Wohnmobil Aufbau ohne Steckdosen- Strom aber Lichter funktionieren?

4 Antworten

Das ist eigentlich normal. Man kann natürlich einen Wechselrichter nachrüsten, der aus dem Batteriestrom die 220V für die Steckdosen herstellt. Das Problem dabei ist, dass die verfügbare Leistung je nach Wechselrichter begrenzt ist. Ein Starker Wechselrichter leert die Batterien in kürzester Zeit.

Wenn es nur darum geht, ein Handy zu laden oder dergleichen, dann kann man einen handelsüblichen Wechselrichter kaufen und das Handy an dessen Steckdose aufladen. Alternativ kann man ein endsprechdes 12V Ladegerät beschaffen. (So habe ich das gelöst). Der Aufbau eines richtigen 220V-Netzes lohnt sich eigentlich nicht.

wahrscheinlich weil du keinen Wechselrichter verbaut hast, der aus den 12V mit dem Licht, Pumpen und co laufen 230V macht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Elektroniker

Das Wohnmobil scheint keinen Wechselrichter zu haben. Vermutlich hat es auch keine "richtigen" Batterien.

Licht und Pumpen laufen auf 12V, entweder direkt aus der Fahrzeugbatterie oder einer zweiten normalen Autobatterie die mit der Fahrzeugbatterie zusammen geladen wird wenn der Motor läuft.

Da hat man dann kaum Energie, wenn man da einen Wechselrichter mit starken Verbrauchern dran betreibt ist die dann sehr schnell leer.

Wohnmobile die selber 230V erzeugen können haben eine sehr große Batterie, alles andere wäre Sinnlos.

Was Du machen kannst ist, eine große Powerstation kaufen und die dann an den 230V Eingang des Wohnmobils anschließen.

Wenn Du das "bequem" haben willst, kannst Du Dir von einem Elektriker eine zweite Einspeisedose im Inneren des Wohnmobiles installieren lassen neben der Powerstation. Da muss dann ein Umschalter rein um zwischen extern und intern um schalten zu können. Hängst Du die Parallel hat das zwei gefährliche Effekte:

  1. Die andere Dose würde mit unter Strom stehen und kann angefasst werden was tödlich enden könnte
  2. Steckst Du Strom von Außen ein, verbindest Du den dann mit dem Ausgang der Powerstation die dadurch zerstört würde.

Hier macht sogar ein 3-Phasiger Umschalter Sinn. Über die erste Phase schaltet der dann zwischen Intern und Extern um. Auf der zweiten Phase kann man in der Stellung "extern" eine Steckdose installieren die dann mit dem Ladekabel der Powerbank verbunden ist. Schaltest Du also auf Extern, lädt die Powerbank automatisch auf. Auf Intern ist der Ladeeingang dann "tot" so dass sich die Station nicht versucht selber auf zu laden was einfach nur eine Menge Strom verschwendet.

So kannst Du dann auf "Extern" geschaltet das Wohnmobil Zuhause an der Steckdose betreiben/laden und Unterwegs auf Campingplätzen Strom mieten oder einen Generator bequem von Außen anschließen.

Natürlich kannst Du auch Solarzellen an die Powerstation anschließen, entweder auf dem Dach installiert oder zum Aufstellen neben dem Wohnmobil. Damit hast Du zwar nicht wirklich viel "gratis Energie", das verlängert aber zumindest die Laufzeit der Powerstation bis die leer ist. Außerdem wird die Powerstation dann bei Nichtgebrauch des Wohnmobils voll gehalten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

...... haben Sie eine ausreichend große Batterie UND einen Wechselrichter eingebaut?

Ist der nicht vorhanden, dann gibt es auch keinen Strom an der Steckdose, wenn es einen gibt, ist der möglicherweise defekt.

mfe

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung