eine ehemalige Strassenhündin habe ich hier eine von meinen 3 Hunden) oder aber sie handeln oftmals autark, dass heißt aber nicht das sie eine weniger starke Bindung zu Dir hat.

Du solltest vielleicht auch bedenken, sie ist erst vor 4 Monaten zu Dir gekommen, es kann mitunter sogar bis zu Jahren dauern, bis ein Hund in seinem neuem zu Hause richtig angekommen ist und das zeigt sich eben oftmals dann plötzlich an gewissen Veränderungen, wie mehr Anhänglichkeit, der Hund sucht mehr Aufmerksamkeit, hört besser oder aber zeigt z.B. beim Spaziergang immer wieder das Herrchen/Frauchen nicht vergessen worden ist, z.B. durch kleine Berührungen oder hinschauen...

Ich würde Dir empfehlen, arbeite nicht über Schreck- bzw. Strafreize mit ihr, sondern erarbeitet Euch alles per pos. Verstärkung, dass festigt die Bindung definitiv ungemein und auch das streicheln wie oben schon angemerkt halte ich für wichtig, sowie auch gemeinsame Spaziergänge, gemeinsam etwas tolles erleben, den Hund über Dinge führen und selbst mitklettern oder aber Leckerchen verstecken und dieses findet sie kommt aber nicht dran, dass erledigst Du dann für sie...

Auch spielen sollte hier vielleicht noch erwähnt werden, dass stärkt auch die Bindung... ;-)

So und nun wünsche ich Euch gutes Gelingen beim Kontaktliegen ;-)))

...zur Antwort

Hunde haben zwar eine hohe Affinität zum Menschen und sie wollen ihnen auch gerne gefallen, aber es ist nicht ihre Lebensaufgabe den vermeintlichen "Alpha"-Wolf glücklich zu machen!

Ich würde das was ein Hund dem Menschen gegenüber empfindet sehr wohl als Liebe bezeichnen wollen, denn wenn wir uns vor Augen halten wodurch Liebe entsteht, so können wir sehr gut feststellen, dass sie beim Menschen wie auch beim Hund durch Hormone entsteht also wer will behaupten das ein Hund dann nicht lieben könnte?

Meine Hunde könnten noch so viel fressen von jemand anderem bekommen, doch selbst das dollste Leckerchen hilft nichts mehr, wenn ich in eine andere Richtung gehe.

Ich denke, es spielen ganz viele Faktoren dabei eine Rolle, einerseits der Teil der Sicherheit, vermittelt ein Mensch einem Hund Sicherheit so folgt der Hund diesem Menschen gerne, streichelt er viel und oft so entsteht auch eine starke Bindung wieder bedingt des Hormons Oxytocin welches auch allgemeingültig als "Kuschelhormon" bezeichnet wird. Wenn dieser Mensch es dann noch schafft seinem Hund viel Freude zu bereiten und da rede ich definitiv nicht von viel Futter sondern von spielen und gemeinsamen lernen, so ist dieser Mensch für den Hund eine Person die er liebt, denn dadurch entsteht auch Liebe beim Menschen.

Man hat viele Gemeinsamkeiten, man respektiert sich gegenseitig, man hat gemeinsam Spaß, der eine kann den anderen zum lachen bringen, man schmust miteinander, man liebt sich eben.

Hormonell gesehen also läuft das ganze auch nicht viel anders beim Menschen ab und somit plädiere ich immer für die Aussage, dass ein Hund definitiv nicht nur auf Futter aus ist, denn wenn dem so wäre, so dürfte es Dinge wie mit dem Yorki aus England und Hatchiko nicht geben und das sind nur 2 Beispiele von etlichen!

