Wozu hat die Evolution Liebeskummer vorgesehen?
3 Antworten
Liebeskummer als solcher ist nur eine Form der Trauer nach einem Verlust. Die (gemeinsame) Trauer als solche dient aus evolutiuonärer Sicht der Stärkung der Gruppendynamik. Man rückt eher zusammen, unterstützt diejenigen, die stärker trauern indem man z.B. Versorgung anbietet und über lange Sicht hinweg wird das einer kleinen Gruppierung in ihrer Höhle oder in ihrem Nomadendasein eher helfen als eine Gruppe, die eigentlich keine ist, weil jeder nur für sich selbst wirtschaftet und die anderen vor die Hunde gehen lässt.
Zum Erhalt von Beziehungen um den Nachwuchs zu versorgen.
Die Evolution hat damit nicht die geringste Absicht verfolgt. Liebeskummer ist kein Naturgesetz, sondern oft einfach die Angst, alleine zu bleiben, nicht gemocht zu werden, nicht erfolgreich beim anderen Geschlecht zu sein und die Kränkung, dass man nicht die Nummer eins für den / die Erwählte/n ist.
Aber warum hat man diese Gefühle dann, gibt es diese im Tierreich.auch. Fühlt sich ein Tier gekränkt, wenn es abgelehnt wird. Warum ist der Mensch nicht so gestrickt,.das er sagt, gut wurde abgelehnt, aber das sagt nix über mein Wert aus, dann probier ich es woanders, der Teich ist voller Fisch suche ich mir ein anderen Angelplatz. hat Kränkung immer etwas mit dem Selbstwertgefühl zu tun. Warum tut es weh, wenn man Hoffnung hatte,.diese sich aber nicht auf Gegenseitigkeit beruht.
Sehr gut beschrieben! 😊