Post von ARD und ZDF? Das kann wegen der Beitragszahlung nicht sein. ARD und ZDF ziehen keine Beiträge selbst ein. Das macht der "Beitragsservice", der danach die Beiträge auf die Sender verteilt.

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In Firmen oder Behörden kann die Führung von den Mitarbeitenden eine einheitliche Sprache (corporate language") nach außen verlangen, also auch z. B. zu gendern oder eben nicht zu gendern. In allen anderen Fällen kannst du gendern, musst aber nicht.

Meine Meinung zum Thema, allgemein:

1) Die Diskussion ist wichtig.

Ohne Diskussion oder Anhören derselben hätte ich mir keine Meinung bilden können. Meine Minimalforderung an alle hier Antwortenden: Wer hier seine Meinung schreibt, sollte mindestens eine (seriöse) Abhandlung über das Pro und eine über das Contra des Gendern gelesen haben. Ohne Information kann ich mir keine Meinung bilden. Ohne Information ist meine Antwort keine Meinung, sondern ein Vorurteil. Ich habe mir Diskussionen angehört und vieles über Pro und Contra gelesen. Das Ergebnis für mich: Ich gendere nicht.

2) Warum ich nicht gendere.

Ich halte Schrift mit Sternchen, Schrägstrichen, Doppelpunkten und großen Mittel-I für schwer lesbar, vor allem auch vortragbar. Und darauf kommt es mir an: Ich muss mir beim Lesen eines Textes vorstellen können, jenen auch laut zu lesen oder vor Publikum vorzutragen. Dass ich dabei nicht "Patienten-Sternchen-innen" lese, ist klar. Aber auch "Patienten-(Pause)-innen machte den Vortrag schwerfällig. Ich benutze lieber eine geschlechtergerechte Sprache durch Beidnennung, "Patienten und Patientinnen", das kann ich flüssig lesen oder vortragen, ergo schreibe ich auch so. Unter Umständen hilft der Plural, mit "Patienten" sind alle, gleich welchen Geschlechts, gemeint, wenn aus dem Kontext klar ist, dass keine Unterscheidung gemeint ist. Ersatzweise kann ich, wenn es passt, von "Betroffenen" reden, dann ist es einfacher. Der oder die Betroffene, die Betroffenen = alle. Ich habe gelernt, die Beid- oder Allnennung konsequent anzuwenden. Habe ich vor der Diskussion z. B. geschrieben "wenn jemand meint, er müsste ...", so schreibe ich jetzt "wenn jemand meint, er oder sie oder es müsste ..." Und ich spreche genauso. Ich spreche, wie ich schreibe, und ich schreibe, wie ich spreche. Sprache und Schrift sind für mich immer eine Einheit. Ich weiß, dass (vor allem) das Sternchen andeuten soll, dass es außer männlich und weiblich noch andere Geschlechter gibt. Dies verstehe und respektiere ich, aber es reicht für mich nicht aus, um meine Sprache und mein Schreiben nur wegen dieser kleinen Symbolik umständlich und schwerfällig zu machen.

3) Stört es mich, wenn andere gendern?

Hier zu lesende Kritik an den Öff-re-Sendeanstalten, gar „übertrieben“ zu gendern, kann ich als regelmäßige „Tagesschau“-Zuschauerin nicht bestätigen, obwohl ich seit der kontroversen Diskussion sehr darauf achte. Nein, ARD und ZDF gendern nicht, höchstens mal ein Gast beim Interview, aber dafür können die Redakteure nichts. Bei manchen Fachtexten und teilweise auch bei behördlichen Schreiben setzen dagegen meine unter 2) beschriebenen Vorbehalte ein. Die Sternchen machen die Texte für mich schwerer lesbar. Im Alltag begegne ich Gendern kaum.

4) Toleranz bitte!

Viele äußern sich zu diesem (wie auch zu manchen anderen interessanten Diskussionsthemen) erschreckend intolerant. Zu meinem Bedauern gerade auch eine Vielzahl derjenigen, die Gendern, so wie ich, nicht anwenden mögen. Liebe Meinungsbrüder und Meinungsschwestern! Tut doch etwas, was ihr selbst (für euch zurecht) nicht anwenden mögt, nicht deswegen als „Quatsch“ oder „Schwachsinn“ ab, oder gar „gehört verboten“ usw. Schaut mal, angenommen, ihr mögt keinen Spinat. Sagtet ihr dann auch „Spinat ist Quatsch“ oder „ist Schwachsinn“ oder „gehört verboten“? Sicher nein. Na also.

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Meine Antwort bezieht sich auf deutsches Recht.

Mit "minderjährig" hat es nur insofern zu tun, als deine Eltern dir Regeln (Grenzen) setzen könnten. Sonst ist das Alter egal.

