Woher wissen Menschen, das man als Geist dem Körper verlässt?

9 Antworten

Hi Timo3681

schwierige Frage. Da fallen mir immer Berichte usw. ein, mit den 28g Gewichtsverlust im Moment des Todes - angeblich ist das bewiesen, aber was dahintersteckt, kann keiner sagen (kann man bestimmt googeln).

Ich finde es gut, dass du dich mit einem so haarigen Thema auseinandersetzt.

Meine Meinung: Leute, die an (angeblich) gar nichts glauben, müssten meinen, dass im Moment des Todes alles weg ist - das ist mir einfach zu flach. Mit dieser Meinung könnte ich auch rumrennen und morden, brandschatzen etc., ohne mir Gedanken darüberzumachen, weil ja alles weg ist wenn man stirbt - kein Verantwortung, keine Zukunft, keine Ethik - das kann doch nicht sein.

Die Idee, dass nach dem Tod noch etwas kommt (auch wenn man nicht weiß, was es ist), finde ich da für den Menschen an sich hilfreicher. Dann müsste es aber automatisch so sein, dass irgendetwas nicht mit dem Körper stirbt, der ja unbestreitbar weg ist (siehe die ganzen Begräbnisrituale), also müsste es den Körper verlassen. Vielleicht bezeichnet man das als Seele, Geist oder sonstwie.

Ich bin da ein bisschen auf der Schiene der Naturwissenschaftlichen Genies unterwegs, die "einer Eingebung zufolge" an bestimmten Stellen nachforschten und Sachen herausgefunden haben, die vorher einfach nicht bekannt waren. Siehe die Gravitation, das Heliozentrische Weltbild und solche Sachen. Solange es niemand geschafft hat, den Hintergrund zu verstehen, wird das alles der Fantasie / Glaube / Mythos zugeordnet oder man sagt einfach "das ist halt so" ohne den Background zu verstehen.

Es gibt da einfach Sachen, die auftreten, ohne dass sie (im Moment) erklärbar sind. Siehe hier: Nahtod-Erfahrungen (die immer ähnlich sind), Reinkarnation (mit Rückführungs-Hypnosen), Telepathie etc.. Noch eindrucksvoller: morphogenetische Felder (Rupert Sheldrake, kann man googeln). Die Geschichten mit einem Leben nach dem Tod sind ja auch merkwürdigerweise auch in vielen Glaubensrichtungen vorhanden, und das ist ein Wissen, was jahrtausendealt ist. Da glaube ich aber, dass im Laufe der Zeit der Kern verloren gegangen ist. Ich hoffe da ein bisschen auf Antworten in der Zukunft.

Zur Erheiterung: lies mal was von David Safir: ... Karma ...

Eine Antwort ist das natürlich nicht, aber zumindest eine Meinung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Timo3681 
Fragesteller
 01.07.2022, 16:52

norbertk62

Wie meinst Du das mit haarigen Thema? Meinst Du damit, das es für einen selber Gefährlich werden kann? Also wenn man als Beispiel die Wahrheit sagt oder schreibt, das einen etwas schlimmes passiert.

0
norbertk62  01.07.2022, 17:33
@Timo3681

Hi Timo3681

ganz im Gegenteil - da steckt keine Gefahr darin, sondern eine Chance. Finde deinen Weg und habe keine Angst vor der Wahrheit.

Warum sollte etwas Schlimmes passieren, weil du gerade versuchst, es zu begreifen. Da wärest du aber ganz schön unterwegs in der Richtung der Manifestation und Visualisierung - bisschen esotherisch für diese Fragestellung. Wenn es wirklich die Wahrheit ist, wird die sowieso passieren.

Es sollte JEDER sich eine EIGENE (!) Meinung bilden, auch wenn es mühsam ist. Das haarige für meinen Geschmack daran ist, dass es inzwischen mehr und mehr Leute gibt, die so ungefähr die folgende Denke haben:

Wenn ich es nicht sehen und anfassen kann oder wenn es nicht wissenschaftlich beweisbar ist, gibt es das nicht.