Z.B. hab ich als Kind einen Hofhund kennengelernt und dieser folgte mir auf Schritt und Tritt, Futte bekam er von meinem Onkel nicht von mir, aber er war immer bei mir nicht bei meinem Onkel. Die Erklärung dafür ist wohl ganz einfach, der Hund lebte bei meinem Onkel eben nur als Hofhund und hatte keine großartige Bedeutung für ihn, ausser den Hof zu bewachen.

Ich als Stadtkind liebte Hunde und hab mich ständig um ihn gekümmert, ich habe eigentlich alles mit ihm gemacht, ihn viel gekrault, ihm Geschichten vorgelesen, mit ihm gespielt usw. hat mein Onkel ihn gerufen wobei er immer sehr gut auf ihn gehorchte aber ich war in der Nähe, so hat er meinen Onkel nicht mehr gehört und als wir nach Hause fahren wollten und ich ins Auto stieg und am flennen war, natürlich wegen dem Hund stieg dieser wie selbstverständlich mit ein und als mein Onkel ihn am Halsband wieder raus holen wollte, so drehte er sich um und hat meinen Onkel gebissen, zwar nicht feste aber die Warnung reichte ihm wohl.

Ich mußte dann wieder mit aussteigen, den Hund in den Stall bringen und festbinden und mußte dann wieder ins Auto und wir sind nach Hause gefahren. Der Hund hat ganze 3 Tage und Nächte lang geheult und hat auch nichts gefressen, zwar hat er danach wieder angefangen zu fressen, aber laut der Aussage meines Onkels war er eben nicht mehr der alte, denn er saß nur noch vor dem Hoftor und bewegte sich nicht mehr wie zuvor über die Felder und Wiesen die noch zum Hof meines Onkels gehörten, sondern war eben immer in der Nähe des Tores und sobald ein Auto kam fing er an sich riesig zu freuen, wer auch immer ausstieg wurde beschnüffelt, dann aber nahm er wieder seinen Platz am Tor ein. Leider hab ich ihn nicht mehr gesehen, denn innerhalb des selben Jahres ist er noch verstorben...

Vielleicht oder auch gerade deshalb meine große Liebe zu Hunden!? ...oder überhaupt zu Tieren...

...zur Antwort

Hallo kuckelie ich habe 3 ehemalige Strassenhunde und lass Dir bitte nicht erzählen, ein Hund würde die Fußmatte aufsuchen und an der Tür kratzen wenn er muß, es gibt Einzelfälle bei denen das so sein mag, aber in freier Natur und auf der Strasse ist das nun einmal so, liegen weniger Fußmatten rum, wo also sollte der Hund das gelernt haben?

Auch gesunde Hunde pieseln in die Wohnung insofern sie es niemals anders gelernt haben und auf der Strasse kann der Hund nun einmal überall machen...

Des weiteren gibt es gerade für einen ehemaligen Strassenhund zumeist 1000 und mehr Gründe raus zu wollen, die wenigsten Hunde wollen SOFORT wieder rein, draussen kann der Hund "Zeitung" lesen, draussen kann er spielen und ohne Leine auch mal toben, draussen findet für fast jeden Hund das wahre Leben statt, wobei es gewisse Exemplare gibt, die haben Angst vor draussen bzw. fühlen sich eben in der Wohnung sicherer.

Beobachte Deinen Hund, die meisten Hunde fangen an sich kurz oder länger zu drehen, dann setzen sie auch schon einmal zum Pipi machen an, heben aber trotzdem nochmal das Föttchen und platzieren sich anders...

Nach 2-3 x ungefähr dürftet ihr erkennen, wann Euer Hund muß...

Dann sofort rufen und ab nach draussen!

Sollte Euer Hund so überhaupt noch gar nicht stubenrein sein, dann fangt das an wie bei einem Welpen zu trainieren, d.h. alle 2 Std. raus auch Nachts und dann dehnt man diese Zeitspanne aus. Macht er draussen macht man einen Freudentanz.

