Woher weiß ein Jenseitsmedium Dinge, die es unmöglich wissen kann?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja hi.

Natürlich gibt es Medien,die wirklich Kontakte zum Jenseits herstellen können! Ich kann es auch,hab es erlernt vor einem jahr,als meine Mam verstorben ist. Verdiene dadurch allerdings kein Geld,man soll sich eigentlich nicht dadurch bereichern.
Durch einen Geistführer,stellt man ein Kanal her,ein "channel". Jedes Medium hat seinen pers. und eigenen Geistführer. Ein "channel" wird dann nur geöffnet,wenn der verstorbene mit einverstanden ist. Allerdings,wenn das Medium,bei dem Du warst eine Verbindung her gestellt hat und Du dabei warst,hättest du mit der verstorbenen Person selber sprechen können,und Bilder empfangen können.

Lieben Gruss,und,pass auf,wo Du hin gehst,gibt wirklich schw. Schafe drunter.

Hallo, ein Medium arbeitet mit außersinnlicher Wahrnehmung..wie Hellwissen, Hellhören, Hellriechen. Zum Beispiel geht es beim Hellsehen nicht darum, die Zukunft vorher zu sehen, sondern die sogenannten Verstorbenen zeigen Bilder, Szenen, Erinnerung und Erlebnisse. Diese werden vom Jenseitsmedium so detailliert beschrieben, dass der Hinterbliebene zweifelsfrei die Informationen als Beweise für die Unsterblichkeit der menschlichen Persönlichkeit akzeptiert. Für Skeptiker ist alles Humbug - ebenso wie ein taubgeborener Mensch keine Musik hören kann, kann ein normaler Mensch (ohne ausgebildete Medialität) die Mitteilungen der jenseitig-geistigen Welt nicht hören oder sehen. Darum wird das ebenso als Unfug bezeichnet, wie damals Überfall-Flugzeuge oder das sich die Erde um die Sonne dreht.Jedoch kennt jeder das Phänomen, dass man jemanden anrufen möchte, und genau in diesem Moment wird man selber von der Person angerufen. Das ist Telepathie, die nicht verloren geht, nur weil jemand die Ebene gewechselt hat. Für mich sind die Verstorbenen nicht tot, denn sonst könnten sie keine Mitteilungen machen. Ein echtes und gut ausgebildetes Jenseitsmedium stellt selber keine Fragen an den Klienten, sondern gibt Auskünfte des Verstorbenen weiter.Lies dir das hier mal durch: http:melanieladewig.de/trauerbegleitung/

Wie hat das Medium denn geredet?

Oft tasten sie sich ein bisschen vor, raten allg. Dinge und beobachten die Kunden sehr genau. Wenn die Reaktion der Kunden zeigt, dass sie in die richtige Richtung gehen, werden sie genauer. Z.B. könnte man bei Jungen/ Männern sagen, "er hat sich sehr für Sport interessiert" - das stimmt meist. "... besonders für Ballsport" - und wenn dann die Reaktion ungläubig wird, rudert man zurück - "... nicht, sondern eher für Sport, bei dem er viel laufen musste" (auch häufig) etc. Irgendwann ist man dann bei kleinen Details angekommen und kann so etwas sagen wie "er besaß einen signierten Ball seiner Lieblingsmannschaft".

Oft erfährt das Medium auch Dinge aus dem Vorgespräch, ohne dass es den Kunden bewusst ist, weil Informationen geliefert wurden, aus denen das Medium etwas über den Verstorbenen ableiten konnte.

Es gibt den Begriff ´cold reading´: Das ´Medium´ beobachtet seine Kunden beim Gespräch genau. Und aus der Reaktion zu bestimmten Informationen werden danach jenseits-Kontakt-Informationen zusammengebastelt.

Hinzu kommt, dass solche Leute die zu einem Medium gehen, nicht besonders kritisch sind (tut mir leid das sagen zu müssen). Wenn man denen nur eine ungenaue Antwort/Aussage gibt, dann denken sie sich den Rest dazu und meinen dann, eine richtige Information erhalten zu haben.

