Würdet ihr im Todesfall eines Angehörigen von einer Urlaubsreise zurücktreten?

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Kommt auf die Importanz des Verstorbenen an. Bei meinem Grossonkel 2. Grades würde ich den Urlaub natürlich antreten, bei meiner Grossmutter natürlich nicht. (Das Geld wäre dann auch nebensächlich)

LG Kebapdowski


Funfroc  18.01.2022, 10:31

Ich würde hier eher auf die persönliche Beziehung zu dem jeweiligen Angehörigen abstellen, nicht unbedingt auf die Nähe der Verwandtschaft.

Ein guter Freund von mir würde nicht mal zur Beerdigung seines Vaters gehen, wenn er zufällig zum entsprechenden Termin in dessen Stadt wäre... er würde hingegen jederzeit für seinen Schwippschwager alles stehen und liegen lassen.

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bei direkten Angehörigen (Eltern/Kind) UND bei gutem Verhältnis würde ich versuchen umzubuchen (was oft kostenfrei geht.... da spielt dann das Menschliche rein).

Im Fall von emotionaler Distanz oder eben familiärer Distanz würde ich fahren (bin ich gefahren), denn selbst wenn ich daheim bleib, ändert es ja nix an der Tatsache des Todes.

Für mich käme es wohl primär darauf an, wer wann gestorben ist. Bei näheren Angehörigen (vor der Beerdigung) mit hoher Wahrscheinlichkeit, weil ich den Urlaub dann auch nicht genießen oder das ausblenden könnte. Das Geld wäre mir persönlich egal.

Ist die Beerdigung schon vorbei, würde ich fahren, weils dann egal ist WO ich trauere

Wenn der Angehörige dir sehr viel bedeutet hat, erübrigt sich so eine Frage, weil heulend im Urlaub und endlos traurig nichts bringt. Allerdings geht jeder Mensch mit Trauer anders um für manche ist so eine "Flucht" in den Urlaub auch hilfreich.

Diese Entscheidung musst du selbst fällen.

Kommt ja auch immer drauf an wie wichtig dir der Angehörige ist und wie viel du zu Lebzeiten mit ihm zu tun hattest