Jegliches Missgeschick in der Wohnung wird kommentarlos weggemacht, kein schimpfen, kein strafen und schon einmal gar nicht mit der Nase ins Pipi drücken, solche Märchen schwirren immer noch in den Köpfen der Menschen rum aber das ist lerntheoretisch absolut nicht sinnvoll!

Auch ein Strassenhund mit 2 1/2 Jahren kann noch lernen nicht in die Wohnung zu machen und selbst ein 8 jähriger ehemaliger Strassenhund könnte das noch erlernen, denn lernen ist bei Hunden wie beim Menschen bis ins hohe Alter möglich ;-)

...zur Antwort

Man sollte einem Hund genauso wie einem Pferd ausreichend Kontakt zu Artgenossen bieten und das mit einem m.M.n. sehr wichtigem Hintergrund, die arteigene Sprache ist es einem Hund nur möglich von eben der eigenen Art zu lernen, möchte man also einen gut sozialisierten Hund haben, so ist es wichtig das dieser die Möglichkeit entweder in seinen jungen Tagen bekommt seine Sprache von Artgenossen zu erlernen oder aber sie nachträglich erlernt, letzteres ist schwieriger da dann Individuen die ein wenig unsicherer sind sich auch zumeist weniger zutrauen bezüglich Artgenossen. Es ist ihnen aber genauso wenig möglich die Sprache vom Menschen zu erlernen wie es einem Pferd möglich wäre die arteigene Sprache vom Menschen zu erlernen.

Mit meinem Hund aber kann ich in den Wald gehen und ihn eben richtig gut auslaste, ich kann mit ihm toben, ich kann mit ihm rennen, ich kann ihm Renn- und Nasenspiele ermöglichen, ähnliches ist mir aber auf Grund meiner Größe nicht bei einem Pferd möglich selbst bei einem Pony nicht.

Zumal man auch bedenken sollte, dass Hunde darauf domestiziert worden sind mit dem Menschen zu leben, ihre Affinität zum Menschen ist wesentlich höher als zu Artgenossen und das ganze von der Natur des Hundes aus über die Jahrhunderte hinweg immer wieder der Hund mit einem anderem verpaart worden ist der dem Menschen näher ist als die doch eher "wilderen".

Bei Pferden wurde darauf nicht künstlich selektiert, dort ging es eben hauptsächlich eher um die Kraft bzw. die Dinge die die Pferde für den Menschen erledigen sollten, man packte sie dann gemeinsam in den Stall/auf die Weide, eine gute Bindung zum Menschen war nie wichtig, nur das man sie "unterjochen" konnte naja eher der Sklaverei nahekommend, Hunde wurden damalig mit Kindern groß gezogen, sie wurden sogar zum Teil vom Menschen mit gesäugt, wurden als Abfallvertilger genutzt und als Spielgefährte für die Kinder, bei Pferden wäre das so nicht möglich gewesen und somit hat sich der Hund dem Menschen näher angeschlossen als das Pferd es jemals könnte.

Du kannst das Pferd nicht mit in die Stube nehmen und dort halten, es vielleicht mit im Bett schlafen lassen, unter Tisch liegen lassen während gegessen wird und ihm ab und an mal was zuwerfen, auch ein stillen in dem Sinne wäre nicht möglich, dazu werden sie einfach zu groß, wenn wir nun mal diese Kleinzüchtungen nicht mit einbeziehen.

Soweit mir bekannt sind diese nicht natürlichem Ursprungs.

...und somit ist es eben auch nicht möglich dem Pferd als Mensch die Herde zu ersetzen, wir sind weder Hunde noch Pferde und ein Hund sollte so wie auch ein Pferd ausreichend Kontakt zu Artgenossen ermöglicht bekommen!

...zur Antwort

Mein damaliger Hund hat sich mit dem Silvestersekt vergnügt... am Küchentisch, so wie jeder anständige Hund das macht ;-) , die Pfötchen auf den Tisch und die Zunge in das Glas, wie er es geschafft hat, dass das Glas dabei stehen bleibt ist uns bis heute noch ein Rätsel, geschmeckt hat es ihm allemal...

