Schließt die Normalverteilung der Intelligenz nicht eigentlich schon die Demokratie als beste Regierungsform aus?
Für ca. jeden Hochbegabten in Deutschland gibt es auch eine Person die einen IQ von unter 70 hat. Für jede Person mit einem IQ von 120, gibt es auch eine Person mit einem IQ von 80.
Die meisten Personen haben einen IQ von ca. 100
Alle Meinungen sind gleich viel wert. Statt einfach die besten Entscheidungen zu treffen, muss also immer ein Kompromiss zwischen Idiotie und Genie gefunden werden.
Ist dies allein nicht schon Grund genug die Demokratie zu verachten und sich lieber eine andere Staatsform zu wünschen?
18 Antworten
Fürchte du hast „IQ“ nur teilweise verstanden. Du sagst es selbst, IQ 100 = quasi durchschnittlicher IQ. Heißt, in einer Gesellschaft der Genies wäre Ein 70er-IQ sehr schlau. Normalverteilung usw. ist nicht entscheidend.
Das preußische Dreiklassenwahlrecht hatte seinen Ursprung in genau dieser Überlegung, war aber nicht besonders beliebt.
Nein ist es nicht.
Demokratie heißt auch interessenvertretung.
Wer eine Platokratie (mir fällt der richtige Begriff grade nicht ein) will, der denkt, dass es eine Antwort für alle Probleme gibt die jeden zufriedenstellt.
Das ist aber nicht der Fall.
Bei den meisten politischen Entscheidungen gewinnt der eine und verliert der andere.
Damit das gewinnen und verlieren im Gleichgewicht bleibt, braucht man Parteien, Lobbys, Gewerkschaften ect.
Du stellst hier eine Korrelation zwischen IQ und guten politischen Entscheidungen her. Das ist aber Käse, die sind in einer Demokratie mit Parteien in der Regel ideologischer Natur.
Eine sehr unintelligente Betrachtungsweise. Denn Entscheidungen betreffen Menschen und nicht Intelligenzquotionten und es gibt keinen Beleg dafür, dass die Qualität von Beschlüssen eine Korrelation zur Intelligenz der Beschließenden hat, geschweige denn zu ihrem IQ.