Würdet ihr euch trauen eine Hyäne zu streicheln?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Nein 62%
Ja 38%

6 Antworten

Nein

Das steht nicht auf der Liste der Dinge, die mir zum Glück fehlen.

Ja. Weil ich in Tiere mehr Vertrauen setze als in Menschen. Und weil ich viel Erfahrung mit Tieren habe. Säugetiere haben bestimmte Zonen am Körper wo sie besonders empfänglich für Berührungen sind. Das ist hinter dem Vorderbeinchen, vom Kinn bis zur Brust und hinterm Öhrchen. Und ja das funktioniert auch bei Wildtieren, wenn man sich langsam annähert. Hab so auch schon einen schwarzen Schwan und eine Wildgans mit 4 Jungen gestreichelt (Hyänen gibt's hier wo ich die wohne leider nicht).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja

Streicheln ist natürlich übertrieben. Aber was viele nicht glauben: Hyänen sind erstaunlich feige, wenn sie allein sind. Trotz ihrer Bisskraft sind sie nur im Rudel gefährlich. Allein gehen sie an nichts ran, was sich clever wehren kann. Nicht einmal Hauskatzen.

Streicheln muss ich Hyänen also zwar nicht unbedingt. Aber Angst vor einer einzelnen hätte ich, wenn ich was zur wehr hätte, auch nicht. Wobei das Fell eh sehr rau aussieht. Also nichts was ich jetzt wirklich knuddeln will ;)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Besitzerin eines Chihuahua/Russkiy Toy Mädchens

Ansotica  22.12.2020, 07:59

Ich würde es eher intelligent nennen sich nicht unnötig alleine mit jemandem anzulegen. Macht eigentlich kein (Ridel)tier.

Mit einem Versuch sie zu streicheln würde das unnötig jedoch wegfallen. Genau wie dein Arm.

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Maya707  22.12.2020, 08:06
@Ansotica

Wie intelligent Hyänen sind weiß ich nicht. Sicher jedenfalls nicht so klug wie Afrikanische Wildhunde, Schakale oder Hauskatzen. Denn die wissen sich gegen Hyänen sehr clever durchzusetzen.

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Ansotica  22.12.2020, 08:25
@Maya707

Und ein Ochse weiß sich gegen einen Menschen durchzusetzen, also ist er intelligenter? Eine giftige Schlange kann das meist auch. Ist sie auch intelligenter?

Hauskatzen? Wenn eine Hauskatze eine Hyäne vertreibt kannst du davon ausgehen, dass das an der Intelligenz und Gutmütigkeit der Hyäne lag. Genau wie bei großen Hunden.

Diese Tiere leben und interagieren miteinander. Mal gewinnt der eine, mal der andere. Mal wird vehementer auf etwas bestanden, mal nicht. Da spielen sehr viele Punkte rein, denn sie alle sind intelligente Lebewesen. Das ist deutlich komplexer als in Doku xy wurde gefilmt, dass Tier A Tier B die Beute weggenommen hat, also ist Tierart A intelligenter.

Übrigens wären Löwen dann noch dümmer, denen nehmen Hyänen nämlich öfter mal die Beute ab.

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Maya707  22.12.2020, 08:56
@Ansotica

Hauskatzen sind einfach clever, leb damit. Und Löwen nehmen Hyänen die Beute ab. Umgekehrt ist selten. Löwen sind die dominanten Raubtiere in Afrika.

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Maya707  22.12.2020, 09:09
@Ansotica

Zumindest NOCH. Viele Löwen gibt es nicht mehr. Der Mensch braucht nicht mehr lange, bis er selbst den "König der Tiere" an den Rand der Ausrottung bringt.

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Ansotica  22.12.2020, 09:20
@Maya707

Und du bist zu sentimental und parteiisch um Fakten zu betrachten.

Natürlich ist es meist andersrum, Löwen sind stärker. Genau wie Hyänen stärker sind als deine genannten Beispiele. Nur da bist du nicht in der Lage auch die andere Seite zu sehen.

Sollte dir zu denken geben. Wie auch die Tatsache, dass du meine Fragen immer ignorieren musst um den Fehler in der Logik nicht aufzeigen zu müssen.

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Maya707  22.12.2020, 09:29
@Ansotica

Welche Frage bitte hast du mir gestellt? Außer die, die du gleich selbst beantwortest hast?

Und welche Logik? Inwiefern? Wenn ich sehe wie sich ein Rudel Afrikanischer Wildhunde gegen eines von doppelt so großen Hyänen durchsetzt...ja dann sehe ich klar größere Clevernis..

Denn die körperlich viel schwächeren Hunde gleichen das durch perfekte Kooperation wieder aus. Das ist soziale Intelligenz.

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Ansotica  22.12.2020, 09:49
@Maya707

Ich habe die Fragen nicht beantwortet. Die Antwort ist nur sehr offensichtlich und zeigt ein Problem bei deiner Argumentation. Beim Thema friedlicher Wolf war es das Gleiche.

Ein Rudel Wildhunde hat zwischen 20 und 30 Tiere, die Hyänen sind meist deutlich in der Unterzahl. Meinst du nicht, das könnte möglicherweise auch etwas damit zu tun haben, dass sich die afrikanischen Wildhunde teilweise gegen Hyänen durchsetzen können? Oder, dass die Hyänen schon satt sind und daher nicht unnötig kämpfen wollen? Oder, oder, oder... Wie gesagt, du betrachtest ein Detail das dir gerade ins Auge springt, suchst dir eine bestimmte Situation aus, die dir gerade in den Kram passt und leitest daraus dann die Intelligenz, wie du sie verstehen willst, ab. Der Rest wird ignoriert, denn das passt nicht zum Weltbild.

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Maya707  22.12.2020, 10:33
@Ansotica

Ich halte dich für nicht in der Lage mich einzuschätzen. Überhaupt nicht. Ach ja, an den Wolf erinner ich mich... und du machst gerade den selben Fehler . Du interpretierst viel zu viel in meine Antworten.

Ich hab hier nichts weiter als eine Antwort zu einem völlig banalen Thema gegeben. Du bist es, der eine riesen Diskussion aus nichts macht.

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Maya707  08.01.2021, 02:10
@Ansotica

Aus langer Weile im GF rumgestöbert, auf die eigene Antwort getroffen, muss ich nach ruhigem Durchlesen deiner Kommentare nochmal antworten.

Du behauptest, es passe nicht zu meinem "Weltbild ". ... vielleicht passt meine Antwort auch nur nicht in dein eigenes Weltbild.

Hyänen sind intelligente Tiere. Aber es gibt nun mal Unterschiede. Oder wie erklärst du dir z.B. die Clevernis von Rabenvögeln und Menschenaffen?

Wölfe verfügen über den dritten Grad sozialer Intelligenz. Das ist, mit beiden oben genannten Arten, ausnahmslos. Afrikanische Wildhunde dürften zumindest ebenfalls sozial sehr klug sein.

Deine Argumente machen keinen Sinn. Warum ist es klug mit 60kg Gewicht und einer unvergleichlichen Bisskraft mit eingezogenen Schwanz vor einem Schakal wegzurennen oder sich nicht an eine kleine Hauskatze zu wagen?

Das hat mit Verletzungsrisiko ja wahrlich nichts zu tun. Da diese Arten beträchtlich kleiner sind als eine Hyäne.

Dazu musst du dein Wissen aufpolieren. Afrikanische Wildhunde sind dermaßen bedroht, dass die Rudel heute kaum mehr als 15-20 Tiere groß sind. 30 Individuen sind mittlerweile eher selten.

Hyänen leben in Clans von wenigstens 30 Tieren. Dort, wo es keine Löwen mehr gibt, hat man sogar schon fast 80 Tiere gezählt.

Die Hunde waren einfach wesentlich koordinierter. Das ist auch bei der Jagd erkennbar.

Wenn du dich so mit Caniden auskennst, solltest du auch um die Clevernis von Wölfen und Wildhunden Bescheid wissen.

P.s: Ich finde Hyänen übrigens extrem faszinierend. und außerdem sehr positiv, dass sie Hauskatzen in Ruhe lassen. Ich liebe Katzen nämlich.

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Nein

Nein, es sind Wildtiere, wieso sollte ich sie unnötig bedrängen?

Und bei wehrhaften Tieren wie Hyänen kommt natürlich noch dazu, dass ich mich in einem Stück bevorzuge.

Nein

Man muss nicht alles streicheln