Aber ich würde keinem Hund bewusst Akohol geben, natürlich sind ein paar Tröpfchen oder auch mal ein paar Schlecker nicht schlimm, aber so wie es ja bei allem ist, in Maßen nicht in Massen und bewusst würde ich nem Hund oder überhaupt nem Tier keinen Alkohol geben und erst Recht nicht täglich!

...zur Antwort

Das baut man ganz langsam auf!

Ich habe das bei meiner Hündin so gemacht, die jetzt übrigens selbst geöffnete Riegel aus dem Zimmer meiner Kinder bringt, aber nicht frisst. ;-)

Legt einen großen Knochen hin, etwas was sie nicht sofort schlucken kann, dass soltle aber noch so gesichert werden, dass sie es auch nicht fressen kann.

Z. B. gibt es so Pilonen, die könnte man darüber stülpen oder aber auch so Tuppa-Dosen.

Nehmt sie dafür aber an eine Leine.

Dann geht ihr darauf zu sie darf aber nicht ran kommen.

Sollte sie sich von alleine setzen BINGO sollte sie es nicht, so gibt man ihr eine Hilfe indem man sitz sagt, aber oftmals zeigen Hunde schon ein natürliches Anzeigeverhalten, dass sollte man nutzen.

Wenn sie jetzt also irgendein natürliches anzeigen zeigt, gut wenn nicht nachhelfen und dann gibts etwas besseres als das was dort liegt.

Vorher könnte man auch eine Liste erstellen, wo der Wertigkeit nach Fressbares aufgezählt ist.

Z.B. Platz 1 Leberwurst

Platz 2 Fleischwurst

Platz 3 Käse usw. usf.

So arbeitet ihr Euch zu Digen hoch, die immer höherwertiger werden, aber immer verhindern, dass der Hund dran kommt, er soll das Fressbare nur anzeigen und wenn ihr bei den hochwertigen Sachen angekommen seid, also bei Platz 1, dann bekommt sie ab und an mal als Superbelohnung auch das was dort liegt, aber immer erst nach Freigabe, somit habt ihr entweder schon ein Freigabe-Signal oder ihr müßt eines aufbauen.

Sollte ihr es erst aufbauen müssen, dann geht das so:

Wieder Hund an die Leine, Leckerchen ausser Reichweite, selber Ablauf wie oben nur ohne Pilone oder ähnliches, setzt sich der Hund die Leine lockern, steht sie auf wieder abwarten bis sie sich setzt oder mit dem Signal fürs sitzen nachhelfen, dann loben und das Signal "Nimm" oder "Hol's Dir" oder was auch immer geben...

Ihr könnt Euch auch auf den Boden setzen und ein Leckerchen hinlegen, kommt sie und will es haben, so z.B. ein Signal wie Laß es sagen und die Hand drüber, aber das bedarf ein wenig Übung, Hunde können verdammt schnell sein, wenn es um Fressbares geht ;-)

...und auch wichtig, die Frustration im Auge behalten, sie sollte Erfolgserlebnisse haben um so besser ihr trainiert und umso mehr Spaß man beim Training hat, umso mehr Spaß hat auch der Hund am Training...

Am besten kann man sowas übrigens etnweder mit dem Clicker oder mit einem verbalem Markerwort trainieren, weil man so punktuell den Moment markieren kann, den man haben möchte ;-)

Liebe Grüße Anda

...zur Antwort

Um Dir einen wirklichen Ratschlag zu geben, müßte man das Verhalten Deines und des anderen Hundes sehen.

Das zwischen Deine Beine stellen kann darauf hindeuten, dass ihm was gruselig erscheint, vielleicht ist das für ihn kein wirkliches Spiel, sondern ist es für ihn zu heftig, zu schnell und zu stürmisch und wenn sie bei der vorletzten Begegnung gerauft haben, so scheint das jetzige Verhalten darauf hinzudeuten.

