Wieviele Lehramtstudenten schaffen das Studium nicht oder das referendariat?

3 Antworten

Generell ist Realschullehramt momentan eher nicht zu empfehlen, weil es zu viele Realschullehrer gibt. Das einzige Lehramt, bei dem man momentan gute Aussichten hat, ist berufliches Lehramt. Also (in Bayern) FOS, BOS, Berufsschule. Da kann man sogar guten Gewissens Deutsch als Zweitfach studieren, da das in diesem Studiengang die wenigsten machen und man somit gute Chancen hat.

Die Quoten für das Durchfallen im Studium bewegen sich wahrscheinlich um die 10%, eher aber darunter. Es ist einfach schwer zu sagen, da die meisten Studierenden es nicht bis zum Durchfallen kommen lassen, sondern vorher das Fach wechseln oder ganz abbrechen. Zudem ist es auch immer fachabhängig. Fächer wie Mathematik oder Chemie haben naturgemäß höhere Abbruch- und Durchfallquoten als Deutsch oder Geschichte.

Im Referendariat, wenn man nicht mehr so ganz ohne Probleme aussteigen kann (weil man ja schon Jahre in das Studium investiert hat) ist es noch schwerer zu sagen. Denn hier scheint es auch immer auf den Seminarstandort anzukommen. Es gibt Seminare, die sind traditionell strenger und manche haben seit Jahrzehnten keine Durchfaller mehr gehabt.

Insgesamt dürfte die Durchfallquote aber auch hier nur im einstelligen Bereich liegen (obwohl man immer wieder Geschichten von Jahrgängen mit 30% Durchfallern hört). Denn das Handwerkszeug hat man an dieser Stelle schon gelernt und weiß zumindest ungefähr, was man tut.

Das hängt natürlich von den Fächern ab!
Z.B. Bei Mathe scheitern ziemlich viele,
z.B. Deutsch schaffen die meisten

Davon sollte man sich aber besser NICHT verleiten lassen, nur "einfache" Fächer zu wählen. Das machen viel zu viele Studenten und entsprechend schlecht sind die Job-Aussichten für diese Fächer.
Wer aber z.B. Mathe wählt, der hat als zukünftiger Mathe-Lehrer sehr gute Job-Aussichten (falls er das Studium schafft ;-)