Wie korrigiere ich einen Hund richtig?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich persönlich korrigiere nicht, ich lenke um... 
D.h. hab ich ein Verhalten welches mir nicht zusagt so suche ich mir eine Möglichkeit raus, die dem Verhalten des Hundes sehr nahe kommt und trainiere diese Methodik, als primären Verstärker kann man hier die Begrüßung des anderen Hundes nutzen, da es vermutlich zumindest nach Deiner Beschreibung das ist was Dein Hund möchte. 
Aussies sind meiner Erfahrung nach immer ein wenig "hibbeliger" als manche andere Rassen, so würde hier auch die konditionierte Entspannung helfen zusätzlich zum Alternativverhalten. 
Was das ruhige annähern angeht, so würde ich da mit Markersignalen arbeiten, man kann damit sehr gut den Punkt eines Verhaltens markieren den man möchte, zudem spielt man damit noch positive Emotionen mit ein und kann sich so im Endeffekt zu einem ruhigem annähern hin shapen. 
Das braucht Zeit, aber ich denke dessen bist Du Dir bewusst, gerade wenn die Erregungslage so hoch ist, ist es schwierig das von jetzt auf gleich umzusetzen aber nicht nur Menschen brauchen Zeit zum lernen, Hunde eben auch ;-) 
Das fixieren ansich würde ich unter Signal stellen, d.h. ab jetzt gibt es eine Belohnung fürs fixieren, dass ganze mit Markersignal und Du wirst das nach einer Zeit gut selbst steuern können wann er fixiert und wann nicht. 
Ich bin mir aber sicher Du weißt wie die Aufbauschritte erfolgen sollten, also erst gar keine Ablenkung und eben schrittweise steigern. ;-) 

Ja habe ich alles probiert mit dem Signal und Keks rein. Problem ist er guckt nicht mal hoch zu mir. Er guckt Leckerlie rein das mache ich 3-5 x hintereinander. Hund plus Halter gehen vorbei oder fragen mich ob Kontakt erlaubt ist. Sobald ich mich dem Halter zuwende schießt meiner in die Leine.

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@Einafets2808

Ich würde gar nicht unbedingt mit Leckerchen hier arbeiten, sondern mit Umweltverstärkern, gucken aufbauen und ihn mit Signal dazu auffordern, die Distanzierung zum Auslöser (natürlich in gestellten Situationen) so groß, dass der Hund zwar guckt aber nicht fixiert, d.h. steif werden sollte nicht drin sein, da kannst Du dann mit Verstärkern arbeiten wie Fährte, schnüffeln, auch gucken, spielen, buddeln usw. usf. 
Das annähern dann an den anderen Hund sollte Deiner Meinung nach "gesittet" also ruhig von statten gehen, so baust Du ein laaaangsam auf, dass auch erst auf groooße Distanz trainieren und für (am Anfang) 1-2 Schritte langsames laufen kommt dann das Freigabesignal zum anderen Hund hin. Wenn Du Bekannte hast, deren Hunde recht ruhig sind die naja so wie mein alter Goldi war, sind also charakterfest, lassen auch wildes Verhalten durchgehen, dann würde ich genau diese Hundetypen als Trainingspartner auswählen. 
...und so "shapst" Du Dich zum Zielverhalten zum ruhigen annähern. 

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Trainierst du die IB mit einem Signal? Ich habe das mit "Suuu" aufgebaut. In deinem Beispiel geschirrgriff ist die IB und sowie ihr dran vorbei seid lässt du los.

