Wo kann man Plastik nicht ersetzen?
Gibt es irgendwas, wo man ganz sicher nicht Plastik ersetzen kann?
7 Antworten
Ich denke mal, du meinst Kunststoffe...
- im Leichtbau. Ein Alu-Teil ist zwangsweise schwerer als ein Carbon-Teil. Das ist nicht überall vertretbar.
- dort, wo es billig sein muss. Vergleiche mal den Preis eines Kunststoff-Fensterrahmens mit dem eines Holz-Fensterrahmens.
- dort, wo man sich spezielle Eigenschaften von speziellen Kunststoffen zunutze macht. Beispielsweise das "wasserdicht, UV-stabil und kebt aufeinander" einer Frischhaltefolie. Oder auch das "billig, leicht, schlagfest, isolierend" von expandiertem Polystyrol.
In der Chemie/Industrie wird auch Plastik benötigt:
Bestimmte hochaggressive Chemikalien können beispielsweise nicht durch Metalleitungen transportiert werden.
Hallo kakaka77,
bei quasi allen Anwendungen die Strom nutzen ist Kunststoff nicht zu ersetzten. Das gilt für Kabel genauso wie für Halbleiterbausteine.
Ohne Kunststoffe gibt es auch keine Luftreifen.
Im Bereich von fugenfüllenden Klebern und auftragbaren Dichtungen(Silikon etc.)
In verschiedenen Dichtungsanwendungen.
Bei verschiedenen Medizinprodukten wie Kathetern.
Zudem bei den meisten Anwendungen wo es auf transparente Bruchsichere Materialien ankommt.
Wenn wir von Kunststoffen sprechen, zu denen Plastik gehört, dann gibt es viele Bereiche, in denen wir es nicht gleichwertig ersetzen können. Als Beispiele wären Dichtungsringe oder Ähnliches Zeug zu nennen, obwohl auch Naturkautschuk hier geeignet ist.
Diese Billigplastikfolien, die du meinst, wird es auch schwierig zu ersetzen. Ein Beispiel ist eine lebensmittelgerechte Plastikverpackung beim Fleisch.
Im Leichtbau und der Chemieindustrie ist es relativ wichtig, aber so richtig alternativlos ist man eigentlich nie - und sei es nur durch regenerativ hergestellte Grundstoffe.