Woran erkennt man Alkoholabhängigkeit?

3 Antworten

Als süchtig gilt jemand der folgende punkte laut WHO aufweißt:

  • Unbezwingbares Verlangen zur Einnahme und Beschaffung des Mittels
  • Tendenz zur Dosissteigerung (Toleranzerhöhung)
  • Psychische und meist auch physische Abhängigkeit von der Wirkung der Droge
  • Schädlichkeit für den Einzelnen und oder die Gesellschaft
  • Verlust der Kontrolle über das eigene Verhalten

Oder aber auch:

Wie machen sich Süchte bemerkbar?

Sucht schleicht sich ins Leben. Manchmal dauert es Jahre, bis aus einem unproblematischen Konsum eine Suchterkrankung wird. Beobachten Sie Ihr Verhalten: Haben Sie den regelmäßigen Konsum eines Suchtmittels oder ein Suchtverhalten in Ihren Alltag fest integriert?

  • Wenn genug nicht mehr genug ist
  • Betrachten Sie Ihren langfristigen Konsum: Hat früher weniger Alkohol oder Ecstasy, eine geringere Menge an Zigaretten, weniger Zeit vor dem Computer oder am Spielautomat gereicht, um bei Ihnen für den Kick zu sorgen?
  • Freunde fragen kritisch nach
  • Haben Partner oder Partnerinnen, Verwandte oder Bekannte Sie auf Ihren Konsum schon einmal besorgt angesprochen?
  • Sie verlieren die Kontrolle
  • Kam es Ihnen schon einmal so vor, als ob Sie nicht mehr selber darüber entscheiden konnten, ob und in welcher Menge Sie etwas konsumieren, sondern dass Sie es einfach tun mussten?
  • Schuldgefühle kommen auf
  • Verstecken Sie manchmal Ihren Konsum vor anderen, weil er Ihnen peinlich ist?
  • Sie trinken am falschen Ort
  • Trinken Sie nicht nur mit Freunden in der Kneipe sondern oft alleine zu Hause und manchmal auch im Büro?
  • Ihnen fehlt etwas ohne Stoff
  • Haben Sie sich schon mal körperlich unwohl, nervös oder depressiv gefühlt, weil sie länger ohne Alkohol, Drogen oder Glücksspiel auskommen mussten?
  • Verpflichtungen werden egal
  • Waren Ihnen schon einmal Aufgaben in Beruf oder Schule oder Verabredungen mit Partnern oder Freunden egal, weil Sie rascher an dieses Glücksgefühl kommen wollten?
  • Der ganze Körper spürt die Folgen
  • Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Sie träger im Denken werden, Sie Ihrer Wahrnehmung nicht mehr trauen konnten und Sie sich in manchen Situationen nicht mehr angemessen verhalten?
  • Sie ignorieren eigene Zweifel
  • Haben Sie schon einmal aus Spaß einen Selbsttest über die Frage gemacht, ob sie süchtig sind, und dabei ignoriert, dass er bedenklich ausfiel?

Quelle: https://www.uni-regensburg.de/universitaet/arbeitskreis-sucht/was-ist-sucht-/index.html

Einfach mal eine Woche auf Alkohol komplett verzichten wollen und sehen, ob man es schafft oder nicht