Zentralmoschee Köln baukosten?

3 Antworten

Google sagt:

Die Baukosten der DITIB-Zentralmoschee in Köln waren mit rund 30 Millionen Euro deutlich höher als ursprünglich geplant. Es gibt verschiedene Gründe für diese Kostensteigerung.

  • Die ursprüngliche Planung war zu optimistisch. Die Bauherrin, die DITIB, hatte ursprünglich mit Kosten von 17 Millionen Euro kalkuliert. Diese Planung war jedoch nicht realistisch, da sie nicht alle Kostenfaktoren berücksichtigte.
  • Die Baumaßnahmen waren komplex und aufwendig. Die Moschee ist ein großes und komplexes Bauwerk mit einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern. Dazu gehören ein Gebetsraum für 1.200 Gläubige, ein Verwaltungsgebäude, eine Bibliothek, ein Seminarraum und eine Passage mit Ladengeschäften. Die Baumaßnahmen waren daher sehr aufwendig und erforderten viel Zeit und Ressourcen.
  • Es gab Verzögerungen im Bauablauf. Der Baubeginn verzögerte sich um zwei Jahre, da es zunächst zu juristischen Auseinandersetzungen um die Baugenehmigung kam. Auch im weiteren Bauverlauf kam es zu Verzögerungen, unter anderem durch Unwetterschäden.
  • Die Baukosten stiegen im Laufe der Zeit. Die Baukosten sind in den letzten Jahren allgemein gestiegen. Dies war auch bei der DITIB-Zentralmoschee der Fall.

Die DITIB hat die Baukosten aus Eigenmitteln und Spenden finanziert. Die Spendenbereitschaft der muslimischen Gemeinde in Köln war groß, sodass die Moschee trotz der Kostensteigerung fertiggestellt werden konnte.

7.000 € Baukosten je m² sind denke ich mal bei einem solchen Bauvorhaben nichts außergewöhnliches.

Immerhin haben wir es ja auch hier mit einem Sonderbau zu tun. die gigantische, selbstragende Kuppel und der opulente Bauschmuck, da kommt so was ganz schnell zusammen. Ganz abgesehen davon, dass man für so was nicht mal eben einfach die den nächst besten Maurer aus den gelben Seiten nehmen kann.

Da müssen schon Leute mit Erfahrung ran. und auch die müssen ggf. erst mal expirmientieren. Da kann es dann duchaus sein, dass was schon so gut wie fertig war, noch mal rückgebaut oder geändert werden muss, weil man im Nachhinein festtellt, dass es so nicht ging.

lg, Nicki

War in Karlsruhe genau so. Erst waren es 6 Millionen im Jahr 2019. Vor einem Jahr 10 Millionen. So wie das aussieht werden es 15 Millionen werden. Der Bau steht wieder still. Aber da ist auch alles betoniert worden. Das hätte man zu gut 60 Prozent Mauern können. Die betonieren einfach den ganzen Rohbau hoch. Quasi für die Ewigkeit. Das sie dabei Pleite gehen können ist denen wohl egal. Es gibt nichts teureres als Stahlbeton im Rohbau.

Wenn ich bei der Bauaufsicht arbeiten würde, würde ich Geld nachverlangen mit steigender Baukostensumme, sofern diese im Bauantrag falsch angegeben war. Wenn man beim Bauantrag kleinere Summen angibt, spart man Gebühren bei er Genehmigung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Inkognito-Nutzer   27.11.2023, 12:17

Aber ist das nicht die Schuld vom Bauunternehmen wenn fehler oder verzögerungen passieren? Warum kommt dann die Privatperson dafür auf, dem das Gebäude später gehören soll?

Vielleicht habe ich auch was falsch verstanden

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LeWoltaire  27.11.2023, 12:42
@Inkognito-Fragesteller

Das ist ziemlich kompliziert. Die erste Kalkulation macht der Architekt. Dann kommen die Wünsche vom Bauherren und der Architekt schreibt und dokumentiert alles, was die Bauunternehmen sagen und was die Bauherren sagen. Dann kommen noch Fachingenieure dazu. Bauleiter und Statiker und Bauphysiker und Gutachter. Die kosten auch Geld. Der Architekt muss das dann alles dokumentieren und aufschreiben was passiert. Daraus entwickelt sich dann die Kostenfortschreibung und die Kostenprognose des Projektes. Und am Ende geht das hin und her. Der Bauunternehmer sagt, der Bauleiter ist schuld, der sagt der Architekt ist Schuld, der sagt alle sind Schuld und am Ende zahlt der Bauherr.

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