Zum Jugendamt wegen der Suchtberatung was jetzt?

5 Antworten

Du hast dir doch schon vor ein paar Wochen eingestanden, dass du süchtig bist. Und jetzt merkst du, dass du nicht mehr einfach so ohne Alkohol kannst und du verstehst langsam, dass du auf jeden Tropfen verzichten musst. Und da reagiert dein Suchtgedächtnis und versucht dir einzureden, dass du doch nicht süchtig bist und auch geregelt trinken kannst. Wenn du dir bereits eingestanden hast, dass du süchtig bist, dann ist es zu 99,9% auch so. Hör auf dich von deiner Sucht steuern zu lassen. Auch wenn es am Anfang immens schwer fällt sich damit anzufreunden, dass du deinen Eltern sagen sollst, dass du süchtig bist, ist es jedoch eine perfekte Lösung es zu tun. Wenn deine Familie weiß, dass du süchtig bist hält dich das später auch stärker von Rückfällen ab. Außerdem, hast du geschrieben: " In den letzten Wochen hat sich der Alkoholkonsum stark reduziert und alleine trinke ich auch nicht mehr" Wenn du nicht süchtig wärst, hättest du, nachdem du den Gedanken hattest, dass du süchtig sein könntest, versucht nicht einen einzigen Tropfen mehr zu trinken. Denn bei jemandem der nicht süchtig ist, macht es an diesem Punkt klick im Kopf und damit er sich selber beweisen kann, dass er nicht süchtig ist, trinkt er dann auch eine ganze Weile nichts mehr. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Eltern dir Vorwürfe machen würden wenn du ihnen sagst, dass du Krank bist und die Krankheit besiegen willst. Du bist Alkoholkrank und musst dem Alkohol so gut es geht ein Leben lang den Kampf ansagen. Und da darf es kein verzweifeln oder lügen geben, sonst verlierst du.

immerhin bin ich nicht süchtig oder sonst was

Das Argument zieht nicht, ich habe bislang noch von JEDEM Alkoholiker gehört, dass er nicht süchtig ist.... (das heißt jetzt nicht, dass du Alkoholiker BIST, sondern, dass man selbst anscheinend nicht bemerkt, dass man einer ist bzw. sich das nicht eingestehen will)

Aber so weit will ich gar nicht gehen Du schreibst nicht, wie alt du bist, aber du bist wohl noch minderjährig. Ja, viele Jugendliche trinken öfter mal, aber das macht es nicht weniger schädlich, ganz besonders wenn es regelmäßig passiert. Das stellt auch durchaus Weichen für deine Zukunft und daher ist das eben ein Thema, dass auch deine Eltern angeht.

Hör dir doch erst mal an, was bei diesem Termin passiert und vielleicht lassen die ja mit sich reden, falls du mit dem Alkohol aufhören kannst. Falls nicht ist es aber für dich auch eine Überlegung wert, ob du ncht umfangreichere Hilfe annehmen möchtest und auch deine Eltern mit einbeziehst. Zu spät kann es da ganz schnell sein und jetzt hast du ja anscheinend noch den Willen und die Kraft da was zu verändern.

gehe zu der suchtberatung!sie sind dafür da und ausgebildet dir hilfreiche tipps gegen alkohol und wie man mit den saufen aufhören kann zu geben.wie ich das lese hat es bei dir im kopf schon klick gemacht und es geht eine veränderung in dir vor und das ist das wichtigste und der erste schritt trocken zu werden.schildere ganz offen deine probleme,warum es weit kam und warum du angefangen hast zu trinken.darüber sprechen ist ganz wichtig und nicht verdrängen,denn dann baust du bald deinen nächsten rückfall.und mache dir nicht soviel druck,denn druck erzeugt gegendruck und somit deinen rückfall.es wäre sicherlich hilfreich das du deine eltern einweihst,weil ich weiss ja nicht wie offen oder auch nicht bei euch mit alkohol umgegangen wird ,denn es könnte sein das es dich stört(wird am anfang auch sicherlich so sein)wenn andere in deiner gegenwart trinken und dann musst du eh rede und antwort stehen und offen darüber reden oder du säufst wieder mit,dadurch aber das ganze programm keinen sinn hat.bei der suchtberatung bekommst du einen suchtberater/in(gewechselt wird da nicht),bei dem du alles sagen kannst und er es auch nicht weiter sagen darf(schweigepflicht),aber da du minderjährig bist und je nach schwere deines falles muss er deine eltern verständigen.ehrlichkeit und sich eingestehen das man alkoholkrank ist und das ein leben lang ist der erfolg des trocken werdens.ich war 6jahre in der suchtberatung,ohne deren hilfe wäre ich heute nicht trockene alkoholikerin.ich bin stolz darauf das ich es geschafft habe und "DU"schaffst es auch,du musst nur wollen und dann sind deine eltern zurecht erst stolz auf dich!kopf hoch und ich hoffe ich konnte dir bissel mut machen mit deinen eltern zusprechen,hab mut!!!!alles gute für dich!LG

