Zungenspikes Kieferorthopäde & Myofunktionelle Therapie?
Guten Morgen ihr Lieben,
kurz zur Ausgangslage: Ich (31) bekomme im August wieder eine feste Zahnspange im Oberkiefer. Ich presse anscheinend mit der Zunge gegen meine Frontzähne, wodurch sich diese trotz Retainer (Draht hinter den Zähnen) verschoben haben und nun klafft dort eine Lücke.
Nun möchte mein Kieferorthopäde neben der festen Spange solche Zungenspikes (siehe Beispielbild) hinter die Zähne setzen, damit sich die Zunge ihre richtige Position merkt. Hat von euch jemand Erfahrung mit diesen Spikes? Funktionieren sie gut?
Zudem überlege ich einen Termin beim Logopäden für eine myofunktionelle Therapie zu machen, als unterstützende Maßnahme sozusagen. Auch da die Frage: Bringt es was?
2 Antworten
Hallo liyah,
die Spikes sind nicht messerscharf, es wird nicht bluten ;-) Sie erinnern die Zunge aber daran, nicht mehr gegen die Zähne zu drücken. Das funktioniert.
Allerdings ist es auch so, dass alles was hinter die Oberkieferschneidezähne geklebt wird, die Aussprache (einzelne Buchstaben und/oder Laute) beeinträchtigt.
Wenn es möglich ist, würde ich den Einbautermin so wählen, dann ich danach ein paar Tage Zeit habe um meine Aussprache wieder in den Griff zu bekommen.
Viel Erfolg!
Karliemeinname
Ciao :-)
Meine Tochter ist Logopädin und hat immer wieder Patienten mit Problemen der Richtigen Zungenlage.
Du wirst vermutlich die "Myofunktionelle Therapie "brauchen, denn es ist nicht ganz so einfach damit zu sprechen und essen. Es kann schon schmerzhaft sein, wenn du mit deiner Zunge an die Spikes kommst. Es dauert eine Weile bis man sich daran gewöhnt hat. Bei den einen dauert es 5 Tage und bei einen anderen 3 Wochen.
Aber mit der Therapie lernst du mehr als du glaubst. Meine Tochter rät immer, dass man beides verbinden soll.
LG