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@Einafets2808

Ja die IB besteht bei uns aus einem Go Go Go, also kurze, prägnante, sich wiederholende Silbe. 
Jein, ich hab sie an der Leine aber da die Motivation meiner Hündin die Entfernung also die Distanzierung zum Auslöser ist, ist bei uns eben der primäre Verstärker die Entfernung zum Auslöser, denn genau das möchte der Hund ja auch, also flüchten wir gemeinsam, dass ist ein kurzes Rennspiel entgegengesetzt der Leute oder Hunde vor denen sie Unsicherheiten zeigt. 
So lässt sie sich mittlerweile durch Menschenmengen führen oder lässt ohne großartige Angstzeichen den TA-Besuch über sich ergehen, aber hier ist ja die Motivation Angst also muß ich schauen das ich mit Entfernung verstärke. 
Bei Dir ist aber die Motivation HIN um nichts in der Welt zum anderem Hund ;-) deshalb würde ich genau da als Belohnung also als Verstärker die Begrüßung des anderen Hundes nutzen, denn genau das scheint ja das zu sein was Dein Rüde will... soll er auch bekommen aber er soll es sich Stück für Stück erarbeiten. 
Mit dem 1-2 Schritte langsam laufen, dass ganze mit der IB unterstützt und dann gibts das Freigabesignal begrüßen. 
Ich hab hier noch nen kleinen Hund der ist so ähnlich, je nach anderem Hund und Umgebung bekommt er die Begrüßung fürs Quengelfreie bei mir Fuß laufen, dass unterstütze ich bei ihm auch noch mit der IB weil bei ihm die IB auch gleichzeitig super beruhigend wirkt. 

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@Anda2910

Wenn und das scheint ja bei Dir der Fall zu sein das Leckerchen keinerlei "ablenkende" Wirkung zeigt, dann nein dann eventuell auf Entfernung, aber Du könntest das gucken selbst als Verstärker nutzen... weißt Du wie ich das meine? 

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Also das angucken nicht mit leckerlie bestätigen?

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Danke erstmal für eure tollen Antworten und Kommentare "Du könntest das gucken selbst als Verstärker nutzen... weißt Du wie ich das meine?" Nein nicht so direkt. Schön für blödis bitte erklären :-)

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@Einafets2808

Stell das "gucken" unter Signal, d.h. arbeite mit einem Marker Hund guckt und Du sagst "gucken" oder "Schau" oder was auch immer Du für ein Wort dafür nutzen möchtest, dann kommt direkt der Marker, die Verstärkung ist ja schon da, denn der Hund "guckt, schaut" ja schon ;-) 
So verstanden? 
Mal als Beispiel: Meine Husky-Mix-Dame hat fixiert aber weil sie Ausschau nach Objekten gesucht hat, die sie jagen konnte, so habe ich das "gucken" unter Signal gestellt und damit das stehen bleiben verstärkt, weil mir ein stehen bleiben und gucken lieber war als ein direktes los sprinten. Danach haben wir uns zur Umorientierung vorgearbeitet... 
Das fixieren eventuell bejagbarer Objekte zeigte sie natürlich schon vorher, sonst wäre es ja kein Verstärker gewesen und ich hätte mich zu dem "gucken" erst hinarbeiten müssen, Dein Hund zeigt aber das fixieren auch schon, somit kannst Du damit nach Signalisierung auch verstärken. 

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Alles klar super fettes Danke. So kapier auch ich das xD

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Zu 1) bei der Hündin: fixiert sie, tipp ich sie kurz an und sag lass es. Dann ist es bei ihr gut. Manchmal muss ich sie kurz mal wegdrängen, also lauf ich kurz vor ihr rüber.

Beim Rüden (ist eh alles extemer)fixiert er dauerts nur noch paar sekunden bevor er explodiert. Ich hab angefangen, sobald er einen Hund sieht ubd ruhig bleibt die Beißwurst zu geben. Dann wird gespielt.  Rastet er aus geh ich kommentarlos in die andere richtung. Maßregele ich bereite ich ihn noch mehr stress. Mit meinem rüden versuch ich Hundekontakt zu vermeiden.

Früher hab ich in immer ins Platz geschickt, was die Situation noch verschlimmet hat. Mit der Beißwurst fahr ich ganz gut, mittlerweile sieht er einen Hund und sucht sofort kontakt zu mir.

