Würde Demokratie besser funktionieren, wenn nicht alle Stimmen gleich viel wert wären?
Zum Beispiel, wenn die Stimmen nach IQ-Punkten oder der Summe der bezahlten Steuern seit der letzten Wahl gewichtet werden.
Demokratie funktioniert nach den Muster der Gleichheit - eine andere Form hieße anders.
Ok, dann wäre es keine Demokratie mehr. Aber wäre es besser?
In wie fern??
In einer Demokratie gehen viele Leute wählen, die keine Ahnung von Politik haben.
Deren Stimmen zählen gleich viel wie die von Leuten, die sich informiert haben.
11 Antworten
Nein, das wäre keine Demokratie nach unserem modernen Verständnis mehr.
Ein interessanter Ansatz.
Wäre vielleicht ein gutes Mittel gegen Steuerhinterziehung.
Diese Theorie kommt ja vor allem von Friedrich August Hayeck. Seine Anhänger haben sogar einen Verein.
Die meisten sind aber Mitglied in einer Partei, bei der das mit der Intelligenz nach hinten losgehen würde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_A._von_Hayek-Gesellschaft
Das würde dann aber weniger "Demokratie" sein, sondern im Richtung gehen davon, was "Meritokratie" genannt wird: der Wert der Stimme hängt von Faktoren ab, welche probieren, den "gesellschaftlichen Wert" derjenigen, die die Stimme abgeben, zu berücksichtigen.
Problem damit ist, dass "gesellschaftlicher Wert" keine absolute Größe ist, und Regierende den jeweiligen Wert nach Unterstützung ihrer eigenen Positionen zuweisen könnten bzw wollen würden.
Ja, zum Beispiel, dass die Beamten einen Koeffizient 3 hätten(zum Beispiel), die Chefs in "normalen" Unternehmen 2, alle anderen Arbeiter 1, und Frauen und Arbeitslose 0.