Nackt sein darfst du in euren privaten Räumen, auf dem privaten Grundstück (z. B. Garten). In fremden privaten Räumen, auf fremden privaten Grundstücken, wenn die Eigentümer nichts dagegen haben. Sonst nur noch auf ausgewiesenem FKK-Gelände oder in einer Sauna. In der Öffentlichkeit grundsätzlich nicht, aber gegen ein schnelles Umziehen am Badesee hat niemand etwas.

Nochmal zu privat: Wenn die Räume oder das Grundstück (Garten) einsehbar sind, dann musst du darauf achten, dich nur ganz normal zu bewegen. Posen oder gar "hantieren" wäre in dem Fall verboten.

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"Nutzende" für Kunden jeglichen Geschlechts wäre nur angebracht, wenn es sich bei deiner Klientel tatsächlich um Nutzer jeglichen Geschlechts handelte, z. B. bei IT- oder ähnlichen Dienstleistungen. Als Kundin im Supermarkt "nutze" ich den Markt zwar auch, sehe mich aber nicht als "Nutzerin". "Einkaufende" wäre sprachlich richtig, aber sehr gewöhnungsbedürftig, allerdings rechne ich damit, dass sich dieser Terminus - zumindest teilweise - durchsetzt.

Ohne die Beidnennung zu wollen, wird es schwierig. Warum willst du sie nicht? Sie ist mMn die einfachste Lösung.

Meine ausführliche Meinung zum Thema Gendern findest du hier: Gendern? (Politik, Deutsch, Deutschland) - gutefrage

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Der IQ eines Agrariers ist reziprok äquivalent zum Volumen seiner subterranen Knollen.

Erklärung: Der dümmste Bauer hat die größten Kartoffeln.

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Wer Gendern will, gendert, wer nicht, nicht.

Genau dieser Meinung bin ich auch. Aber ich finde es richtig, wenn ihr in der Schule erklärt bekommt, um was es dabei geht. Denn erst dann kannst du deine Entscheidung treffen und auch begründen.

Ich gendere nicht. Meine Begründung dazu findest du hier: Gendern? (Politik, Deutsch, Deutschland) - gutefrage Vielleicht könnt ihr meinen Text einmal in der Schule besprechen.

Verhalten der Lehrerin: Zwang ist nicht gut. Sowohl Gendern verbindlich einführen als auch Gendern rigoros zu verbieten, beides ist Diktatur, und die wollen wir nicht. In Ordnung ist es, wenn ihr richtiges Gendern übt. Denn um sich persönlich dafür oder dagegen zu entscheiden, dazu muss man es erst einmal kennen.

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Die Abrechnung von unserem Strom- und Gasversorger kommt erst im Mai oder Juni 2023. Wir, 3-Personen-Haushalt, rechnen mit einem Tausender Nachzahlung.

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In der Sache hat er zwar recht (nicht üblich, ungesund), aber euch diesbezüglich anzusprechen war höchst unangemessen. Vor allem aber seine zweite Einlassung (nicht verstecken müssen) deutet sehr darauf hin, dass er euch nicht sachlich beraten, sondern etwas anderes wollte.

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Mir geht das ganze gendern tierisch auf die Nerven.
Ich denke dazu nur " weg mit dem ganzen Mist "

Dann lasse du es doch einfach sein und gendere nicht.

Wie steht ihr dazu?

Meine Meinung (ich gendere auch nicht) kannst du hier lesen: Wird sich das Gendern durchsetzen auf Dauer? (Politik, Deutsch, Deutschland) - gutefrage

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Wieso ist er mit ihr zusammen und was will er von ihr?

Genau das sollten die Eltern von ihr ihn fragen. In einem Gespräch, zu dem die Eltern ihn einladen. Die Tochter sollte unbedingt dabei sein. Danach geben die Eltern ihr - jetzt ohne ihn - eine Empfehlung auf der Basis dieses Gesprächs.

Die Beziehung (von einer sexuellen ist in der Frage nicht die Rede) kann auch positiv auf die "Kleine" wirken.

Wichtig ist, dass die Eltern im Gespräch herausfinden, ob er die Reife besitzt, auf die junge Freundin und ihre Gefühle aufzupassen, sie auch einmal zurückweisen wird, wenn sie "zu weit" gehen will, und ob er ihr klar machen kann, dass diese Zurückweisung nicht darauf beruht, dass er sie nicht genug liebt, sondern darauf, dass er sie eben sehr liebt.

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Das ist doch unnötig

Damit gibst du dir selbst deine Antwort, anstatt dich erst einmal zu informieren und dir dann eine Meinung, basierend auf Ahnung, zu bilden. Falls du dich mit dem Thema wirklich auseinandersetzen (und nicht nur leere Phrasen nachplappern oder dir zustimmende Antworten einheimsen) willst, dann darfst du dich gern mit diesem Kommentar von mir zu einer ähnlichen Frage beschäftigen. Schreibe mir gern einen Kommentar dazu, wie du das siehst.

Der Kommentar: Wird sich das Gendern durchsetzen auf Dauer? (Politik, Deutsch, Deutschland) - gutefrage

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