Zu 2) was passiert eig wenn du die Leine fallen lässt und weg rennst? kommt er dann nach oder rennt er zum Hund? 

meine Hündin Luna hat dieses fixieren auch immer drauf. Wenn sie vor mir läuft und fixiert, ruf ich, reagiert sie nicht dreh ich um und sag "kehrt". Dann kommt sie im Schweinsgalopp an gesaust. Für sie ist Rudelentzug das schlimmste.

Beim Rüden funktioniert das nur bedingt, ist der Abstand groß genug kommt er nach, anders geht er erst drauf und bellt.

Maßregeln ist so ne Sache, fixieren kann auch ein Zeichen von stress sein.

Zu 3)  das ranstürmen könnte der andere Halter maßregeln bzw mit Körpersprache abstoppen. Du als Halter wirst kaum möglichkeiten haben, außer du bringst deiem Hund bei auf Kommando langsam zu laufen. Oder lässt ihn voll in die Schleppleine donnern, was dir und dem Hund nicht gut tut

Zu 2) was passiert eig wenn du die Leine fallen lässt und weg rennst? kommt er dann nach oder rennt er zum Hund?

er würde hin rennen, habs noch nicht ausprobiert. ok du hast das fixieren mit einer Beißwurst umgelenkt auch nicht schlecht. ist er aber mal drin, ist meiner kaum ansprechbar. regaiert in ganz seltenen fällen auf leckerlies.

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@Einafets2808

Ich würd wirklich mal versuchen ihn auf ein Spielzeug zu fixieren. Mein rüde ist so geil auf seine Beißwurst, das er alles vergisst.

Die Beißwurst bekomnt er auch nur bei solchen Situationen und zuvor lag sie ihn sichtweite außerhalb seiner reichweite und frauchen hat jeden Tag mit den Ding gespielt und als er richtig wild auf das Ding wurde es wieder weg gelegt.

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***zuvor lag sie ihn sichtweite außerhalb seiner reichweite und frauchen hat jeden Tag mit den Ding gespielt und als er richtig wild auf das Ding wurde es wieder weg gelegt.*** Also brauche ich quasi ein nagelneues unbekanntes Spielzeug. Damit Spiele ich nun tagelang und lasse ihn nur zu gucken. Aber nicht geben..Weg gelegt wird das erst, wenn er total geil drauf ist. So dann angenommen es kommt zu einer Hundebegegnungen an der führleine, ich hol die Wurscht raus (mein Gott wie das klingt) Wedel damit rum, er bekommt sie währenddessen wir vorbei gehen oder erst, wenn wir vorbei sind? Wie lange hast du die Wurscht interessant gemacht? Bis du sie deinen das erste Mal geben hast?

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@Einafets2808

meiner bekommt vorher das Würstchen, sonst tickt er aus und macht wie eine Bestie an der Leine. Wenn wir vorbei sind fliegt das ding kurz noch und es kommt wieder weg.

statt nen Würstchen, kannst du auch nen Ball holen Nur mit nen Ball kann man nicht so schön ziehn und zerren.

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***Wie lange hast du die Wurscht interessant gemacht? Bis du sie deinen das erste Mal geben hast? *** Ok soweit so gut , wenn du nun aber mit kurzer Führleine unterwegs bist und das Würstchen fliegt dann rennt er ja in die Leine. So hab ich das nun verstanden, Würstchen geben und schön zotteln, während man vorbei geht oder?

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***Wie lange hast du die Wurscht interessant gemacht? Bis du sie deinen das erste Mal geben hast? ***

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Ich mag keine Fragesteller die Behauptungen aufstellen wie du, von wegen : ich möchte nichts hören wie.... Dann sucht euch doch eure Antworten irgendwo anders. Ich lasse mir auch grundsätzlich keine Antworten vorschreiben.

Ich würde vorschlagen Hundeschule oder Hundesportverein. 

Vermitteln kannst du ihm deine intellektuellen Wertvorstellungen von Nähern gegenüber unsicheren Hunden gar nicht. Ein Hund nimmt Unsicherheit entweder durch weitläufigen Geruch oder durch Empatie wahr. Manche Hunde sind eben doch zu neugierig und wollen den Kontakt.

Achja trotzdem eine freundliche Maßregelung deines Hundes? Du siehst es geht nicht ohne. Sagt schon das Wort.

Wir gehen seid dem er 12 Wochen ist in die Hundeschule. Dort ist auch nicht das Problem. Ebenso bei Trainingsspaziegängen , mit der Gruppe.

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@Einafets2808

Dann sucht euch doch eure Antworten irgendwo anders. Ich lasse mir auch grundsätzlich keine Antworten vorschreiben.


ich schreibe niemanden seine antworten vor, nur ziehe solche methoden eben nicht in betracht, und hoffe eben auf alternativen. ausser Hundeschule hast du keine antwort für mich?


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@Einafets2808

Wir gehen seid dem er 12 Wochen ist in die Hundeschule

Darf ich mal raten? Intermediäre Brücke, lange Leine, kurze Leine, Laufen im Kreis, Laufen durcheinander, Leckerlies?

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@HerrVonRibbeck

natürlich ist das hier normales hunde verhalten was immer wieder vor kommt!

lange Leine, kurze Leine, Laufen im Kreis, Laufen durcheinander, Leckerlies?

ja so wird das in der hundeschule gehandhabt. nur eben kennen sich die meisten hunde seid welpen alter und auf dem platz ist das eben nie ein problem.

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@HerrVonRibbeck

Was wäre denn an der IB, lange Leine, kurze Leine, Laufen im Kreis, Laufen durcheinander, Leckerlies auszusetzen? 

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@Einafets2808

Hallo Einafets, das habe ich mir gedacht, denn genau so hatten wir auch unsere Hunde erzogen. In der HuSchu die absoluten Streber, verträglich, zu allen lieb und nett. Aber draußen im Real Life die absoluten Pöbler.

Wir glaubten, die Hunde seien erzogen, unsere Bindung bestens. Auf ein Kommando Sitz, Platz, Steh, Fuß, Hier, im Rennen in den Platz schicken. Aber das ist zum Teil Sport, hat mit Erziehung nichts zu tun. Die Hunde sind im Verhalten auf den Platz konditioniert.

Als wir nach langem Suchen eine andere, geeignetere Hundeschule fanden, war es für uns eine bittere Pille zu hören, 'ihre Hunde sind nicht erzogen'. 

Entweder klappt es überall oder gar nicht. Ein eigentlich gibt es nicht. Diese Hundeschule arbeitet gewaltfrei und nicht auf einem Platz (der ist nur zum spielen da). Aber auch nicht mehr mit diesem ganzen Schnickschnack - unsere Hunde bekommen auch noch Leckerlies, aber jetzt einfach so, weil wir sie lieben. 

Wir haben, nach reichlich Training und speziell auf die Bedürfnisse und Charaktere unserer Hunde abgestimmt gelernt, immer und überall die Führung zu übernehmen. Es ist sehr entspannend, nun gelassen an anderen Hunden vorbeigehen zu können, auch wenn sie noch so kläffen. Unser Vertrauen ineinander ist enorm gewachsen.

Ich kann Dir keinen Rat geben, denn jede Hund/Halter-Situation und Problematik ist grundverschieden. Ihr braucht jemanden, der die Ursache analysiert, erst dann kann das Problem gelöst werden.

(P.S.: es sind verstärkt die 'lieben' Hundehalter, die diese Probleme haben)

Wünsche Euch alles Gute.

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@Anda2910

Hallo Anda,

für manche Hundecharaktere mag es gut sein, für uns war es das nicht. 

Lange Leine, kurze Leine - brauchen wir nicht, hat sich erübrigt. Entweder laufen meine Hunde an der Leine (oder ohne) neben mir bei Fuß oder aber frei. Freilauf möglich (alle Jagdhunde!) ohne Rückrufkurs, ohne Leckerliebestechung,  durch verstärkte Bindungsarbeit.

Die Übungen auf dem Platz, Gruppenspaziergänge - alles gut und schön, aber die Konditionierung ist halt stark auf den HundePlatz bzw. die bestehende Hundegruppe geprägt. Leckerlies ersetzen nicht die Bindung. Die optimalen Platzbedingungen entsprechen nicht der Realität.

Wir haben mit professioneller Unterstützung nocheinmal ganz von vorn angefangen. Step by Step ohne Ablenkung, dann mit Ablenkung, dann Stadt usw. und ich will nicht leugnen, dass das monatelange harte Arbeit war und uns auf eine echte Geduldsprobe gestellt hat. Aber auch ohne Anwendung von Gewalt, Geschrei uä.

Der Lohn: wir können heute mit 100kg Hund an der Doppelführleine am kleinen Finger spazieren gehen - egal wo.

Wir alle haben jetzt mehr Klarheit und Einfachheit. Und mehr Glück.

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@HerrVonRibbeck

GRATULATION zu soviel Ausdauer...

Für unsere Freunde auf vier Pfoten lohnt sich eben jede Mühe!!!

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@HerrVonRibbeck

Das ist insofern man einen Trainer hat, der sich mit der Thematik auskennt, für jeden Hundecharakter gut. ;-) 
Bestechung erfolgt im übrigen IMMER vor einem Verhalten niemals danach, arbeitet man mit einem Marker so ist das weit ab von Bestechung insofern man Leckerchen nutzt, bei nicht verfressenen Hunden und auch bei verfressenen helfen Leckerchen immer nur bedingt, bei meiner relativ unsicheren Hündin könnte ich ne Tonne Leber hinknallen, hat sie Angst so hat sie Angst, da hilft es nur den Auslöser auf Distanz zu bringen respektive den GG in Verbindung mit der IB zu nutzen.
Pos. Verstärkung ist auch monatelange Arbeit oftmals aber mit dem Unterschied, dass ich weder über Flooding, Einschüchterung/Bedrohung körpersprachlicher Art arbeite, denn tue ich das kann es passieren, dass ich dadurch einen Hund initiiere der zwar im Moment nicht reagiert aber im "für ihn günstigen Moment" reaktiv reagiert, da passieren dann solche Sachen wie ein beissen und der Satz:"Das hat der ja noch nie gemacht!".
Deshalb ist es mir im Grunde egal welcher Art Training man vorzieht, wichtig finde ich man behält die Lerntheorie im Auge und weiß fachlich genug darüber und wenn das der Fall ist, dann weiß man auch das Training über pos. Verstärkung nachhaltiger, schneller und länger anhaltend funktioniert ;-)  

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Es gibt Hundeschulen, die Dir jeden Hund versauen.

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Hallo,

das ist eine schwierige Frage. Beutelkind hat vor einiger Zeit eine ähnliche gestellt. Ich finde es immer schwierig ein Verhalten "freundlich" zu korrigieren, ganz ohne Zwang geht dann eher über "umlenken" o.ä. und da würde ich mir Hilfe von jemandem holen, der die Abreit via pos.Vers. wirklich sehr gut drauf hat.

Ich versuche auch recht viel via pos. Vers. aufzubauen. Wenn meiner meint einen anderen Hund anzustarren, reicht es zum Glück wenn ich ihn über andere Kommandos raushole oder er seinen Lieblingsball zum Stressabbau knatschen kann. In dem Moment wir aber durch "unser" Verhalten andere beeinträchtigen, wird das sofort geklärt mit den mir zur Verfügung stehenden Mittel.

Das wäre wenn er sich aufbaut um loszumöppern --> Bein vor den Hund + Leine kürzer + Ansage und weiter gehts. Hund will losschießen/schießt los -> meine Stimmlage nutzen und Abbruchkommando. Ich will nicht das andere darunter leiden müssen, dass ich meinen Hund evtl. nicht zu 100% unter Kontrolle habe. Da wird dann auch nicht überlegt, ob das jetzt Zwang ist oder nicht, sondern dann geht es darum das Verhalten jetzt und sofort zu beenden. zu hause mache ich mir dann Gedanken wie ich solche Situationen vermeiden kann (an den blöden Ball denken zum Beispiel). Manche Situationen kann man m.M.n. nicht anders lösen.