Hunde testen bei Begegnungen wenn ihnen etwas gruselig erscheint Verhaltensstrategien durch, die ihnen Erleichterung verschaffen. Das sind die 4 F's. Eine davon ist sich Schutz zu suchen oder sich z.B. auch hinter dem Besitzer bzw. der Bezugsperson zu verstecken, bringt das keinen Erfolg/keine Erleichterung/keine Sicherheit, so kann es gerade in dieser sensiblen Zeit der Adoleszenz (Jugendentwicklung) dazu führen, dass der Hund wenn er dann erwachsen ist auf Angriff überzugehen.

Ich würde die Anzeichen von Deinem Hund wahr nehmen und ihm diesen Schutz bieten.

Allerdings sollte hier auch noch auf eventuell vorliegendes Ressourcenverhalten ein Blick geworfen werden. Du beschreibst, dass die beiden anfangs beim spielen MIT EINEM STÖCKCHEN immer wieder mal geknurrt haben und gebellt. Verteidigt vielleicht einer der beiden (auch von hieraus nicht zu beurteilen nur eine Vermutung) seine Ressource?

Ich würde an Deiner Stelle den Nachbarn bitten, ein wenig auf Abstand zu bleiben, dass knurren kann heftiger werden, wenn Du diese Anzeichen jetzt nicht wahr nimmst, geh in einem Bogen um den Hund herum, biete ihm wenn er diesen sucht Schutz und achte auf seine Signale.

Auch könnte es ein Problem der erhöhten Erregungslage sein, vielleicht hat Dein Hund (auch ungesehen schwer zu beurteilen) eine gute Kommunikation und hat schon mehrfach versucht dem Nachbarrüden mitzuteilen, dass ihm das ein zu heftiges "Spiel" ist, aber der hat es nicht wahr genommen und nun muß Deiner zu einer anderen Strategie greifen um sich eben die schon oben genannte Erleichterung zu verschaffen. Oftmals kann man ein sehr kurzzeitiges erstarren eines Hundes erkennen oder sogar ein "weglaufen" vor dem anderem Hund hin zu dem Besitzer des anderen Hundes, wenn ihnen das zu viel wird.

Auch Überspungverhalten könnte dabei gewesen sein, ein kurzzeitiges Spiel unterbrechen z.B. durch schnüffeln am Wegesrand/auf der Wiese, ein kurzzeitiges Aufreiten oder die Intention dazu, Blick abwenden, wegdrehen vom vermeintlichen Kontrahenten, Gähnen, über die Schnauze lecken, blinzeln, pföteln usw.

Aber um es eben wirklich genau beurteilen zu können, müßte man es gesehen haben und das kann man so von hieraus natürlich so einfach, deshalb würde ich hier jetzt als Pauschalaussage Dir empfehlen, nimm die Hilferufe Deines Hundes wahr, halte den anderen Hund entweder auf Abstand oder bitte den Nachbarn, dass er mit seinem Hund eben fern bleibt, geh in einem Bogen um beide rum, Du bist zwischen Deinem und dem anderem Hund und fungierst als "Schutzbarriere".

Möchtest Du aber, dass die beiden doch mehr Kontakt zueinander haben, so würde ich mir an Deiner Stelle einen geeigneten Trainer bestellen, der weder mit psychischer noch physischer Gewalt arbeitet, der keine Rangreduktionsprogramme nutzt und der eine qulifizierte und gute Ausbildung vorweisen kann.

Liebe Grüße Anda

...zur Antwort

Hallöchen,

also wenn ich mir so die Vorgeschichte Deiner Hündin durch den Kopf gehen lasse, dann hätte ich schon eventuell eine Erklärung für ihr Verhalten.

