Zieht ihr die Religionsfreiheit dem Tierschutz vor?
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
13 Antworten
Jeder darf glauben und denken was er will. Ausleben ist wieder was anderes.
Wer seinen Glauben über Tiere stellt ist einfach 💩
99
Wenn es um die übliche Frage des Schächtens oder Halal-Fleisch geht, ja.
Denn viel mehr interessiert mich, wie die Tiere früher gelebt haben.
Mir als Tier wäre es viel lieber, geschächtet zu werden, wenn ich dafür nicht das Leben in einer Tierfabrik hätte verbringen müssen.
Es wäre super, wenn alle, die so grosse Probleme mit dem Halal-Fleisch oder Schächten haben, sich in gleicher Art für das Tierwohl sonst einsetzen würden.
Hä?? Schächten ist ja eine unter Kategorie vom Tierschutz. Der Tierschutz hat ja viele einzelne Bereiche. Abgesehen davon das wir Menschen nicht unbedingt Tierische Produkte brauchen.
Das heißt Tierschutz ja außer beim Schächten? Habe ich das richtig verstanden?
Du solltest dir auch mal Videos anschauen wie Tiere geschlachtet werden und geschächtet werden.
Welcher Tierschutz? Wer mal Ackerbau nüchtern sich anschaut, wird feststellen, dass Kaninchen, Rehe, Maulwürfe, Füchse, Insekten usw. direkt oder indirekt getötet werden. Wenn du jeden Tag ein Wildtier gegessen hast dein Leben lang, hast du weit weniger Tiere getötet als wenn du vom Ackerbau lebst, wofür ja auch Wälder sterben müssen.
Und man sollte auch bedenken, dass der Tod kein Spaziergang ist. Wenn ein Vogel sich den Flügel bricht, liegt er über 24 Stunden in der Kälte der Nacht, wird von Ameisen lebend aufgefressen, egal wo er liegt, hat vor jedem Schatten Angst und dann erst kommen die Todesschmerzen. Und wenn du ein moderner Mensch bist und stirbst, hast du noch mal ganz andere Probleme, denn der moderne Mensch hält von moralischer Reflexion (Buße) gar nichts und keine Angst dein Gedächtnis wird dich an alles erinnern, was du falsch gemacht hast, egal ob du das heute glauben willst oder nicht. Es ist wie wenn du einen Freund begraben musst, da werden dir auch Zwangsgedanken kommen: War ich ein guter Freund? War ich fair? und die Antworten werden dir nicht nur gefallen, die dein Gewissen dann finden wird.
Goethe hat die Leiden des Jungen ..." geschrieben, weil er in einem Krankenhaus gesehen hat, wie oft Selbstmorde schief gehen und was für schlimme Folgen das für Hunderte von Menschen hat - heute Tausende. Selbstmord ist keine einfache Geschichte. Ein neuer Kollege von mir und seine Schwester haben oft Selbstmordversuche hinter sich und haben ganze Medizinschränke geschluckt. Sie haben aber eine sehr hohe Immunität und so es jedes mal überlebt und dafür jede Menge Schmerzen auf ganz anderem Niveau erlebt.
Jetzt mal ein Text über eigentliche Menschliche Probleme:
- Gott möchte eine Beziehung zu dir - aber fehlende Liebe deinerseits und nicht seinerseits halten dich ab
- Gott hat an allem Schuld (es kann ja nicht an der Missachtungen aller Warnungen der Bibel, die sogar dein Verstand befürwortet liegen - z.B. deine Verwandten hatten ein falsches Umfeld und so kam es zu deinem Leid)
- Allwissendheit = Selbstgerechtigkeit. ICH weiß wie ich leben will und komischerweise endet alles im Alleinsein, Streit, Trennung, Rachegedanken usw.
- moralische Korruption - du bist doch ein guter Mensch? Was schaust du eher: gewaltvolle Inhalte oder Liebesinhalte - mal aus Versehen nicht lügen - hatten wir nicht bei 2. geklärt, dass das was du in dein Leben lässt, bestimmen wird, wie du behandelt wirst und andere behandeln wirst
- Handeln aus Gefühlen heraus - die mit ein bisschen Lebenserfahrung von vielen Faktoren abhängen (hast du dir Zeit gelassen, hast du gut gegessen/ geschlafen, bist du geduldig...)
