Wird die EU untergehen?

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Die EU wird nicht "untergehen"! Für Pessimismus gibt es keinen Grund!

Die EU als eine Staatsbildung besonderer Art ist sehr langfristig angelegt. Dass es während dieses Staatsbildungsprozesses immer auch mal Probleme und Rückschläge gibt, ist normal und zu erwarten, denn es sind Menschen, die in den europäischen Ländern und in der EU agieren. Menschen machen Fehler und irren  -  wäre es anders, dann würde etwas nicht stimmen!  ;-))

Aber Menschen können auch erkannte Fehler und Mängel beheben. Seit einigen Jahren ist die EU in problematische Situationen gekommen, die z. T. hausgemacht waren: eine globale Finanz- und Wirtschaftskrise, in Europa eine Staatsfinanzkrise, zuletzt die politischen Wirren im benachbarten Nahen Osten und in Afrika, die unzählige Menschen nach Europa streben lassen. Bisher hat die EU alle Krisen und Probleme bewältigen können.

Auch wenn einige osteuropäische Staaten bedenkliche innere Entwicklungen eingeschlagen haben, die ihre Mitgliedschaft in der EU gefährden, selbst wenn Großbritannien aus der EU austreten sollte, so ist die EU nicht gefährdet. Sie kann sehr gut auch um einige Staaten reduziert existieren! Denn z. B. Polen, Ungarn, Slowakei und Großbritannien brauchen die EU dringend, die EU diese Staaten eher weniger. Alle genannten Staaten werden sich also gut überlegen, ob sie ihre EU-Mitgliedschaft gefährden wollen. Sie werden sich über kurz oder lang den europäischen Spielregeln fügen!

MfG

Arnold





Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich arbeite als Historiker.

Ich denke nicht, dass die EU untergehen wird. Wie auch. Selbst wenn es keine Einigkeit unter vielen dieser EU Staaten gibt, man will sich des Brüsselers Geldtopf bedienen. Ohne diesen wären einige der EU Staaten wirtschaftlich verloren.

Das alleine verhindert einen Zusammenbruch der EU Staatengemeinschaft, wenn auch sonst nicht viel an Einigkeit festzustellen ist. Keiner der EU Staaten will sich bis auf wenige, von Brüssel gängeln lassen. Wollen ihre Souveränität nicht aufgeben.

Das sieht man an den osteuropäischen Ländern. Kein Land hat soviel davon profitiert, wie Polen. Dieses Land hat mit Abstand die höchsten Mittel aus der Brüsseler Kasse bekommen, was auch den wirtschaftlichen Aufschwung in Polen erklärt.

Tritt ein EU Land aus der Gemeinschaft aus, wie z. B. die Briten, dann schadet das die EU kaum, eher dem Land ,welches sich verabschiedet.Es gibt genug EU Mitgliedstaaten die den BREXIT begrüssen. Die Briten haben immer einen Sonderstatus in Brüsseleingenommen und erhebliche Probleme gemacht.

Eines dieser Probleme ist nun Vergangenheit.

Ein weiterer Pluspunkt der EU Staatengemeinschaft ist der, dass Frieden in Europa herrscht.

Dennoch sollte man aufpassen, wen man in die EU aufnimmt. Merkel würde gerne die Ukraine in die EU aufnehmen, doch das wäre ein Fehler. Erstens ist dieses Land total verschuldet. Das Sagen haben dort einige Obligaten. Bestechung ist an der Tagesordnung. Dann würde eine Aufnahme der Ukraine in die EU das Verhältnis zu Russland noch weiter schädigen.

Auch Albanien wäre für mich kein Land, welches derzeit EU fähig ist. Dort herrscht Chaos, Bestechlichkeit.

Auch Rumänien ist so ein Kandidat. Dort hat man ein Gesetz verabschiedet, welches die Abgeordneten bei Bestechlichkeit straffrei lässt. Auch in diesem Land ist Betrug, Bestechlichkeit und Vetternwirtschaft an der Tagesordnung. Ein Land dass schon seit Jahrzehnten nicht auf die Beine kommt.

Man sollte nur solche Länder aufnehmen, die ihre finanziellen und wirtschaftlichen Angelegenheiten im Griff haben. Auch der vollste Geldtopf wird eimal leer, wenn sich viele draus bedienen wollen.

