Zina im islam?

3 Antworten

wenn zum Beispiel ein Mann Geschlechtsverkehr (Zina) in der Vergangenheit begeht, er keine Frau haben kann die Jungfrau ist. Was ist denn jetzt aber wenn er es ernsthaft bereut hat. Wird er jetzt nur wegen diesem Fehler in der Vergangenheit damit leben müssen?

Er kann eine Frau heiraten, die genauso wie er diesen Fehler (Zina) in der Vergangenheit begangen hat und die es jetzt auch aufrichtig bereut. Das wäre doch fair.

Du kannst aufrichtig bereuen:

Wer ein Vergehen oder eine Sünde begangen hat und dies bereut, kann zwei Rak'a beten und Allah (t) um Vergebung bitten, die er auch erlangt, wenn seine Reue aufrichtig ist, d.h., dass er eventuell angerichteten Schaden wiedergutmacht und nicht rückfällig wird und auch nicht im Herzen Verlangen danach trägt, sein Vergehen zu wiederholen oder ein anderes zu begehen. Allah (t) sagt in Seinem Buch, dem Qur'an:
"Und diejenigen, die - wenn sie etwas Schändliches getan oder gegen sich gesündigt haben - Allahs gedenken und für ihre Sünden um Vergebung flehen; und wer vergibt die Sünden außer Allah? - und diejenigen, die nicht auf dem beharren, was sie wissentlich taten, für diese besteht ihr Lohn aus Vergebung von ihrem Herrn und aus Gärten, durch die Bäche fließen; darin werden sie ewig sein, und herrlich ist der Lohn der Wirkenden."

Quelle: As-Salah von Muhammad Rassoul, S. 137-138

Germaghribiya hat den Vers genannt:

Ein Unzüchtiger darf nur eine Unzüchtige oder eine Götzendienerin heiraten, und eine Unzüchtige darf nur einen Unzüchtigen oder einen Götzendiener heiraten; den Gläubigen aber ist das verwehrt. (24:3)
24:3 - Es wird berichtet, dass Marṯad Ibn Abī Marṯad den Propheten, Allāhs Segen und Friede auf ihm, um Erlaubnis bat, eine Prostituierte namens ‘Anaq zu heiraten, mit der er in der vorislamischen Zeit zu tun hatte. Der Prophet, Allāhs Segen und Friede auf ihm, gab keine Antwort, bis Allāh diesen Qur’ān-Vers offenbarte. Der Prophet, Allāhs Segen und Friede auf ihm, trug Marṯad diesen Vers vor und sagte: ”Heirate sie nicht.“ (Da, Na, Qrd, Ti)
24:3 - Der Islam gebietet Reinheit für Männer wie für Frauen zu jeder Zeit - vor der Ehe, während der Ehe und nach Auflösung einer Ehe. Wer illegitimen Handlungen nachgeht, ist aus dem Kreis derer ausgeschlossen, die als Ehepartner für keusche Männer und Frauen in Frage kommen. In der vorislamischen arabischen Gesellschaft gab es eine gewisse Schicht von Frauen, die mit Wissen und teilweise sogar Einverständnis ihrer Ehemänner der Prostitution nachgingen, um dadurch zum Einkommen beizutragen. Der Islam verurteilt dies entschieden und verbietet den Gläubigen, solche Frauen zu heiraten. Es ist hiermit gläubigen Männern nicht erlaubt, Frauen zu heiraten, die für einen unzüchtigen Lebenswandel bekannt sind, und umgekehrt; beispielsweise ihre Töchter Männern anzuvertrauen, die ein solches verantwortungsloses Verhalten zeigen. (ÜB)

Quelle: https://islamicbulletin.org/de/ebooks/koran/tafsir_al_quran.pdf (S. 551)

JA, MUSS ER - ist doch nichts Schlimmes!?

ABER: Das FIESE an vielen muslimischen Männern ist: Die erdreisten sich trotzdem, von ihrer künftigen Frau Jungfräulichkeit zu verlangen, obwohl sie zuvor auf Teufel komm raus gevögelt haben!