Ich habe mich früher zur Unterhaltung als Wahrsager betätigt. Schon aus der Kleidung, wie sich jemand bewegt und der Haut der Hände kann man sehr viele Informationen über eine Person erhalten. Wenn ich z.B. dann jungen Frauen angekündigt habe, ihnen die Anzahl ihrer zukünftigen Kinder zu sagen, habe ich immer begonnen mit ´drei Kinder...´. Wenn die Frau sich gefreut hat, habe ich weiter gesagt ... sehe ich in den Karten´. Wenn die junge Frau erschreckt geschaut hat, habe ich gesagt ´... bekommst Du nicht. Die Anzahl deiner Kinder ist kleiner als 3´.

noblehostel 
Fragesteller
 30.12.2016, 20:29

Meine Frau war viermal bei einem Medium. Jedesmal wurde der Beweis erbracht, daß ein Jenseitskontakt hergestellt wurde. Der Begriff "cold reading" ist mir bekannt. Damit läßt sich die unglaubliche Menge an Informationen, die das Medium wußte nicht erklären. Das Medium kann die vielen Informationen nur von den Verstorbenen haben. Eine andere Erklärung gibt es aus meiner Sicht nicht.

Ein Beispiel: Das Medium sagte: Ihre Mutter ist hier und möchte mit Ihnen sprechen. Sie würde sich wünschen, daß sich meine Frau wieder mit Ihrem Bruder versöhnt. Das Medium konnte weder wissen, daß meine Schwiegermutter nicht mehr lebte, das Medium konnte auch nicht wissen, daß meine Frau einen Bruder hat und von dem schlechten Verhältnis zu Ihrem Bruder konnte das Medium ebenfalls nicht wissen. Mit "cold reading" ist das nicht zu erklären. 

Wir sind beim Besuch eines Mediums sehr kritisch. Wir erwarten den klaren Beweis, daß ein Jenseitskontakt hergestellt wird. Die Verstorbenen, die sich bisher aus der "geistigen Welt" gemeldet haben, haben sich zweifelsfrei identifiziert. Mit Wahrsagerei hat das nichts zu tun.

Ich habe die Frage nur gestellt, um die Argumente der "Zweifler" zu erfahren. Ich bin nämlich durchaus für andere Meinungen offen. LG



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MaxiHer  31.12.2016, 11:14
@noblehostel

Wer zu einem Medium geht, welches Jenseitskontakte angeblich herstellt - bei dem kann man davon ausgehen, dass kein kritischer Verstand vorhanden ist.

Ich hatte einmal eine Nachbarin, bei der ich im Sommer jedesmal schon aus der Entfernung wusste, dass sie wieder eine Neuigkeit hat. Denn dann stand sie mit dem Staublappen vor der Haustür, wenn ich von der Arbeit nach Hause kam - um mir alles Neue zu erzählen.

Sie war 100%ig davon überzeugt, dass sie total verschwiegen sei!

Ähnlich ist es bei Ihrer Frau, die davon überzeugt ist, dem Medium nichts verraten zu haben. Leute die als Medium arbeiten, sind geschickt darin, Leute so geschickt auszufragen, dass diese das nicht einmal merken. Und wer zu einem Medium geht, erwartet ja förmlich, eine entsprechende Information zu erhalten, die seinen eigenen Wünschen entspricht. D.h. ein Medium braucht zunächst nur eine allgemeine Andeutung fallen zu lassen - um dann je nach Reaktion weiter zu machen.

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noblehostel 
Fragesteller
 31.12.2016, 19:14
@MaxiHer

Das Medium, bei dem meine Frau war, wußte nur ihren Namen. Sonst überhaupt nichts. Das Medium hat meine Frau auch nicht ausgefragt. Meine Frau wurde nur gefragt, ob die Informationen aus der "Geistigen Welt" für sie Sinn ergeben,was sie meistens bejahen konnte. Natürlich gibt es in dieser Branche auch "Schwarze Schafe", die so arbeiten, wie Sie es beschrieben haben. LG!

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MaxiHer  01.01.2017, 10:31
@noblehostel

Seien Sie mir nicht böse, wenn ich nochmals nachhake:

Wenn sich Ihre Frau mit Namen und eventuell dem Wohnort für einen Gesprächstermin zu einer Verstorbenen angemeldet hat, dann reicht diese Information bereits aus - um umfangreiche Nachforschungen erfolgreich zu betreiben. Z.B. wenn Sie Ihre Stadt, den Begriff Sterbefälle und die Jahreszahl 2016 in Google eingeben - dann erhalten Sie Zugriff auf jede Menge Todesanzeigen. Aus diesen ergeben sich Alter von Verstorbenen, Familiengröße (Kinder, Enkelkinder, Verwandte) und wie Ihre Frau mit der Verstorbenen verwandt ist (Frau vom Sohn = Schwiegertochter). Außerdem ist oft der Ort/Friedhof angegeben, wo die Beerdigung stattfindet.

