Wird Annalena Baerbock die unisex Toiletten und unisex Saunen einführen?
Annalena Baerbock möchte sich für Gleichberechtigung in der Gesellschaft einsetzen. Gibt's dann auch die unisex Toilette und unisex Sauna?
11 Antworten
Unisex Saunen wird sie ganz sicher nicht einführen, denn diese gibt es bereits
seit Jahren in ganz Deutschland! Reine Damensaunen sind meistens auf ein paar bestimmte Saunatage reduziert, zum Beispiel "Mittwochs: Damensauna im H2o im Remscheid" und nur ganz wenige Saunaanlagen bieten NEBEN den gemischten Kabinen zusätzlich Herren und Damensauna an. Das sind nur wenige!
Also UNISEX sind geschätzt mindestens 95% aller deutschen öffentlichen Anlagen!
:-)
Unisex Toiletten sind schwieriger, während die Frauen immer sitzend ihr Geschäft verrichten und somit "sauberer" sind, gibt es viele Herren, die das lieber stehend verrichten und es gibt Menschen die das auch mal gern "hockend" verrichten, ohne mal weiter darauf eingehen zu wollen. Als Frau wäre ich bei Gemeinschaftstoiletten auch sehr skeptisch! Würde ich als Frau nicht wollen... und das sage ich als Mann ;-)
LG
saunatom
(saunafans.de)
Frau Baerbock wird bestimmt nicht durchsetzen können oder versuchen, dass gerade erst neu errichtete Toilettenanlagen wieder eingerissen und neu gebaut werden.
Bei Neubauten kann man über eine Änderung nachdenken.
Falsch ist aber die Annahme, Frauen würden sich auf jede x-beliebige Brille setzen, auf die vor ihnen schon 100 andere ihren Schweiß geschmiert hätten. Bäh! Frag mal eine Frau nach dem Begriff "Skispringerhaltung"... Deshalb sind nämlich Herrentoiletten sauberer als Damentoiletten und nicht umgekehrt.
unisex sauna gibts ja schon - und bevorzuge ich ganz klar. hasse 'damentag' in öffentlichen saunen. da laufen dann meistens nur verbitterte ältere frauen rum, die stimmung ist dann immer ganz unten.
unisex toiletten bitte nicht!!! ich möchte kich weder auf die selbe klobrille setzen wie männer (auch wenn sie frisch gereinigt wurde), noch möchte ich das in der kabine neben mir ein mann hockt, noch möchte ich dass ich mit einem mann am waschbecken und vor dem spiegel stehe. die sollen ihr klo haben, wir haben unsers.
frsuen und männer sind verschieden. bin gern ein mädchen. und würde es gern wuch dabei belassen.
Die Männerwelt hätte wohl die wenigsten Probleme damit. Bei Frauen habe ich da eher so meine Zweifel.
Abgesehen davon hat das mit Gleichberechtigung null zu tun.
Ingendwie verwechselt Ihr hier alle was. "Unisex" bedeutet nicht "gleichzeitige", sondern "wechselseitige" Benutzung. Das ist ein himmelweiter Unterschied und hat mit Gleichberechtigung nur indirekt zu tun, weil es zwar keine Unterscheidung mehr gibt, aber keine erweiterten Rechte. Nach wie vor werden die einen vorwärts und die anderen rückwärts pinkeln und die einen dazu ihre Hose runterziehen und die anderen nur ihren Schlitz aufmachen. Die Natur kann man nicht verändern. Es gibt aber auch noch so ein drittes Geschlecht. Und die würden an offenen Pissoirs widerwillig offenbaren, was sie wirklich sind. Selbst manche Männer haben Probleme damit. Und deshalb gehören die Dinger in Zellen.
Hast Du bei der Sauna doch jetzt schon. Kein Mensch baut Damen- und Herrensaunen, sondern die gleichen Einrichtungen werden an bestimmten Tagen nur für Männer und an anderen nur für Frauen geöffnet. Und im Schwimmbad hast Du auch keine Damen- und Herren-Umkleide (früher gab es das mal - als Relikt aus der Nazi-Zeit, denn die waren diesbezüglich besonders prüde), sondern nimmst einfach die nächste freie Kabine. Warum soll das auf dem Klo anders sein? Da stellt doch niemand seine Genitalien zur Schau. Das passiert höchstens auf einem Herrenklo mit offenen Pissoirs oder einer Pissrinne.
