Wirtschaftsinformatik an FH leichter?

2 Antworten

Hi,

An der uni hast du mehr Theorie und in der Informatik gibts viel Theorie und Beweise und Logik. Das hast du auch an der FH aber nicht so krass. Dafür musste an der FH dann viele Projekte machen und Gruppenarbeiten, was auch wieder eigene Herrausforderung mit sich bringt.

Je nach den wie man veranlagt ist, fällt einem vielleicht auch das eine leichter als das andere. Für manche ist das regelmäßig präsentieren auch eine echte Herrausforderung, weil die wirklich sehr nervös sind.

Ich denke aber das es den meisten an der fh leichter fällt, wobei du da auch mitunter hohe Abbrecher quoten hast. Geschenkt bekommst du bei beiden nichts.

Liebe Grüße

Das Studium an einer FH ist immer leichter zu bewältigen als das an einer echten Hochschule. An einer Uni oder TH lernt mal halt mehr (und langfristig Wertvolleres).

Eben deswegen ist ja auch ein FH-Abschluss weniger wert (FH entspricht dem, was man früher Ingenieurschulen nannte). Wer promovieren möchte, sollte an einer echten Hochschule studieren.

Joshua18  16.02.2021, 10:25

Der Arbeitsmarkt für Informatiker ist aber nach wie vor ziemlich gut. Da haben natürlich auch gute Leute von den FHs noch eine gute Chance. Manche FHs, wie z.B. die FH Aachen stehen den Unis auch kaum noch nach.

Der grosse Vorteil von kleinen FHs ist natürlich vor allem das noch vielfach familiäre Studieren im Gegensatz zu erfüllten Massenverantstaltungen an den Unis. Ich habe das im Grundstudium immer gehasst!

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grtgrt  16.02.2021, 11:06
@Joshua18

Du hast natürlich recht.

Dennoch gilt:

  • Mehr Theorie bekommt man an Technischen Universitäten mit.
  • Der erste Bereichsleiter, unter dem ich gearbeitet habe, wurde nie müde, uns zu erklären: Die beste Praxis ist eine gute Theorie. Er – und wir mit ihm – haben das immer wieder bestätigt gefunden.
  • Promovieren kann man, ohne große Hindernisse, nur an echten Hochschulen.

Man hüte sich vor dem Irrglauben, dass in anspruchsvoller Informatik nicht auch Theorie eine wichtige Rolle spielt: gerade auch dort, wo es einfach nur darum geht, Geld mit guten Produkten zu verdienen.

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AverageBernie  24.12.2021, 03:45

Was ist denn eine ,,echte" Hochschule? Den größten Müll liest man wie immer hauptsächlich auf GuteFrage

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grtgrt  24.12.2021, 08:28
@AverageBernie

Was man heute "die Hochschulen" nennt sind

  1. einerseits die klassischen Universitäten und Technischen Hochschulen (die Wissenschaftler ausbilden)
  2. und andererseits die Fachhochschulen (welche Ingenieure ausbilden, weswegen man sie früher die Ingenieurschulen nannte).

Die Bildungspolitik ist bestrebt, den Unterschied herunterzuspielen, vorhanden ist er aber natürlich dennoch. Lehrer z.B. oder auch Juristen werden gar NUR an Universitäten ausgebildet. Aber auch im MINT-Bereich ist ein Bachelor-Abschluss, der an einer FH erworben wurde, keineswegs gleichwertig mit einem, der an einer Universität oder gar TU erworben wurde.

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grtgrt  24.12.2021, 08:35
@grtgrt

Kurz also:

Unter Hochschulen versteht man Fachhochschulen ebenso wie die Universitäten. An letzteren darf (von Ausnahmen abgesehen) nur studieren, wer Abitur hat.

Mit Fachabitur darf man i.A. nur an Fachhochschulen studieren.

Eine "University of Applied Sciences" ist Fachhochschule, aber nicht Universität.

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AverageBernie  27.12.2021, 04:11
@grtgrt

Krass, ziemlich arrogant. Naja, hatte keine Probleme mit meinem minderwertigen MINT-Abschluss der Informatik einen sehr gut bezahlten Beruf zu finden.

Ob du es wahr haben möchtest oder nicht, aber Fachhochschulen stehen Unis in den meisten Punkten in nichts nach und sind am Ende des Tages vollwertige Hochschulen, ganz egal, weshalb sie eingeführt wurden oder was sie damals darstellten.

Wie immer das gleiche: Karriere in der Forschung -> Uni

Karriere in der Wirtschaft -> FH

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grtgrt  27.12.2021, 11:01
@AverageBernie

Es gibt auch in der Wirtschaft sehr anspruchsvolle Aufgaben, die man nur an Universitäten ausgebildeten Ingenieuren (äquivalent zu den früheren "Diplom-Ingenieuren") anvertraut. Ein Master mit Abitur oder gar Promotion wird auch heute noch mehr verdienen und i.A. größere Verantwortung tragen als ein Master ohne Abitur. Und eben das wird sich auch im Gehalt widerspiegeln.

Ausnahmen bestätigen die Regel, denn Menschen entwickeln sich ja auch nach Studienabschluss noch weiter — in welche Richtung auch immer.

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AverageBernie  28.12.2021, 04:55
@grtgrt

Interessant, welche Aufgabe wären das denn beispielsweise? Fallen mir leider keine ein

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