- Leugnung des Bösen - selbst wenn du einen Vergewaltiger ins Gesicht schaust, versuchst du noch "fair" zu sein. Du würdest selbst dem Teufel - aber nicht Gott - noch seine Bosheit zu gestehen. = Korrupt und unfair = Leugnung des realen Bösen
Die Bibel hat also Recht - man sollte sich moralisch mal überprüfen und das nicht nur von anderen fordern. Und man sollte seine Probleme nicht auf Gott schieben, denn Menschen schaffen es ganz allein, sich mies zu behandeln.
Krass wie viel du geschrieben hast, nur du bist vom Thema angekommen.
Du willst etwa ein Getötes Leben für deinen Fleisch Genuß relativieren indem du sagst das beim Ackerbau auch Maulwürfe usw. getötet werden was ja aber nicht mit Absicht passiert.
Das find ich ja schon sehr komisch und auch ein sehr schlechten Vergleich wirklich sehr schlechten Vergleich.
Du mahnst die Brutalität der Tötung Tiere an. Ich habe in meinem ganzen Text klar gemacht, dass der Tod kein Zuckerblumenfest ist. Es ist grausam zu sterben. Auch habe ich deutlich gemacht, dass immer weit mehr Tiere durch den Vorgang des Ackerbau als durch Jagen (Indianer) sterben werden. Jagen + Beeren sammeln war also eine gute Option.
Und Ackerbau vernichtet Wälder, damit Lebensraum für Tiere und Pflanzen, verändert die Landschaft, macht Böden kaputt (so wie es der moderne Mensch heute tut), führt zu Dürren, und tötet auch durch Einsatz von Chemikalien Tiere.
Auch ist die Vorstellung, dass Pflanzen keine Schmerzen haben, seit 10 Jahren nicht mehr wissenschaftlich. Pflanzen warnen sich gegenseitig vor Fressfeinden und vor Feuer und das tun die nicht, weil es ihnen gefällt gefressen zu werden.
Auch könnte man dein Argument umdrehen: Du rechtfertigst deinen Pflanzen Genuß mit der Gegenüberstellung von Tiertötungen. Du Unhold du.
Es gibt also gar keine Lösung: Entweder du tötest über Ackerbau, oder über Jagd oder über Tierhaltung. Töten wirst du am Ende jedenfalls. Es geht sogar noch weiter, die Computer auf denen wir schreiben, werden durch Sklavenhandel nur möglich. In afrikanischen Minen stehen schwerbewaffnete Einheiten und lassen die Sklaven so lange arbeiten bis sie sterben.
Du lebst übrigens im System Babylon und fast alles tötet hier Menschen. Glücksspielsucht wird in den meisten Gegenden der Welt mit dem Tod enden oder was glaubst du, was passiert, wenn du 200 000 Euro Schulden hast und diese niemals zurück zahlen kannst? So kannst du dir System um System anschauen - Babylon ist tödlich und nur die Natur der Gnade vermeidet menschliche Tote.
Auch interessant: die Bibel warnt vor Völlerei - ist dir schon mal aufgefallen, dass es keine Tiere gibt, die drei mal am Tag essen? Und dann auch noch Quatsch essen?
Natur der Gnade "Kehrt um und seht dass das Reich Gottes euch nahe gekommen ist = Jesus Christus"
Und ja, Wälder werden mit Absicht gerodet für Ackerbau und wenn Tiere dann kommen und das Zeug essen, was du anbaust, dann wird eben noch der Wald drum herum gerodet und zusätzlich werden die Äcker vergrößert. Ich habe im Rahmen des 2. Weltkrieges mir alte Dokus von meiner Gegend angeschaut - alles Wälder. Wenig Acker. Super Kleine einzelne Häuser und super wenig Ackerfläche. Heute sind auf einer KLEINEN Fläche 1 Milliarde Pflanzen in Monokultur, werden besprüht ohne Ende und es gibt in weiter Ferne kleine Einheiten von Bäumen, weit weg davon Wälder oder Forste zu sein. Der Boden ist vergiftet. Selbst die berühmte Landluft gibt es nicht. Alles wird mit Straßen und Zuwegen und riesigen Anlagen durch zogen. Sobald du die Praxis siehst, wirst du nicht mehr denken, dass das in irgend einer Weise Tierfreundlich ist. Es gibt ja nicht mal mehr Tiere auf diesen Farmen wie Hunde oder so. Kein Familienleben. Die ganze Gegend ist nur noch künstlich am Leben. Zusätzlich baut der Mensch dann noch Schnickschnack, den niemand braucht und dann noch mehr Ressourcen kostet. Vergiftet das Wasser usw.
