Nachbarstochter mit in FKK Urlaub nehmen?

Guten Morgen,

mein Name ist Silke und bin 36, wie schon im Titel zu lesen,

überlegen wir, ob wir unsere Nachbarstochter mit in unserem Urlaub nehmen

sollten. Sie und ihre Eltern wohnen erst seit etwas mehr als vier Monate hier

im Haus. Seit sechs Wochen besteht beim Vater eine schwere Krankheit, die

dieses Jahr für die Familie einen Urlaub unmöglich machen würde.

In Gesprächen oder beim gemeinsamen Grillen mit der Mutter und

der Tochter wiederholte sie immer wieder den Wunsch auch mal wieder in Urlaub

fahren zu wollen. Einmal hat sie bisher recht leise geäußert auch bei uns

mitfahren zu wollen. Hatte sich von unserer Seite und der Elternseite aber keiner zu

geäußert.

Da im fast zweiwöchentlichen Rhythmus der Rettungsdienst hier

vor der Tür steht, wegen der Erkrankung vom Vater hatten wir (mein Mann und

ich) uns überlegt sie mal für einen Zeitraum dort rauszuholen und sie mit in

Urlaub zu nehmen, da sie es ja schon mal leise geäußert hat mitfahren zu wollen.

Der für uns große Haken ist, das wir zum FKK Camping fahren und

auch zuhause in der Wohnung als Nudisten leben, dies bisher aber nie angesprochen haben.

Wir wohnen zusammen in einem Zweifamilienhaus und verstehen uns

auch gut. Unsere Lebensweise wird so schätze ich die Familie ein nicht auf

Ablehnung stoßen. Aber was wir gerade schlecht einschätzen können ist, wie es

aussieht, wenn wir Mia, die elf Jahre ist mit in entsprechen Urlaub nehmen

möchten.

Wir sind uns da unsicher, wie und ob überhaupt wir dies Angebot

mit dem Urlaub ansprechen sollten.

Ich möchte gerne Euren rat wissen, ob wir das Thema ansprechen

sollen oder es lieber bleiben lassen.

Vielen Dank und Euch einen schönen Tag

Silke

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Darf man in seiner Wohnung nackt sein, auch wenn die Nachbarn in die Wohnung sehen können?

Ja, es ist so - ich bin gerne nackt. Ich bin ein Mann, 51 J., schlank und treibe häufig und regelmäßig Sport. Bin also, was man landläufig "durchtrainiert" nennt und wie ich hin und wieder versichert bekomme nicht die "letzte Wahl". Ich empfinde nackt sein einfach als angenehm und ich finde, nackt sein sollte (eigentlich) etwas Normales sein. Ergo bin ich in meiner Wohnung immer nackt. Meine Wohnung liegt im Hochparterre, hat einen Balkon und ist zu einer nicht allzu breiten, aber dennoch viel befahrenen Straße ausgerichtet. Der Balkon hat eine Betonbrüstung, sodass man mich von den Gehwegen, auch von gegenüber, nur "obenherum" sehen kann. Anders ist das bei den Nachbarn von gegenüber. Die können mich von den oberen Etagen aus ganz sehen. Jetzt kommt das eigentlich wesentliche: Meine Wohnung ist von gegenüber vollständig einzusehen. Es sind auf der ganzen Straßenseite meiner Wohnung Fenster, die von der Decke bis zum Boden gehen - und ich habe KEINE Gardinen. Ich bewege mich auch Abends bei Beleuchtung nackt durch die Wohnung und mache alles, was andere auch machen. Ich mache meine Hausarbeit, meine Fitnessübungen, spüle, lese e.t.c. Die Nachbarhäuser auf der anderen Straßenseite sind etwa 25 Meter entfernt. Ich bin mir natürlich vollkommen Bewusst darüber, dass meine Nachbarn mich beobachten können (und dies auch manchmal tuen). Es ist natürlich ein ungewöhnliches Gefühl, aber ich will meine Einstellung eben auch vertreten und dazu stehen. Ich möchte vermitteln, dass nackt sein etwas normales und auch gutes ist. Ich wohne jetzt sein vier Jahren hier und Ärger hat es noch keinen gegeben. Dennoch frage ich mich oft was die Nachbarn denken, wenn sie im Fenster stehen und zu mir rüber sehen. Daher die Frage an Euch. Was würdet Ihr in dieser Situation - also als meine Nachbarn denken? Gehe ich zu weit mit meinem Missionarseifer? Ist das vielleicht sogar was für die Gerichtsbarkeit? Ist es dementgegen vielleicht sogar etwas Gutes?

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