Grundregel: Wenn Zellen nur durch billige Holzwände getrennt sind, die unten und oben offen sind, gilt der gesamte große Raum als 1 Toilettenraum. Und ein solcher darf nur für ein Geschlecht bestimmt sein (Gemeinsachaftstoilette). Mauert man dagegen jede Zelle vom Boden bis zur Decke aus, gilt jede einzelne Kabine als Toilettenraum. Und der kann auch wechselweise von beiden Geschlechtern benutzt werden. Nur ist das ein Rechenexempel. Je einen Toilettenraum für Männer und Frauen zu bauen und darin die billigen Trennwände ist wirtschaftlicher als gemauerte Einzelzellen.
Aber im Outdoorbereich gibt es bereits Unesex-Toiletten - von der Fa. Heringbau:
Die tragen die Bezeichnung "Next-Generation-Toiletten" und unterscheiden nicht mehr nach Männlein und Weiblein, sondern nach großem und kleinem Geschäft. Sie bestehen aus 2 von außen zugänglichen getrennten Zellen, von denen eine mit einem WC und eine mit 2 Urinalen (oder einem Pinkeltrog) bestückt ist. Beide Zellen sind von innen verriegelbar - dann leuchtet darüber eine rote Lampe, sonst eine grüne. Die Tür zu der WC-Zelle ist nur durch Einwurf einer 50-Cent-Münze in einen Automaten zu öffnen, die Urinaltür durch Druck auf einen Taster (kostenlos). Dafür ist die WC-Zelle behindertengerecht, verfügt über einen Baby-Wickeltisch und ist mit W-LAN ausgestattet. Die Urinalzelle ist flexibel nutzbar: 1 Tür, 2 Becken, 3 Optionen:
- Es gehen 2 Männer rein und schließen von innen ab,
- es gehen 2 Frauen rein und schließen von innen ab und
- es geht nur 1 Person rein, schließt ab und das 2. Becken bleibt frei.
Die 4. mögliche Variante ist allerdings gesellschaftlich verpönt - selbst dann, wenn sich zwischen den Becken eine Schamwand befindet. Und einer Frau kann auch egal sein, ob sie hinter einer verschlossenen Tür über einem Urinal den Skifahrer macht oder über einer WC-Schüssel. Nur wenn sich eine mehr Sitzkomfort wünscht, muss sie für den Service auch bezahlen.
Von Unisextoiletten halte ich wirklich nichts. Wenn sich eine Gemeinschaft dazu entscheidet, dass sie alle auf ein Klo gehen, ist das von mir aus ganz okay, zb in einer WG oder in irgendwelchen Clubs, Bars,... Ich persönlich will das aber eher nicht, find ich tatsächlich ziemlich ekelhaft.
Von mir aus kannst du eh in deiner Gemeinschaft sowas haben, ist mir ja egal. Ich persönlich finde das einfach ekelhaft. Da machen mir paar fette Männer nicht wirklich was aus.
Was ist denn im Zug/Bus/Flugzeug, an einer Tankstelle oder die Personaltoilette in einem kleinen Laden? Da schreit kein Mensch nach getrennten Toiletten.
Auch Café Achteck in Berlin und andere Straßenpissoirs kann man als Unisex-Toilette ansehen, wenn die Damen draußen eine Schmiere stellen, weil es hier kein weibliches Pendant gibt. Da gibt es auch kein Herren-Symbol. Nach deutscher Rechtsprechung darf es das auch nur geben, wenn es in unmittelbarer Nähe auch ein D-Schild gibt. Fehlt es an dem "Gegenstück", gilt j e d e Toilette als Unisex-Toilette (lt. BGH).
Mit verschwitzten, stinkenden, fetten Männern eine Toilette teilen zu müssen während die Frauen unter sich sind finde ich auch eklig.