Das honstürmen kann meiner auch gut, da habe ich das Signal "langsam" aufgebaut. Funktionierte mal mehr, mal weniger gut. Inzwischen ist es fast überflüssig geworden, da er fremden Hunden eh kaum Beachtung schenkt und bekannte so gut kennt, dass sie ihre eigenen Rituale haben,

Wenn man ein Abbruchsignal konditioniert wie z.B. den Geschirrgriff, so holst Du den Hund zu 100% positiv aus der Situation raus, hast ein sofortigen Abbruch des Verhaltens etabliert und das ist dann 100% positiv, da der Aufbau des ganzen komplett positiv gelenkt wird ;-) 
...aber ein Ball zum drauf rum knatschen ist auch eine super gute Möglichkeit wie ich finde ;-) 

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Beispiel 1: Berühr deinen Hund entweder vor dem Hinterbein oder mit allen Fingerspitzen am Hals. Dadurch muss der Hund seine fixierung aufgeben. Das musst du so oft machen, bis er nicht mehr diese Haltung hat

Beispiel 2: Leine festhalten, ggf. kurz dran ziehen. Leine kurz nehmen wenn der Hund bei dir ist und wie im Beispiel 1 korrigieren

Beispiel 3: Hund mit der Leine an den anderen führen. Mit kurzem Zug an der Leine oder Berührung korrigieren, wenn er zieht. Wenn du das lange genug trainierst kann er es auch ohne Leine.

alternativen zu deinen antworten hast du nicht oder`? ausser Leinenruck, oder in die Seite picken?

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@Einafets2808

Nein, das wirkt am besten. Warum willst du es so nicht probieren?

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@Jeally

weil das für mich keine trainingsalternaiven sind. ich habe alles prositiv aufgebaut, auch die Leinenführigkeit und die soll ich nun durch einen Leinenruck irgendwie kaputt machen!

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@Einafets2808

Das wird sie auch nicht. Der Hund sieht einen Leinenruck oder eine Berührung nicht als schlecht oder gemein an. Er sieht es als Hilfe. Du bist sein Herrchen und du musst ihn dominieren, dazu gehört auch ihm die Grenze zu zeigen. Und das geht nicht mit Worten wie beim Menschen. Der Hund ist ein Hund und muss auch als ein solcher angesehen werden. Und Hunde domienern bzw. korrigieren sind nunmal durch Berührungen und Energie/Ausstrahlung gegenseitig.

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@Jeally

ich dominiere aber meinen Hund nicht. sorry cesar Milan methoden können bleiben wo der Pfeffer wächst.

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@Jeally

mein hund dominiert mich nicht. erkläre mir doch mal wo mein hund mich in meinem text mich dominiert? er sitzt da und fixiert einen anderen Hund. ich glaube da spiele ich eine nebenrolle.

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@Einafets2808

Er fixiert ihn. Das reicht schon. Auf deine Korrigiermethoden reagiert er ja scheints nicht so doll..

Aber gut ich kann dir nur diese Tipps geben. Ich habe auch nie gedacht, dass die Methoden klappen würde hab es aber mal ausprobiert und nun verträgt sich mein Hund mit anderen und es gibt keine Probleme mehr. Daher kann ich dir nur raten es mal auszuprobieren. Aber es ist ja deine Entscheidung und dein Hund

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@Jeally

Doch sieht er wohl, das nennt sich fachsprachlich positive Bestrafung, auch wird es keinerlei Dominanzgebarden dem Herrchen/Frauchen gegenüber geben, denn eine Rangordnung kann sich wenn überhaupt nur unter artgleichen ausbilden. 
Wo Wissen aufhört fängt Gewalt an... 

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@Anda2910

Wo Wissen aufhört fängt Gewalt an...

100 000   fette DH !!!

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Jop dacht ich mir auch :-)

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Zu viel Cesar Millan geguckt, was?

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