Würde es euch stören wenn es bald keine Sozialhilfe mehr in Deutschland gibt?
Wirtschaftlich läuft es bekanntlich nicht mehr so rund in Good Old Germany. Deutschlands Wohlstand basierte primär auf billiges Gas vom Russen und darauf dass die Chinesen wie irre deutsche Autos gekauft haben. Beides ist weg. Würde es euch stören wenn es bald keine Sozialhilfe mehr in Deutschland gibt (also Bürgigeld, etc)? Üppigen Sozialstaat zu finanzieren ist recht teuer, geht nur mit brummender Wirtschaft aber nicht so wie jetzt.
Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen
14 Antworten
Viele Sozialhilfe- und Bürgergeldempfänger sind alt, krank oder alleinerziehend. Die können sich nicht anders ernähren. Diese Leute kämen in eine echte Notsituation. Außerdem käme es zu einem Anstieg der Kriminalität.
Ein gesunder Rentner ohne Probleme kommt auch gut weg, aber wir reden hier von den kranken, eingeschränkten Menschen.
Eine Alternative für russisches Gas haben wir gefunden und der größte Abnehmer deutscher Fahrzeuge war und ist die USA und erst an zweiter Stelle folgt China. Daran hat sich nichts verändert. Da aber deutsche Autobauer auf Verbrenner setzen, die Chinesen aber E-Fahrzeuge fahren ist das nicht verwunderlich. Dort ist der Anteil der BEV inzwischen bei 50 % (bei uns knapp 2 %).
Sozial zu sein hat nichts mit Wohlstand zu tun, sondern mit Anstand.
Ich stehe zwar jetzt finanziell sehr gut da. Aber ich weiß was es heißt kein Geld zu haben. Ich war 2012 selbst verschuldet. Deshalb finde ich es wichtig. Das es ein sozialnetz gibt. Das mich auffängt wenn etwas schief geht. Zum Beispiel mein Arbeitgeber pleite geht. Dann muss ich mir erst mal was neues suchen. Und das wird gar nicht so einfach sein. Wenn die ganzen Firmen nacheinander pleite gehen.
"Und das wird gar nicht so einfach sein. Wenn die ganzen Firmen nacheinander pleite gehen."
Richtig. Wird sehr schwierig. Insolvenzen steigen und steigen aktuell.
Es gibt aber immer auch viele neue Unternehmen. Nur die Tüchtigsten überleben.
In Anbetracht dessen, dass es Leute gibt die darauf angewiesen sind, empfände ich das nur als eine zweitklassige Alternative.
Mich würde das insofern stark stören, dass dies zu Massen-Obdachlosigkeit und massivem Kriminalitätsanstieg führen würde.
Sehr wahrscheinlich käme es zu massiven Aufständen - vermutlich begleitet von Gewalt und Randalen. Diese Menschen hätten nichts mehr zu verlieren.
Gated Communitys werden Hochkonjunktur erleben. In anderen Ländern ist sowas normal so zu wohnen.
Auch nur für jene, die sich das leisten könnten. Nicht von Sozialleistungen abhängig zu sein ist ja nicht gleichbedeutend mit wohlhabend sein.
Hätte vor 3 Jahre nicht gedacht das Rentner ein fettes Problem bekommen würden. Dachte die kommen noch gut weg und die nächste Generation ist am A***. Hab mich getäuscht.