Wie viele Kartoffeln braucht man so viel Strom wie aus einer Steckdose zu bekommen?

4 Antworten

Um nur die Stromstärke, die eine Steckdose liefern kann, nämlich 16A~, zu erzeugen, bräuchtest du zentnerweise Kartoffeln, die alle parallel- und seriell geschaltet werden müssten.

Es ist in diesem Fall unsinnig, ein 230V-Ladegerät als Massstab zu wählen. Eine Powerbank wird normalerweise mit einem USB-Kabel aufgeladen. Also braucht man statt 230V~ nur 5V= Über die 230V~ zu gehen, wäre ein unsinniger Umweg.

Du kannst mit ein paar in Serie geschalteten Kartoffelbatterien eine Powerbank aufladen, wenn du dafür wochenlang Zeit hast. Je weniger du warten willst, desto mehr Kartoffeln brauchst du. Außerdem werden sie allmählich eintrocknen.

Aussichtsreicher wäre, ein Ladegerät mit Solarpanels zu bauen. Dazu braucht man allerdings mehr Wissen, als deine Fragestellung vermuten lässt.

In deinem Fall würde ich zu einem Kauf "Made in China" raten - ist deutlich billiger.

Die E-Werke liefern 230 Volt.
Musst Du umrechnen.

Die Energie kommt nicht aus den Kartoffeln, sondern aus den Metallen, die zuvor unter Energieaufwand hergestellt wurden.
Je nach den verwendeten Metallen ist die Antwort unterschiedlich.
Ein Daniell-Element liefert ca. 1,1 V, da bräuchtest du gut 200 Zellen für Netzspannung. Aber 1 Zelle ist nicht gleich 1 Kartoffel. Für 5V (wenn ich Powerbank richtig verstanden habe) bräuchtest du 4 bis 5 Zellen.

Und nach Spannung hast du auch gar nicht gefragt, sondern nach "Strom", wobei man nur raten kann, dass du damit Leistung meinst. Da müsstest du die Größe der Zellen anpassen, und das betrifft eher die Größe der Kontaktflächen Metall/Kartoffel als die Größe der Kartoffel, siehe meinen ersten Satz.

Und natürlich lohnt sich das nicht, denn der Preis der reinen Energie ist in den Metallen schon drin, plus sonstige Kosten.

Wieviel Spannung und Strom liefert Deine Kartoffelbatterie?