Zukunftspläne für sich behalten oder mit Freunden teilen?

4 Antworten

Ich denke, da muss man ein bisschen differenzieren. Ich muss mein Umfeld nicht mit jeder Idee und Vorstellung überfallen, wenn es aber konkreter wird, darf man dieses, meiner Meinung nach, gerne mitteilen, wenn man möchte.

Aus eigener Erfahrung: als ich mein erstes Buch geschrieben habe, wusste niemand davon. Ein kleiner Teil hat erst nach der Veröffentlichung davon erfahren, die meisten bis heute nicht. Weil ich das für mich behalten wollte, es für mich recht persönlich ist und ich nicht abschätzen konnte, ob das Projekt jemals was wird oder nicht.

Als ich mich selbstständig machte, habe ich mit ganz vielen darüber gesprochen, eigentlich von Anfang an. Nicht nur über meine Wünsche, sondern auch ganz konkret über Umsetzung, mögliche Probleme etc. Das hat mir in dem Fall sogar sehr geholfen, ich konnte dadurch von den Erfahrungen anderer profitieren und bekam auch Unterstützung in diversen Bereichen. Und oft hilft ein Gespräch auch, gewisse Dinge klarer zu sehen.

Ich glaube, ganz alleine hätte ich mir schwerer getan, wenn ich es denn überhaupt gewagt hätte... aber das muss jeder selbst entscheiden...

Ein "man sollte" gibt es da nicht. Entscheide für Dich selbst, ob Du Deinen Freunden davon erzählst oder nicht.

Das breitflächig zu streuen heisst

  1. Es gibt einen gewissen Druck, damit man dran bleibt. Positiv
  2. Im Falle des Scheiterns ist es etwas peinlich, das dann allen erklären zu müssen. Negativ

Entsprechend kann es keine klare Antwort geben, was nun besser wäre.

Es ist schon wichtig, sich Meinungen von anderen einzuholen. Das bedeutet aber nicht, dass man das was man vor hat einfach in die Welt hinaus posaunt.