Zusammenhang zwischen Oxidationszahl und Säurestärke?

2 Antworten

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Ja so ähnlich, die Säurestärke ist maßgeblich von der Stabilität der konjugierten Base / dem entstehenden Säurerestanion abhängig. Schwefel ist immer noch recht elektronegativ und eine zweifach positive Partialladung (siehe aktuell angenommene Struktur des Sulfat-Ions) ist ungünstig. Die negative Ladung, die bei der Deprotonierung der Säure unweigerlich entsteht, wird über das gesamte Molekül verlagert (es existieren viele Resonanzstrukturen), weshalb das Sulfat-Ion so stabil ist. Und je stabiler die konjugierte Base, desto stärker die Säure.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin sehr expertisenreich und extrem schlau.
axyz2000 
Fragesteller
 20.05.2021, 12:51

Danke für die antwort, aber ist mit Partialladung die Formalladung gemeint? :)

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axyz2000 
Fragesteller
 20.05.2021, 12:57
@axyz2000

Und wenn man davon ausgeht, dass das Schwefelatom im Sulfat zweifachpositiv geladen ist und dass die 4 O Atome nur über Sigma Bindungen gebunden sind und jedes dieser O Atome eine negative Ladung trägt, dann kann man doch keine Resonanzstrukturen mehr aufstellen, oder? :)

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DeinAuswurf  03.06.2021, 15:50
@axyz2000

Doch kann man. Solche Vermutungen geschehen ja auf der Grundlage von mit dem Computer gelösten Wellengleichungen, die die Aufenthaltswahrscheinlichkeit der Elektronen abgeben. Aber wie gesagt nur die Wahrscheinlichkeit.

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So ist es aber - I

axyz2000 
Fragesteller
 20.05.2021, 11:48

Ja, stimmt. Meinte ich. Danke für die Antwort :D

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