Im ersten Moment würde ein heilloses Durcheinander entstehen, wie der KaterKarlo2016 schon so schön gesagt hat.

Im Anschluss würden alle Länder mehr schlecht als recht versuchen, wieder nationale Lösungen zu finden.

Auf den ersten Blick würde Deutschland am wenigsten abbekommen.
Immerhin existieren hier im Gegensatz zu anderen EU-Ländern sowohl
eine gute finanzielle, als auch wirtschaftliche Infrastruktur.

Auf den zweiten Blick würde uns aber weniger der zerfall des Handelsraumes EU schaden, da die deutsche Wirtschaft flexibel genug wäre, schnell auf derartige Änderungen zu reagieren.
Das größte Problem wäre die Wiedereinführung der D-Mark.

Die Währung eines Landes wird anhand der Wirtschaftsleistung eines Landes eingestuft. Deutschland hat eine sehr gute Wirtschaft, entsprechend würde die Mark sehr hoch ausfallen. Ich schätze ca 1,50 US$.

Dadurch würden Waren aus Deutschland am Weltmarkt deutlich teurer.
In Deutschland selbst wäre dann ein Auto z.B. immernoch gleich teuer. Aber am Weltmarkt würde es sich um über 30% verteuern.
Das würde den Export enorm schwächen und damit auch die Wirtschaftsleistung.

Die Folge: Depression und Inflation.

Ergo: Lass uns hoffen, dass die Polit-fraggles es noch hin bekommen.

Woher ich das weiß:Hobby – Freizeitphilosoph
TopRatgeberNR1  03.06.2016, 18:57

sry aber du hast jetzt die folgen eines zusammenbruchs geschildert jedoch nicht die frage beantwortet...

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Habe den einen oder anderen schreiber gelesen

Selbstverständlich kann ein Staats Gebilde wie die eu auseinanderbrechen es müssen die umstände stimmen

siehe den Untergang der UdSSR die Staaten sind auseinandergegangen und haben es geschafft unabhängig von einander zu agieren und die Regionen wieder zu ordnen genauso der Staatenbund von Jugoslawien es gibt genug Beispiele

und der aktuelle zustand der eu kann schlechter nicht sein siehe die euro katastrophe das asyl drama und die Einbrüche wegen der Corona Krise und die Probleme und Krisen nehmen immer mehr zu

die eu hetzt von Krisen Gipfel zu Krisen Gipfel und was kommt dabei raus eine Einigkeit die nur auf dem Papier bestehen bleibt. Ja die EU kann man als Scheingebilde beschreiben

und wenn der brexit ein dauerhafter Erfolg ist können andere Staaten noch folgen mit Austritten

wenn ein Staat es schaffen würde fair und gut zu wirtschaften kann er auch alleine für sich sorgen

und zum Euro noch nie war eine Währungsunion in der Geschichte erfolgreich und der Euro ist es definitiv auch nicht

nicht nur ich sondern viele experten und menschen in meinem umfeld geben meinen ausführungen recht

Ich bin für eine Zusammenarbeit der Europäer aber das war nur mit der früheren Europäischen Wirtschaftlichen Union möglich. Durch die politische Union der heutigen EU sind die Unterschiede und Rivalitäten wieder hochgekocht

und eine Studie vom Meinungsforschungsinstitut YouGov legt nahe das die Mehrheit der Europäer denken dass der Untergang der eu doch wahrscheinlicher ist als es viele wahrhaben wollen. die quelle habe ich von t-online.

Du solltest politische Äußerungen von Lehrern nicht zu ernst nehmen. Es ist nur eine Meinung von vielen. Das Wissen über politische Zusammenhänge ist bei Lehrern nicht höher als im Restdurchschnitt.

Dass die EU "zerbricht" ist eher unwahrscheinlich, da zu viele massive Interessen daran hängen. Auch massiv alltägliche bürgerliche Interessen, wie die gemeinsame Währung und die offenen Grenzen. Aber es gibt zahlreiche problematische aber auch einige einende Entwicklungen. Ein Problem ist sicherlich die wirtschaftliche Dominanz Deutschlands.