In einem Bericht schreibst Du, dass Deine Hündin nicht Deine Hündin ist, sondern einem Nachbarn aus dem gleichem Ort gehört und sie hauptsächlich auf einem Grundstück alleine lebt.

D.h. dieses Grundstück wird ihr vermutlich Sicherheit bieten, sie kennt dort jeden Grashalm, weiß wie alles riecht und was wo zu finden ist, draussen aber sieht das natürlich anders aus, dort hat sie nicht die gewohnte Umgebung, es finden sich etliche andere Gerüche, sie begegnet anderen Tieren oder riecht diese, sieht Menschen die sie bis dahin noch nicht kannte, andere Hunde usw.

Ergo ist das Grundstück auf dem sie lebt für sie Sicherheit und eben auch fast immer berechenbar, was dort passiert. Draussen ist das nicht der Fall, somit könnte eine gewisse Unsicherheit dadurch entstehen, dass sie eben zu oft, zu lange alleine auf diesem Grundstück verharren mußte und jetzt erst einmal die Welt richtig kennen lernt. ;-)

Gib ihr Zeit und habe Geduld, habe auch Verständnis für ihr Verhalten, es muß keine direkte Angst sein, sie ist eben vorsichtig und das wird sich vermutlich mit der Zeit geben, insofern sie keine weiteren Problematiken oder schwerwiegenderes Verhalten zeigt.

Eine Verhaltensstörung ist das aber definitiv nicht ;-)

Liebe Grüße Anda

...zur Antwort

Das ist vermutlich der selbe Effekt, wie viele Menschen behaupten, der Hund würde durch eine Würge- oder eine Stachelhalsung weniger ziehen, sie können ihn an einem Geschirr nicht halten, da er am Halsband weniger zieht.

Würde man bei diesen Haltern mal die Zugkraft messen, würden sie erstaunt sein, was dabei rauskommt.

Allerdings versetzt der Glaube ja bekanntlicherweise Berge, also müssen diese Halter nur dran glauben und schon funzt des. Wird es ihnen also schmackhaft genug verkauft, dann halten sie es für bare Münze, wundern sich aber dann über die eventuell auftretenden "Nebenwirkungen" und sogar eventuell körperlichen Schäden, die der Hund davon trägt. Diese Dinger sorgen dafür, dass viele Hunde eine Fehlstellung in ihrer Haltung bekommen, um die Schmerzen zu umgehen und können zu prächtigen Rückenproblemen führen, auch Bandscheibenvorfälle sind durch diese Dinger bekannt, wobei dann immer gerne behauptet wird, die würden ja nur vorne getragen, also könnten sie hinten gar nichts kaputt machen.

Naja wenn der Mensch den Rücken oben falsch hält, kann er auch unten Schäden davon tragen.

Also bin ich der Überzeugung, dass diese Leute wirklich daran glauben, genauso wie sie auch daran glauben, dass sie ihren Hund mit einem Halsband besser halten können, dass ist genauso ein Irrglaube, nur durch die verlagerte Kraftanstrengung, erscheint es einem ja auch so.

Traurig aber, dass diese Menschen trotz der eventuell auftretenden Schäden solche Geschirre nutzen und na, was in einem Zoo"fach"handel empfohlen wird, dass kann doch nicht schlecht sein, oder!? ;-)

...zur Antwort

Na, dass ist eine schöne Frage, ich denke ja, aber nur unter bestimmten Vorraussetzungen...

Ein Wolf hat bei weitem nicht eine solch hohe Affinität zum Menschen, wie sie Hunde haben, darauf wurden sie jahrzehntelang domestiziert, aber trotzallledem gibt es auch zwischen Hunden und der Treue zu ihrem Herrchen/Frauchen elementare Unterschiede...

