Wrm wird betrügen als so normal hingestellt?
Warum wird betrügen so normalisiert? Das verstehe ich nicht. Verstehen Menschen, die sowas machen nicht, das sie Menschen verletzen. Ich meine dieses Gefühl verletzt zu werden von einem Menschen den man liebt ist so schlimm. es gibt menschen die machen Selbstmord deswegen, weil sie dieses gefühl nicht ertragen können. Also ich check es wirklich nicht, warum Menschen so vergiftet sein können und sowas einem Menschen antun können.
4 Antworten
Heutzutage werden die komischsten Dinge normalisiert oder sogar als cool dargestellt. Rauchen, andere Drogen konsumieren, und eben zum Beispiel auch fremdgehen. Also kein Wunder. Menschen ergötzen sich eben an den neuesten News.
Manche Menschen haben halt einfach so wenig Mumm eine Beziehung zu beenden, und gehen aus reiner Feigheit dann solch einen weg.
Das kann man nicht generalisieren. Ich bin fremd gegangen, weil ich in meiner Kind und meiner Ehe immer nur Ablehnung erhalten habe (toxische Beziehungen -obwohl ich selbst gegenteil bin). Bin jetzt 19 Jahre in einer absolut treuen Beziehung, weil ich geliebt werde und es nicht mehr brauch.
Andererseits gint es Leute die toxisch sind und ihr Geltungsbedürfnis dadurch aufmöbeln egal wie gut oder schlecht die Beziehung ist.
Na und dann ist da noch die Gier nach Frischem und Neuem und Abenteuer.
Das Problem ist nicht das fremdgehen, sondern das lügen und verheimlichen und herausreden und bloßstellen. Das verletzt. Das Verurteile ich sehr. Ich habe meinem Ex immer gesagt mit wem ich aus bin und er wollte nie mit gehen, er hat weggeschaut und mir nicht geglaubt, dass ich es tue. Er hat gemeint es wäre Spaß gewesen und vielleicht sogar gedacht mich will keiner.
Habe ich ja, aber erst als die Kinder etwas gröser wurden. Ich war 20 als ich geheiratet habe. War schwanger und aufm Land. Mit 25 habe ich es nicht mehr ausgehalten und bin viel weggegangen und mit 30 dann auch getrennt. Ich habe ein gutes Verhältnis zu meinem Ex und auch die Kinder, das war es wert zu warten. Ich hatte drei kurze Affären in den fünf Jahren.
Ja wieso so spät erst? Kinder überleben es wenn die Eltern sich trennen. Besser so, als über Jahre in einer unharmonischen und vor allem toxischen Ehe zu verweilen. Das ist pure Folter auch für das Kind. Spreche da aus eigener Erfahrung
Die Kinder haben das nicht mitbekommen. Sagen sie heute. Sind ja erwachsen. Ich war im Haus meiner Eltern. Allles sehr kompliziert. Manche schaffen es nie raus. Ich verstehe es auch erst heute. Eine Trennung hat auch was mit Mut zu tun. Und mit Selbstwert.
Letztendlich war es zum Schluss mehr wie eine WG.
Kann ich mir nicht vorstellen das Kinder das nicht mitbekommen. Aber egal!
Was sollen sie denn mitbekommen haben? Mein Mann hat nicht mit mir geredet. Er hat gefrühstückt, ist arbeiten gegengen, hat Zeitung gelesen, hat Fernseh geschaut, hat die Kinder ins Bett gebracht und manchmal ihnen was vorgelesen. Er war ja nicht schlecht zu den Kindern oder aggressiv oder so. Wahrscheinlich hat er eine sehr kleine Libido und kein Bedürfnis nach Nähe. Zumindestens umso älter er wurde. Ich dachte immer ich bin schuld, weil ich anders bin, weil ich aufregend bin. Alles gut. Die Einzige die Gelitten hat, war ich, aber das wusste ich damals noch nicht, weil es normal war abgelehnt zu sein. Meine Mutter wollte mich abtreiben als sechstes Kind. Das sagt alles. Eigentlich hatte ich mit meinem Ex noch Glück, mit der Kindheit hätte das ganz anders laufen können.
Dann fragt man sich erst recht, wieso du den Schritt so spät erst gegangen bist
Du scheinst sehr mutig und selbstsicher zu sein. Bin ich auch. Aber das heißt nicht, das wir zu dem selben Ergebnis zu kommen. Das Leben geht seltsame Wege. Ich war auf jeden Fall sehr sehr lange die Marionette meiner Mutter und die hat zu meinem Ex gehalten und mir immer wieder gesagt dass ich froh sein muss dass ich den abbekommen habe. Am meisten Angst hat mir meine Mutter im Leben gemacht. Ich bin selbst noch am aufarbeiten.
Ich bin jetzt 19 jahre sehr sehr glücklich mit meinem Mann. Er war ja vorher auch verheiratet und besetzt, dann hätten wir uns nicht gefunden. Vielleicht war das das Schicksal. Und der Weg zueinander. Erst hat er sich getrennt , und dann haben wir uns kennengelernt. Ende gut, alles gut.
Sexuelle Attraktion ist nun mal eine biologische und soziale Tatsache.
Insofern handelt es sich um eine "normale" Angelegenheit.
Wenn auf das Ausleben von sexuellen Impulsen außerhalb einer Beziehung verzichtet wird, so ist das im gewissen Sinne eine Einschränkung.
Die kann man durchaus leisten und sie hat auch ihren sozialen Sinn ("Treueerwartung"), den man begrüßen oder auch in einer Partnerschaft erwarten kann . Aber es ist nun mal eine Einschränkung gegenüber den 'instinktiven' Reaktionen.
Wenn man einen menschen wirklich liebt, dann kann man sich nicht vorstellen mit anderen sexuell was zu machen.
Das sieht und erlebt nicht jeder so und kann auch phasenweise in einer Beziehung anders erlebt werden.
Ja aber das ist für mich dann keine Liebe.
Ich möchte dich da keineswegs zu etwas anderem überreden ... 😊
Da hast Du wahrscheinlich oft recht. Ich habe mal in so einer FrageAbstimmungApp nachts um halb eins gefragt (und zwar nur Leute mit Kindern durften abstimmen) wer schon mal eine ehrliche bedingungslose Liebe erlebt hat. Es waren keine 50%!
Es muss halt geredet werden. Wenn beide eine offene abeziehung wollen, oder mal einen Seitensprung erlauben ist das ok. Aber leider ist das halt meistens eine Heimlichtuerei. So ein Seitensprung, wenn ehrlich kann auch eine Chance sein eine abeziehung zu verbessern.
Weil es heute leider viele tuen und es mittlerweile schon fast ein Trend ist jemandem das Herz zu brechen und sein Vertrauen auf ewig zu zerstören. Ist zwar eklig aber das ist fremdgehern anscheinend egal.
Wieso hast du dich nicht getrennt?