Zwischenmolekulare Kräfte Zusammenhang mit physikalischen Eigenschaften?
Was ist der Zusammengang zwischen zwischenmolekularen Kräften und den physikalischen Eigenschaften, wie Schmelz- und Siedetemperatur, so wie Mischbarkeit?
3 Antworten
Beispielsweise Wasser besteht aus gewinkelten Dipolmolekülen mit einer leicht negativen und einer leicht positiven Seite (wegen der unterschiedlichen Elektronegativität von Wasserstoff und Sauerstoff). Diese polaren Moleküle ziehen sich gegenseitig an und sorgen dadurch für einen höheren Schmelz- bzw. Siedepunkt.
Das Trennen dieser polaren Moleküle braucht mehr Energie (mehr Wärme). Andere apolare Stoffe mit ähnlich leichten Molekülen wie Wasser (molare Masse 18) schmelzen und verdampfen bereits viel früher im Minusbereich und sind bei Raumtemperatur gasförmig.
Herrschen beispielsweise starke ZMK, so haben sie eine höhere Siedetemperatur, da es schwerer ist die Moleküle untereinander aufzutrennen
van der waals<dipol dipol<wasserstoffbrücken, wann welche kräfte herrschen kannst du mit der differenz der elektronegativität bestimmen. Die kleinere en von der größeren abziehen. Wenn EN<0,5 ist es unpolar, wenn EN>0,5 ist es polar. Unpolar=van der waals, polar=wasserstoffbrückenbindung/dipol dipol
Kräfte halten Moleküle in einem Stoff zusammen. Je größer diese Kräfte sind, desto höher sind Schmelz- und Siedetemperatur.
Beispiel: kurzkettige Alkane sind gasförmig oder flüssig, langkettige sind zäh flüssig oder fest (Feuerzeuggas, Teelicht (Paraffin)).
Wenn die Kräfte von ähnlicher Natur sind, dann kann man zwei Stoffe mischen. Die Moleküle des einen Stoffes müssen mit den Molekülen des anderen Stoffes ähnlich stark wechselwirken können. Sind die Zwischenmolekularen Kräfte eines Stoffes viel größer, als die des anderen Stoffes, so können die Moleküle des zweiten Stoffes nicht zwischen die des ersten Stoffes hinein gehen. Die beiden Stoffe sind dann nicht mischbar.
Bsp: Benzin (kleine Kräfte) und Wasser (große Kräfte)
Wann herrscht denn eine starkee ZMK?