wieso wird in deutschland immer alles teurer aber die löhne nicht erhöht?

10 Antworten

Ich habe mir mal die Mühe gemacht, etwas nachzurechnen. Und zwar habe ich gefunden, dass die Löhne von 2000 bis 2012 im Schnitt um 26,3% gestiegen sind. Die Inflation steht woanders, aber dort in Einzelsteigerungen (die musste ich von Jahr zu Jahr addieren), per Addition komme ich (im selben Zeitraum) auf eine Summe von 21,0% (wobei dies nicht ganz exakt ist, wenn in zwei aufeinanderfolgenden Jahren die Inflation 2,0 % beträgt, ist sie nachher 1,02 * 1,02 = 1,0404, also 4,04% höher anstatt 4,0% höher). Ergo müsste man das noch exakter rechnen.

Ok, habe ich per Taschenrechner gemacht: Inflation 23,1 %
Das ist aber immer noch unter den 26,3 %.

Zumindest in den Jahren 2000 bis 2012 haben zumindest im Durchschnitt die Löhne etwas stärker zugelegt verglichen mit der Inflation.

Beschäftige Dich mal mit Lohnpolitik. Da könnte schon mal eine durchaus wesentliche Begründung zu finden sein. In diesem Zusammenhang kann ich nur jedem Menschen empfehlen, erst mal das Grundgesetz bis Artikel 20 - einschließlich - zu lesen. Danach dann das Betriebsverfassungsgesetz. Da sind sicherlich einige Abschnitte überlesenswert. Aber wie Lohn festgelegt wird, das steht da drin. 

Erst wenn die im Betriebsverfassungsgesetz genannten Zuständigen, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, wiederholt ein Ungleichgewicht zum Nachteil einer Seite aushandeln, ist es notwendig, dass Politik sich einmischt. 

Anders ausgedrückt:

Das Mindestlohngesetz hätte eine angemessene Nutzung des Betriebsverfassungsgesetzes nachweisbar unnötig machen können. 

ALLERDINGS

Und diese Tatsache kann nicht stark genug betont werden

müssen die Arbeitnehmer dann eben auch in die Gewerkschaften eintreten. 

Und, VOR ALLEN DINGEN, jene weiblichen Geschlechts. 

Und sich dann dort auch engagieren. 

Hier stellen sich vor allen Dingen die Frauen ein absolutes Armutszeugnis aus: 

Artikel 3 Grundgesetz besagt: 

Männer und Frauen sind gleichberechtigt.

2001 sah sich die Bundesregierung gezwungen, EU-Recht ins Betriebsverfassungsgesetz aufzunehmen, welches festlegt, dass in einem Betriebsrat mindestens 33% Frauenanteil sein müsse. 

Tatsächlich ergab bis dahin das Betriebsverfassungsgesetz absolut keinen Grund, warum Frauen geringer in den Betriebsräten vertreten sind als Männer. Frauen hätten also lediglich in der Zeit von 1949 bis 2001 Verfassungsrecht leben brauchen, in die Tat umsetzen brauchen. Das haben sie also definitiv 52 Jahre verweigert. 

Es ist ein Beispiel. Ein Beispiel dafür, dass es lohnt sich gewerkschaftlich zu engagieren. Denn weder nutzt eine fehlende Mitgliedschaft, noch bei Mitgliedschaft ledigliche Zahlung des Mitgliedsbeitrags. 

Tarifverhandlungen werden nicht zwischen unserer Regierung und den Arbeitgebern geführt. Sie werden zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern geführt. 

Ob ein normales Brot eines Tages so teuer sein wird wie von Dir hinterfragt, ist dann darüber hinaus auch eine Frage der Finanzpolitik. Da steckt dann das Wort Politik mit drin 

Da aber laut Grundgesetz Artikel 20, Absatz 2, Satz 1 alle Staatsgewalt vom Volke ausgeht, schließt sich der Kreis bezogen auf Teilhabe, sich aktiv mit einbringen wie bezogen auf die Lohnpolitik dargestellt. 

Noch angemerkt: 

Es ist durchaus unseriös, die unterschiedlichen Volkswirtschaften nur bezogen auf Einkaufspreise vergleichen zu wollen. Da muss auch das Einkommen mit berechnet werden. Mindestens. 

Wenn also ein Mensch irgendwo in Europa im Durchschnitt nur 500,- Euro monatlich nachhause bringt, hier in D aber der Durschschnittslohn bei rund 1.400,- Euro liegt, dann muss zwangsläufig das Brot entsprechend kosten. Sonst würde da, wo der Mensch im Monat nur 500,- Euro nachhause bringt, bald große Hungersnot sein. 

Natürlich. Vor 15 bzw. 16 Jahren bevor der Euro eingeführt wurde hat 1 kg Tomaten 3-4 Mark gekostet. Heute kostet 1 kg Tomaten 3-4 Euro.

Es liegt an der Inflation. Während die offizielle insgesamt in diesen 16 Jahren bei ungefähr 25 Prozent liegt, ist die inoffizielle eigentlich 50 %. Sieht man bei all den Preisen.

Wieso weshalb warum, kannst du genau bei Alex Fischer Podcast sehen.

Google nach Alex Fischer Inflation

Alex Fischer ist einer der reichsten Immobilien Investoren in Deutschland und hat jährlich ein passives Einkommen in achtstelliger Höhe.

Warum die Rente darunter leiden wird, warum du in Immobilien investieren solltest und wie du finanziell unabhängig wirst, erfährt du in seinen anderen Podcast Videos. Du kannst ihn auch auf YouTube suchen

Oder gib bei Google ein Alex Fischer Düsseldorf.

Deine Aussage ist falsch. Wir haben eine zur Zeit eine Inflationsrate von etwa 0,0 bis 0,5%. Und Brot ist nur eines von vielen Produkten. Es sind in der Tat eher Nahrungsmittel und sonstige alltagsprodukte, die ziemlich teuer geworden sind. Aber das "alles" in deiner Frage ist eine falsche Feststellung!


die Löhne werden erhöht . viele haben um 2% erhönt. Aber wie schon geschrieben verdienen viele grundsätzlich zu wenig ! Die Inflation ist im moment gering . Das heißt die Preise steigen langsam. Aber es kann auch kommen das das Brot mal 7€ kostet dann müssen wir aber 7000€ verdienen  .