Allesinbutter1 
Fragesteller
 13.06.2013, 18:51

ich glaube du hast das Problem nicht wirklich verstanden..das Problem ist nicht dass ich Alkoholkrank bin, das bin ich nämlich nicht. Das Problem ist das ich bei der Suchtberatung war und die Frau dort zum Jugendamt genagen ist und ich da jetzt auch hin MUSS und die vom jugendamt das meinen Eltern sagen MÜSSEn, das ist das Problem, nix anderes.

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heidebaerchen  14.06.2013, 16:28
@Allesinbutter1

ich habe das problem schon verstanden!es sagen alle das sie kein problem mit alkohol haben,sich es sich einzugestehen das ist das wahre problem!und wenn du das problem nicht hättest,hättest du auch nicht solche angst und panik vor deinen eltern und dem jugendamt.und umsonnst geht die suchtberater/in nicht zum jugendamt,da musste schon ordentlich gesoffen haben.und wie ich aus deiner antwort entnehme ist es eine trotzreaktion deiner seits,weil du im inneren weisst das "ICH"recht habe und du zu feige bist es zuzugeben,das du ein alkoholproblem hast.die einzigste möglichkeit du beichtest es deinen eltern selbst(denn da gehört schon ne menge mut dazu)ehe es das jugendamt tut,was es sowieso tun muss,aber es zeugt von ehrlichkeit deinerseits,was deine eltern dir bestimmt hoch anrechnen werden.und wenn das deine einzigste sorge ist,das deine eltern nichts erfahren sollen,hast du nichts dazu gelernt,dann sauf ruhig weiter und ändere nichts,wirst schon irgendwie da raus kommen.mach deine gesundheit kaputt....vllt.kapierst du in paar jahren,das du alkoholkrank bist,das ist eine schleichtende krankheit,die man nicht gleich merkt oder jemanden ansieht.ich kann nur für dich hoffen das du dich mit dem problem auseinandersetzt und mit deinen eltern und dem jugendamt klaren tisch machst,ansonsten ist dir nicht zuhelfen!

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warum geht man anscheinend minderjährig überhaupt zur suchtberatung???

is doch klar, wenn man da offen redet, dass die möglicherweise dann das jugendamt kontaktieren.

du hättest da von vornherein nicht hingehen sollen, wenn du nichts ändern willst.

Allesinbutter1 
Fragesteller
 16.06.2013, 14:27

Danke fuer diesen Tip , allerdings weisst du nicht das meine Lehrerin mich dorthin gezwungen hat und ich reden MUSSTE, aber schoen das wir drueber reden konnten-.-;)

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Wenn die in der Suchtberatung feststellen, dass alles okay ist, brauchen sie deine Eltern ja nicht zu informieren. Wenn du allerdings weiter trinkst (und offenbar nicht nur ein Schlückchen), ist es doch sehr hilfreich, dass deine Eltern besser auf dich aufpassen. Das können sie nur, wenn sie um deinen Zustand wissen. Wenn du sie nicht enttäuschen willst, hör auf zu saufen!

Allesinbutter1 
Fragesteller
 12.06.2013, 21:04

die von der Suchtberatung weiß dass ich niht mehr trinke, aber sie meint ich muss trotzdem dahin.

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Schuhu  12.06.2013, 21:24
@Allesinbutter1

Das musst du ja über längere Zeit beweisen. Nur sagen, dass du nicht merh trinkst, reicht nicht. Du musst auch deine Einstellung zum Alkohol ändern und lernen, immer nein zu sagen.

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