D.h. das Medium hat bereits nach 10 Minuten am Computer ausreichend Informationen um Ihre Frau zu beeindrucken. Das Medium kann sich dann noch die Mühe machen und den Friedhof aufsuchen. Dort trifft man immer ältere Frauen an, die gerne Auskunft geben, wenn man sich teilnamsvoll nach Verstorbenen erkundigt und Mitgefühl mit den Hinterbliebenen erkennen läßt.

Eine Sitzung beim Medium kostet zwischen 40 bis 150 Euro und Ihre Frau war 4x dort - d.h. es waren steuerfrei zwischen 150 und 600 Euro zu verdienen

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noblehostel 
Fragesteller
 01.01.2017, 14:37
@MaxiHer

Seien Sie mir nicht böse, aber Ihre Argumentation ist ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Mein verstorbener Stiefsohn, um den es hauptsächlich ging,hat einen anderen Nachnahmen als meine Frau. Das Medium lebt in München. Der Friedhof ist ca. 500 km weit weg. Sie glauben doch nicht ernsthaft, das Medium fährt hin und zurück 1000 km, um auf dem Friedhof zu recherchieren. Das Medium sagte, der Stiefsohn hatte was im Kopf. (Er hatte eine Gehirnblutung). Das läßt sich nicht aus der Todesanzeige entnehmen. Wir sind nicht bei Facebook oder sonst einem sozialen Netzwerk. Wir stehen auch nicht im Telefonbuch. Von den vielen Fakten, die das Medium genannt hat, sind nach meiner Schätzung 90% nicht recherchierbar. Ich bin lediglich bei GF. Das Medium hat uns von dem fast dreistündigen "Sitting" eine CD mitgegeben. Das "Sitting" wurde aufgezeichnet. Eine Betrügering würde das kaum machen.

Ich bezweifle, daß Sie selbst schon mal bei einem seriösen Medium waren. Ich bin fest davon überzeugt, daß Sie dann eine andere Meinung hätten. Noch ein Gute Neues Jahr!

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MaxiHer  02.01.2017, 04:49
@noblehostel

Ihnen auch die bestern Wünsche für 2017

Das schlimme Schicksal von Demenzkranken zeigt, dass bereits ein teilweiser Ausfall von bestimmten Gehirnfunktionen zum Verlust der Ich-Identität führt - und der Bezug zur Realität verloren geht. Bei einem Verstorbenen ist aber das ganze Gehirn zerstört.

Ihre CDs mit Aufnahmen von Sitzungen sind daher nur als eine anektotische Kuriosität zu werten. Denn ihr Inhalt besagt nichts über den Informationsaustausch außerhalb der Sitzungen - und die für das ´Cold Reading´ wichtigen Details erkennt man höchstens auf Zeitlupenaufnahmen mit hochauflösenden Spezialkameras.

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Rudolf36b  13.10.2023, 01:39
@MaxiHer

Das Gehirn eines Menschen verstirbt völlig beim Tod, aber nicht das Bewusstsein!!!!!

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Wie du das beschreibst ist wohl richtig, aber das ist das Verhalten als Scharlatan. Wenn man sich kundig macht und sich kritisch damit auseinander setzt sieht man schnell wer ein echtes Medium ist.

Das Medium sollte keine Adresse und nur wenn überhaupt den Vornamen wissen.

Die Reaktionen beim Termin kontrollieren. Das geht wenn man sich vorher vorbereitet.

Und dann kommt es natürlich darauf an was das Medium sagt.

Allgemeine Dinge, das kann ich auch, ins blaue Raten und auf die Antworten und Reaktionen der Personen warten entsprechend weiter agieren kann ich auch.

Also das Medium kann natürlich was fragen, auch was Allgemeines aber da müssen dann vom Medium Aussagen kommen die wirklich gezielt sind und zweifelsfrei einmalig und nur auf Deinen Fall zutreffen und keinen Spielraum zur Interpretation geben.

Ich war schon bei verschiedenen Medien und es gibt da unglaublich Unterschiede wo man sagen kann "Kirmesmedium" und bao, ja...die kann Channeln....