So engagiert und gut hätte ich das nie schreiben können. Es ist leider alles wahr, was du zum Thema schreibst.
Religion ist eine Idee, nichts weiter. Tierschutz beschäftigt sich überwiegend mit greifbaren Dingen/Handlungen, die dann auch tatsächliche Verbesserungen bringen. Und zwar denen, die sich nicht selbst helfen können.
Mensch kann sich in aller Regel selbst oder mit Hilfe der eigenen Spezies helfen; Tiere sind uns Menschen ausgeliefert und daher ist es eine Pflicht, sie zu schützen.
Ohne Tiere können wir nicht überleben.
Doch wir, vor allem in Europa können uns ohne Tiere ernähren.
Was ist das für eine Frage?
Findest du es ok das wir Tiere qual voll töten nur damit wir ihr Fleisch bekommen, welches gar nicht so gesund ist und wir es gar nicht mal brauchen. Weißt du wie die gehalten werden?
Erstens weiß ich das, zweitens finde ich es notwendig Tiere zu töten um sie zu essen, denn lebendig essen wäre nicht so gut verdaulich.
Drittens habe ich selbst zahllose Tiere getötet, geschlachtet, ausgenommen und zerlegt um sie im Anschluß mit Genuß mit der Familie zu essen.
Es ist doch mehr als Wissenschaftlich belegt das man sehr lecker ohne Probleme, ohne Tierleid, mit mehr Umwelt Freundlichkeit leben kann. Du stellst dich gerade gegen die Wissenschaft und wenn Tiere sprechen könnten, stell dir mal vor du sagst das einem Tier ins Gesicht.
mehr als Wissenschaftlich belegt das man sehr lecker
Weißt Du überhaupt was Du da faselst ???
Belege doch bitte diese Deine Aussage das die Wissenschaft belegt habe was "lecker" sei. Du redest hahnebüchenen Unsinn.
Du stellst dich gerade gegen die Wissenschaft
Belege dies.
stell dir mal vor du sagst das einem Tier ins Gesicht.
Kein Problem, diese Vorstellung. Das Geflügel und die Karnickel die ich hielt um sie zu schlachten und zu essen hatten Namen. Und schmeckten.
Dir rate ich aus Deiner kindlichen Welt herauszukommen und erwachsen zu werden.
Ich bin aus meiner kindlichen Welt sicher draußen! Tiere fühlen genauso wie wir Menschen. Ich bin mir sicher das du zu alt bist um sich an neue Dinge anzupassen zu wollen.
Bei den ersten zwei Zeilen hast du ja gar nicht den Zusammenhang geschrieben. Also damit kannst du mir ja mal gar nichts. Wenn du mit faselst schreiben meinst, dann ja.
Beleg du mir doch mal das es nicht so ist.
Schau dir doch mal Videos von @Robert Marc Lehmann an sowie von @sokotierschutz
In der direkten Abwägung gewinnt bei mir der Tierschutz.
Religiöse Gebote sind oft etwas schwammig und können verschieden ausgelegt werden. Man kann es Gläubigen durchaus zumuten, hier Kompromisse zu finden - die Religionsfreiheit wird durch den Tierschutz ja nicht grundsätzlich ausgehebelt, sondern höchstens in kleinen Bereichen eingeschränkt.
Für die Tiere dagegen geht es nicht um immaterielle Werte und Traditionen, sondern um konkretes Leid, Schmerz und Stress.
Ich sehe das genauso!