(Das bedeutet natürlich auch: Wenn ich es nicht begreife, dann gibt es das nicht)

Das ist Unsinn, wie ich meine, aber gerade das macht Diskussionen mit ihnen zur Qual.

Läuft in die gleiche Richtung wie "Ich glaube an nichts; Kirchensteuer will ich nicht bezahlen; Wenn du mir was erzählen willst, musst du es beweisen". Ich halte das für kurzsichtig und denkfaul.

Solche Menschen denken nur nach dem, was sie verstehen oder zu verstehen glauben. Solche Ansichten halte ich für eine Wirtshausdiskussion. Man muss schon weiter in das Thema einsteigen. Und da wird es haarig, weil man sich auch mal auf ein Thema einlassen muss, das man eben nicht einfach mal so auf einem Zettel ausrechnen kann, sondern was man sich erarbeiten und durchdenken muss. Das kann lange dauern.

Man muss es an dieser Stelle schaffen, über seinen eigenen "Tellerrand" hinauszusehen und sich in das Thema einzudenken. Google mal an dieser Stelle nach "Flammarius" (Bild !). Da gibt es ein altes Kunstwerk, das diesen Gedankengang visualisiert. Erst wenn man es schafft, seine "kleine Welt" auch mal zu durchbrechen, sieht man die Wirklichkeit.

PS: Wenn dich solche Sachen interessieren, google bitte mal nach dem Dunning-Kruger-Effekt und bringe ihn mittels heftigem Nachdenken in diese Thematik (das gehört zum Erarbeiten - Tschuldigung). Da geht es ganz konkret darum, warum Menschen glauben, alles zu wissen, obwohl es gerade da bei ihnen fehlt, weil hr Tellerrand zu klein ist.

Das ist aber keine Esotherik, sondern nachgewiesene Psychologie.

Ich wünsche dir einen nachdenklichen Tag. Finde deine Meinung.

0
Woher wissen Menschen, das man als Geist dem Körper verlässt?

Niemand "weiß" so etwas. Genau so, wie auch niemand "weiß", dass es "Götter"-figuren, "Gespenster", "Hobbits" oder "Jedi-Ritter" gibt.

Es gibt lediglich fanatische Menschen, die entgegen besseren Wissens behaupten, irgendetwas in dieser Richtung zu "wissen".

Ist halt wie mit irgendwelchen Göttern. Viele behaupten es gibt sie, beweisen kann es aber niemand.

Das ist typisch menschlich - etwas das man sich nicht mit Wissenschaft erklären kann, wird mit irgendwelchen Fantasien begründet.

In dem Fall eben, wo geht die Seele hin wenn der Körper stirbt. Das kann man nicht erklären, also sucht man eine Erklärung und kommt auf so etwas wie Geister.

Früher wusste man nicht wie die Erde entstanden ist, wollte aber eine Erklärung. Muss halt Gott gewesen sein.
Menschen finden irgendwie keine Ruhe, bis alles mögliche irgendwie erklärt und begründet ist.

Das ist Glaube, kein Wissen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung

Teils ist es Glaube, teils Erfahrung durch Kontakt mit Geistern, der sich gegenüber anderen Leuten allerdings nicht beweisen lässt. Erzählt man von Begegnungen mit Geistern, wird man nämlich schnell als plemplem abgestempelt, obwohl auch der Unglaube an etwas im Grunde kein Wissen ist. Das Entschwinden des Geistes aus dem sterbenden Körper nehme ich deshalb an, weil ich von der Reinkarnation des Geistes ausgehe bzw. daran glaube.

Wenn es Geister gäbe, würden die nicht auch als untote zählen?

Nein. Ein Geist ist Bewusstsein/Seele ohne Körper. Ein Untoter ist Körper ohne Bewusstsein/Seele.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Flavourbangt  28.04.2023, 06:15

Grossteils richtig. Aber Seele und Bewusstsein sind nicht das selbe.

0