Würdet ihr einen dreijährigen Husky-Rüden kastrieren lassen?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

Kastrieren 64%
Nicht kastrieren 36%

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Naja es gibt Pro und Contra Argumente, die sowohl dafür als auch dagegen sprechen.

Kastrierte Rüden können zu einem erhöhtem Risiko für Verhaltens- und Fellveränderungen neigen, was allerdings mit dem richtigem Umgang mit Menschen und anderen Hunden durchaus kein Problem darstellt, solange er genug soziale Kontakte zu Artgenossen hat und eine gute Erziehung genießt.
Kastrierte Tiere neigen zudem zu Übergewicht, weswegen man da ein Auge drauf haben sollte, nach der Kastration raten Tierärzte 2/3 von der vorherigen Futtermenge zu füttern, allerdings kommt es natürlich auch darauf an. Huskys sind sehr sportlich und verbrauchen natürlich mehr Energie.
Im Alter kann es zu Inkontinenz und orthopädischen Erkrankungen führen, die betrifft auch die chemischen Kastration, was das Verhalten und Übergewicht betrifft, muss aber natürlich nicht sein.

Nach einer Kastration werden viele Tiere ruhiger, ändern aber nicht ihre Persönlichkeit dass ist nicht ungewöhnlich.

Das Größte Problem ist aber das Gewicht: Das liegt daran, dass sich ihr Stoffwechsel verändert und kastrierte Hunde einen anderen Nährstoffbedarf haben. Außerdem haben viele kastrierte Hündinnen und Rüden einen größeren Appetit, was sich aber ziemlich gut Handhaben lässt.

Was unkastrierte Rüden angeht, könnten unter anderem folgende Dinge auftreten, dazu gehört unter anderem die Gefahr von auftretender Aggression (Was allerdings bei der richtigen Erziehung und Handhabung kein Problem sein sollte.), eine verstärkte Triebhaftigkeit, (Das ist wohl auch dass was bei deinem Hund auftritt.) Markiert viel mehr, hat ein erhöhtes Stessniveau, der Urin ist im Geruch viel Intensiver, kann dazu neigen andere Hunde zu bedrängen, kann unkontroliert in der nähe von läufigen Hündinnen werden, erhöhtes Risiko einer Vorhautentzündung.

Ich selbst habe meinen Hund kastrieren lassen, allerdings war es bei ihm auch medizinisch Notwendig, allerdings musste ich auch feststellen dass er deutlich umgänglicher geworden ist, vor allem wenn läufige Weibchen da sind.
Inzwischen ist er 15 Jahre alt, zwar nicht mehr der fitteste, aber bei ihm mussten wir nur auf die Ernährung und sein Gewicht achten, ansonsten hatte er keinerlei Probleme durch die Kastration bekommen, er war immer noch der gleiche Hund.

Wenn du dir Unsicher bist, kannst du ja Rücksprache mit deinem Tierarzt halten, oder auch mit einem Hundetrainer, möglich dass sich sein Verhalten gegenüber läufigen Hündinnen auch mit einem gutem Training besser unter Kontrolle bringen lässt, wenn ich das mal so nennen darf.

Ich habe meinen Collie-Rüden nicht kastrieren lassen. Er ist jetzt 6. Hat 2 Mal ein Implantat bekommen, als er jung war ( bis er 3 wurde). Danach habe ich ihn beobachtet und schließlich intakt gelassen. Er ist sehr selbstbewusst, freundlich, mutig. Chemisch kastriert hatte er meiner Meinung nach zu wenig Charakter. Mit dem Alter ist er ruhiger geworden, nicht so sexfixiert wie in seinem Teenageralter.

Aber das ist ein Collie, kein Husky.

Nicht kastrieren

Die Frage taucht immer wieder auf.

Nein, ich würde ihn nicht kastrieren lassen. Ich würde mich um seine Erziehung kümmern.