Seit ihr es nicht satt Arbeiten zu gehen?

Hallo liebe Gutefrage Community, vorab. weder möchte ich schlechte Laune verbreiten, Leute aufhetzen oder in irgendeiner Weise manipulieren noch möchte ich mich hier "ausheulen".

Diese Frage dient als Diskussion über die Welt der Arbeit. ich bin 23 Jahre alt und möchte euch gerne einen Blick auf meine Meinung zur Arbeitswelt geben und Fragen wie ihr über dieses Thema denkt.

Klar, das System sieht vor das jeder Arbeiten geht sodass der Staat Steuern einnehmen kann etc. was das System angeht, ob es irgendwann zusammen brechen sollte oder nicht ist hier unwichtig - Prävention Maßnahmen was die Antwort "Weißt du was hier los sein sollte wenn jeder nicht mehr arbeiten geht!?" angeht.

Es handelt sich hierbei wirklich um eure persönliche Meinung zur Frage "geht ihr gerne Arbeiten?". Ich finde ich verbringe viel Zeit mit der Arbeit. ich fange um 7 Uhr an und höre um 16 - 17 Uhr auf. je nachdem habe ich dann meine 4 Stunden Freizeit in denen ich mich um Haushalt, Haustiere (ich habe keine Kinder aber ja irgendwann werde ich mich auch um meine wundervollen Kinder kümmern dürfen), mich selbst und anderen Sachen kümmern darf. Ich leide und Depressionen (keine Starken Depressionen, aber sie sind da) und je nach Stimmung gehe ich dann auch mal eher schlafen, das heißt viel vom Tag habe ich nicht. dann geht’s halt schlafen und alles fängt wieder von vorne an.

Ich fühle mich als würde es darauf hinauslaufen das ich mein Leben lang zum Wochenende hinarbeiten würde. Kaum hat man sich dann mal kurz am Wochenende wieder eingefangen, fängt die Woche wieder von vorne an. Was mich angeht, ich gehe ungern arbeiten und versuche auch möglichst viel zu tun um dies in Zukunft sein lassen zu können.

Ich kümmere mich nach der Arbeit um persönliche Projekte an denen ich Spaß habe und die ich gerne mache. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen bis zum Alter von 67 zu Arbeiten und dann (falls ich glück habe) meine lächerliche Rente von Paar hundert Euro ein zu kassieren und ja ich muss selbst vorsorgen, aber ganz ehrlich? Wer kann schon erwarten dieses Alter zu erreichen? Die Vorstellung das ich mein Leben mit Arbeit verbringe und dann irgendwann mit 60 im Rollstuhl lande, Krebs bekomme oder eine Muskelschwäche oder, oder, oder erleide und nicht mal das Rentenalter erreiche ist Groß und führt dazu das ich so viel Gas wie nur möglich gebe um aus der Arbeitswelt raus zu kommen.

Was sagt ihr dazu? Geht ihr gerne Arbeiten? Habt ihr Spaß an der Arbeit? Ich kenne Leute die ohne Arbeit einfach nicht klar kommen würden. Ich wünsche euch viel Spaß beim Diskutieren, bedanke mich schonmal für eure Antworten und wünsche euch ein schönes Wochenende :)

**mir fällt auf das ich mich bishen Falsch ausgedrückt habe. mit ich habs satt arbeiten zu gehen, meinte ich nicht das ich überhaupt nicht Arbeiten gehen möchte :) eher habe ich es satt für jemanden Arbeiten zu gehen und die tatsache das ich mir meine Zeit nicht selber einteilen kann und mich an strickte regelungen halten muss.**

für mich gehört das zum Leben dazu. 54%
Ich gehe gerne Arbeiten. 15%
Ich gehe ungern Arbeiten. 8%
Ich hasse es Arbeiten zu gehen, unternehme aber was dagegen. 8%
Ich liebe die Arbeit. 8%
weder noch / ich denke was das angeht anders. 8%
Ich hasse es Arbeiten zu gehen. 0%
Leben, Arbeit, Rente, Gefühle, Arbeitslosigkeit, Meinung
Doktorandenstelle - VBL Pflichtversicherung oder Befreiung?

Hallo liebe Ratgebergemeinde!

Ich stehe vor einer Entscheidung und fände es schön, ein paar Ratschläge zu hören.

Folgendes: Ich habe seit Januar 2013 eine Doktorandenstelle an einer staatlichen Uni in Deutschland inne (d.h. halbe Stelle E13). Da das im "öffentlichen Dienst" ist, bin ich automatisch in der Rentenpflichtversicherung der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (=VBL) versichert worden. Ansprüche aus dieser Rentenversicherung kann ich allerdings erst erheben, wenn ich insgesamt min. 60 Monate im ÖD beschäftigt war, die Doktorarbeit allein deckt das also noch längst nicht ab (zumal der Vertrag vorerst auf 2 Jahre befristet ist und ich noch nicht weiß, wie es dann weitergeht).

Für Wissenschaftler gibt es die Möglichkeit, sich auf Antrag von der VBLklassik (Pflichtversicherung) befreien zu lassen und in die VBLextra zu wechseln, eine "freiwillige" Versicherung, wo nur der Arbeitgeber einen Beitrag für mich zahlt. Hier hat man sofort Rentenansprüche, jedoch entsprechend der insgesamt geringeren Beiträge auch mit geringeren Leistungen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Kennt sich jemand von Euch mit der Sache aus? Hat jemand von euch ebenfalls eine Entscheidung treffen müssen, und wie und warum hat er sich dann so entschieden?

Selbst die Lektüre zahlreichen Infomaterials hat mir nicht geholfen, eine fundierte Entscheidung treffen zu können...

Schöne Grüße

TomBombadil2010

Rente, Versicherung, Wissenschaft, Rentenversicherung, Universität, doktorand, VBL