Wurden im Mittelalter schon Tiere ausgestopft?

2 Antworten

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Es gab im ausgehenden Mittelalter die sogenannten Wunderkammern. Wissenschaftlich ist etwas anderes. Da wurden dann der Stoßzahn des Narwals https://www.museum-waldenburg.de/ zum Horn eines Einhons https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2021/01/narwale-und-einhoerner-verbindet-eine-lukrative-geschichte Der gefundene Schädel eines Mammuts zum Zyklop https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article108152383/Der-einaeugige-Zyklop-war-in-Wahrheit-ein-Elefant.html

Wissenschaftliche Ausstellungen mit ausgestopften Tieren und preparierten Pflanzen gibt es erst seit mitte des 19. Jahrhunderts. In Deutschland gilt https://www.museum-waldenburg.de/ als ältestes.

Die wissenschaftliche Taxonomie der Tiere und Pflanzen, wie es heute gelehrt wird, basiert auf die Erforschungen und erkenntnisse von Carl von Linne von 1778 https://www.biologie-schule.de/systema-naturae-linne.php und https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_von_Linn%C3%A9

Faoloniel 
Fragesteller
 17.10.2023, 18:34

Vielen herzlichen Dank, auch für die Links; das ist sehr hilfreich!

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Ja. Sogar öfter, als man meint.

Faoloniel 
Fragesteller
 18.10.2023, 11:07

Hast du hierfür Quellen, Beispiele, Beschreibungen?

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Thaumaturg  20.10.2023, 23:55
@Faoloniel

Man hat Beispielsweise ausgestopfte Tiere als Helmzier verwendet (zu sehen in Turnierbüchern) oder Geflügel gehäutet, gebraten und dann wieder in ihre Haut gepackt. Das ganze war dann ein Schaugericht.

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