Würdet ihr sagen, man ist gegen Lehrer machtlos?

5 Antworten

Schuljahre sind keine Herrenjahre. wer sich nicht durchsetzen kann , hat einen schweren stand in der Gesellschaft. In der heutigen Zeit leben wir in einer art Ellenbogen Gesellschaft. Das hat nichts mehr zu tun das man sich einfach nur Melden kann wenn einem was nicht passt. In der Schulzeit werden wir auch auf das zukünftige Leben getrimmt , da geht es nicht daher das man in Watte gepackte Eierschalen transportiert. Auch ich habe in den 1980er Jahren ähnliches erlebt. Nur weil ich seinerzeit mich mit Computern umfassend auskannte wurde ich von vielen als Mensch gemieden, aber jeder wollte mit mir Programme Tauschen .Damals auf Diskette oder Kasette ,egal. Dafür war ich wieder gut für alle. Auch im Sport hab ich oft nur zugesehen ,war mir auch schnuppe sofern ich Listings mit anderen tauschen konnte. Damals waren die Programme noch nicht sonderlich groß ( maximal 64KB) . Ein paar Seiten DIN A 4 auf einem Nadeldrucker ausgedruckt , haben gereicht um wieder was Interessantes für den Computer zu haben. Deswegen sehe ich das in der Schule eher an als eine Art Prüfung für die Zukunft. Wir Menschen sind letztendlich NICHT alle gleich , jeder hat einen anderen Charakter , jeder hat andere Ansichten. Und nicht jeder Mensch kann auch nicht jedem auskommen. Als Kind früh genug lernen zurecht zu kommen egal was einem Bevorsteht ,sehe ich eher als Positiv . Auch wenn Lehrer den Anschein haben Irgendwelche Schüler zu "mobben" wenn man diese Ansicht Vertritt. Lehrer üben oft auch eine Art Eltern Ersatz aus. Sie Unterrichten die Schüler auch und kommen so nicht selten Öfters in Kontakt mit den Schülern als mit den Eltern selbst.

Wenn es somit einem nicht passt , bleibt nur der Weg das man die Schule Wechselt.

Rotfuchs716  21.02.2024, 21:19

Lehrer sind KEIN Elternersatz. Sie haben nur selten Kompetenzen die darÜber hinaus gehen ihr Fachwissen zu vermitteln. Was anderes haben sie nicht gelernt. Wenn ein Lehrer darüber hinaus noch auf das Leben vorbereitet bzw. besondere menschliche Qualitäten einsetzt ist das Zufall.

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Als Schüler ist man gegenüber Lehrern in manchen Situationen genauso machtlos, wie Lehrer häufig gegenüber den Schülern - speziell wenn sie sich jeden Tag Frechheiten gefallen lassen müssen, die von schlechter Erziehung, Anstands- und Respektlosigkeit nur so strotzen.

Und ehrlich gesagt.....

Meine Cousine wurde zb von ihrer Lehrerin buchstäblich gemobbt

ohne hier etwas unterstellen zu wollen.... es würde mich nicht wundern, wenn die Aussage der Cousine sehr einseitig und wenig objektiv, sondern komplett voreingenommen geschildert ist und dabei vielleicht sogar Tatsachen im Vorfeld ausgelassen wurden. Denn genau das passiert verdammt häufig.

Von daher ist es schon zweckmäßig, das Gespräch mit dem entsprechenden Lehrer zu suchen und dabei erst einmal die andere Seite der Medaille zu hören. Sonst hat man gar keine Chance sich ein komplettes Bild zu dem Vorfall zu machen. Und meist stellt sich dabei heraus, dass man von den Kids wirklich nur einen Teil der Wahrheit erfahren hat.

Würdet ihr sagen man ist gegen Lehrer macht los?

Nein.

wenn nicht mal Erwachsene sich erwachsen benehmen

'Erwachsen' ist ein Konzept in dass man reinpassen kann oder nicht.

Nein, machtlos ist man nicht. Man darf zwar nicht alles glauben, was einem die Kinder erzählen aber im Notfall kann man durch selbstbewusstes aber korrektes Auftreten immer die Rechte der eigenen Kinder schützen. Als Jurist kann man sich außerdem immer Recht verschaffen (was auch böswillige und unfähige Lehrer respektieren).

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – bin Jurist

Wenn es nachweisliches Fehlverhalten gibt, kann man natürlich dagegen vorgehen.

Nur gibt es wesentlich mehr Fälle, in denen Eltern völlig zu Unrecht Beschwerden vorbringen und wenn dann nicht das passiert, was sie sich gewünscht haben, behaupten sie gerne, man wäre machtlos.