Fühlt sich ein Hund bei einem Menschen sicher, gibt diesem ihm Sicherheit, ist der Umgang mit einander psychisch/physisch frei von Gewalt, sind die körperlichen Kontakte von Hund und Mensch sehr oft und stark, dann wird dieser Hund schon alleine auf Grund der genannten Dinge, diesen Menschen sehr lieben.

Ja auch Hunde können lieben, wenn wir uns vor Augen halten, warum wir und warum Hunde lieben... das sind hormonell bedingte Prozesse, die gibts beim Hund so wie auch beim Menschen und was wir Liebe nennen fühlt sich für den Hund genauso an, wie es sich für uns anfühlt.

Ein Wolf dagegen ist ein in Freiheit lebendes Wildtier, er zeigt von sich aus kaum - gar keine Kontaktaufnahmen zum Menschen, teils sind sie sogar richtig heftig scheu und das nicht ohne Grund, so wurden sie in Europa fast ausgerottet, dadurch hat sich im Laufe der Zeit diese heftige Scheu entwickelt.

Sollte aber (und ich rede nun nicht von Käfighaltung oder die Tiere, die im Zoo ihr Leben verweilen müssen, sondern von freilebenden Wölfen) es sich ergeben, dass diese Tiere oder sogar eine ganze Familie über Jahre hinweg, von einem Menschen besucht wird oder dieser sogar sein Leben damit verbringt, in der Nähe dieser Tiere zu bleiben und sollte die Scheu so stark minimiert werden können, dann könnte auch ein Wolf denke ich, eine extreme Bindung zu einem Menschen aufbauen, denn auch da sind es wieder die hormonellen Prozesse, die dann die Bindung vom Wolf zum Menschen und eventuell umgekehrt stärken.

Allerdings denke ich, sind trotzdem noch starke Unterschiede festzustellen, denn der Hund versucht uns zu gefallen, ein Wolf zieht sein Dingen durch, der verläßt sich nicht darauf, dass wir als Mensch Futter für ihn haben, sondern geht er sich seines vielmehr selbst besorgen, er wartet auch nicht darauf, dass wir ihm helfen würden z.B.einen Käfig mit Futter drin zu öffnen, sondern würde er auf Teufel komm raus selbst versuchen den Käfig zu öffenen, ein Wolf braucht keine Hilfe, er hilft sich selbst... ...ein Hund sucht nach eventuell mehrmaligen misslungenen Versuchen die Hilfe beim Menschen in Form von Blickkontakt, Pföteln, anstupsen oder ähnlichen Handlungen.

Liebe Grüße Anda

PS: Ich hoffe es erklärt Deine Frage ;-)

...zur Antwort

Eine Reinigungs-Grundausstattung besteht aus relativ wenigen Dingen, z.B. kann man vieles mit Essig-Reiniger säubern und man sollte immer bedenken, was in diesen ganzen Putzmitteln enthalten ist, da sind pure Gifte drin, die dann eventuell noch gemischt hier hat man den einen und daneben dann den anderen Reiniger genutzt, können extrem toxische Wirkungen entfalten.

Schau dazu doch just for Fun mal im I-Net nach und Du wirst schockiert sein, was durch Putzmittel alles pasieren kann, Blindheit, Allergien, Verbrennungen usw. die Liste der Gefahren ist extremst hoch.

Es geht auch ohne und anders, nur leider spielt uns die Werbung im TV immer gerne etwas anderes vor.

Mir wird schlecht, wenn ich sehe wir ein Reiniger wie Bref oder ähnliches, z.B. für ein Säuglingsstuhl wo dieser von isst, gesäubert wird. Diese Mittelchen sind bei weitem nicht ohne und sollten m.M.n. verboten werden.

...und nicht weil ich so auf die Umwelt achte, was auch noch ein Punkt ist, sondern weil sie auch für Mensch und Tier eine absolute Gefahr darstellen, nicht umsonst sind da immer so schöne Totenköpfchen drauf...

Liebe Grüße Anda

...zur Antwort